Internationale Politik Pogrome in Amsterdam
Und das am Vorabend der "Reichskristallnacht" vom 9.11.1938 in Deutschland, und auch noch in genau jenem Land, in dem sich Anne Frank vor den Deutschen Nazis verstecken musste. Diesmal aber waren Deutsche gar nicht unter den Tätern, sondern ausschließlich Holländer. Wo sind wir nur hingeraten??!!
Pogrome in Amsterdam
Amsterdam, wie auch andere Städte, steht in einer langen und schmerzhaften Tradition des Antisemitismus in Europa. Eine starke, gut durchdachte und gemeinschaftliche Antwort ist daher entscheidend. Aber mein Eindruck ist eher, dass dieses Thema immer noch unterschätzt wird. Mir macht das große Sorgen.
Woher kommt der Jahrtausende Hass auf Juden? Ist es, weil sie etwas klüger und bessere Geschäftsleute sind.
Dann sollten die Hasser aber ihre PC und Cell Phone abgeben, denn es kommt fast alles aus jüdischer Hand.
Schönen Shabbat
Hubert
Der Antisemitismus hat eine lange und komplexe Geschichte, die auf mehreren Faktoren beruht und sich über Jahrtausende entwickelt hat.
Antisemitismus ist somit ein tief verwurzeltes Phänomen, das sich über verschiedene historische Epochen hinweg an veränderte Gesellschaften und deren Ängste angepasst hat. Es wird bis heute von Verschwörungstheorien und Vorurteilen gespeist.
Im 19. und 20. Jahrhundert trat der Antisemitismus in neuen Formen auf. Während im Mittelalter religiöse Gründe im Vordergrund standen, begannen Nationalismus und rassistische Theorien, Juden als „fremd“ und unvereinbar mit der jeweiligen Nation darzustellen. Dies bereitete den Boden für den Antisemitismus der Nazis und die Gräueltaten des Holocaust.
Gruppen wie die Hisbollah, die Hamas oder der Iran missbrauchen antijüdische Rhetorik zur Mobilisierung und zur Legitimation ihres politischen Einflusses. Diese Gruppen greifen auf antisemitische Verschwörungstheorien zurück, um das Bild des „Feindes“ zu verstärken, das Juden als globale Bedrohung für den Islam darstellt. In Ländern wie dem Iran, wo religiöse Hardliner regieren, gehört antisemitische Propaganda sogar zur staatlichen Linie und findet sich in den Medien und Schulbüchern wieder.
„Woher kommt der Jahrtausende Hass auf Juden? Ist es, weil sie etwas klüger und bessere Geschäftsleute sind.“
Aha - so ist das!
Die Juden sind klügere und bessere Geschäftsleute weil sie Juden sind!
Das behauptet ein Jude???
Ist Dir klar, daß Du hier das klassischste und judenfeindlichste „Argument“ der Antisemiten
benutzt, um Judenfeinde wegen ihrer nicht jüdischen Angehörigkeit menschlich abqualifizieren zu können???
Juden sind nicht seit Jahrtausenden reich, vor zwei Jahrhunderten waren sie in der Mehrheit auch so mausarm wie Nichtjuden!
Wirtschaftlich erfolgreich wurden die erst, als sie sich auf die Suche nach Arbeitsnischen begaben, die noch nicht von anderen Leuten besetzt waren und richteten dann neue Märkte für Waren und Dienstleistungen ein! So entstanden neue Geschäfte von Kaufhäusern bis Abholmärkten!
Juden waren erfolgreicher in ihren Geschäften, nicht klüger und besser, weil sie sich besonders anstrengten ihre Geschäfte umzutreiben, um der Armut zu entkommen!
Was ihnen zum Vorteil gereichte war das gemeinsam zu ertragende Schicksal der Ausgrenzung, das beflügelte sie zur intensiveren Vernetzung, auch international, als es bei nichtjüdischen Geschäftsleuten der Fall war, und was wissen wir heute? Ohne Vernetzung läuft nix in der Welt, da kannst du schuften und schubbetn bis zum Umfallen, es bleibt erfolglos !
Edita
Juden war es in vielen europäischen Ländern verboten, Land zu besitzen oder bestimmten Berufen nachzugehen. Diese Einschränkungen führten dazu, dass sich jüdische Gemeinschaften (Vernetzung) oft auf Handels und Geldgeschäfte spezialisierten, da dies einer der wenigen Lebenswege war, der ihnen offen stand. Diese Zwangsberufe wurden später häufig als Grundlage antisemitischer Propaganda und Hetze missbraucht.
Was in Amsterdam passiert ist ist schlimm.
Ich frage mich allerdings, ob man das mit Antisemitismus "abtun" kann, oder ob das Ganze nicht noch deutlich komplexer und damit noch schwieriger und damit ein noch größeres Pulverfass ist, wenn man diesen kleinen Absatz im Artikel bei der Betrachtung hinzu zieht:
Zitat:
Die Polizei wies darauf hin, dass es bereits in der Nacht zuvor Zusammenstöße gegeben hatte. Auch Fans von Tel Aviv hätten randaliert und provoziert. So hätten sie palästinensische Flaggen verbrannt sowie beleidigende Parolen gerufen. Das sei aber in keinerlei Hinsicht eine Entschuldigung für die antisemitischen Attacken, betonte die Bürgermeisterin.
Pulverfass trifft den Nagel auf den Kopf. Social Media spielt dabei eine sehr große Rolle. Das Massenverhalten macht mir große Sorgen.
Randaliererei, unter Menschen ist ein Phänomen, das in den letzten Jahren an Sichtbarkeit gewonnen hat. Es gibt mehrere Faktoren, die zu diesem Verhalten beitragen können und oft handelt es sich um eine Kombination aus sozialen und gesellschaftlichen Einflüssen.
Randaliererei geschieht oft in Gruppen und wird durch den Einfluss von Gleichaltrigen verstärkt. Junge Menschen, die in solchen Gruppen unterwegs sind, können sich durch Gruppendruck oder das Gefühl von Anonymität zu aggressivem Verhalten hinreißen lassen, was sie allein vielleicht nicht tun würden.
Durch soziale Medien und Nachrichtenberichte werden Ereignisse wie Randaliererei schneller und breiter sichtbar. Dies kann auch andere dazu verleiten, ähnlich Aufmerksamkeit zu erlangen oder solche Aktionen als „Trend“ zu sehen.
doep und das alles weil Juden vor ca. 2000 Jahren Christus an das Kreuz genagelt haben. Die haben wohl vergessen was Christen in den 2000 Jahren auf unserem Planeten angerichtet haben.
LG Hubert