Internationale Politik Putin wird den Ukrainekrieg (politisch) nicht überleben.
Wenn es die DDR nicht gegeben hätte - man hätte sie wahrscheinlich erfinden müssen, um die Nazi-Missstände in der BRD-alt unter den Teppich kehren zu können. Wer heute AfD-Wähler als Nazis bezeichnet, wie es bspw. pschroed gern tut, der sollte bedenken, dass mit Hans Karl Filbinger ein echter Nazi, ein glühender Hitlerverehrer, der bis zum Schluss als MarinerichterTodesurteile verhängte, anschließend von 1966 bis 1978 in Baden-Württhemberg als Ministerpräsident fungierte.
Sollten Sie und andere DDR-Bürger wirklich in Herrn Filbinger,der vor Jahrzehnen MP in Baden-Württemberg war, als so abschreckend empfunden haben, wie Sie es jetzt darzustellen versuchen (weil Ihnen vermutlich keine aktuelleren Fälle präsent sind, die Ihre Abscheu gegen die BRD dokumentieren könnten) - müssten doch Sie und ehemalige DDR-Leute die in Ihren Regionen immer stärker werdende AFD ebenso mit Abscheu beurteilen und dazu noch evtl. das BSW - obwohl ich denke,die erledigt ihr Ende ohne Hilfe auch selbst...
Übrigens - die DDR wurde erfunden, bzw. hat sich mit dem Mauerbau (antifaschistischer Schutzwall, da alle Nazis auf wundersame Art und Weise jenseits der Mauer lebten) dann nochmals erfindungstechnisch entsprechend manifestiert. Oder denken Sie, ein kleines Land,das nur kurze Zeit bestand, wäre ein bedeutender Anteil im weltweiten Länder-Konglomerat? Olga
Kann man das wirklich so platt nebeneinander stellen?
So schlimm das mit Filbinger auch war, aber er war kein verurteilter Straftäter, Kiesinger sowieso nicht!
Zur Zeit seiner politischen Mandatsträgerschaft gab es keine Verfehlungen, mußte aber wegen seiner moralisch nicht zu vertretenden, gefällten Urteile in der NS-Zeit, und in einem Fall auch danach, zurücktreten, als das alles durch Rolf Hochhuth bekannt wurde!
Edita
Olga, ich habe nur betont das die Vorgehensweise der US-Wahl nicht mehr Zeitgemäß ist und das dieses prozedere nur durch die USA selber geändert werden kann. Es steht in der Welt niemendem zu den US-Bürgern dazu Vorschriften zu machen.
„Wenn es die DDR nicht gegeben hätte - man hätte sie wahrscheinlich erfinden müssen, um die Nazi-Missstände in der BRD-alt unter den Teppich kehren zu können„
Meine Güte noch mal, wie oft muß man Dir das noch vorkauen, im „unter den Teppich kehren“ war die DDR der BRD mindestens ebenbürtig, deswegen hätte sie kein Mensch gebraucht, außer den Überzeugten natürlich!
Nur zur Erinnerung, wurde hier schon zigfach eingestellt : Von wegen Entnazifizierung: Nazi-Karrieren in der DDR
Edita
.....schon klar, Elbling.Alles Gute - Olga
....Daher werbe ich immer für unsere Deutsche Demokratie, wo eine Gefahr nur von verblendeten Menschen oder Nichtwähler ausgehen kann.....Hallo Alkmar,
....Zudem ist mir auch unser gutes Öffentlich Rechtliches Fernsehen wichtiger, welches unabhängig berichtet und nicht wie in den USA, weitgehend das Kapital bestimmt, welcher Präsident gelobhudelt oder das Volk belogen werden kann.....
ich sehe das auch so, dass sich die Demokratie in der Bundesrepublik gut entwickelt hat. Wir haben eine gute Verfassung, die sich auch in schwierigen Zeiten gut bewährt hat. Auch, weil die Politikwissenschaft und Verfassunsorgane aus den Schwächen der Weimarer Republik und der Katastrophe von Nazideutschland Lehren gezogen hat.
Und für mich haben auch die heutigen deutschen Wähler dazugelernt, 1933 wird sich so nicht wiederholen, auch nicht durch die AfD. Bei der vorgezogenen Bundestagswahl wird die ganz große Mehrheit, ich schätze ca. 80%, sie nicht wählen. Sie wird zum Regieren nicht gebraucht. Anders wie in vielen Staaten der Welt, aber das ist ein anderes Thema.
Auch an diesem Beispiel wird sich zeigen, dass die Demokratie in Deutschland nicht wirklich gefährdet ist. Und es gibt Beispiele, dass die Bürger, im Gegensatz zu Weimar, für die Erhaltung ihrer Demokratie auch kämpfen können.
Und ich bin mit dem Öffentlich-Rechtlichen auch zufrieden. Ich fühle mich da gut informiert. Jedenfalls besser wie TV, wo alle Sendungen durch Werbeblöcke zerhackt werden. Oder auch "Soziale Medien" im Internet. Ich benutze die nicht.
Nick42
Ich gehöre auch zu denjenigen, die froh sind, in einer stabilen Demokratie leben zu dürfen - allerdings kenne ich auch nichts anderes.
Aber mehr und mehr schleichen sich hier Missverständnisse ein, was Demokratie eigentlich sein soll und leisten kann. Viele sind anscheinend der Meinung, Demokratie sei ein Lieferservice handelnder PolitikerInnen, will heissen, diese haben umgehend alle Forderungen aller Bürger zu erfüllen, für komplette Sicherheit zu sorgen u.v.m.
Und das alles auch in Zeiten, wo eine Legislatur oft nur 3 Jahre dauert, also PolitikerInnen oft noch eher abgewählt werden als sie ursprünglich in das Parlament gewählt wurden.
Und auch in Zeiten, wo sich mehr und mehr insbesondere junge, politische Talente schon früh aus diesem Höllenjob verabschieden, weil sie die oft nicht durchführbaren Forderungen aus dem Volk unerfüllbar betrachten und anschliessende Respektlosigkeiten bis hin zu entsprechender Häme nciht mehr für sich dulden wollen.
Es liiegt also auch sehr an uns, wenn unsere Demokratie weiter bestehen und stabil bleiben soll.
Auch ich gehöre zu denen, die das öffentlich rechtlich Fernsehen als Abrundung des immer grösser werdenden Angebotes (inkl. Mediatheken) zu schätzen wissen; aber da schliesse ich natürlich auch die privaten Sender mt ein.
Aber das dürfte allmählich eine Betrachtung älterer Menschen sein, denn die Jüngeren halten nicht mehr viel vom Fernsehen -sie machen sich ihr eigenes Entertainment und es sei ihnen vergönnt. Olga
....Aber mehr und mehr schleichen sich hier Missverständnisse ein, was Demokratie eigentlich sein soll und leisten kann. Viele sind anscheinend der Meinung, Demokratie sei ein Lieferservice handelnder PolitikerInnen, will heissen, diese haben umgehend alle Forderungen aller Bürger zu erfüllen,....Hallo olga,
wer ist viele? Für mich ist Demekratie nicht " ein Lieferservice handelnder PolitikerInnen".
Wenn schon dieser Aspekt, dann ist Demokratie für mich die aktive Mitgestaltung aller Bürger am gesellschaftlichen Zusammenleben.
Nick42
Andere Länder, andere Sitten, wer will sich da schon als Richter aufspielen, oder gar das Deutsche Wahlssystem als das Allheilbringende für die ganze Welt ansehen. Wem es nämlich negativ aufstößt, dass sich die Mehrheit der US-Wähler dafür entschieden hat, einen vorbestraften Ex-Präsident erneut zum Präsidenten zu küren, der sollte bedenken, dass es in der postfaschistischen BRD-alt möglich war, dass ein strammer Altnazi und Todesrichter auf Wunsch seiner baden-württhembergischen Wähler Ministerpräsident werden konnte, ebenso wie ein Altnazi Bundeskanzler werden konnte. Angesichts dieser unrühmlichen Historie wäre ein Flachhalten des Balles angesagt.
Ja aber sollte man da nicht auch zuerst vor der eigenen Türe kehren?
War es denn bei euch nicht auch so, dass jemand der zuvor seine Fürsorge für seine Soldaten schändlich verletzte und sie in den Erfrierungstod schickte und dann noch letztlich in Russlands Gulags umkommen ließ, anschließend bei euch hofiert wurde, die Volksarmee aufzubauen?
Eine Villa bekam, im Elbe Hang und geachtet sorglos leben konnte?
Ich weiß nicht, bevor ich hier noch die Worte einer Zeitzeugin nennen könnte, meine Mutter, die sich angewidert fühlte, von den Nazi-Durchhalteparolen in den heutigen neuen Bundesländern, als bei uns schon alles platt gebombt dalag.
Ich finde, man sollte im Umgang unter Deutschen eines bedenken. Weimar und seine Folgen sind nicht hauptsächlich im Westen in Gang gekommen!
Und das Erstarken der offenen Rechtsradikalität nach dem Krieg ja auch nicht.
Weißt du? Ich habe ein Grundvertrauen in unsere Justiz und Politik.
Das hindert mich nicht daran zu denken auch begangenes Unrecht im Westen erlebt zu haben, denn wo Menschen handeln und agieren, muss man Unrecht und Fehler annehmen dürfen.
Das sagt mir eine Erfahrung und eine Wahrscheinlichkeit.
Der unterschied lag aber darin, dass man es selbst als einfacher Bürger, rügen durfte!
Eine Schande ist allerdings, alte Fehler zu nutzen, um neue begehen zu wollen oder Fehler zu relativierend zu verleugnen.
Z.B. ein Volk zu trennen und das was man seiner Macht unterjochte, hinter eine Mauer zu sperren.
Als „“postfaschistisch“ habe ich unser höchst erfolgreiches Land nicht erlebt – Du doch auch nicht!