Internationale Politik Psychopathen in der Politik?

lupus
lupus
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Re: Psychopathen in der Politik?
geschrieben von lupus
als Antwort auf olga64 vom 08.05.2017, 16:43:27

Andererseits sind Politiker in Demokratien Menschen wie Du und ich; sie repräsentieren die Gesellschaft... Olga

Das gerade glaube ich nicht.
Die große Masse strebt keine politische Laufbahn an.
lupus
Edita
Edita
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Re: Psychopathen in der Politik?
geschrieben von Edita
als Antwort auf carlos1 vom 12.05.2017, 10:39:49

Warum aber nur Politiker als Psychopathen nehmen? Wer am Morgen als Pendler nach Stuttgart einfährt, erlebt viele Autofahrer als Psychopathen.

Der Politiker in einer liberalen westlichen Demokratie stehen unter stärkerer Beobachtung der Öffentlichkeit als es Diktatoren wie Stalin, Hitler .... je waren, auf die sich Logan sich eigentlich bezog.
c


Die Berufe mit dem höchsten Anteil von "Psychopathen" oder besser mit psychisch auffälligen Merkmalen sind nun mal Poltiker, Vorstandsvorsitzende, Anwälte, Journalisten usw., da gibt es sogar eine Rankingliste.
Psychopasthen lieben nun mal Machtstrukturen die sie manipulieren und kontrollieren können, und manche Berufe bieten genau dafür ein ideales Terrain, darum findet man sie auffällig häufig in der Politik und in allerhöchsten Chef-Etagen.
In irgend einer Studie war mal zu lesen, daß Wirtschaftsführer die verhaltensgestörten Kriminellen sogar in manchen Eigenschaften übertrafen die Psychopathen zugeschrieben werden, sie traten noch dominanter und herrischer auf, zeigten noch weniger Mitgefühl und waren noch besser darin, andere zu manipulieren!
Das bedeutet, die Kombination aus mangelnder Empathie und fehlender Angst vor den Folgen des eigenen Handelns kann einen Menschen je nach Umstand zu einem blutrünstigen Schlächter machen oder "nur" zu einem smarten Verführer!
Aber - ich denke, daß auch unsere normale Gesellschaft als solche psychisch immer auffälliger oder "psychopathischer" wird, auf der einen Seite der immer weiter steigende Profilierungs- und Leistungsdruck, daraus resultierend das Desinteresse an gesellschaftlicher Teil- oder Anteilnahme, die Entstehung und Entwicklung narzistischer Charaktereigenschaften sind bei vielen Menschen unausweichlich die Folge, wobei ich persönlich denke, daß es nicht immer schlecht sein muß, narzistische Merkmale zu besitzen, es kommt darauf an, wie man sie einsetzt, behält man eine postive und nachhaltige Wirkung seines Handelns im Blick, dann ist es durchaus positiv, ist einem das aber egal weil nur das "eigene Ich" im Vordergrund stehen muß, dann wird so ein Mensch gefährlich, und als Politiker erst recht!

Edita
freddy-2015
freddy-2015
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Re: Psychopathen in der Politik?
geschrieben von freddy-2015
als Antwort auf carlos1 vom 12.05.2017, 10:39:49
"Gehe ich recht in der Annahme, wenn ein Mensch mit Befehlsgewalt andere Menschen in die Gaskammer schickt, einen Krieg anzettelt, der 10 Mio Menschenopfer fordert, nur ein Psychopath sein kann?" Zitat Logan


Logan, ein Mensch, der unter starker psychischer Belastung steht, mit komplexen Problemen befasst ist, Entscheidungen treffen muss und dazu noch in kurzer Zeit, kann Fehlentscheidungen treffen, weil er überfordert ist. Politiker sind überfordert. Wie reagieren Menschen, wenn sie mit solchen Situationen konfrontiert werden und dazu noch in Krisensituationen wenig Schlaf haben? Wie drückte es der ehemalige brit. Premierminister Churchill aus, der im Sommer 1940 unter Druck stand? Ein Staatsmann muss auch in den schwierigsten Situationen schlafen können. Entscheidungen müssen mit kühlem Kopf getroffen werden. Ob jemand Psychopath ist lesen wir an seinen Handlungen ab, an dem was „normal“ oder rational, auf jeden Fall im Bereich des Nachvollziehbaren ist. Andernfalls unterstellen wir schnell, jemand sei „ver-rückt“.

Beispiel: Die Entscheidung Stalins mit Hitler am 24./25. August 1939 einen Nichtangriffspakt abzuschließen und im Geheimen Zusatzabkommen Polen aufzuteilen, erfolgte nach reiflicher Überlegung und trotzdem unter falschen Voraussetzungen, nämlich, dass Hitlers Kräfte bei einem Krieg mit den Westmächten lange gebunden sein würden und er, Stalin dadurch in der Vorhand bleiben würde und außerdem zusätzlichen Raum in Osteuropa gewinnt, der im Kriegsfall sein Land schützen würde. Mit anderen Worten: Er unterstellte Hitler rationales Denken. Genau darin irrte er aber. Weil er Hitler für vernünftig in dessen eigenem Interesse hielt, stellte er alle Bedenken hintan und handelte riskant. Moralsiche Bedenken hatte e nicht, auch nicht, wei er den Pakt mit dem Todfeind seinenen Kommunsiten verklickern konnte. Hitler konnte sich mit Hinblick auf Moskaus Neutralität Polen angreifen, weil er hoffen konnte, die Westmächte würden stillhalten. Taten sie nicht. Griffen aber auch nicht für Polen ein. 1941 eingehende Meldungen über dt. Truppenmassierungen verbat Stalin sich, den geheimen Angriffsbefehl mit genauer Zeitangabe, den der Spion Sorge aus Japan übermittelte, ignorierte er.

Selbstverständlich war Hiters Buch "Mein Kampf" und die Eroberung neuen Lebensraumes ihm bekannt. Das Vertrauen auf die eigene Unfehlbarkeit, das Misstrauen gegenüber allen Menschen machen m. E. Stalin noch nicht zum Psychopathen. Sicher lag es auch am System, dass der „wosht“ (Führer) nicht nur unfehlbar war, sondern auch als unfehlbar erscheinen musste. Seine Autorität hatte er in den Säuberungen mit Mio von Opfern , der Partei vor dem Krieg, die auch die Rote Armee betrafen, bewiesen Es sind eher die ihn prägenden Erfahrungen aus dem Untergrundzeit, im Bürgerkrieg und im Kampf um die Macht, die es so erscheinen lassen. Auch die Haltung der Westmächte musste sein Misstrauen erwecken.

Man müsste genauer auf die Biografie von Leuten wie Hitler eingehen, um zu verstehen, was in seinem Hirn abgelaufen ist. Während des Krieges stand er immer stärker unter dem Einfluss von Drogen, die ihm sein Leibarzt Morell verschrieb. Er hing wie ein Junkie an der Nadel. Er war Frontsoldat im 1. Weltkrieg, geprägt wie Mio andere auch durch das Fronterlebnis (Stellungskrieg, Schützengraben, Trommelfeuer, hohe Verluste, Sinnloses Sterben).

Warum aber nur Politiker als Psychopathen nehmen? Wer am Morgen als Pendler nach Stuttgart einfährt, erlebt viele Autofahrer als Psychopathen.

Der Politiker in einer liberalen westlichen Demokratie stehen unter stärkerer Beobachtung der Öffentlichkeit als es Diktatoren wie Stalin, Hitler .... je waren, auf die sich Logan sich eigentlich bezog.
c


Da haste aber einen präzisen Artikel geschrieben, der fast alle Seiten beleuchtet wie es in diesem kurzen Kommentar möglich ist.

Hier noch eine Sache von Dir.
Der Politiker in einer liberalen westlichen Demokratie stehen unter stärkerer Beobachtung der Öffentlichkeit als es Diktatoren wie Stalin, Hitler .... je waren, auf die sich Logan sich eigentlich bezog.

Beobachtest werden Diktatoren eigentlich mehr als demokratische Politiker, aber wer was negatives schreibt, kommt in die Dunkelkamme, wie derzeit zuhauf in der Türkei.

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freddy-2015
freddy-2015
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Re: Psychopathen in der Politik?
geschrieben von freddy-2015
als Antwort auf lupus vom 16.05.2017, 07:42:48

Andererseits sind Politiker in Demokratien Menschen wie Du und ich; sie repräsentieren die Gesellschaft... Olga

Das gerade glaube ich nicht.
Die große Masse strebt keine politische Laufbahn an.
lupus


Die grosse Masse schafft es nicht Politiker zu werden.
Alle Menschen die gerne mehr Einkommen haben möchten, wie der Durchschnitt, würden liebend gerne Politiker werden.
Aber es wissen ja auch einige viele Menschen das es eine Ochsentour ist.

Der Weg dahin verändert Menschen in kleinen Schritten.
Wer als Bundes/Landtagsabgeordneter das erste Mal gewählt wird,
ist noch einigermaßen ERDVERBUNDEN, den Menschen gegenüber offen.

Da aber viele Politiker schon zuvor Ämter innehaben ehe sie in den Bundes/Landestag kommen sind sie natürlich schon (aus unserer Sicht) vorgeschädigt.
Diese Etappenmühle innerhalb der Partei
bewältigen nicht viele bis sie da sind wo sie hin wollen.
Einige kommen schneller voran wenn genügend Vitamin B vorhanden ist und/oder die Connection da sind.

Es könnte sein das Parteiarbeit die Menschen schädigt.
Da wird oft gejubelt obwohl einem das garnicht gefällt was die
Parteiführung verbrochen hat.
Ungewohnt lange Arbeitszeiten innerhalb von Krisensitzunge 14-16 Stunden..................
Wahlkampfveranstalltungen bis zur bitteren Neige.
Edita
Edita
Mitglied

Re: Psychopathen in der Politik?
geschrieben von Edita
als Antwort auf freddy-2015 vom 16.05.2017, 11:40:53

Hier noch eine Sache von Dir.
Der Politiker in einer liberalen westlichen Demokratie stehen unter stärkerer Beobachtung der Öffentlichkeit als es Diktatoren wie Stalin, Hitler .... je waren, auf die sich Logan sich eigentlich bezog.
Beobachtest werden Diktatoren eigentlich mehr als demokratische Politiker, aber wer was negatives schreibt, kommt in dieDunkelkamme, wie derzeit zuhauf in der Türkei.


In einem parlamentarischen System, wie z.B. in Deutschland, ist man besser gegen Psychopathen geschützt als in einem präsidialen System wie es die USA oder Frankreich haben, weil es prinzipiell einfach mehr Entscheidungsträger gibt, die die Manipulationen eines Psychos in ihren Reihen kontrolieren, eingrenzen und/oder unterbinden können.
Und die fast allumfassende digitale private und mediale Vernetzung heutzutage, liefert lückenlose Beobachtung,. die gab es bei Stalin und Hitler noch nicht!
Aber am wohlsten fühlen sich Psychopathen sowieso in Autokratien., drum schaffen sie sier erst mal, da können sie aufsteigen, sich austoben und an der Macht schalten und walten, wie sie wollen, Systeme, egal ob wirtschaftlicher oder politischer Art, die die individuelle Stärke und Durchsetzungskraft preferieren, machen oft den Wolf zum Hüter der Schafe, "es bringt/nutzt mir was politische Gegner auszuschalten, kaltzustellen - o.k. dann machen ich das“, an Erdogan oder Putin überdeutlich zu beobachten!

Edita
Edita
Edita
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Re: Psychopathen in der Politik?
geschrieben von Edita
als Antwort auf Edita vom 16.05.2017, 12:24:42
igittegittegit ......
präferieren schreibt man mit äääääääääääääääääääääää!
merk dir das getz endlich mal, Schlummsel alte!

Edita

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Re: Psychopathen in der Politik?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Edita vom 16.05.2017, 13:14:36
Hattest Du viel Englisch im Leben? So was färbt ab und hat nix mit Ausfallerscheinungen zu tun: to prefer.
olga64
olga64
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Re: Psychopathen in der Politik?
geschrieben von olga64
als Antwort auf Edita vom 16.05.2017, 12:24:42
Liebe Edita, da ist viel Wahres dran in Ihren Ausführungen (und dann ist es bei so klugen Gedanken auch schon wurscht, wenn jemand wie ich diese "preferiere/präferiere".
Bei diesem auffälligen Verhalten eines Psychopathen (oder einer Psychopathin) kann man aber schon noch weiter unten beginnen in der Betrachtung. Es gibt sie im täglichen Leben: ob als Kollege, als Freund oder Freundin oder gar als (Ehe)partner oder (Ehe)partnerin, aber auch Eltern im Umgang mit ihren Kindern und nicht sehr ausgeprägten pädagogischen Eigenschaften. Wenn man die Definition des Psychopathen mal ganz ehrlich durchspielt, findet man sogar einige Punkte, die auf einen selbst zutreffen, wenn man (oder frau) ehrlich zu sich selbst ist. Psychopathen grenzen auch oft an Narzissten und diese wiederum an Egoisten... alles vorhanden. Nur meist erkennen die Menschen diese Eigenschaften eher an anderen als zumindest partiell an sich selbst.
Und dann natürlich diese anonymen Foren - da tummeln sich ganze Herden von Menschen mit diesen Eigenschaften - manche machen es klüger und interessanter, andere einfach nur dumm und im Rahmen ihrer Selbstinszenierung. Olga
pschroed
pschroed
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RE: Psychopathen in der Politik?
geschrieben von pschroed
Propaganda im Eisbad  Wladimir Putin ein echter Mann.

Weitere Bilder im Link :)



schorsch
schorsch
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RE: Psychopathen in der Politik?
geschrieben von schorsch
als Antwort auf Edita vom 16.05.2017, 13:14:36
igittegittegit ...... präferieren schreibt man mit äääääääääääääääääääääää! merk dir das getz endlich mal, Schlummsel alte! Edita
Den Splitter im Auge deines Nächsten siehst du; nicht aber den Balken in deinem eigenen?

Und: Soll das zum neuen ST-Stil werden?

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