Internationale Politik Quo vadis Mr Snowden?

Mitglied_5ccaf87
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Re: Quo vadis Mr Snowden?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf nostalgie vom 11.04.2014, 23:49:00
Und was ändert sich dadurch?

Es könnte sich viel ändern. Sehe dir am Besten mal ZDFmediathek: Greenwald - das komplette Interview an. Darin wird angedeutet, dass das bis jetzt bekannte Material vermutlich nur die Spitze eines Eisberges ist. Davor hat die Bundesregierung Angst.

Ich konnte dem Interview entnehmen, das die noch vorhandenen Dokumente entweder so oder so veröffentlicht werden. Fakt ist eines: Das was im U-Ausschuss zur Sprache kommt, sollte möglichst geheim bleiben. Da ist mir doch die Variante der kompletten Veröffentlichung lieber, auch wenn sie Neuwahlen oder noch Schlimmeres, bsw eine Verfassung anstatt des GG nach sich zieht.

Lieber ein Ende mit Schmerzen als Schmerzen ohne Ende. Die halbe Wahrheit interessiert mich weniger. Sie ist nur Nahrung für neue Verschwörungstheorien. Davon haben wir jetzt schon reichlich.
myvideo.de: Frank Schöbel Wir brauchen keine Lügen mehr
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Re: Quo vadis Mr Snowden?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaligesMitglied46 vom 11.04.2014, 19:42:21
Ich weiß nicht, wer das Schlagwort von Merkel als mächtigster Frau der Welt erfunden hat.
geschrieben von Candy
Springer-Verlag - Ich wage nicht zu widersprechen
ehemaligesMitglied46
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Re: Quo vadis Mr Snowden?
geschrieben von ehemaligesMitglied46
als Antwort auf wandersmann vom 11.04.2014, 20:07:57
Natürlich! Ich hab nicht an den Fortschritt der Technik gedacht. Sie kriegt natürlich eine Mail und muß nicht mehr nachfragen.

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ehemaligesMitglied46
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Re: Quo vadis Mr Snowden?
geschrieben von ehemaligesMitglied46
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 12.04.2014, 09:46:07
"Springer-Verlag - Ich wage nicht zu widersprechen"

Ja klar, wer sonst! Hätte ich selbst draufkommen können.
justus39
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Re: Quo vadis Mr Snowden?
geschrieben von justus39
Die Philosophische Fakultät der Universität Rostock möchte dem NSA-Whistleblower einen Ehrendoktor verleihen.
Pressemitteilung der Philosophischen Fakultät zur Eröffnung des Ehren-promotionsverfahrens für Edward Snowden

Kategorie: Philosophische Fakultät

Die Philosophische Fakultät hat sich in der Fakultätsratssitzung am 09.04.2014 mit 17 Ja-Stimmen, 2 Nein-Stimmen und 2 Enthaltungen entschieden, ein Ehrenpromotionsverfahren für Edward Snowden zu eröffnen. Der Antrag auf Verleihung der Ehrendoktorwürde an Edward Snowden ist durch die Fakultät und ihre Prüfkommission außerordentlich sorgfältig und unter Einbeziehung eines hochkarätigen internationalen Gutachtergremiums geprüft und bewertet worden. Die sieben Gutachter waren die Professoren Noam Chomsky (USA), Ulrich Beck, Wolfgang Hoffmann-Riem, Claus Leggewie, Harald Müller, Micha Brumlik sowie Dr.Thilo Weichert. Durch die Einbeziehung renommierter Wissenschaftler aus ganz unterschiedlichen Fachdisziplinen hat die Fakultät Beistand gesucht bei der Klärung der Frage, ob Snowdens Enthüllungen wissenschaftlich relevant sind und für welche Disziplinen sie in welcher Weise bedeutsam sind. Auf eindrucksvolle Weise arbeiten alle Gutachten die wissenschaftliche Bedeutung des von Snowden aufgedeckten Wissens heraus und empfehlen einstimmig die Verleihung einer Ehrendoktorwürde durch die Philosophische Fakultät der Universität Rostock. Die Enthüllungen von Edward Snowden stellen im Blick der Gutachter sowie der Prüfkommission insofern eine herausragende wissenschaftliche Leistung im Sinne des § 24 der Promotionsordnung der Philosophischen Fakultät dar.
geschrieben von Universität Rostock
Crimmscher
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Re: Quo vadis Mr Snowden?
geschrieben von Crimmscher
als Antwort auf justus39 vom 12.04.2014, 17:51:55
Rostock?

Wo liegt denn das?

Ist das nicht der ehemalige Osten?

Dürfen die denn so etwas schon ohne Genehmigung von oben?

Crimmscher

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Mitglied_5ccaf87
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Re: Quo vadis Mr Snowden?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Crimmscher vom 13.04.2014, 10:24:45
Nein, Rostock befindet sich in Südschweden! Genau so wie Stralsund, Bergen, Greifswald und Wolgast. Man sagt ja auch "Alter Schwede" ohne beleidigend zu werden.
Crimmscher
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Re: Quo vadis Mr Snowden?
geschrieben von Crimmscher
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 13.04.2014, 12:14:39
Aha!

Wahrscheinlich haben die "alten Schweden" am meisten von den Enthüllungen Snowdens profitiert.

So könnte man ja auch in Südschweden diesen Snowden, der alle Risiken seiner Enthüllungen auf sich genommen hat Asyl gewähren.

Die Urdeutschen sind zu sehr ihren früheren Besatzern unterworfen,
so sehr, dass sie sich scheuen das Recht auf ihre Privatsphäre zu schützen.

Was ja auch verständlich ist, solange es noch Orte auf der Welt gibt die nicht in Freiheit überwacht werden.

Überwachung zur Sicherung der Freiheit des Einzelnen ist die Rechtfertigung zur Spitzel-und Überwachungstätigkeit der "Weltmacht" USA

So sieht es zumindest die Regierung ausserhalb Südschwedens.

Crimmscher
Re: Quo vadis Mr Snowden?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Crimmscher vom 13.04.2014, 10:24:45
Rostock?

Wo liegt denn das?

Ist das nicht der ehemalige Osten?

Dürfen die denn so etwas schon ohne Genehmigung von oben?

Crimmscher


Noch ja. Scheint eine Gesetzeslücke übersehen worden zu sein. Hauptsache, Snowden muss nicht persönlich nach Rostock kommen. Die Sicherheit kann ihm in der BRD nicht garantiert werden.
Crimmscher
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Re: Quo vadis Mr Snowden?
geschrieben von Crimmscher
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 13.04.2014, 18:21:39
Diese deutsche Haltung, wie auch die Debatte über Snowden ist nicht nur unverständlich, sie ist auch für jeden ehrlichen Bürger beleidigend.
Neben anderen Ländern hat Deutschland von den Enthüllungen Snowdens besonders profitiert.

Hin bis zu den Erkenntnissen, das sogar neben der deutschen Kanzlerin, fast alle Abgeordneten von den eigenen amerikanischen Freunden abgehört wurden.

Dass so eine Regierung, wie die deutsche, nicht Willens ist, im Gegenzug auch Opfer zu bringen und seine Beziehungen zu den USA zu überprüfen, zeigt doch erniedrigende Unterwerfung deutscher Politik unter die des Weissen Hauses in Washington.

Das hat mir Partnerschaft auf Augenhöhe nichts mehr zu tun, mit Souveränität schon gar nicht.

Crimmscher

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