Internationale Politik Nato USA und Briten sehr besorgt über Attentat auf ex russische Doppel-Agenten.
Ich sag dir...woher soll man das auch wissen ?
Mehr als zehntausend Menschen hat der Krieg bisher das Leben gekostet, mehr als zwei Millionen sind auf der Flucht vor der Gewalt, und drei Viertel der Jemeniten brauchen Nothilfe. Geert Cappelaere von Unicef sagt, dass vor allem die Kinder leiden: "Wir bitten für 2018 um knapp 350 Millionen Dollar für humanitäre Hilfe. Das sind Peanuts - nochmal: das sind Peanuts im Vergleich zu den Milliarden, die derzeit in den Krieg investiert werden."
2 Millionen sind auf der Flucht und es finden sich (auch von Deutschlans) keine lumpigen 350 Millionen ?
Könnten das nicht deutsche Waffenfirmen (aus der Portokasse) zahlen denen unsere großartige Groko erlaubt Waffen nach Saudi Arabien zu liefern ?
Man sollten wirklich überdenken, ob man diese geforderten "Peanuts" nicht von Lieferanten für Waffensysteme fordern soll, die Saudi Arabien hier unterstützen. Aber bitte auch Russland und die USA, die ja die wirklichen Big Player in diesem Segment sind.
Ich wäre mehr dafür ,diese Menschen aus dem Kriegsgebiet zu retten und zu uns zu holen, so wie es jetzt mit den 10.000 Norafrikanern gemacht wird, die besonders traumatische Erlebnisse hatten, weil sie gefoltert, vergewaltigt und anders beeinträchtigt waren. Deutschland und Frankreich nehmen jeweils ca 10.000 dieser armen Menschen auf, die auf sicherem Wege in unsere Länder kommen, also nicht in windigen Booten unter Schleusereinsatz.
Das sollte man ausweiten auch in Bezug auf den Jemen. Bei Zahlung irgendwelcher Summen kann es sonst leicht sein, dass diese GElder auch ausserhalb von Unicef oder UNHCR irgendwo verschwinden und nicht denen zugutekommen, die es brauchen würden. Olga
Zurück zum Thema: Und das Lügen geht weiter.
Irgendwann stellt sich eine Seite ungewollt bloß.
Phil.
Auswärtiges Amt kritisiert falsche Meldungen aus Russland.
Freitag, 20.04.2018 18:18 UhrDie Website des Auswärtigen Amtes ist meist zurückhaltend in Form und Ton. Doch die jüngsten Behauptungen in russischen Medien rund um den Fall des lebensgefährlich vergifteten früheren Doppelagenten Sergej Skripal und seiner Tochter hat das Haus von Außenminister Heiko Maas (SPD) nun zu einem ungewöhnlichen Schritt veranlasst.
Also dann sollten wir Maas glauben...wer sonst kann es wissen.
@ion,
ich kann es fast nicht glauben, dass Du und andere den russischen Staatsmedien grundsätzlich mehr Glauben schenken als westlichen Informationsquellen. Wo eigentlich werden Journalisten ermordet, wenn sie nicht opportun berichten. Ist das bei uns?
Ich frage mich, woher diese tiefsitzende Loyalität zu Russland vor allem bei einigen aus den Ostländern kommt. Ich erlebe es aber manchmal in ganz ähnlicher Weise, dass im Westen eine Art Nibelungentreue zu den USA gepflegt wird. Werden wir in unserer Kindheit also so arg von der vorherrschenden Propaganda geprägt, dass wir uns kein unabhängiges Urteil mehr erlauben können bzw. unseren Verstand nur dafür in Bewegung setzen, um Argumente für unsere Bauchgefühle zu finden und alles andere abwehren?
Ich halte Maas für einen rationalen und vernünftigen Mann.
Karl
@ karl
So einfach liegen die Dinge sicher nicht.
Eine Loyalität zum System Sowjetunion hat es in der Bevölkerung der DDR so nicht gegeben, allenfalls auf Funktionärsebene, was aber einen anderen Hintergrund hatte.
Bei Jenen, bei denen du das hier vermutest, war das sicherlich ähnlich.
Die heutige Skepsis einigen Medien gegenüber resultiert auch aus der Tatsache, dass heute mit der ähnlichen schwarz-weiß-Argumentation operiert wird, wie es in der DDR an der Tagesordnung war, also frei nach dem Motto: Wir sind die Guten und die anderen die Bösen. Das, was man den DDR-Medien (zu recht) permanent vorwirft, eine einseitige tendenziöse Darstellung der Geschehnisse, wird heute wie selbstverständlich praktiziert, gleichzeitig aber auch Glaubwürdigkeit eingefordert. Auch das kennen die Leute hier zur Genüge. Nibelungentreue zur UdSSR bspw. wurde abgelöst durch Nibelungentreue zu den USA.
Wer heute um die 60 ist und aus der DDR kommt, hat die erste Hälfte seines bisherigen Lebens in der DDR und die zweite in Gesamtdeutschland verbracht, beide Systeme also sehr bewusst erlebt. Diesen Leuten sollte man Respekt zumindest in der Form entgegen bringen, dass man ihnen ein Urteilsvermögen in diesen Fragen zubilligt, und an ihren Erfahrungen partizipieren, und von ihnen lernen kann.
Ich möchte Dir in allen Punkten zustimmen, Wandersmann.
Gi.
Wer heute um die 60 ist und aus der DDR kommt, hat die erste Hälfte seines bisherigen Lebens in der DDR und die zweite in Gesamtdeutschland verbracht, beide Systeme also sehr bewusst erlebt. Diesen Leuten sollte man Respekt zumindest in der Form entgegen bringen, dass man ihnen ein Urteilsvermögen in diesen Fragen zubilligt, und an ihren Erfahrungen partizipieren, und von ihnen lernen kann.
Da möchte ich noch hinzufügen, dass wir von Grund auf skeptisch gegenüber jeder Veröffentlichung waren und schon sehr zeitig lernen mussten, sie mit anderen Quellen zu vergleichen.
Dabei stand immer auch die Frage, wem nützt diese Darstellung, was unterschlägt man uns, und was wird besonders herausgestellt?
Es ist doch klar, das jede Seite nur das veröffentlicht was ihr in den Kram passt, und es für sie in den günstigsten Licht erscheinen lässt. Von der einen Seite kann man nun oft etwas von dem erfahren, was die Andere unterschlägt. Aus der Summe und mit etwas Logik lässt sich dann schon eine Meinung bilden mit der man leben kann.
Manche propagandistischen Meldungen sind schon so auffällig und so unlogisch, das man gar nicht lange darüber nachdenken muss.
justus
@ karlDas ist leider in vielen Fällen nicht so, Es fehlt an Objektivität und es werden sowohl verschönernde als auch verteufelnde Ansichten verbreitet.
So einfach liegen die Dinge sicher nicht.
Eine Loyalität zum System Sowjetunion hat es in der Bevölkerung der DDR so nicht gegeben, allenfalls auf Funktionärsebene, was aber einen anderen Hintergrund hatte.
Bei Jenen, bei denen du das hier vermutest, war das sicherlich ähnlich.
Die heutige Skepsis einigen Medien gegenüber resultiert auch aus der Tatsache, dass heute mit der ähnlichen schwarz-weiß-Argumentation operiert wird, wie es in der DDR an der Tagesordnung war, also frei nach dem Motto: Wir sind die Guten und die anderen die Bösen. Das, was man den DDR-Medien (zu recht) permanent vorwirft, eine einseitige tendenziöse Darstellung der Geschehnisse, wird heute wie selbstverständlich praktiziert, gleichzeitig aber auch Glaubwürdigkeit eingefordert. Auch das kennen die Leute hier zur Genüge. Nibelungentreue zur UdSSR bspw. wurde abgelöst durch Nibelungentreue zu den USA.
Dazu kann ich dir voll zustimmen!
Wer heute um die 60 ist und aus der DDR kommt, hat die erste Hälfte seines bisherigen Lebens in der DDR und die zweite in Gesamtdeutschland verbracht, beide Systeme also sehr bewusst erlebt. Diesen Leuten sollte man Respekt zumindest in der Form entgegen bringen, dass man ihnen ein Urteilsvermögen in diesen Fragen zubilligt, und an ihren Erfahrungen partizipieren, und von ihnen lernen kann.
lupus
Wer heute um die 60 ist und aus der DDR kommt, hat die erste Hälfte seines bisherigen Lebens in der DDR und die zweite in Gesamtdeutschland verbracht, beide Systeme also sehr bewusst erlebt. Diesen Leuten sollte man Respekt zumindest in der Form entgegen bringen, dass man ihnen ein Urteilsvermögen in diesen Fragen zubilligt, und an ihren Erfahrungen partizipieren, und von ihnen lernen kann.DA ist sicher einiges WAhre dran. Und REspekt ist immer wichtig und nötig, aber natürlich keine Einbahnstrasse: nicht nur die bösen Wessis erweisen diesen oft nicht den früheren Ossis; es beruht auf Gegenseitigkeit und es war ja die Initiative der Ostdeutschen, in dieser DDR nicht mehr leben zu wollen. DAs belegten die Millionen Fluchtzahlen und auch die Aufmärsche am Ende. Man möge uns doch bitte nicht einreden, dass dies alles gefakte Nachrichten waren.
Um ein System bewusst zu erleben - ich denke, dazu gehört Transparenz von oben, was auch m.W. nie gegeben war.
Sicher kann man auch gegenseitig voneinander lernen - aber dazu muss die Lernsache stimmen und auch die Bereitschaft vorhanden sein.
Es ist sicher traurig, aber auch wahr: in unserer Generation wird die menschliche Vereinigung zwischen Ost- und Westdeutschen nicht mehr klappen. Dafür ist zuviel Unverständnis und auch nach wie vor hohe Verletzungsgefahr vorhanden. Aber die Generationen, die nachfolgen - es gibt sie ja schon - machen dies bereits sehr gut und geräuschlos ohne Nostalgie und ohne Verbitterung und Unverständnis. Da gibt es die Einheit schon und das ist richtig und gut so. Olga