Internationale Politik OT: eine Frage

Guten Morgen, Bias,

Du hast recht, es wurde von mir leider persönlich. Aber ich kann es nicht ertragen, wenn so getan wird, als ob all die Menschen, denen es schlecht geht, die ums Überleben kämpfen, faule Säcke sind. Das klingt wie "Man muss nur wollen, dann schafft man die erste Million schon". Nein. Das ist eben nicht so. Man sagt einem Krebskranken doch auch nicht "Du musst nur wollen, dann wirst Du auch wieder gesund"

Leider gelingt es mir (noch?) nicht wie Dir, mich da zurückzuhalten. Ich schrieb es schon mehrfach, dass ich Deine stoische Einstellung in manchen Dingen sehr bewundere (das ist nicht ironisch, sondern ernst gemeint).

LG

DW




 

Stoisch? Oder eine Sch… egal-Haltung? Nach mir die Sintflut!

Was ist daran bewundernswert?

Guten Morgen, Bias,
Du hast recht, es wurde von mir leider persönlich. Aber ich kann es nicht ertragen, wenn so getan wird, als ob all die Menschen, denen es schlecht geht, die ums Überleben kämpfen, faule Säcke sind. Das klingt wie "Man muss nur wollen, dann schafft man die erste Million schon". Nein. Das ist eben nicht so. Man sagt einem Krebskranken doch auch nicht "Du musst nur wollen, dann wirst Du auch wieder gesund"
Leider gelingt es mir (noch?) nicht wie Dir, mich da zurückzuhalten. Ich schrieb es schon mehrfach, dass ich Deine stoische Einstellung in manchen Dingen sehr bewundere (das ist nicht ironisch, sondern ernst gemeint).

Kein Thema, Waldler.
Wenn Du wie ich schon auf die 17. Million hin sparst, weil es zu all jenen zuvor nie gereicht hat, weißt Du eh wovon Du sprichst.

Ohne den letzten Absatz hätte ich deinen Beitrag gelikt. Der stimmt nämlich haargenau!

Warum dieser Thread nun in eine Neid Diskussion mündet, erschliesst sich mir in keinster Weise!
Es ging doch gar nicht um die Lebensleistung einzelner User, nicht um deren fianzielle Situation!
Es ging darum, dass wir uns dauernd Beschimpfungen und Verunglimpfungen vonseiten des TE ausgesetzt sehen.
Und genau das finde ich auf die Dauer untragbar @Karl!

@Jeweler: Du bestimmst seltsame Themen und dann Dein ENDE dazu in Großbuchstaben. Was für ein Benehmen....

Hubert, hast Du keine Kinder und Enkel, dass Dir das Geschehen auf der Erde egal ist? Ich persönlich denke schon an meine Nachkommen und versuche, die Erde schon einigermaßen intakt und bewohnbar zu hinterlassen. Was meinst Du mit besser dastehen? Es ist nicht immer finanzieller Reichtum, der glücklich macht.😉
Jutta

@Juttchen.

ich denke auch, dass Kinder und Enkel hilfreich dabei sind, dass einem die Welt "danach" nicht egal ist. Als Biologe muss ich allerdings einwenden, dass auch Kinderlose empathisch und altruistisch handeln können, nämlich dann, wenn sie bedenken, dass auch sie Verwandtschaft haben.

Denn jeder ist mit allen verbunden.

In der Biologie gibt es das Konzept der "Gesamtfitness", die berücksichtigt, dass nicht nur die eigenen direkten Nachkommen deine Gene weitergeben, sondern auch Geschwister, Cousinen und Cousins, ja sogar zu einem gewissen Teil alle Menschen, weitergedacht sogar alle Organismen.

Karl

OT: ""
Der Duden, der das Wort "Gutmensch" im Jahr 2000 in seine Rechtschreibsammlung aufnahm, definiert mit negativer Konnotation: "[naiver] Mensch, der sich in einer als unkritisch, übertrieben, nervtötend oder ähnlich empfundenen Weise für die Political Correctness einsetzt". Für den Deutschen Journalisten-Verband bezeichnete der Begriff Gutmensch dagegen noch im Jahr 2006 einen Menschen mit positiven Antrieben, der humanistische, religiös-mitmenschliche Lebensziele höher einschätze als zweckorientierte Argumente, dafür aber Geringschätzung und Zynismus ernte.
Mit den Flüchtlingsdebatten des Jahres 2015 hatte das Wort wieder Konjunktur und driftete endgültig in die Schimpfwort-Ecke. Dort muss es nicht bleiben. Denn die Sprachkritik, eine wissenschaftliche Disziplin der Linguistik, kennt zahlreiche Beispiele dafür, wie Wortbedeutungen sich ändern können - spontan im Sprachgebrauch oder durch gezielte Einflussnahme."""

Quelle:
 

Aber ich finde es schade, dass er dabei so oft auf andere, die es NICHT geschafft haben, herab sieht. Und nein, NICHT jede/r kann es schaffen. Ich hatte beruflich mit Menschen zu tun, die es NICHT geschafft haben, und glaube mir, die haben nicht ihr Leben lang Däumchen gedreht. All denen, die nicht die Kraft und die Möglichkeiten/Chancen hatten, "es zu schaffen", zu unterstellen, die drehten Däumchen und ruhten sich auf unserem System aus, ist schlicht und einfach fies, widerlich und sozialdarwinistisch.


DW

Lieber @Der-Waldler ist deine Aussage nicht genau das was auch @jeweller in kleinerer Form kritisiert?
Sieht "Deutschland" nicht auch viele Länder so an, als ob die Bewohner nur Däumchen gedreht haben?  Denn die könnten ja auch so gut da stehen wie Deutschland,
Wenn: 
sie nur wollen würden, ein anderes politisches System hätten, genauso lange auf die Rente warten würden wie wir Deutschen, eine andere moralische Einstellung hätten, die Kriminalität bekämpfen würden?   Diese Liste könnte noch sehr lang werden.

Ich bin froh das wir ein gut funktionierendes Sozialsystem haben, aber es hat schon einige Lebensjahre im Ausland gedauert um mich davon zu befreien, Deutschland als den Nabel der Welt zu sehen. Andere Länder andere Sitten.

globetrotter



 

Enya , sehr richtig, eine Antwort mit JA oder NEIN hätte gereicht. Leider geht das hier nicht und daher ist es kein Wunder wenn es ausartet.

LG Hubert