Forum Politik und Gesellschaft Internationale Politik Putin wird den Ukrainekrieg (politisch) nicht überleben.

Internationale Politik Putin wird den Ukrainekrieg (politisch) nicht überleben.

aixois
aixois
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RE: Putin wird den Ukrainekrieg (politisch) nicht überleben.
geschrieben von aixois
als Antwort auf Nick42 vom 23.12.2024, 18:31:13

als sie die ganz großen Wahlsiege für die CDU eingefahren haben.

Ich denke nicht, dass die CDU wegen den beiden ex-NSDAP Mitglieder Filbinger oder Kiesinger gewählt wurde und ganz sicher nicht wegen etwaiger Parteiprogramme.
Da wurde CDU gewählt, weil man schon immer die Christlichen, also die CDU gewählt hatte und die Roten im Ländle nur in den Industrieregionen (mit vielen Gewerkschaftsmitgliedern) überhaupt eine Chance hatten.

Man erinnert sich dieser beiden Herren nicht wegen irgendwelcher besonderen politischen Errungenschaften, sondern wegen ihrer Nazi- Vergangenheit und vielleicht noch -Kiesinger - wegen der Klarsfeld Ohrfeige - aber sonst ?

Man hätte auch Vogelscheuchen oder Besenstiele aufstellen können, wie es so schön heisst. Die Personen oder gar deren Vergangenheit spielten keine Rolle, das änderte sich erst mit den 1968-ern.
olga64
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RE: Putin wird den Ukrainekrieg (politisch) nicht überleben.
geschrieben von olga64
als Antwort auf Nick42 vom 23.12.2024, 18:31:13
 

Und das ist auch Demokratie. Beide wurden immer demokratisch gewählt.

Nick42 
So ist es - und genau so wurden die Grünen in Baden Württemberg gewählt mit ihrem souveränen MP Herrn Kretschmann, der nun schon seit 13 Jahren das erfolgreiche Bundesland ebenso regiert. Und es auch bei und mit der mitregierenden CDU keine grossen Streitereien gibt.
Diese Konstellation fände ich auch nach der Neuwahl für den Bundestag sehr gut. Olga
Alkmar
Alkmar
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RE: Putin wird den Ukrainekrieg (politisch) nicht überleben.
geschrieben von Alkmar
als Antwort auf Friedensfreund vom 23.12.2024, 16:53:33
Ich weiß ja, dass Du Dich gern an der Zone abarbeitest, und die Menschheit in einer Art missionarischem Drang über deren wahren Charakter aufklären möchtest, hier aber ging es tatsächlich um etwas anderes.
Es wurde angemeckert, dass Trump als Vorbestrafter erneut zum Präsident gewählt wurde, worauf ich erähnte, dass es in Deutschland sogar möglich war, das ein strammer Altnazi Ministerpräsident und ein anderer sogar Bundeskanzler werden konnte. Den Entnazifizierungsvergleich BRD-DDR brachtest Du (weshalb auch immer) ins Spiel.
Sorry, du schreibst leider nicht die Wahrheit!
Allenfalls kritisiere ich Leute, die den Fall der Mauer beweinen und vergessen, dass die DDR eine schreckliche Diktatur war und zudem in den Bankrott mündete.
 
Und ich bin gegen die Kumpanei mit einem Vielfachmörder Putin!
Wo unter dem Deckmantel des Humanismus und vor allen Dingen einer seltsam anmutenden Friedensbeschwörung, die immerzu kreisend aber sehr flüchtig, nicht greifbar im Raum steht, und behauptet wird, dass es doch möglich wäre, ohne dass die Ukraine darunter leiden müsste, Frieden zu schließen!
Wenn…, ja wenn, der Diktator-Herrscher aller Reußen Land erobert, Menschen mordet, und Kinder stehlen darf!
Dann muss man ihm doch entgegen kommen und die Ukraine wieder mit einem Putin Freund, als Diktator, nach Vorbild von Belarus, in eine Allianz der Abhängigkeit bringen?
Seltsam und absurd sowas. 😬
 
Nur die Ukraine hat einen Freiheitswillen der vorbildlich und heroisch ist!
 
Und was deine seltsame Geschichtsdeutung der BRD betrifft, da kannst du auf Urteile freier und demokratisch legitimierte Richter bauen.
Denn die Selbstreinigung war ja durchaus in der BRD möglich, sogar über lange Zeit bis heute möglich!
Und nicht nur zwei Jahre, wie in der DDR.
Und dies, allerdings ohne wahllos, wie in der DDR, durch Russen geschehen, Leute zu erschießen oder einzusperren, die bestimmt nicht alle Nazis im Sinne einer Strafbarkeit waren.   

Und wo sind denn alle SED Leute hin? Wurden sie behelligt?
Wer wird oder wurde bestraft?
Einige sitzen sogar im BSW, wie auch die Gründerin, die ja trotzig am System festhalten wollte, weil ihr der Stalinismus so von Herzen aus lieb war.
 
Doch wie kann man denn das politische System der ehemaligen SED-Diktatur, genaugenommen, als Staatsform bezeichnen?
War es in sich eher eine autoritäre oder mehr eine totalitäre Diktatur?
Diese Frage fand doch mit dem ganzen Holterdiepolter bislang kaum nähere Aufmerksamkeit, weil die DDR bankrott war und ein Warten dem Menschen geschadet hätte!
 
Darum führen wir hier vielleicht die seltsame Stellvertreter-Debatte eine DDR aufgenommen zu haben und dafür teuer bezahlt zu haben und uns sogar als Dank vorhalten lassen müssen, mit unserem System erfolgreicher gewesen zu sein.
Wir zahlen ja immer noch und nicht zu knapp, für die neuen Bundesländer.
 
Dass Nazis in der Regierung waren, da darfst du meine alten Beiträge suchen, habe ich ausgiebig beschrieben, weit vor dir!
Doch Kommunisten bei euch, waren dann wohl besser zu verkaufen?
Sie haben ja auch die Weimarer Republik mit auf dem Gewissen!
Doch ein Vergleich mit dem Dritten Reich, halte ich dennoch bei beiden Staaten, für absurd!
 
Schlimmer ist doch bei diesen ganzen Betrachtungen, wo du wie mit einer Blendgranate in die Vergangenheit abschweifst, dass wieder Rechtsradikale von den Menschen, vornehmlich in den neuen und überalterten Bundesländern, gewählt werden!
Ist denn da, wenn es da keinen Rechtsradikalismus gab, ein Nachholbedarf an Rechtsradikalismus zu befriedigen?
 

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Nick42
Nick42
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RE: Putin wird den Ukrainekrieg (politisch) nicht überleben.
geschrieben von Nick42
als Antwort auf aixois vom 23.12.2024, 19:52:27
Ich denke nicht, dass die CDU wegen den beiden ex-NSDAP Mitglieder Filbinger oder Kiesinger gewählt wurde.....
Da wurde CDU gewählt, weil man schon immer die Christlichen, also die CDU gewählt hatte....

....Man hätte auch Vogelscheuchen oder Besenstiele aufstellen können.. Die Personen oder gar deren Vergangenheit spielten keine Rolle, das änderte sich erst mit den 1968-ern.
Hallo aixois,
du hast in vielem recht aber ich hab nochmal nachgesehen. Filbinger und Kiesinger hatten damals für die CDU bei Landtagswahlen wirklich große Wahlerfolge.

Filbinger 1972 mit 52,9% und 1976 mit 56,7% sogar die absolute Mehrheit für die CDU. Und auch Kiesinger war 1964 als Ministerpräsident erfolgreich und populär und wurde deshalb 1966 auch Kanzlerkandidat für die CDU und zum Kanzler vom Bundestag gewählt, als ein Nachfolger für den erfolglosen Kanzler Erhard gesucht wurde.

Und niemand in der CDU, und auch nicht bei den Wählern, hat sich damals daran gestört, das beide schon bei den Nazis dabei waren. Das hat damals nur einige wenige kritische Linke beschäftigt.

Und die 68-er spielten damals für die Wahlerfolge der CDU in Baden-Württemberg keine Rolle. Dort wählt man immer "christlich" und konservativ.

Nachtrag: ist hier OT

Nick42
 

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