Internationale Politik Plötzlich Regierungskrise in Österreich.
Owwa natierlich!
" Bierlein werden Kontakte zu ÖVP und FPÖ nachgesagt
Dass sie ihre größten Karriereschritte - jenen zur Vizepräsidentin und später zur Präsidenten des Verfassungsgerichtshofs jeweils unter schwarz- bzw. türkis-blauen Regierungen machte, ist kein Zufall. Der Wienerin werden gute Kontakte nicht nur zur ÖVP, sondern auch zur FPÖ nachgesagt. Parteimitglied ist sie allerdings nicht. "
Resolute Spitzenjuristin: Brigitte Bierlein im Porträt
" Am Sonntag, dem 27. Oktober 2002 kam dann die bis dahin wohl überraschendste Wendung in Bierleins Berufsleben, und zwar mit einem Anruf: Ob sie nicht Vizepräsidentin des Verfassungsgerichtshofs werden wollte, wurde sie auf FPÖ-Initiative gefragt, vier Wochen, bevor die gebeutelte erste schwarz-blaue Koalition sich einer Neuwahl stellte. Sie hatte nur einen Tag Bedenkzeit, denn die Bewerbungsfrist endete schon am Montag. Bierlein sagte zu – und wurde erste Frau stellvertretende Vorsitzende des Höchstgerichts."
Brigitte Bierlein: Die erste Frau im Kanzleramt
Edita
Liebe Edita.
Ich glaube es wird sehr lange dauern bis das schöne Österreich diese rechtslastige Politik aufgearbeitet hat Jörg Haider hat diesen Grundstein gelegt, es ist wirklich traurig was Populisten auf Langzeit anrichten können. Zur Zeit besteht das Problem auch in Belgien. (Flandern)
Phil.
Jeder Mensch hat eine Chance verdient -; notfalls auch zwei. Und vielleicht wird ja aus dem Interim ein Mehrjahres-Faktum!?
Die Interimregierung als mehrjähriges Faktum würde doch im Widerspruch zu demokratischen Grundverständnissen stehen.
Ceterum censeo:
Es ist tatsächlich erstaunlich,dass die Tatsache, wer da ca. 600.000 Euro investiert hat, um eine unliebsame Regierung zu stürzen,so geringes Interesse findet.
Die Antwort kenne ich -leider.
Der Zweck heiligt die Mittel ...eine bedenkliche Entwicklung, denke ich.
Liebe Edita.
Ich glaube es wird sehr lange dauern bis das schöne Österreich diese rechtslastige Politik aufgearbeitet hat Jörg Haider hat diesen Grundstein gelegt, es ist wirklich traurig was Populisten auf Langzeit anrichten können. Zur Zeit besteht das Problem auch in Belgien. (Flandern)DAs geht tiefer: Österreich hat die Nazizeit nicht aufgearbeitet, was wir in Deutschland bis heute versuchen, uns aber auch nicht immer gelingt.
Phil.
Die FPÖ gibt es seit den 50er Jahren (also kurz nach dem Krieg). Und mit dieser Partei diese unsäglichen Burschenschaften und Verbindungen zu den weltweiten Nazis. Herr Strache war schon als junger Mann eng vernetzt mit deutschen Neo-Nazis und musste sogar mal eine Nacht im deutschen Knast verbringen, weil sie zu sehr aufmarschiert waren.
Ich weiss es noch von meinem Vater, der sich sogar nach seinem Gefängnisaufenthalt wegen seiner Taten in der Nazizeit vorwiegend mit Altnazis traf. Sie holten dann das Hitlerbild hervor und berichteten aus dieser Zeit. ER starb dann allerdings recht früh mit 53 Jahren.
Bei Österreich darf man natürlich auch nie vergessen ,dass dieses Land mal ein weltumspannendes Imperium war und geschrumpft ist auf eine Alpenregion mit weniger Einwohnern als Bayern. Aber der Grössenwahn ist oft noch so ausgeprägt als seien die alten Zeiten nie vergangen.
Ich denke leider auch nicht ,dass sich das irgendwann mal in Österreich ändern wird. Wie in Deutschland wird solches Gedankengut erfolgreich von Generation zu Generation weiter vererbt und es stirbt nicht aus. Zumal sich die Leute ja wieder bestätigt fühlen, wenn ihre FPÖ in der Regierung sitzt, bzw. im EU-Parlament und die Schuld ausschliesslich an den deutschen Medien liegt, die das alles aufgedeckt haben und Österreich "vernichten" wollen. Olga
Genau aber was ist schlimmer ?
Kurz schluss haben wir Jetzt auch schon hinten Uns.
Seit gersten ein Bundeskanzelerin Brigitte Bierlein, Ich bin gespannt wie es weiter
geht nach die Wahlen in September??
Ich hoffe, dass es der Interimskanzlerin, Frau Bierlein, gelingen wird, etwas Ruhe in das Alpenland zu bringen. Soweit ich weiss, sind bis September keine grossen Gesetzesvorhaben geplant.
Dann wird der Wähler entscheiden und ganz spontan würde ich Frau Bierlein nicht raten, mit 70 Jahren sich dieses Amt noch anzutun. Sie hat auch m.W. keine Parteibindung und auch in Österreich dürfte es nicht möglich sein, parteilos KanzlerIn zu werden, oder? Olga
Ob eine Bierlein auf deinen Rat hören wird oder ob sie denn deinen Rat braucht?
Ich aber denke, dass es im Moment gerade diese Unparteilichkeit braucht, um Österreich wieder Ruhe zu bringen.
Warum sollte sie dann, wenn sie Ruhe gesät hat, nicht auch noch ein paar Jährchen die Früchte ernten und regieren dürfen?
In dieser Hoffnung: Ein Bierlein und Prost!