Internationale Politik Plötzlich Regierungskrise in Österreich.

Kurz in der Linie CDU/CSU?
Wenn du dich da mal nicht täuschst! Der Mann ist ein Rechtsaußen-Rassist erster Güte und eigentlich eher der AFD-Linie bei uns zuzuordnen.

Zitat: Selbst Kurz ursprünglich gewogene Kommentatoren kamen immer öfter zur Ansicht, er sei von den xenophoben FPÖ-Ideologen eigentlich nicht mehr zu unterscheiden. Sei das noch christsozial, fragte man.
Sebastian Kurz: Wundersam wandelbar

 

"Rechtsaußen-Rassist erster Güte"

das ist eine Anschuldigung, die mich wundert, kannst du das belegen, ich bin zwar kein Österreicher, aber auf mich machte Kurz bisher diesen Eindruck nicht, wohl aber den eines sehr engagierten Europäers, was er als Rechtsaussen eigentlich nicht sein könnte.??

Luchs, mit Verlaub, aber mit dem Urteil „eines der typischen Redaktionsgesschreibsel“ machst du es dir ein bisschen zu einfach, es geht hier nicht um einen BILD-Artikel. Die Zeit-Journalisten sind durchweg hochkarätige und gut informierte Leute und haben sicher mehr Durchblick als Du und ich.
Es ist ja nicht der erste Artikel, den ich über den Rechtsdrall von Kurz lese, dies auch zu Heigl. Ich habe schon in vielen Berichten lange vorher gelesen, dass der Mann ziemlich weit rechts von der Mitte steht.

Hier ist ein anderer Artikel, der darüber informiert. Heigl, damit ist ja vielleicht deine Frage auch beantwortet.
Kurz ist die „bürgerliche“ Version des Rechtspopulismus

 

Der Artikel der Frankfurter Rundschau hatte wenigstens Hand und Fuß, Marina,im Gegensatz zu dem zusammengestotterten der "Zeit", was jetzt nicht heißt, dass ich nun diese Meinung als meine eigene betrachten möchte, da liegt noch zu vieles im Dunkeln, vor allem, wer und vor allem was tatsächlich dahinter steckt. 
Aber ich weiß auch noch, dass ich bei dem Entschluss von Kurz, mit der FPÖ zusammenzuarbeiten, erschrocken bin, weil für mich schon da feststand, dass der junge Kanzler sich aus Ehrgeiz damit selbst ein Falle gestellt haben könnte.  Wahrscheinlich hätte er zu jenem Zeitpunkt auch mit dem Teufel persönlich zusammengearbeitet, denn in seinem Alter kann die Intelligenz zwar sehr groß sein, aber die Verlockung dieses Amtes auch. 
Ich habe mich mein ganzes Berufsleben lang vor vorgefassten Meinungen gehütet, kenne auch den Druck seitens der Chefetagen und Inhabern der Blättern, dass ich da vorsichtig geworden bin. Das Gedöns um die zwei Jahre andauernde "Prüfung auf Wahrheit" nehme ich niemanden ab. Aber alles, was da im Hintergrund lauern könnte , lässt doch den Schluss zu, dass da noch etwas auf "was?" wartet. 
 
Luchs35

Ich gebe dir recht, Luchs.

Auch Idealismus kann populistisch erscheinen und nicht alles, was beim "Volk auf`s Maul schauen" heraus kommt, ist populistisch. Schließlich sollen Wähler den Parteien Mehrheiten bringen. Kurz zahlt jetzt aber jede Menge Lehrgeld dafür, daß man extremes Denken nicht zur Mehrheitsbeschaffung einer Regierung verpflichten darf. Dabei wird der mögliche Verfassungsbruch in die Regierung mit verpflichtet. Ich bin erschrocken darüber, mit welcher Selbstverständlichkeit Strache das Einverständnis seiner gesamten Partei zum Verfassungsbruch vorausgesetzt hat, denn allein hätte er die Versprechen und personellen Änderungen bei den Medien ja nicht durchführen können. Diese Tatsache entlarvt auch die AfD bei uns, die den Fall Strache als Tat eines Einzelnen abtun möchte.

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adam 

Dieser junge ehrgeizige Emporkömmling ist schlicht und einfach ein Opportunist, der alles für seine Karriere tut, das hat der Zeit-Artikel ganz gut dargestellt. Wenn der Zeitgeist wieder nach links umschlagen würde, wäre der ruck zuck ein Linker, davon bin ich überzeugt, dem geht es nur um seine eigene Karriere, und dafür ist ihm jedes Mittel recht.
Auch wenn der Zeit-Artikel weniger Fakten enthält als der von der FR, so ist er in meinen Augen keineswegs „zusammengestottert“, sondern ganz im Gegenteil sehr intelligent geschrieben. Ich habe hier viele kluge Überlegungen und durchaus auch Fakten gefunden, und die haben mich immerhin weitergebracht hinsichtlich der Beurteilung von Kurz‘ Charakter.

Ansonsten warte ich die weiteren Enthüllungen ab, so viel Zeit muss sein, und dabei verlasse ich mich auf die Recherchen der SZ, denen ich vertraue und dich ich für seriös halte. An Spekulationen beteilige ich mich nicht, da kann jeder in eine andere Richtung spekulieren, und am Ende kommt etwas völlig anderes dabei raus, das bringt niemanden weiter.

Liebe Marina - ich kann nicht anders als Dir zu 100% zustimmen, Luchsens Erfahrungen mit REDAKTIONSGESCHREIBSELN unter dem "Druck von oben" möchte ich keineswegs abstreiten, aber das trifft m.M.n. eher auf andere Redaktionen zu, als ausgerechnet bei der ZEIT!
Die ZEIT hat sich noch bei keinem "Skandal" trächtig geäußert, wie soll sie auch, sie ist eine Wochenzeitung und kann ihren Redakteuren genügend Zeit lassen, seriöse Recherchen zu einem Thema, und sei es noch so brisant, zu betreiben!
Und daß man Kurz eher der CDU-CSU zurechnen könne, dieser Meinung widerspreche ich auch, rufe nur die Erinnerung an die FLÜCHTLINGSPOLITIK unserer Kanzlerin zurück, als Kurz sich anstaatt sich auf ihre Seite zu begeben, sich kurzerhand auf die Seite von Orban und seiner restrektiven Abschottungspolitik stellte!

Und nun "enthülle" ich was aus der österreichischen PRESSE:

Künstlergruppe erhielt IIbiza-Video

Edita

Interessanter Artikel, danke! Böhmermann war ja auch vorher informiet, vielleicht durch dieses Zentrum.

Freut mich, dass du das andere genauso siehst.
Dann setze ich doch jetzt mal eine Passage aus dem interessanten Zeit-Artikel hier ein:

„Auch in der Einschätzung ihrer Gegner waren sich Kurz und Strache stets einig: linkslinke Chaoten, Willkommensklatscherinnen, Islamistenversteher, die in ihrem Hochmut die Sorgen und Nöte des einfachen Volkes nicht verstehen wollen. Die österreichischen Boulevardzeitungen, von der Regierung liebevoll mit Anzeigenaufträgen verwöhnt, gaben ihnen völlig recht. Jede Gemeinheit seines Innenministers gegenüber Flüchtlingen und Zuwanderern segnete der Bundeskanzler ab und verteidigte sie wortreich. Er selbst machte es zu einem der wichtigsten Projekte dieser Regierung, in Österreich arbeitenden Pflegerinnen aus Polen, Ungarn oder Rumänien die staatliche Familienbeihilfe zu kürzen, weil in ihren Heimatländern ja ohnehin alles billiger sei.
Selbst Kurz ursprünglich gewogene Kommentatoren kamen immer öfter zur Ansicht, er sei von den xenophoben FPÖ-Ideologen eigentlich nicht mehr zu unterscheiden. Sei das noch christsozial, fragte man.“

Was daran „zusammengestottert“ sein soll, erschließt sich mir nicht. Es sei denn, man möchte die Wahrheiten nicht so gern zur Kenntnis nehmen. Sorry Luchs!
Wundersam wandelbar
 

"Rechtsaußen-Rassist erster Güte"

das ist eine Anschuldigung, die mich wundert, kannst du das belegen, ich bin zwar kein Österreicher, aber auf mich machte Kurz bisher diesen Eindruck nicht, wohl aber den eines sehr engagierten Europäers, was er als Rechtsaussen eigentlich nicht sein könnte.??