Internationale Politik Putin wird den Ukrainekrieg (politisch) nicht überleben.
Hallo aixios,
Deine Gedankengänge, aixios sind Old vertraut und er kann sie nachvollziehen.
Doch sollte es noch einen Glauben und Hoffnung geben.
Einen Atomwaffenkrieg hält Old für ausgeschlossen. B und C Waffen sind sicherlich bei allen Militärs vorhanden. Das Pokerspiel wird wohl keiner spielen wollen.
Unter den Voraussetzungen gibt ein nachdenken über Zivilschutz Sinn.
Fakt ist, die größte Kriegsgefahr geht von Russland aus. Die einzigen, die ein Gegengewicht darstellen sind die USA mit der NATO. China wartet die Entwicklung ab.
So bescheuert es klingt und ist, Trump wird über Krieg und Frieden entscheiden.
Gravierender für die Zukunft wird die Beschleunigung der Klimakrise sein. Das ist eine Waffe die kaum eliminiert werden kann.
Doch gibt es noch Glaube und Hoffnung,
Wolfram
Lieber Phil,und dementsprechend den Prozentsatz der Abgabe festlegen.
ich bin ein entschiedener Gegener der 'kameralistisch' - buchalterisch zu nennenden Militärausgabenberechnungsmethodik.
X % BIP auf der einen Seite = X % von ...? ja von was eigentilich ? Abschreckung, Abwehrfähigkeit, Bevölkerungsschutz .... ?
Wenn ich weiß, was es zu esssen geben soll, dann gehe ich den Laden und kaufe mir , was ich dafür brauche.
Ich gehe aber nicht hin mit einem 100 € Schein und kaufe soviel und alles mögliche ein, bis die 100 € ausgegeben sind in der Hoffnung, dass das schon reicht für ein gutes Essen.
So ist das auch bei den Rüstungsausgaben: bestellt wird, was das Zeug hält, d.h.der Wehretat) hergibt, und keine Waffengattung will sich bescheiden zugunsten einer anderen. Im Ergebnis wird nie genug Geld da sein und die "Sicherheit" daher immer eine partielle, eine 'Flickschusterei' sein.
Ob nun die NATO dieses Sicherheitsdenken in Prozentsätzen (das ja wegen der neuen NATO Mitglieder im Osten erfunden wurde , um sie zu größeren Militäretats zu 'ermuntern' - NATO Gipfel in Prag 2002) anwendet, oder die EU, ist letztlich egal, wobei der EU heute dazu (noch) die Zuständigkeit fehlt, dazu gibt es schließlich die NATO:
" Damals wurden die baltischen Staaten, Bulgarien, Rumänien und die Slowakei eingeladen, Mitglieder der Allianz zu werden. Eine Bedingung war es, "genügend Ressourcen" in die Verteidigung zu investieren. Der Richtwert für jeden Aspiranten lautete zwei Prozent seines BIP. Der Gerechtigkeit halber sollten aber auch jene Staaten, die der NATO bereits angehörten, dieses Ziel anstreben. " (Tagesschau - 03.04.2019)
Das 2 % (bzw. Habeck'sche 3,5 %) Ziel ist ein rein politisches und hat wenig mit den tatsächlichen militärischen Notwendigkeiten zu tun , um 'Sicherheit' zu produzieren.
Eine IFO Studie hat 2019 festgestellt, dass die Beachtung der 2 % Marke signifikant abhängig ist von der Anzahl der Regierungswechsel. Je öfter, desto weniger hält sich ein Land daran. Neue Regierungen wollen mehr in den Sozialbereich investieren, das kommt bei den Wählern gut an. Lieber einen neuen Kindergarten, als eine neue Haubitze (ich glaube eineHAubitze kostet so um die 15 Millionen €).
Was im Klartext heisst, dass "Sicherheit" davon abhängt, welche politische Partei gerade in der Regierung das Sagen hat.
Das kann es ja wohl nicht sein.
Natürlich kann man den Prozentsatz pro EU Land in Frage stellen, besonders wie unsere Selbstverteidigung zur Zeit organisiert ist. Ausser der AFD und BSW wird es egal sein.
Ich wünschte mir mal endlich ein Leader wo es fertig bringen würde EU weit, eine stabile Richtung anzugeben wie zb. Mario Draghi.
Ich bin überzeugt daß unsere Politiker erst dann wach werden, wenn Trump mit Elon Musk die EU organisieren werden, die AFD könnte sich freuen.
Das Schlimme ist, man sieht das Chaos wieder kommen , die Regime wie Putin - Xi Jinping müssen nur abwarten, jetzt wird mal die DE Automobil Industrie von China in den Sand gesetzt.
Weniger Geld, desto schwächer die EU. Man schaue nur nach Österreich.
Obschon es kein Grund zum Jubeln gibt ist es interessant wie einige EU Länder sich dem Chaos nun schon anpassen wie Meloni bzw. Weidel zur Zeit mit Musk flirten.
Einige Experten sprechen schon davon daß die AFD bis zu 30% zulegen könnte mit Musk/Trumps Wahlhilfe.
Ja, dann ist es eben so, ob Scholz es überhaupt mitbekommt was sich allgemein zusammenbraut. Cool ist der Hamburger schon, das muß man ihm lassen.
Das liebe Geld, wo soll es herkommen ? Phil.
QUELLE SPIEGEL
Achse Meloni-MuskItalien plant 1,5-Milliarden-Euro-Geschäft mit SpaceX
Die oft beschriebene Seelenverwandtschaft zwischen Elon Musk und der italienischen Ministerpräsidentin Giorgia Meloni führt wohl zu einem ersten Milliardendeal. Die Geheimdienste in Rom sind offenbar einverstanden.
06.01.2025, 12.16 Uhr
Hallo Wolfram,Einen Atomwaffenkrieg hält Old für ausgeschlossen. B und C Waffen sind sicherlich bei allen Militärs vorhanden. Das Pokerspiel wird wohl keiner spielen wollen.
es kommt auf das kleine Wörtchen "wohl" an. Die Geschichte der Kriege hat leider gezeigt, dass die Militärs sich immer ohne größere Skrupel all der Waffen bedient haben, die die Technik ihnen zur Verfügung gestellt hat. Selbst honorige Wissenschaftler haben mit gemacht (Giftgas als Beispiel) und erst später erkannt, dass sie den Zauberbesen nicht anhalten konnten.
Waffen werden mit der Absicht entwickelt, dass sie zum Einsatz kommen und möglichst viel Schaden bei Gegner anrichten, so dass er nicht der Sieger sein kann.
Es muss nicht zu dem großen, alles weitgehend vernichtenden Krieg kommen, es reicht, Teile eines Landes unbewohnbar zu machen , Teile der Bevölkerung zu töten.
Warum sollten die Militärs sich dagegen sträuben, sich verweigern ? Sie werden das 'Pokerspiel' wohl eher mitmachen als nicht mitmachen, weil das ihr erlernter Job ist und sie 'kriegstüchtig' sind oder sein wollen.
es kommt auf das kleine Wörtchen "wohl" an. Die Geschichte der Kriege hat leider gezeigt, dass die Militärs sich immer ohne größere Skrupel all der Waffen bedient haben, die die Technik ihnen zur Verfügung gestellt hat...hat den Millitärs denn immer noch keiner das mit der 'Friedenslogik' erklärt..?
Ist hier aber auch ein schlaperter Laden.
Die Eröffnung dieses Threds war im Jahr 2022 und bisher gibt es noch immer schwere Auseinandersetzungen, dazu auch noch viele Hilfen aus allen Ländern für die Ukraine.Jetzt sollten Sie uns nur noch darüber informieren, wer mit wem worüber und wo sprechen soll. Bisher weigern sich die wichtigsten Kontrahenten - Putin und Selenskij - dies zu tun.
Vielleicht kommt es nun auch endlich mal zu Gesprächen.
Das wäre wünschenwert für die gesamte Bevölkerung der Ukraine.
poldy
Ausserdem finde ich es unvollständig, wenn Sie es nur wünschenswert für die Bevölkerung der Ukraine fänden - es sterben täglich viele Russen und auch angemietete Nordkoreaner und andere fremdländische Söldner.
Olga
Offensichtlich nicht, sonst wären sie ja nicht Militärs, logisch , nicht ...😉hat den Millitärs denn immer noch keiner das mit der 'Friedenslogik' erklärt..?
😉
Ich meine, das klingt irgendwie für einige Leute sicher logisch, denn vielleicht hat man ja dann vor, eine Karriere zu machen, sagen wir mal, als Bundeskanzler oder Minister!
Hallo Elbling,
(zu #11982517)
entweder hat man es gut versteckt oder die Friedenslogik wie auch die Genfer Konvention werden nicht unter den Ausbildungsinhalten aufgeführt.
Selbst unsere Einsatzsanitäter erhalten Informationen mindestens zu der Genfer Konvention sowie den zugehörigen Abkommen und Protokollen. Das ist verbindlich für Mitglieder einer international tätigen Hilfsorganisation, die sich wie das IRK oder der Rote Halbmond auf die Genfer Konvention begründen.
Ich erinnere mich, dass einer unserer Sanitäter aus Brandenburg, der schon zur DDR-Zeit als Sanitäter arbeitete, erzählte, wie er einen Kranken auf der Glienicker Brücke aus Westberlin abholen sollte. Da liegender Transport erforderlich war, musste er also den sogenannten Sicherheitsbereich durchqueren, was nur in Begleitung eines Grenzpostens gestattet war. Der zugeteilte Grenzposten stieg in den Krankentransportwagen als Beifahrer ein. Der Sanitäter setzte sich auf den Fahrersitz und tat nichts. Als der Grenzposten darum bat, doch endlich loszufahren, kam nur: "Das ist nicht erlaubt!" Dummes Kulleraugengesicht. "Wenn Sie aussteigen und vor dem Fahrzeug hergehen, kann ich auch meinen Auftrag ausführen." Nochmal Kulleraugen. "Sie sind bewaffnet und ich bewege ein Fahrzeug einer Internationalen Hilfsorganisation (Hinweis Genfer Konvention) und in diesem Fahrzeug werden keine Bewaffneten transportiert." Der Grenzposten musste also hin und zurück laufen. Das hätte sein Vorgesetzter aber auch wissen müssen.
Es gab mal einen Militär (Generaloberst war er) der kannte sich mit Friedenspolitik aus. Gert Bastian hieß der.
Und ich denke auch der General Harald Kujat hat sich viele Gedanken zu dem Thema gemacht. Wo hat er das gelernt? Autodidakt oder ein starker und aufrechter Charakter?
Juro