Forum Politik und Gesellschaft Internationale Politik No-spy-Abkommen als Lachnummer

Internationale Politik No-spy-Abkommen als Lachnummer

adam
adam
Mitglied

Re: No-spy-Abkommen als Lachnummer
geschrieben von adam
als Antwort auf Karl vom 21.01.2014, 21:22:22
Das mit der Zeit und dem Gastartikel sehe ich genauso. Das ist eine Enttäuschung.

Es wird immer grotesker. Vom laustarken Protest, über Diplomaten rausschmeißen, sind wir jetzt schon beim Schießen aus Notwehr. Verhältnismäßig gerechtfertigter Schusswaffengebrauch bei Verletzung eines immateriellen Rechtsgutes? Wenn als Abwehr schon genügt, das Handy oder den PC auszuschalten?

Leider gab es im letzten dreiviertel Jahr noch keinen vernünftigen Vorschlag, was eine Bundesregierung gegen das Belauschen von Privatsphäre tun könnte.

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adam
justus39
justus39
Mitglied

Re: No-spy-Abkommen als Lachnummer
geschrieben von justus39
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 21.01.2014, 21:04:57
Auf eine Notwehrsituation kann man sich nur berufen wenn eine unmittelbare Gefährdung der eigenen Gesundheit und des eigenen Lebens oder das eines anderen durch einen rechtswidrigen Angriff besteht.

Das Bespitzeln und Abhören, kann zwar der Vorbereitung eines solchen Angriffs dienen, stellt aber noch nicht die unmittelbare Gefahr da, die eine Notwehr rechtfertigen würde.
Wir waren zwar immer darauf gefasst, bespitzelt zu werden und haben uns dementsprechend verhalten. Gegen die moderne Technik, die uns mit Bild und Ton auch in die intimsten Orte verfolgen kann, bin ich aber auch machtlos.

justus
Re: No-spy-Abkommen als Lachnummer
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf dutchweepee vom 21.01.2014, 19:42:40
ZEIT: Mal angenommen, eine befreundete fremde Macht betreibt auf deutschem Boden Abhöreinrichtungen, um massenhaft und gesetzeswidrig privaten Datenverkehr zu speichern und auszuwerten. Ein Bürger ist damit ganz und gar nicht einverstanden: Er weiß aus den Enthüllungen, dass das illegale Treiben von einem in seiner Nachbarschaft gelegenen Botschaftsgebäude aus geschieht.

Nun nimmt er mit seinem Jagdgewehr den Starkstromverteiler der Botschaft unter Beschuss und zerstört ihn. Der Anschlag gelingt. Hat der Bürger etwas Unrechtes getan? Hat er sich gar strafbar gemacht? Die juristisch nüchterne Antwort lautet: Nein. Begründung: Es war Notwehr.
Aber dutch, dass so ein Vergleich hinkt, das weißt Du selber. Ich glaubs ja nicht...
Das wäre höchstens vorsätzliche Sachbeschädigung mit einem ganzen Rattenschwanz sonstiger Weiterungen.
Wer 'in der Gegend rumballert', der wird erst mal weggesperrt; und besonders lange, sollte er gar einen Waffenschein für die Zimmerflak haben. Könnte lange dauern, bis man den wieder sieht.

Auch um solche (hier fiktiven) Typen rauszufiltern haben wir die NSA & Co.
Deutsche Einrichtungen sind selbst dazu zu 'pleede' (NSU).

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dutchweepee
dutchweepee
Mitglied

Re: No-spy-Abkommen als Lachnummer
geschrieben von dutchweepee
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 22.01.2014, 00:08:33
muy buen amigo digi ...das ist ein Zitat aus der ZEIT. Ich habe mir 1984 (bei meiner Versetzung in die Reserve) geschworen, keine AK-47 mehr in die Hand zu nehmen, bis die Zeit reif ist. Das dauert noch zehn Jahre.
Re: No-spy-Abkommen als Lachnummer
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 22.01.2014, 00:08:33
es sei denn man benutzt eine unbemannte Drohne, wenn ich das mal nicht ganz ernst gemeint vorschlagen dürfte.

Da gibt es ein Land das darf damit ungestraft weltweit umherballern.

Was wäre eigentlich los, wenn die Amis mit ihrer Supernasi in Deutschland eine Terrorzelle entdecken und eine Drohne schickten??
Vielleicht noch mit ein paar Schulkindern als "Kollateralschäden" ??

else
adam
adam
Mitglied

Re: No-spy-Abkommen als Lachnummer
geschrieben von adam
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 22.01.2014, 02:59:46
Das ist so ziemlich die sinnfreieste, "nicht ernst gemeinte" und uninformierteste Stammtischspekuliererei, die ich hier je gelesen habe.

--

adam

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Karl
Karl
Administrator

Re: No-spy-Abkommen als Lachnummer
geschrieben von Karl
als Antwort auf adam vom 22.01.2014, 08:11:47
Ja, es scheint so, dass wir froh sein müssen, nicht in Pakistan geboren zu sein und "nur" bespitzelt werden. Karl
adam
adam
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Re: No-spy-Abkommen als Lachnummer
geschrieben von adam
als Antwort auf Karl vom 22.01.2014, 08:18:42
Du kannst in der Tat froh sein, in einem Land leben zu dürfen, in dem der Islamismus noch nicht versucht, mit Waffengewalt an die Macht zu kommen.

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adam
Crimmscher
Crimmscher
Mitglied

Re: No-spy-Abkommen als Lachnummer
geschrieben von Crimmscher
als Antwort auf adam vom 22.01.2014, 09:58:35
Abwarten !

Alles braucht seine Zeit.

Der islamische Extremismus gewinnt in Europa immer mehr Anhänger unter den jungen Menschen.
Und das auch zum Leidwesen aller Muslime.

Deutschland ist davon nicht ausgenommen.
sittingbull
sittingbull
Mitglied

Re: No-spy-Abkommen als Lachnummer
geschrieben von sittingbull
als Antwort auf adam vom 22.01.2014, 09:58:35
Du kannst in der Tat froh sein, in einem Land leben zu dürfen, in dem der Islamismus noch nicht versucht, mit Waffengewalt an die Macht zu kommen.
geschrieben von adam


und

Der islamische Extremismus gewinnt in Europa immer mehr Anhänger unter den jungen Menschen.


das ist genau der alltägliche rassimus der in empörung gerät , wenn es um
provokante aber klar zu erkennende , antirassistische threaderöffnungen geht .

sitting bull

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