Internationale Politik Quo vadis Mr Snowden?

Langsam wird Deine dürfte-würde-könntewohlnoch Kaffeesatzleserei langweilig. Geschrieben von olga64 am 01.07.2013 17:28:

Olga dazumal: "Der Vater von Mr Snowden erklärte, sein Sohn würde in die USA zurückkehren aber nur unter den Bedingungen, nicht verhaftet zu werden und nicht schweigen zu müssen.
Wie infantil ist das denn?
So muss Mr Snowden wohl noch viele Monate im Transit des Moskauer Flughafens leben. Einen gültigen Pass hat er ja nicht mehr, Ecuador erklärt bereits, es kann MOnate dauern, bis die Einreisefrage geklärt ist und Cuba, über deren Territorium der Flug ginge, will die angelaufenen, besser gewordenen Beziehungen zu den USA sicher auch nicht aufs Spiel setzen.
Die Laptops des Mr Snowden dürften mittlerweile auch vom russischen Geheimdienst geprüft worden sein, nachdem jener in China schon die interessanten Details kopierte.
Bald schon wird keiner mehr über Mr Snowden sprechen - genau so selten wie über Julian Assange im "Asyl" der Botschaft von Ecuador in London."

Und was war so falsch, was ich vor einem Jahr schrieb? Lediglich eine Sache wusste ich nicht ,dass er jetzt für drei Jahre in dem Staat mit den ausgeprägten Menschenrechten bleiben darf und auch eine Option auf die dortige Staatsbürgerschaft haben wird. Let`s wait and see.... Olga

Passend zum Thema ihre Lieblingszeitung: sueddeutsche.de: Deutsch-amerikanische Beziehungen - In Deutschland gilt auch US-Recht Ihre Kaffesatzleserei ist hervorragend. Sie können sich als Buchela II in die Gelben Seiten eintragen lassen.

Ich habe den Artikel in der SZ gelesen und zwar bevor Sie sich mal wieder die Mühe machten, ihn hier einzustellen, bzw. mich beleidigen zu wollen. ABer Gehässigkeiten eines geltungsbedürftigen Mannes aus dem hinteren Walde tangieren mich schon lange nicht mehr. Wenn es Ihnen gut tut - nur weiter so.
Den Kaffeesatz entsorge ich übrigens aus meinem Kaffee-Vollautomaten - irgendwelche mystische Esoterik war mir immer schon fremd. Olga

ironie der geschichte... eigentlich gebührt der friedensnobelpreis mr. snowden, tatsächlich aber wurde der preis dem mutmaßlichen massenmörder mr. obama verliehen.

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w.

Unter dem Titel USA - NSA zapft Google und Yahoo direkt an schreibt Chip.de: :

181 Millionen Datensätze in 30 Tagen

Ein NSA-Geheimbericht vom 9. Januar 2013 beschreibt demnach das Ausmaß der Spionage: Die Schnüffler hätten in nur 30 Tagen "181.280.466 neue Datensätze" durchforstet. Diese Aufzeichnungen enthielten dem Bericht zufolge nicht nur Metadaten (etwa Empfänger oder Sendezeit der Mail), sondern auch Inhalte. Die Washington Post spricht von "Text, Audio und Video", also etwa Mails mit allen Dateianhängen. Das Spionage-Projekt läuft unter dem Namen "MUSCULAR" und wird zusammen mit dem britischen Geheimdienst GCHQ betrieben. Es ist getrennt vom bislang bekannten PRISM zu sehen und findet wohl zu großen Teilen außerhalb der USA statt.

Damit ist eindeutig geklärt, das die Geheimdienste nicht nur eure Mails lesen/auswerten/bewerten, sondern diese auch weltweit eurem realen Namen mit eurer realen Wohnadresse zuordnen können.

Das Besondere daran ist, das Google und Yahoo darüber schweigen müssen. Wir erkennen das an ihren Verlautbarungen zu diesem Thema im ersten Jahr nach Snowden (neue Zeitrechnung). Nun besteht die Frage, welche Internetunternehmen außer diesen beiden noch betroffen sind oder glaubt ihr ernstlich den Äußerungen von MS, Facebook, Twitter und Telecom?

Und vor allem glaubt ihr der täglichen TV-Werbung bezüglich D-Mail? Auch in dieser gibt es eine Situation/Zeitpunkt, in welcher die Mail unverschlüsselt ist. Immerhin muss die verschlüsselte Mail umcodiert werden, damit sie der Empfänger auch lesen kann. Damit ist geklärt, das alle an D-Mail beteiligten Mailboxanbieter (und damit auch der BND) einen Generalschlüssel besitzen.

Erinnert euch:
Im Rahmen der Vorratsdatenspeicherung mussten alle großen Mailboxanbieter und Provider Speicherkapazitäten schaffen, damit die Verkehrs- und Metadaten zwei Jahre aufbewahrt werden können.

Wer will kann den Inhalt dieses Dokumentes mit dem IMTranslator übersetzen:
http://s3.documentcloud.org/documents/813020/sso-weekly-excerpt-for-posting-redacted.pdf

Viel Spass
und legt euch eine Speitüte (mild ausgedrückt) neben den Bildschirm.

Der Roman 1984 von Eric Arthur Blair (George Orwell) war nur eine Fiktion, die uns die Nackenhaare aufstellte, 30 Jahre später ist die Realität viel schlimmer und vor allem kein Teil eines real-sozialistischen Staates wie im Roman dargestellt.

In München sass kürzlich eine Frau (Piratin) an einem gut besuchten Platz. Sie hatte einen eigenen Verstärker dabei und predigte die Wohltaten des Mr Snowden. Ca 2 Zuhörer blieben kurz stehen - der Rest ging vorbei, grossenteils mit dem Smart-Phone telefonierend und lächelnd über die Dame. So gross ist das Interesse im Volk wohl überall - also nicht mehr messbar, wenn die eigenen BEfindlichkeiten und eine Änderung hierzu betroffen sind. Olga

Neues aus der beliebten Reihe "Neue Dokumente von Snowden": sueddeutsche.de: Neue Enthüllung aus Snowden-Dokumenten - NSA kann offenbar direkt auf Telekom-Netz zugreifen

Das konnte nun wirklich keiner ahnen, das man in der Kolonie Deutschland soweit gehen würde. Jetzt ist von der Telekom und Netcologne die Rede. Andere Netzbetreiber wissen es vermutlich noch gar nicht oder es läuft unter der Kategorie: Wir verraten es nicht.

Welche Sicherheitsbehörden sind eingeschaltet?

Der Roman 1984 von Eric Arthur Blair (George Orwell) war nur eine Fiktion, die uns die Nackenhaare aufstellte, 30 Jahre später ist die Realität viel schlimmer und vor allem kein Teil eines real-sozialistischen Staates wie im Roman dargestellt.

Das ist nicht richtig. Diese real-sozialistischen Staaten, in denen Bürger aufgrund von Erkenntnissen des Staates durch Abhöraktionen verfolgt und politisch unterdrückt wurden, gab es. Auf deutschem Boden war das die DDR, in Europa die Satellitenstaaten der Sowjetunion. Diese Staaten wurden aber von ihren Bürgern, in der DDR durch eine friedliche Revolution, abgeschafft.

Von der Bundesrepublik kann man als bewiesen annehmen, daß sie insgesamt, Politik und Bürger, seit dem Ende des zweiten Weltkrieges, überwacht wird. Wen wundert`s, nachdem vom damaligen Deutschland zwei Weltkriege mit katastrophalen Folgen ausgingen und eine menschenverachtende Verfolgung von Juden, ethnischen Minderheiten, politisch Unbequemen oder einach kranken Menschen, die Millionen Opfer kostete.

Zum Unterschied zu den real-sozialistischen Staaten (z.B. DDR) kam es in der Bundesrepublik aber nicht zu politischen Repressionen aufgrund dieser Überwachung, sondern die Bundesbürger erfreuten sich seit 1945 einer noch nie dagewesenen Freiheit. Sie erfreuen sich immer noch, seit 25 Jahren zusammen mit ihrer Verwandtschaft aus der von denen weggefegten DDR.

Heutzutage hört jeder jeden ab, gleich, ob Freund oder Feind. Die Staaten machen das mit ihren Geheimdiensten und die Bürger stellen ihre Daten, teilweise bis in den persönlichsten, ja intimen Bereich, per Computer, Handy etc freiwillig zur Verfügung. Bekannt ist die geradezu lächerliche Datensammelwut durch Abhören seit Jahrzehnten. Herr Snowden kam nur denjenigen recht, die sich aufregen wollten und nun garnicht mehr damit aufhören können. Diese Lust am Aufregen hat schon etwas Pikantes.

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adam

Zum Unterschied zu den real-sozialistischen Staaten (z.B. DDR) kam es in der Bundesrepublik aber nicht zu politischen Repressionen aufgrund dieser Überwachung, sondern die Bundesbürger erfreuten sich seit 1945 einer noch nie dagewesenen Freiheit.

so lange sich die "bundesbürger" brav und ruhig verhalten , wie der
allesfresser adam ... und jede noch so obskure verwässerung der
verfassung zum anlass nehmen in jubel auszubrechen ...
so lange bleiben sie von repressionen natürlich verschont .

das kann sich schnell ändern , wenn die begeisterung verblasst .

die gesetzlichen grundlagen , die bürgerliche demokratie in den
faschismus zu transferieren (z.b. Notstandsgesetze) sind längst
vorhanden .

dieser naive glaube ... demokratie sei ein selbstläufer , unabhängig
von den interessen der herrschenden , bürgerlichen klasse ...
wird sich in den nächsten jahren bitter rächen .

sitting bull