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Internationale Politik Russlands Sicherheitsinteressen - Vertragsentwurf

MarkusXP
MarkusXP
Mitglied

RE: Russlands Sicherheitsinteressen - Vertragsentwurf
geschrieben von MarkusXP
als Antwort auf pippa vom 24.01.2022, 11:38:44
 
So ein schöner Krieg hat schon manchen Präsident das Amt gerettet.
Das weiß auch Mister Biden.  von Jolly
Vor allem, wenn der  sich nicht vor dessen Haustür abspielt. 

Ich verstehe diese Drohgebärden einfach nicht und sie machen mir Angst.

Weshalb versucht  es die NATO nicht mal mit versöhnlichem Entgegenkommen?
Warum ist der Glaube, dass nur Drohungen jemanden in seine Schranken weisen zu können, einfach nicht auszurotten?

Was ist eigentlich (außer vielleicht für die Ukraine) so schlimm daran, Putin die eingeforderten Sicherheitsgarantien zu geben? Glaubt man  wirklich, Putin würde  dann vor lauter Übermut ganz Europa überrennen?
Pippa
 
Was Jolly da von sich gibt hätte man auch weglassen können! Vernünftige Beiträge zu dem Thema erwarte ich auch nicht von ihm ... vielleicht versucht er mal zu schweigen ... wäre ja auch schon mal was für den Anfang!

Ich teile deine Sorge die Militärkonzentration der NATO! Ich weiß nicht warum die gewaltige Militärmaschinerie in Bewegung gesetzt wird! Das was bei uns als Vorsichtsmaßnahme gilt, ist für Russland eine Drohkulisse!

Das man einen Flugzeugträger in die östliche Ostsee schickt kann ich noch nachvollziehen, auch das Polen vor dem Hintergrund der Polnischen Geschichte erhöhte Militärpräsenz wünscht, verstehe ich auch noch, aber das da der ganze NATO-Apparat in "Hab Acht" Stellung gebracht wird, geht mir entschieden zu weit! Da kann ja mal aus versehen "ein Schuss" los gehen ... dann verselbständigen sich Reaktion und Aktion! Kein NATO-Staat ist bedroht, das muss man ganz klar feststellen!

Man kann ja auch mal in Richtung Moratorium denken ... mal eine Atempause von 10 ... 15 ... oder 20 Jahren einlegen! Trotzdem kann Russland nicht die Westorientierung der Ukraine mit Waffengewalt verhindern, das geht einfach nicht! Aber der Westen muss sich auch bewegen, einen Schritt auf Russland zu gehen, keine Frage!

Die Situation erinnert mich etwas an den 1. WK! Die Schuldfrage des Deutschen Reichs ist ja hinreichend relativiert worden, aber was es seinerzeit zu wenig gab, waren aufrechte Politiker, die den Ausbruch mit aller Kraft verhindern wollten ... daran mangelt es derzeit auch!
MarkusXP




 
RE: Russlands Sicherheitsinteressen - Vertragsentwurf
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf MarkusXP vom 24.01.2022, 16:29:38
 
So ein schöner Krieg hat schon manchen Präsident das Amt gerettet.
Das weiß auch Mister Biden.  von Jolly
Vor allem, wenn der  sich nicht vor dessen Haustür abspielt. 

Ich verstehe diese Drohgebärden einfach nicht und sie machen mir Angst.

Weshalb versucht  es die NATO nicht mal mit versöhnlichem Entgegenkommen?
Warum ist der Glaube, dass nur Drohungen jemanden in seine Schranken weisen zu können, einfach nicht auszurotten?

Was ist eigentlich (außer vielleicht für die Ukraine) so schlimm daran, Putin die eingeforderten Sicherheitsgarantien zu geben? Glaubt man  wirklich, Putin würde  dann vor lauter Übermut ganz Europa überrennen?
Pippa
 
Was Jolly da von sich gibt hätte man auch weglassen können! Vernünftige Beiträge zu dem Thema erwarte ich auch nicht von ihm ... vielleicht versucht er mal zu schweigen ... wäre ja auch schon mal was für den Anfang!.........


 
So gerne ich bisher Wünsche erfüllt und Geschenke gemacht habe, manches bleibt unerfüllt.
Das mussten auch meine ehemaligen Parteifreunde leidvoll erfahren.  
 
Fialka
Fialka
Mitglied

RE: Russlands Sicherheitsinteressen - Vertragsentwurf
geschrieben von Fialka
als Antwort auf MarkusXP vom 24.01.2022, 12:40:58

Die Schlussakte von Helsinki hast du vergessen!

Ist dir das Budapester Memorandum entfallen? Das war Ende 1994! Seinerzeit wurde ein völkerrechtlich bindender Vertrag geschlossen, der sah u.a. folgendes vor: die Atomwaffen der Ukraine gehen an Russland, Russland garantiert die Unverletzlichkeit der Grenzen! Alles mit Brief und Siegel! Gegengezeichnet hat die OSZE!

Die frisierten Volksabstimmungen nach 2014 hast du ja noch erwähnt ... das spricht nicht gerade für dich!
MarkusXP

 

@ Juro

Was die Volksabstimmung auf der Krim anbelangt, fand sie statt, nachdem die "grünen Männchen" ohne jedes Hohheitszeichen auf der Krim einmarschiert waren. 110- 130 % Prozent der Stimmberechtigten bedeutet, dass da gemauschelt wurde. Selbst bescheidene 97 % lassen aufhorchen.

Nur Dir Juro wie auch der Russischen Föderation sind alle international ausgehandelten Verträge schnuppe. Wie soll der Westen dann mit Rußland verhandeln können, wenn es alle getroffenen Vereinbarungen schlichtweg für null und nichtig erachtet?

Solltest Du, Juro Deinen Lebensunterhalt von Deinen hier veröffentlichten Beiträgen bestreiten müssen, dann bedauere ich Dich aufrichtig.

LG, Fialka

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Fialka
Fialka
Mitglied

RE: Russlands Sicherheitsinteressen - Vertragsentwurf
geschrieben von Fialka
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 24.01.2022, 11:23:38

So ein schöner Krieg hat schon manchen Päsident das Amt gerettet.
Das weiss auch Mister Biden.  

Und Towarisch Präsident Putin weiss das nicht minder. 💓
RE: Russlands Sicherheitsinteressen - Vertragsentwurf
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Fialka vom 24.01.2022, 17:16:51
So ein schöner Krieg hat schon manchen Päsident das Amt gerettet.
Das weiss auch Mister Biden.  
Und Towarisch Präsident Putin weiss das nicht minder. 💓
Eine Nation habe ich nicht genannt. 
Aber Frau Thatcher wusste es auch.  
 
Fialka
Fialka
Mitglied

RE: Russlands Sicherheitsinteressen - Vertragsentwurf
geschrieben von Fialka
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 24.01.2022, 17:21:24
Eine Nation habe ich nicht genannt. 
Aber Frau Thatcher wusste es auch.  
 
Jetzt aber Jolly! Das darf doch nicht wahr sein! 👶

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olga64
olga64
Mitglied

RE: Russlands Sicherheitsinteressen - Vertragsentwurf
geschrieben von olga64
als Antwort auf pippa vom 24.01.2022, 11:38:44
 
Vor allem, wenn der  sich nicht vor dessen Haustür abspielt. 

Ich verstehe diese Drohgebärden einfach nicht und sie machen mir Angst.

Weshalb versucht  es die NATO nicht mal mit versöhnlichem Entgegenkommen?
Warum ist der Glaube, dass nur Drohungen jemanden in seine Schranken weisen zu können, einfach nicht auszurotten?

Was ist eigentlich (außer vielleicht für die Ukraine) so schlimm daran, Putin die eingeforderten Sicherheitsgarantien zu geben? Glaubt man  wirklich, Putin würde  dann vor lauter Übermut ganz Europa überrennen?
Pippa
 
Jetzt wäre es schon interessant, welche Drohgebärden Sie meinen.
Den Aufmarsch von ca 100.000 russischen Soldaten an der ukrainischen Grenze?

Wie sollte ein "versöhniches Entgegenkommen" der Nato (welches auf Einstimmigkeit der 27 Mitglieder beruhen müsste, denn aussehen? Sofortiger Abzug der Truppen, die zum Schutz von Polen, der baltischen Länder und der Ukraine dort abgestellt sind?
Putin ist ein übler Autokrat. Wenn solchen Leuten gegenüber Zugeständnisse gemacht werden, sehen sie dies als Schwäche an. Das kann nur funktionieren, wenn Putin selbsst Kompromissbereitschaft zeigt und nicht gebetsmühlenaratig seinen Forderungskatalog aufführt,dem in dieser Form kein westliches Bündnis nachkommen kann und wird. Olga
freddy-2015
freddy-2015
Mitglied

RE: Russlands Sicherheitsinteressen - Vertragsentwurf
geschrieben von freddy-2015
als Antwort auf pschroed vom 24.01.2022, 11:52:16
Ich hoffe nur dass der Konflikt , Jolly , sich irgendwie diplomatisch lösen lässt.
Unvorstellbar was solch ein Krieg mit ihren Hyperschall-Raketen für die Menscheit bedeuten würde.
Putin ist von gestern, Biden ist meines Erachtens in Bezug seines Alters überfordert mit dieser Situation.
Hoffentlich liege ich falsch.....Phil.
Egal ob du falsch oder richtig liegst Phil, es ist egal.
Um einen Krieg zu beginnen braucht es mehr als die zwei Präsidenten.
Heute haben wir in der Mediathek mal kurz in die Wannseekonferenz reingeschaut.
Da konnte man gut sehen was es alles baucht um grauenhafte Dinge zu vollziehen.
Kann man nicht vergleichen.???
Was der Hintergrund angeht ja, kann man nicht vergleichen.
Aber als Beispiel, dass ein Präsident oder Machthaber alles so mal eben bestimmt,
reicht dieser Vergleich, es isz nicht machbar.
Denn das geht so nicht wenn die Struktur nicht da ist und funktioniert und da haben mir die 15 Minuten schon gereicht.
Weder ist Putin von gestern noch ist Biden zu alt um den Befehl zu geben, denn der Machtappat funktiomiert tadellos und darauf kommt es an und wie ist die Stimmung in dieses Apparat.???
Ich halte beide Staatsmänner für tauglich und das in jeder Hinsicht,
durch Schützengräben robben müssen sie ja nicht.
Biden hat eine lange Erfahrung aufzuweisen und Putin auch, nutzt die was dann geht es weiter.
 
Rispe
Rispe
Mitglied

RE: Russlands Sicherheitsinteressen - Vertragsentwurf
geschrieben von Rispe
als Antwort auf olga64 vom 24.01.2022, 18:03:00

Diese Verdrehungen hier sind wirklich unglaublich.
Fakt ist, dass Russland seine Truppen in der Ukraine hat, um sich dieses Land, in dem schon seit Jahren ein Krieg im Osten herrscht, einzuverleiben. Nicht die Truppen der Ukraine bedrohen Russland, es ist genau umgekehrt.
Und hier wird von mehreren Seiten so getan, als wäre Russland bedroht, weil die NATO sich zum Schutz der Ukraine und des Baltikums positioniert hat. Deren Ängste, die ihren Grund haben, werden einfach ignoriert. Jetzt werden schon Botschaftsmitarbeiter in Kiew von den USA angewiesen, die Ukraine zu verlassen wegen der Gefahr einer russischen Invasion.

Zitat:
"Russland hat nach Überzeugung westlicher Geheimdienste die vergangenen Wochen genutzt, seine Truppen an den Grenzen der Ukraine weiter zu verstärken und sich militärische Optionen aufzubauen. "Wir gehen davon aus, dass sich mehr als ein Drittel der kampfbereiten russischen Bodentruppen dort befinden", sagte ein hochrangiger Militärexperte der Süddeutschen Zeitung. Die Zahl der Soldaten bezifferte er mit 106 000; darin sind weder Angehörige von Marine oder Luftwaffe eingeschlossen noch die bewaffneten Kräfte der von Moskau kontrollierten Separatisten im Donbass. Diese beziffern westliche Geheimdienste auf 35 000 bis 40 000 Mann.
Die Lage für die Ukraine sei "besorgniserregend" und angesichts der militärischen Überlegenheit Russlands "sehr herausfordernd". Derzeit seien zwischen 55 und 60 taktische Bataillonsgruppen (BTG) in weniger als 300 Kilometer Entfernung zur Grenze zur Ukraine postiert. Im russischen Militär wird so die kleinste Einheit bezeichnet, die eigenständig das Gefecht führen kann. Sie besteht je nach Spezialisierung aus 400 bis 800 Soldaten, dazu kommen Einheiten zur Unterstützung und Logistik.

Quelle: Putins Optionen

Ich kann nur jedem raten, dieen Artikel mal ganz zu lesen, da erfährt man nämlich sehr viel.

RE: Russlands Sicherheitsinteressen - Vertragsentwurf
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf freddy-2015 vom 24.01.2022, 18:33:26
Ich hoffe nur dass der Konflikt , Jolly , sich irgendwie diplomatisch lösen lässt.
Unvorstellbar was solch ein Krieg mit ihren Hyperschall-Raketen für die Menscheit bedeuten würde.
Putin ist von gestern, Biden ist meines Erachtens in Bezug seines Alters überfordert mit dieser Situation.
Hoffentlich liege ich falsch.....Phil.
Egal ob du falsch oder richtig liegst Phil, es ist egal.
Um einen Krieg zu beginnen braucht es mehr als die zwei Präsidenten.
Heute haben wir in der Mediathek mal kurz in die Wannseekonferenz reingeschaut.
Da konnte man gut sehen was es alles baucht um grauenhafte Dinge zu vollziehen.
Kann man nicht vergleichen.???
Was der Hintergrund angeht ja, kann man nicht vergleichen.
Aber als Beispiel, dass ein Präsident oder Machthaber alles so mal eben bestimmt,
reicht dieser Vergleich, es isz nicht machbar.
Denn das geht so nicht wenn die Struktur nicht da ist und funktioniert und da haben mir die 15 Minuten schon gereicht.
Weder ist Putin von gestern noch ist Biden zu alt um den Befehl zu geben, denn der Machtappat funktiomiert tadellos und darauf kommt es an und wie ist die Stimmung in dieses Apparat.???
Ich halte beide Staatsmänner für tauglich und das in jeder Hinsicht,
durch Schützengräben robben müssen sie ja nicht.
Biden hat eine lange Erfahrung aufzuweisen und Putin auch, nutzt die was dann geht es weiter.
 
Siehe dich hier um und du kannst erkennen, dass in einigen Köpfen verhandeln bedeutet, dass Putin nachgeben muss. Denn der verlangt ja unmögliches, ist unverschämt.
Wahre Demokraten.      

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