Internationale Politik Putin wird den Ukrainekrieg (politisch) nicht überleben.
....Von 'russischen Streikräften' ist im Urteil des niederländischen Gerichts aber nicht die Rede, nur, dass das Rebellengebiet 'faktisch' unter russischer Kontrolle gestanden habe.Es liegt in der Natur der Sache, dass solche Anschläge fast nie sicher aufgeklärt werden können.
Denn diejenigen, die ganaueres wissen, sagen es nicht. Und diejenigen die viel dazu sagen, wissen nichts genaues.
Nick42
Das ist in diesen Zeiten einen Zeitenwende auch der Kommunikationskultur leider so.Das ist der Stoff für Spekulationen, die besonders in sozialen Netzwerken gedeihen.
Da wird wild darauf losspekuliert und kommentiert, ohne dass selbst die Verantwortlichen vor Ort Zeit gehabt haben, genau den Sachstand zu eruieren.
Siehe "Magdeburg" - was wurde da nicht schon Minuten nach dem grausamen Blutbad alles 'seriös' gewusst, was vorgefallen war und wer Schuld trägt . Ähnlich bei der Sabotage der Nord Stream Pipelines .
Aus "mutmaßlich" oder "vermutlich" oder "scheinbar", "anscheinend" " nicht auszuschließen" usw . werden mit glühender Nadel Stellungnahmen gestrickt, die 'Tatsächlichkeiten' suggerieren, die von den heiß laufenden social media hinausgeblasen werden. 'Heiße Luft' wird geblasen ... und in unserer schnellen Informationswelt bleibt immer etwas 'hängen', auch wenn es postfaktisch ist.
"An sich halten" täte not: aber da ist nicht nur der Begriff, sondern leider auch die _Bedeutung des Begriffs aus der Mode gekommen.
Ich denke, dass das holländische Gericht korrekt gearbeitet und keinen Anschein erweckt hat, als ob es noch 'Zweifel' daran gäbe, was den Vorfall angeht. Sonst hätte es die Angeklagten freisprechen müssen. Ich halte dieses Unglück somit für plausibel und nachvollziehbar geklärt.Denn diejenigen, die ganaueres wissen, sagen es nicht. Und diejenigen die viel dazu sagen, wissen nichts genaues.
Andere, die ich für mitverantwortlich halte,die aber in NL nicht vor Gericht standen, gibt es allerdings auch.
Dass es sich um ein "Versehen/Verwechslung" gehandelt hat, also keinen gezielten Anschlag auf Zivilisten, steht jedenfalls ausser Frage.
Die andere Seite betrifft die Entscheidung über die Offenhaltung des Luftraums bzw. die Wahl der Flugroute über einem unsicheren, weil von einem bewaffneten Konflikt betroffenen Gebiet.
Viele Fluggesellschaften hatten die Ostukraine aus Sicherheitsgründen schon seit Monaten gemieden.
Nicht so MH, obwohl die Risiken laufend angestiegen waren. Kuala Lumpur hatte vielleicht die Lage nicht überblickt bzw. nicht richtig eingeschätzt.
Die ICAO, IATA und Eurocontrol, hatten die Route freigegeben, in erster Linie auf Grundlage der Angaben /Gefahreneinschätzung des Überfluglandes (das Überfluggebühren kassiert). Eurocontrol hatte Tage vorher die Ukraine aufgefordert, seine Einschätzung zu aktualisieren und den Luftraum über dem Donbass für Zivilflüge zu sprerren. Was die Ukraine ablehnte.
Neben möglicher Kostenüberlegungen der Fluggesellschaft, spielten wahrscheinlich auch eine Routen-/Flughöhenänderung wegen schlechten Wetters eine Rolle.
Wenn Du etwas aufmerksamer gelesen hättetst wäre Dir bestimmt aufgefallen das es nicht um 2014 und um MH17 handelt, in Olgas Bericht.Mich erinnert das an den Abschuss der niederländischen Passagiermaschine vor 10 Jahren durch russische Streitkräfte über der Ukraine.'Seriöse' Nachrichten haben dazu berichtet :
- die am 17. Juli 2014 BUK-Rakete von prorussischen Rebellen in der Ukraine abgefeuert worden war. Die vier in Den Haag Angeklagten haben die Rakete nicht selbst abgefeuert , das waren die "Rebellen". Die Angeklagten haben aber dabei geholfen die Rakete im Rebellengebiet in Abschußposition zu bringen.
- von vier Angeklagten wurden drei verurteilt : zwei Russen, ein Ukrainer.
Von 'russischen Streikräften' ist im Urteil des niederländischen Gerichts aber nicht die Rede, nur, dass das Rebellengebiet 'faktisch' unter russischer Kontrolle gestanden habe.
Der Absturz war gerade dieser Tage in Kasachstan. (Nur so zur Info)
Mangelnde Aufmerksamkeit liegt bei dir und nicht bei @Aixois vor.
Ich wünschte, dass du nur annähernd so sorgfältig berichten/schreiben würdest wie Aixois.
Zitat Frau Olga:
"Ich wurde über seriöse Nachrichten informiert und kann mir das alles auch gut vorstellen. Derzeit laufen die Ermittlunggen und das finde ich auch richtig so. Oder sollte zur "Beruhigung der politischen Lage" konsequent geschwiegen werden? Ich denke, die vielen Angehörigen der Toten würden das nicht akzeptieren wollen und ich kann es verstehen.
Mich erinnert das an den Abschuss der niederländischen Passagiermaschine vor 10 Jahren durch russische Streitkräfte über der Ukraine. Olga"
Tja, Lenova, so ist es wenn man nur "unseriöse" Sender schaut.
Dann bekommt man nicht mit das ein ziviles Flugzeug, mit Kurs von Baku nach Grosny, den 'Ortungskontakt' bei Grosny verloren hat und dann in Kasachstan abgestürzt ist. Und darauf bezog sich Olga.
Aber schön das Du was dazu geschrieben hast.....
Tja, Lenova, so ist es wenn man nur "unseriöse" Sender schaut.
Dann bekommt man nicht mit das ein ziviles Flugzeug, mit Kurs von Baku nach Grosny, den 'Ortungskontakt' bei Grosny verloren hat und dann in Kasachstan abgestürzt ist. Und darauf bezog sich Olga.DAnke Elbling - so ist es. Aber die Putin-Verteidiger sind wieder am Werk - warum auch immer.
Aber schön das Du was dazu geschrieben hast.....
Zuerst erfuhr die verblüffte Weltöffentlichkeit, es hätte sich um einen grossen Vogelschwarm gehandelt, der diese Maschine aus Aserbaidschan attackiert hatte.
Aber bald schon erklärten Experten ,dass auch viele Vögel keine Einschusslöcher hinterlassen,die ja offensichtlich sind.
Ich denke, die überlebenden Passagiere werden keine Ruhe geben, bis sie die Ursache erforscht haben. Bei der abgeschossenen, niederländischen Maschine gab es mW keine Überlebenden - da starben ca 300 Menschen. Aber trotz eines nachfolgenden Prozesses kam niemand dafür ins Gefängnis, weil die Täter gut beschützt in Putins Reich leben können (wie auch der freigepresste Tiergartenmörder,der lebenslänglich für seinen Mord erhielt).
Bin gespannt, ob und wie ein Ergebnis festgestellt wird und welche Folgen es haben könnte.Olga
Dass es sich um ein "Versehen/Verwechslung" gehandelt hat, also keinen gezielten Anschlag auf Zivilisten, steht jedenfalls ausser Frage.
Sagen wir mal lieber so: Es steht für Dich also außer Frage?
Es war Mord und ist auch noch nicht vorbei!
Vermutlich wird es noch einen Prozess geben können.
Und du glaubst wirklich, dass so etwas einfach passiert, unter einer Flugüberwachung, als genehmigter Flug, weil das Putin Regime keine Kontrolle darüber gehabt hätte?
Fakt ist doch: Da lässt niemand einen lauen Wind aus der Hose, wenn das nicht von höherer Stelle auch genehmigt gewesen wäre, weil du anscheinend nicht weißt, dass solch eine Maschine mit weitreichende angekündigter Kennung fliegt.
Der Flug angemeldet wird und jederzeit als ziviles Objekt kenntlich ist.
Sehr seltsam... manchmal deine Äußerungen. 😕
Eine kleine Erklärungslücke ist sicher der Umstand, wie es den Piloten gelingen konnte, nach einem Treffer durch eine Flugabwehrrakete die Maschine noch weitere 500km quer über das Kaspische Meer zu fliegen, bevor es dann im Landeanflug zum Absturz kam. Ebenso fehlt noch die Erklärung dazu, weshalb sie nach dem Beschuss nicht den wesentich kürzeren Weg nach Georgien oder auch zurück nach Baku nahmen. Vielleicht werden Flugschreiber und Stimmenrekorder hierzu noch die entsprechenden Daten liefern.
Und dann auch noch über ein Meer, auf dem es gar keine
Landemöglichkeit gibt.
Aber regelrecht reflexhaft heisst es: Die Russen waren es. Der Putin
war es.
Das setzt sich fest in manche Gehirne und somit wird " Der Putin "
noch lange politisch überleben...
Anna