Internationale Politik Republikaner wählen Schwarzen als Vorsitzenden
@ susannchen
Also wenn man es schon korrekt sagen will, dann muss man Obama als "Farbigen" titulieren, so jedenfalls ist mir die Bezeichnung aus meiner Zeit in Amerika bekannt. Die "coloured" sind die Nachkommen der Verbindung verschiedener Ethnien.
"Schwarze" oder "black" findest Du im Ursprung bspw. in Uganda.
Aber das nur nebenbei. Diese Wahl, das eigentliche Thema, ist natürlich ein gewisser Qualitätssprung und deshalb sehr erfreulich.
--
wanderer
Also wenn man es schon korrekt sagen will, dann muss man Obama als "Farbigen" titulieren, so jedenfalls ist mir die Bezeichnung aus meiner Zeit in Amerika bekannt. Die "coloured" sind die Nachkommen der Verbindung verschiedener Ethnien.
"Schwarze" oder "black" findest Du im Ursprung bspw. in Uganda.
Aber das nur nebenbei. Diese Wahl, das eigentliche Thema, ist natürlich ein gewisser Qualitätssprung und deshalb sehr erfreulich.
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wanderer
Die Ausdrücke ändern sich ab und zu. Zur Zeit is African-American bevorzugt.
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sonja
Re: Republikaner wählen Schwarzen als Vorsitzenden
Zitat karl:
"Bei mir ist "Schwarzer" kein diskriminierender Ausdruck......"
Da wir in einer Demokratie leben und - denke ich mal - auch hier im ST-Forum auf demokratische Umgangsformen geachtet wird, sollte es keine Mühe machen, unterschiedliche Betrachtungsweisen darzustellen zu können, ohne dass man dann sofort der Verklemmung bezichtigt wird.
Für mich ist "Schwarzer" durchaus ein diskriminierender Ausdruck, er hinterlässt den Geschmack von Hochnäsigkeit. Das muss nicht sein.
Wie wanderer schreibt, gibt es in Amerika den Begriff des "Farbigen" und dieser Begriff ist weitaus gemäßigter.
Zum Thema selbst: Natürlich ist das eine Art von "Quantensprung", wenn farbigen Amerikanern der Zugang zu höherer Stellung möglich ist. Es beweist, dass die USA eben nicht diese Bösewichter sind, als die sie hier im ST-Forum oft genug dargestellt worden sind.
--
eko
"Bei mir ist "Schwarzer" kein diskriminierender Ausdruck......"
Da wir in einer Demokratie leben und - denke ich mal - auch hier im ST-Forum auf demokratische Umgangsformen geachtet wird, sollte es keine Mühe machen, unterschiedliche Betrachtungsweisen darzustellen zu können, ohne dass man dann sofort der Verklemmung bezichtigt wird.
Für mich ist "Schwarzer" durchaus ein diskriminierender Ausdruck, er hinterlässt den Geschmack von Hochnäsigkeit. Das muss nicht sein.
Wie wanderer schreibt, gibt es in Amerika den Begriff des "Farbigen" und dieser Begriff ist weitaus gemäßigter.
Zum Thema selbst: Natürlich ist das eine Art von "Quantensprung", wenn farbigen Amerikanern der Zugang zu höherer Stellung möglich ist. Es beweist, dass die USA eben nicht diese Bösewichter sind, als die sie hier im ST-Forum oft genug dargestellt worden sind.
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eko
Eko, du darfst hier niemanden mit "Farbiger" ansprechen. "Schwarzer" ginge noch. Aber African-American ist die richtige Ansprache zur Zeit.
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sonja
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sonja
Re: Republikaner wählen Schwarzen als Vorsitzenden
Wer bestimmt eigentlich den korrekten Ausdruck?
Was in USA gerade korrekt ist, muß ja nicht auch hier richtig sein.
--
rolf
Was in USA gerade korrekt ist, muß ja nicht auch hier richtig sein.
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rolf
wenn ich bedenke das das Civil Rights Act von 1964 -ein amerikanisches Bürgerrechtsgesetz- welches diskriminierende Wahltests für Afroamerikaner für ebenso illegal erklärt wie die Rassentrennung in öffentlichen Einrichtungen wie Restaurants, Kinos, Hotels, Sportstadien, Bussen, Sanitäreinrichtungen etc.
also das dieses Gesetz nicht mal 50 Jahre alt ist (was sind schon 50 Jahre bezogen auf die gesamte Zeit der Rassendikriminierung) und jetzt sich die Situation langsam zu normalisieren beginnt,,dann haben die Amis in dieser Hinsicht schon einen tüchtigen Vorwärtssprung gemacht,,und,,sie werden noch viele solcher Sprünge machen müssen
die Menschheit steht vor gewaltigen Herausforderungen und sollte sich mit solchen Pingeligkeiten wie Rassen usw nicht mehr auseinandersetzen müssen.
Das gegenwärtige Dilemma sind die Armuts-, und Reichtumsfragen, die Energieversorgung der Erde usw. und die Amis sind bzw sollten die treibende Kraft sein,,(aber in positivem Sinne)
gerade hörte ich:
Amis sind 4% der Weltbevölkerung haben ca 2% der Energievorräte, verbrauchen aber ca 25% sämtlicher geförderten Erdgas und Erdöls ,,,,ja das sind die Probleme und nicht ob man zu einem Indianer Roter, einem Chinesen Gelber, einem Afrikaner Schwarzer sagen sollte/darf/muss,, (das mischt sich in den nächsten 100 Jahren sowieso noch mehr,,)
also zu mir könnte man mal rosa, mal pink, mal hellbraun, mal blass, hellhäutig oder gar dickfellig sagen,,
vielleicht ist unsere helle Hautfarbe ein genetischer Defekt. Mal abwarten wenn das Ozonloch größer wird ob wir unterpigmentierten Menschen dann nicht eher von dannen gehen als die Andersfarbigen ?
--
hugo
also das dieses Gesetz nicht mal 50 Jahre alt ist (was sind schon 50 Jahre bezogen auf die gesamte Zeit der Rassendikriminierung) und jetzt sich die Situation langsam zu normalisieren beginnt,,dann haben die Amis in dieser Hinsicht schon einen tüchtigen Vorwärtssprung gemacht,,und,,sie werden noch viele solcher Sprünge machen müssen
die Menschheit steht vor gewaltigen Herausforderungen und sollte sich mit solchen Pingeligkeiten wie Rassen usw nicht mehr auseinandersetzen müssen.
Das gegenwärtige Dilemma sind die Armuts-, und Reichtumsfragen, die Energieversorgung der Erde usw. und die Amis sind bzw sollten die treibende Kraft sein,,(aber in positivem Sinne)
gerade hörte ich:
Amis sind 4% der Weltbevölkerung haben ca 2% der Energievorräte, verbrauchen aber ca 25% sämtlicher geförderten Erdgas und Erdöls ,,,,ja das sind die Probleme und nicht ob man zu einem Indianer Roter, einem Chinesen Gelber, einem Afrikaner Schwarzer sagen sollte/darf/muss,, (das mischt sich in den nächsten 100 Jahren sowieso noch mehr,,)
also zu mir könnte man mal rosa, mal pink, mal hellbraun, mal blass, hellhäutig oder gar dickfellig sagen,,
vielleicht ist unsere helle Hautfarbe ein genetischer Defekt. Mal abwarten wenn das Ozonloch größer wird ob wir unterpigmentierten Menschen dann nicht eher von dannen gehen als die Andersfarbigen ?
--
hugo
Re: Republikaner wählen Schwarzen als Vorsitzenden
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Deine Worte eko:
>
Und ich bin der Meinung:
wer es "diskriminierend" findet,dass es ausser gelber,roter oder weisser
auch schwarze Hautfarbe gibt,
hat jahrhunderte alte Vorurteile nicht wirklich abgelegt!
Gudrun
Und ich bin der Meinung:
wer es "diskriminierend" findet,dass es ausser gelber,roter oder weisser
auch schwarze Hautfarbe gibt,
hat jahrhunderte alte Vorurteile nicht wirklich abgelegt!
Gudrun
Re: Republikaner wählen Schwarzen als Vorsitzenden
geschrieben von ehemaliges Mitglied
@karl,
so ganz von der Hand zu weisen ist das, was eko hier sagt, nicht.
Es ist noch keine 10 Jahre her, da hätte man in der Öffentlichkeit den Begriff "Schwarzer" lieber vermieden, weil er mit Sicherheit Kritik eingebracht hätte. Es wurde grundsätzlich von "Farbigen" gesprochen und der Bergiff Schwarzer hatte schon einen negativen Touch.
Ob nun aber jemand von Farbigen oder von Schwarzen spricht, sagt beileibe noch lange nichts darüber aus, ob derjenige, der diese Begriffe benutzt, frei von diskriminierenden Gedanken ist.
Auch der Begriff "Neger" bezeichnet einen Menschen mit dunkler Hautfarbe. Dieser Begriff ist sogar noch logischer abgeleitet, da es sich aus dem lat. niger = schwarz ableitet.
Wir sprechen auch heute noch vom "Negriden Rassenkreis" ( NICHT negride Rasse )und meinen biologisch eine große Gruppe verschiedener Rassen mit bestimmten gemeinsamen Merkmalen.
Allerdings ist der Begriff "Neger" so stark negativ belegt durch die Kolonialzeit und durch verbrecherischen rassentheoretischen Unsinn( minderwertig...), dass er aus gutem Grunde vermieden werden sollte( muss).
Unsere Eltern haben diesen Begriff noch ohne gleich schlimme Gedanken zu haben- benutzt. Etwas herabwürdigend war er aber immer unterlegt.
--
klaus
so ganz von der Hand zu weisen ist das, was eko hier sagt, nicht.
Es ist noch keine 10 Jahre her, da hätte man in der Öffentlichkeit den Begriff "Schwarzer" lieber vermieden, weil er mit Sicherheit Kritik eingebracht hätte. Es wurde grundsätzlich von "Farbigen" gesprochen und der Bergiff Schwarzer hatte schon einen negativen Touch.
Ob nun aber jemand von Farbigen oder von Schwarzen spricht, sagt beileibe noch lange nichts darüber aus, ob derjenige, der diese Begriffe benutzt, frei von diskriminierenden Gedanken ist.
Auch der Begriff "Neger" bezeichnet einen Menschen mit dunkler Hautfarbe. Dieser Begriff ist sogar noch logischer abgeleitet, da es sich aus dem lat. niger = schwarz ableitet.
Wir sprechen auch heute noch vom "Negriden Rassenkreis" ( NICHT negride Rasse )und meinen biologisch eine große Gruppe verschiedener Rassen mit bestimmten gemeinsamen Merkmalen.
Allerdings ist der Begriff "Neger" so stark negativ belegt durch die Kolonialzeit und durch verbrecherischen rassentheoretischen Unsinn( minderwertig...), dass er aus gutem Grunde vermieden werden sollte( muss).
Unsere Eltern haben diesen Begriff noch ohne gleich schlimme Gedanken zu haben- benutzt. Etwas herabwürdigend war er aber immer unterlegt.
--
klaus
Der Begriff Neger scheint aber nur bei uns so negativ belegt zu sein. In lateinamerikanischen Ländern bezeichnen sich die Abkömmlinge von Schwarzen selbst als negros. Als ich dort einmal eine hübsche junge Frau auf ihre gleichmäßige Bräune ansprach, sagte sie nicht ohne Stolz: ich bin eine negrita.
--
eliza50
--
eliza50
Re: Republikaner wählen Schwarzen als Vorsitzenden
geschrieben von ehemaliges Mitglied
@eliza50
"Der Begriff Neger scheint aber nur bei uns so negativ belegt zu sein."
"Wir" haben ja auch einiges dazu getan, dass der Begriff "Neger" negativ belegt ist.
--
klaus
"Der Begriff Neger scheint aber nur bei uns so negativ belegt zu sein."
"Wir" haben ja auch einiges dazu getan, dass der Begriff "Neger" negativ belegt ist.
--
klaus