Internationale Politik Noch ist Polen nicht verloren...
es ist schon etwas pikant, wenn die Polen mit den Deutschen in der EU gleichgestellt, oder fast gleichgestellt sein wollen.??
finde ich nicht. Hier gehts doch nicht um Aktienkäufe und Streit um die Dividendenhöhe. Hier geht es doch eher um ein gemeinsames Spiel und da ist die Mannschaft gefragt.
Da reichte es auf Dauer nicht wenn ein Spieler immerzu den Ball haben möchte um sich zu profilieren, hier muss nach Regeln gekämpft werden die für alle zutreffen und jeder muss sehen das sein Nebenmann sich auch im Spiel zurechtfindet und "bedient" wird.
Da die Polen jedoch auf diesem glatten Politeis und bei diesem Pokerspiel noch keine Erfahrungen haben, werden sie wohl Lehrgeld zahlen müssen. Dazu gehört auch das sie mal Bedingungen stellen und Forderungen mit urkomischen Begründungen welche dem Einen ein Zornesfalte auf die Stirn und dem Anderem ein müdes Lächeln in die Augenwinkel drückt. *g*
hugo
Selbstverständlich wurde das Zugeständnis von Nizza schriftlich festgehalten, Tobias.... nachzulesen u.a. auf World Socialist Web Site:
>>Heftig umstritten ist auch die Stimmengewichtung im Rat. Die Verfassung sieht vor, dass eine qualifizierte Mehrheit zustande kommt, wenn eine Mehrheit der Mitgliedstaaten, die zusammen 60 Prozent der gesamten EU-Bevölkerung repräsentieren, einer Entscheidung zustimmt. Dagegen laufen Spanien und Polen Sturm, denen in Nizza mit je 27 Stimmen ein nahezu gleiches Gewicht zugestanden worden war wie Frankreich, Großbritannien, Italien und Deutschland mit jeweils 29 Stimmen. Die neue Regelung würde ihren Einfluss schwächen. Berlin würde es wesentlich leichter fallen, eine Mehrheit zu organisieren. In Deutschland leben über 18 Prozent der EU-Gesamtbevölkerung, mehr als doppelt so viel wie in Polen.<<
Quelle des Zitats: World Socialist Web Site
Europäische Regierungskonferenz in Rom
Streit über europäische Verfassung
Von Peter Schwarz
vom 11. Oktober 2003
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barbara
>>Heftig umstritten ist auch die Stimmengewichtung im Rat. Die Verfassung sieht vor, dass eine qualifizierte Mehrheit zustande kommt, wenn eine Mehrheit der Mitgliedstaaten, die zusammen 60 Prozent der gesamten EU-Bevölkerung repräsentieren, einer Entscheidung zustimmt. Dagegen laufen Spanien und Polen Sturm, denen in Nizza mit je 27 Stimmen ein nahezu gleiches Gewicht zugestanden worden war wie Frankreich, Großbritannien, Italien und Deutschland mit jeweils 29 Stimmen. Die neue Regelung würde ihren Einfluss schwächen. Berlin würde es wesentlich leichter fallen, eine Mehrheit zu organisieren. In Deutschland leben über 18 Prozent der EU-Gesamtbevölkerung, mehr als doppelt so viel wie in Polen.<<
Quelle des Zitats: World Socialist Web Site
Europäische Regierungskonferenz in Rom
Streit über europäische Verfassung
Von Peter Schwarz
vom 11. Oktober 2003
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barbara
florian... schrieb:
"Polen ist nicht reif für eine Mitgliedschaft in der EU.
Denen dürfte nicht mal eine Stimme gewährt werden!"
Die Polen selber - die gehören schon dazu, gar keine Frage. Die haben das gleiche Pech, wie es die US-Bürger haben: komplett durchgedrehte Regierer!
Eine Tatsache, für die das einfache Volk nun wirklich nichts kann.
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gerald
"Polen ist nicht reif für eine Mitgliedschaft in der EU.
Denen dürfte nicht mal eine Stimme gewährt werden!"
Die Polen selber - die gehören schon dazu, gar keine Frage. Die haben das gleiche Pech, wie es die US-Bürger haben: komplett durchgedrehte Regierer!
Eine Tatsache, für die das einfache Volk nun wirklich nichts kann.
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gerald
Absolut Hugo,
das Volk muß es immer ausbaden, aber es wir Zeit, dass sie sich von solchen "Führern" trennen, wenn sie ernst genommen werden wollen. So traurig die Vergangenheit ist, aber die Toten des Krieges und die dadurch nicht Geborenen aufrechnen zu wollen, ist für mich schon makaber!
--
pharaox
das Volk muß es immer ausbaden, aber es wir Zeit, dass sie sich von solchen "Führern" trennen, wenn sie ernst genommen werden wollen. So traurig die Vergangenheit ist, aber die Toten des Krieges und die dadurch nicht Geborenen aufrechnen zu wollen, ist für mich schon makaber!
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pharaox
ich habe heute beim "scheibenwischer" auf der ARD eine kabarettistische, aber plausible antwort auf polens "quadratwurzel-vorschlag" gehört - ich hoffe frau merkel hat diese bei bilateralen gesprächen mit polen auch vorgebracht:
"vielleicht sollte bei der festlegung der höhe der zahlungen deutschlands an die EU auch das quadratwurzelprinzip angewandt werden?"
"vielleicht sollte bei der festlegung der höhe der zahlungen deutschlands an die EU auch das quadratwurzelprinzip angewandt werden?"
Scheibenwischer ?? siehst und ich hab nuhr geguckt (manchmal ist man tatsächlich hin und her gerissen was man gucken soll, da kommen zu gleicher Zeit gute Sendungen und man kann sich nicht zerreißen.
Vorher sah ich Genscher, Bednraz, Gesine Schwan, Schäuble usw. sie waren sich einig, das derzeit besonders die Medien eine Spaltpolitik betreiben. Die suchen gezielt nach Negativtrends, Negativschlagzeilen, machen Negativumfragen usw obwohl seriöse Informationen ganz was Anderes aussagen. Weder hat die Masse der Polen ein echtes Problem mit den Deutschen -und mit Deutschland schon gar nicht- noch haben die meisten Deutschen, wenn mann mal direkt nachfragt- ein Problem mit Polen.
Da antworten Leute, je ´nachdem wie die Frage gestellt wird was sie spontan denken wenn das Stichwort Polen fällt: fleißig auf allen deutschen Erntefeldern, gute Altenpfleger,sprachbegabt,,,,,aber es kommt auch spontan Autoklau,,,,na wenns da nicht noch einiges zu Richten gibt in den gegenseitigen Wahrnehmungen ?
Naja ihre gegenwärtige Obrigkeit, damit sind sie wohl bestraft genug, von denen sollten sie sich demnächst wieder trennen.
hugo
schon ziemlich bizarr, was die polnischen Zwillinge sich da ausgedacht haben - und weder sind sie gute Historiker noch können sie rechnen: Wenn sie auf ihrer absurden Forderung bestehen, dann müssten sie ja wohl auch die Einwohner der ehemals Deutschen Gebiete (also das ehem. Pommern, Schlesien, Ostpreussen usw, die nach Kriegsende an Polen fielen, ABZIEHEN - und die heutigen Einwohner dieser Gebiete , sowie alle, die dort seit Kriegsende geboren wurden, den Deutschen Einwohnerzahlen zuzählen - dann würden sie aber ziemlich dumm aus der Wäsche gucken!
Es ist unfassbar, was diese Spinner sich leisten!
Anbei eine Landkarte von Polen von 1939 ...
@barbara: jaja, Schröder hat auch gesagt, dass Putin ein lupenreiner Demokrat ist und genau jener Schröder, der heute einen dicken Posten bei der russischen Gasprom hat, räumte kurz vor Amtsende eben jener Gasprom unfassbare Bürgschaften mit eher ungewöhnlichen garantien ein! Ein Wirtschaftsjournalist nannte ihn kürzlich "Polithure" - gar nicht mal so verkehrt ..
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angelottchen
Es ist unfassbar, was diese Spinner sich leisten!
Anbei eine Landkarte von Polen von 1939 ...
@barbara: jaja, Schröder hat auch gesagt, dass Putin ein lupenreiner Demokrat ist und genau jener Schröder, der heute einen dicken Posten bei der russischen Gasprom hat, räumte kurz vor Amtsende eben jener Gasprom unfassbare Bürgschaften mit eher ungewöhnlichen garantien ein! Ein Wirtschaftsjournalist nannte ihn kürzlich "Polithure" - gar nicht mal so verkehrt ..
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angelottchen
und noch eine Karte ...
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angelottchen
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angelottchen
Klasse dutch,
das ist mal ein toller Vorschlag für die Kanzlerin, von Dir kann sie noch viel lernen, alle Achtung, auf das muss man erst mal kommen.
Herzlichen Glückwunsch zu Deinem Geburtstag
übermittelt Dir
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pharaox
das ist mal ein toller Vorschlag für die Kanzlerin, von Dir kann sie noch viel lernen, alle Achtung, auf das muss man erst mal kommen.
Herzlichen Glückwunsch zu Deinem Geburtstag
übermittelt Dir
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pharaox
Das von Polen vorgeschlagene Quadratwurzelsystem stellt ja bereits einen Kompromiss dar. Polen akzeptiert, dass die Vereinbarung von Nizza nicht zu halten ist, da sie das Gewicht mittelgroßer Staaten wie Polen unangemessen stärken würde. Das jetzt auf dem Plan stehende System der doppelten Mehrheit dagegen stärkt bevölkerungsreiche Staaten wie Deutschland aber auch extrem kleine Staaten, während es Staaten mittlerer Größe wie Polen benachteiligt. Daher hat Polen das seit Jahren von Mathematikern als das gerechteste favorisierte Berechnungssystem der Quadratwurzel aufgegriffen. Außerdem hat Polen wiederholt betont, dass es sich dabei lediglich um einen Vorschlag handele, dass Polen für weitere Vorschläge offen sei.
Wer jetzt die Macht bevölkerungsreicher Staaten (wie Deutschland) unangemessen stärken will, sollte weiterreichende Konsequenzen bedenken. Alan Posener gibt in der WELT vom 19.06.07 zu bedenken:
>>In einer womöglich um die Türkei erweiterten Europäischen Union wäre es auch im deutschen Interesse, wenn die Bevölkerungszahl nicht so stark zählen würde, wie es der Verfassungsvertrag jetzt vorsieht. Denn Deutschlands Bevölkerung schrumpft, und die Türkei wäre bei einem Beitritt irgendwann zwischen 2015 und 2020 das mit Abstand bevölkerungsreichste Land der Europäischen Union. Wenn es darum geht, die Türkei zu europäisieren, nicht die EU zu islamisieren, wäre es sinnvoll, die Dominanz bevölkerungsreicher Staaten von vornherein zu verhindern.<<
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barbara
Wer jetzt die Macht bevölkerungsreicher Staaten (wie Deutschland) unangemessen stärken will, sollte weiterreichende Konsequenzen bedenken. Alan Posener gibt in der WELT vom 19.06.07 zu bedenken:
>>In einer womöglich um die Türkei erweiterten Europäischen Union wäre es auch im deutschen Interesse, wenn die Bevölkerungszahl nicht so stark zählen würde, wie es der Verfassungsvertrag jetzt vorsieht. Denn Deutschlands Bevölkerung schrumpft, und die Türkei wäre bei einem Beitritt irgendwann zwischen 2015 und 2020 das mit Abstand bevölkerungsreichste Land der Europäischen Union. Wenn es darum geht, die Türkei zu europäisieren, nicht die EU zu islamisieren, wäre es sinnvoll, die Dominanz bevölkerungsreicher Staaten von vornherein zu verhindern.<<
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barbara