Internationale Politik Quo vadis Mr Snowden?

"@klaus
Spekulationen und Wunschdenken."

Jetzt reicht's! Meine letzte Einlassung dazu !

Es gibt massenweise Zeugenaussagen über die Haftbedingungen, Verhörmethoden, Strafmethoden, wie Schlafentzug, Stehzellen, körperliche Misshandlungen, Scheinhinrichtungen...

Allein in der Stasi-Haftanstalt Cottbus ( meine Nachbarstadt) sind über 2000 schwere Übergriffe dokumentiert.
Bekannt sind "Roter Terror" und "Arafat".
Es gab mehrere Verurteilungen nach der Wende.
Falls es dich interessiert - ein Video.

http://www.youtube.com/watch?v=X7royawHFLs

Das ist die Realität und keine Spekulation.

Mir anzudichten, dass das mein Wunschdenken wäre, ist eine Frechheit.
Du bist unbelehrbar!

Ich saß selbst vor der Lampe und in Stasi-U-Haft, klaus, aber ich wehre mich gegen Behauptungen, dass die Stasi damit beschäftigt war, DDR-Bürger umzubringen. Zu brechen sehr wohl - aber nicht zu ermorden.

(Gewöhn Dir ab anderen Menschen, die Du nicht kennst, Eigenschaften anzudichten nur weil Du aufgebracht bist. Ich lerne nämlich sehr schnell)

aber ich wehre mich gegen Behauptungen, dass die Stasi damit beschäftigt war, DDR-Bürger umzubringen. Zu brechen sehr wohl - aber nicht zu ermorden.

Lieber Dutch, entweder bin ich zu naiv, oder dumm oder was auch immer - oder Du hast irgendwann einmal einfach die Schotten dicht gemacht, weil es vielleicht nicht auszuhalten war ???

Hier steht ab Seite 21 :
es gab schätzungsweise 900-3000 i.d.Haft Umgekommene
72 Hinrichtungen mit Urteil und
50 Politische Morde ohne Urteil

Edita

Regt Euch ab!

In der DDR wurden von 1950 bis 1981 52 Todesurteile vollstreckt.

Der zuletzt in Leipzig Hingerichtete war der Hauptmann der HVA des MfS Werner Tesce.
Er wurde erschossen!

Crimmscher

In der Haft umgekommen?

Es sind 164 Fälle bekannt.

Die Todesstrafe ausgerechnet gegen einen Stasi-Mitarbeiter? «Das war keine Seltenheit, im Gegenteil», erläutert Hollitzer. «Zuletzt wurde die Todesstrafe häufiger eingesetzt, um in den eigenen Reihen für Disziplin zu sorgen.» So hat der Stasi-Chef Erich Mielke von seinen Untergebenen eine härtere Linie gefordert. «Wir sind nicht davor gefeit, dass wir einmal einen Schuft unter uns haben. Wenn ich das schon jetzt wüsste, würde er ab morgen nicht mehr leben», sagte Mielke auf einer Kollegiumssitzung 1982, von der eine Tonbandaufzeichnung existiert. Sein Resümee: «Hinrichten, wenn notwendig auch ohne Gerichtsurteil.»

nordstern

Quo vadis Mr Snowden?

...Norwegische Politiker haben den ehemaligen Geheimdienstmitarbeiter Edward Snowden für den Nobelpreis vorgeschlagen: Seine Enthüllungen hätten zu einer friedlicheren Weltordnung beigetragen...

Snowden by spon

wenn auch erst nur ein vorschlag aber immerhin!

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pilli

DAs sollte nach den Erfahrungen mit dem voreilig an Mr Obama vergebenen Nobelpreis nochmals gründlich überdacht werden, zumal bei Mr Snowden irgendwelche Erfolge ja nicht erkennbar sind. Das wäre sicher der Fall, wenn die internationale User-Community gravierend ihr Verhalten ändern würde und die grossen Konzerne und Nachrichtendienste so richtig auflaufen liessen.
Es gibt sicher einige Menschen, die diesen Nobelpreis wirklich verdienen - weil sie in ihrem Leben entspechendes geleistet haben - Snowden zähle ich genauso wenig dazu wie schon früher Mr Obama. Olga

Deutschlandfunk: "...trotz aller Enthüllungen und trotz aller Einsichten ist seitens der offiziellen Politik hierzulande nichts Relevantes geschehen. Erst als die Kanzlerin selbst beziehungsweise ihr ungeschütztes Parteihandy betroffen war, kam ein wenig gespielte Empörung auf. Diese Heuchelei allerdings muss jeden, der die Rechte der Bürger ernst nimmt, zur Weißglut treiben. Denn – dass eine Kanzlerin Gegenstand banalster Spionage ist, das darf doch niemanden ernsthaft verwundern. Dass aber ein ganzes Land und mit ihm seine ganze Bevölkerung systematisch überwacht wird – das ist und bleibt der eigentliche Skandal.

Deshalb ist es mehr als angemessen, wenn nun Bürgerrechtsorganisationen gegen die Kanzlerin und gegen die Chefs der deutschen Dienste Anzeige erstatten. Auch die Klage gegen den britischen Geheimdienst GCHQ vor dem Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte ist nur konsequent. So wollen die Aktivisten den Staat auf einer anderen Ebene zum Handeln zwingen – und sie hoffen dabei auf die verbriefte Unabhängigkeit der Justiz. Natürlich wird auch beim CCC niemand ernsthaft auf einen Strafbefehl für die Kanzlerin hoffen. Doch richtig ist, die Dinge beim Namen zu nennen und Handlungsdruck zu erzeugen – gerade jetzt, wo es die Opposition im Bundestag noch schwerer hat."

Warum hat man die USA nicht inkludiert in den Kreis der mutmasslichen Täter? Warum nicht auch prophylaktisch Russland und China - auch dort dürften wir abgehört werden. Warum wird dies so stümperhaft gemacht? Weil man schon zu BEginn weiss, dass nichts dabei rauskommen wird und man sich letztendlich nur gerne selbst mal wieder ins Gespräch bringen möchte? Olga