Forum Politik und Gesellschaft Internationale Politik Russland, die Macht der Strasse.

Internationale Politik Russland, die Macht der Strasse.

Michiko
Michiko
Mitglied

RE: Russland, die Macht der Strasse.
geschrieben von Michiko
Auch Josef Stalin verfolgte das politische Ziel, den ukrainischen Freiheitswillen zu unterdrücken und die sowjetische Herrschaft in der Ukraine zu festigen. Die Sowjets waren bereits zuvor radikal gegen die ukrainische Intelligenzija und den ukrainischen Klerus vorgegangen. Zwischen 1926 und 1932 wurden durch die Kommunisten 10.000 Kleriker ermordet. Allein im Jahr 1931 wurden mehr als 50.000 Intellektuelle nach Sibirien deportiert, darunter die 114 wichtigsten Dichter, Schriftsteller und Künstler des Landes (wiki).
An dieser Stelle muss auch an den Holodmor 1931/32 in der Ukraine erinnert werden. Eine durch die Politik Stalins  gegenüber der Bevölkerung absichtlich  herbeigeführte Hungerkatastrophe, ausgehend von Dürreperioden und Zwangskollektivierung mit unmenschlichen Massnahmen. Dem fielen 4 Millionen (Schätzung, wahrscheinlich ist die Zahl höher)  Menschen zum Opfer, sie verhungerten. Nachzulesen bei wiki.
  Erst am 23. Oktober 2008 erkannte das Europäische Parlament in einer Resolution den Holodomor als Verbrechen gegen die Menschlichkeit an.
schorsch
schorsch
Mitglied

RE: Russland, die Macht der Strasse.
geschrieben von schorsch
"Russland, die Macht der Strasse".....

.....findet in den Gefängnissen statt!
Karl
Karl
Administrator

RE: Russland, die Macht der Strasse.
geschrieben von Karl
als Antwort auf Michiko vom 06.07.2020, 09:49:16

@Michiko,

Du solltest immer Deine Quellen angeben, hier Wikipedia!

Karl


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RE: Russland, die Macht der Strasse.
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Karl vom 06.07.2020, 10:31:46

In der Mitte steht bei ihr (wiki), hast du vielleicht übersehen. 😉
Ansonsten kann man bei so manchen Schreibern feststellen, dass die Führung der DDR gute Arbeit geleistet hat. Die Gerhinwäsche wirkt auch noch nach 30 Jahren.

aixois
aixois
Mitglied

RE: Russland, die Macht der Strasse.
geschrieben von aixois
als Antwort auf Michiko vom 06.07.2020, 09:49:16

Ich kann die Intention dieses Beitrages im Zusammenhang mit dem Thema des Threads (Opposition/Demokratie in Russland ) nicht einordnen.

Sollen  jetzt die qualvollen Beziehungen in der Geschichte Russland - Ukraine diskutiert werden oder soll auf das Terrorregime Stalins (Opfer ca. 20 Millionen Menschen) mit seinen Zwangsmassnahmen zur Expansion des Bolschwismus thematisiert werden oder geht es um die Anerkennung verschiedener Massentötungen als Genozide oder soll Putin wegen des Holodmor kritisiert werden ( Botschaft : so waren sie immer schon, die 'Russen' ? Stalin = Russe = Sowjet = Slawe ?). Letzteres wäre hochgradig populistisch, wenn nicht gar rassistisch aber auch darüber kann man sich austausschen, sollte aber nicht vergessen , dass die Ansicht dass 'die' Russen , die Völker im Osten nicht zum Westen gehören, ihren Ursprung in einer Jahrhunderte alten  ursprünglich auch klerikal beeinflussten Imagebildung hat.
Aber auch darüber liesse es sich diskutieren.

Aber nur den Holodmor in die Debatte zu werfen, führt doch nirgendwohin -halt zum bekannten Russland bashing, hilft aber nicht, sich der Frage zu nähern, wie die Beziehungen zu Russland neu gestaltet werden können und damit auch die Lage der Opposition. Der Vorwurf des Holodmor ändert an der Lage der "Demokratie" in der Russ. Förderation keinen Millimeter.

Also , was solls ?

pschroed
pschroed
Mitglied

RE: Russland, die Macht der Strasse.
geschrieben von pschroed
als Antwort auf dutchweepee vom 06.07.2020, 09:15:12
Wie viele Millionen Menschen hat die "demokratische" USA ermordet? Alleine in Vietnam zwei Millionen,,,, 
Dutch,
Darum sollte wir froh sein in einem Umfeld von stabilen demokratischen Regierungen leben zu dürfen, besonders in DE mit einem überzeugendem,  GG Phil.

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Michiko
Michiko
Mitglied

RE: Russland, die Macht der Strasse.
geschrieben von Michiko
als Antwort auf aixois vom 06.07.2020, 11:44:29
Was solls, das habe ich mich auch gefragt als von QAnon die Rede war, oder von den Greueltaten der Amerikaner in Vietnam. Aber weiter unten wurde auch Putins "Engagement" in der Ukraine erwähnt und da halte ich es für legitim, auch Vorgänge in  der  Ukraine in ihren schlimmsten Zeiten zu erwähnen, die den damaligen Machthabern Russlands anzulasten sind.
Populistische, rassistische Motive weise ich zurück, das ist wohl etwas übertrieben angesichts des Themas. Die "Demokratie" in Russland zu beurteilen, das überlasse ich anderen.
RE: Russland, die Macht der Strasse.
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 06.07.2020, 10:36:27
In der Mitte steht bei ihr (wiki), hast du vielleicht übersehen. 😉
Ansonsten kann man bei so manchen Schreibern feststellen, dass die Führung der DDR gute Arbeit geleistet hat. Die Gerhinwäsche wirkt auch noch nach 30 Jahren.
Hier gehts zwar um Russland, doch Du hast DDR erwähnt,
deshalb will ich ergänzen.
Ich wollte keinen neuen Thread aufmachen.

Am Sonntag, 28. 6 .2020, kam auf Tagesschau24 drei Sendungen.
1.) Die verschwundene Heimat  Wie sich der Osten an die DDR erinnert.
2.) Meine Heimat: DDR
3.) Splitter im Kopf / Hafterfahrungen in der DDR

Die 3. Sendung hat die ersten 2 für mich wieder ins rechte Licht gerückt.
Denn die ersten zwei haben mir bestätigt, dass es noch ein paar Generationen
dauert, bis das Heimweh an die DDR sich gelegt hat.

Clematis
 
wandersmann
wandersmann
Mitglied

RE: Russland, die Macht der Strasse.
geschrieben von wandersmann
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 06.07.2020, 10:36:27
In der Mitte steht bei ihr (wiki), hast du vielleicht übersehen. 😉
Ansonsten kann man bei so manchen Schreibern feststellen, dass die Führung der DDR gute Arbeit geleistet hat. Die Gerhinwäsche wirkt auch noch nach 30 Jahren.
Denen Du Gehirnwäsche unterstellst, haben das Verhalten beider Teile Deutschlands zur Sowjetunion kennen gelernt, und ebenso das heutige zu Russland, inbegriffen die Agit-Prop-Auswüchse beider Seiten.
Permanente Lobhudelei auf DDR-Seite, die kaum einer noch ernst genommen hat, und Aufbau und Wahrung des Feindbildes vom bösen Russen auf BRD-Seite. Dass sich dieses Feindbild nach 2000 weiter verfestigen konnte, ist mehr dem Verhalten von EU und NATO als dem Russlands zuzuschreiben.
Hinsichtlich des konsequenten Russland/Putin-Bashings erweisen sich Deutschlands freie Medien leider als gleichgeschaltete Einheitsmedien. Seit 70 Jahren also die gleiche Agitation, undifferenziert, stets auf bekannt niedrigem Niveau.
pschroed
pschroed
Mitglied

RE: Russland, die Macht der Strasse.
geschrieben von pschroed
als Antwort auf wandersmann vom 06.07.2020, 13:33:58

Hinsichtlich des konsequenten Russland/Putin-Bashings erweisen sich Deutschlands freie Medien leider als gleichgeschaltete Einheitsmedien. Seit 70 Jahren also die gleiche Agitation, undifferenziert, stets auf bekannt niedrigem Niveau.
Wandersmann, wie kannst du, wenn man die Schandtaten von Putin oder dem Kreml aufzählt diese als Russlandbashing abtun  ?   Jetzt ist es nicht mehr weit zur Lügenpresse, das ist wirklich billig, eigentlich wie ich dich kenne, deiner nicht würdig.

Wenn dir keine andere Verteidigung einfällt, dann verstehe ich auch dass du mir keine Antwort auf meine Frage geben kannst, also wie schon geschrieben vergessen wir es.  Phil.

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