Internationale Politik Nato USA und Briten sehr besorgt über Attentat auf ex russische Doppel-Agenten.
Diese Bigotterie ist mir auch schon aufgefallen.
Erstaunlich auch, das plötzlich die erbittersten Trumpfeinde, denen Trump nichts aber auch garnichts richtig machen kann, wenns um Sanktionen gegen Russland geht wie ein Mann
hinter Trump stehen.
Heute braucht's wirklich keine Beweise mehr, um Jemanden zu verurteilen, Sanktionen zu verhängen, ein Land zu überfallen, unliebsame Regierungen zu stürzen usw. usf.. Das wird eben einfach nach Gusto so festgelegt, und fertig. Daran haben sie uns gewöhnt, dass darf man nicht mehr ernst nehmen. Exemplarisch die Ukraine-Märchen, Skribal und die "permanente Wahlmanipulation und Zerstörungswut russischer Hacker".
@ pschroed
Das, was man den "russischen Hackern" in dem von Dir verlinkten Artikel vorwirft, ist allerdings kein Hacken, sondern ordinäres Passwort-phishing mittels gefälschter Webseiten.
Aber egal, sowas können vermutlich nur Russen, andere sind zu so etwas gar nicht in der Lage.
Was meiner Ansicht nach aber mindestens ebenso verwerflich ist, wie das unverantwortliche in-die-Welt-setzen dieser unbewiesenen Behauptungen, ist das Weiterverbreiten ebendieser durch Tagesschau und heute-journal. Man verwendet in den Meldungen zwar noch den Konjunktiv "es soll sich um russische Hacker handeln", es findet aber keine Verifizierung statt, keine eigene Recherche, kein Infragestellen. Selbst dann nicht, wenn Deutschland aufgefordert wird, sich an Sanktionen zu beteiligen, Sanktionen, mit denen wir uns selbst nachweislich Schaden zufügen. Ich frage mich, wann haut hier mal Jemand mit der Faust auf den Tisch. Die Zeit ist überreif.
Wo hast du gelesen daß jemand hinter Trump steht, das ist wieder AFD Geplänkels.
Erstaunlich auch, das plötzlich die erbittersten Trumpfeinde, denen Trump nichts aber auch garnichts richtig machen kann, wenns um Sanktionen gegen Russland geht wie ein Mann hinter Trump stehen.
Irgendwann wird auch Trump verschwinden und viele seine Anhänger möglicherweise gleich mit.
Phil.
Den Amerikanern die solche Entscheidungen erzwingen ist es sicher egal wenn es den sog. kleinen Mann trifft.
Im Gegenteil, das destabilisiert Russland hoffentlich noch mehr und das ist doch das angestrebte Ziel.
Könnte man das "Wirtschaftskrieg" nennen?
Fragt sich nur wer den längeren Atem hat. Russlands Bevölkerung ist wahrscheinlich viel leidensfähiger.
lupus
@lupus,
ich habe die Vorgehensweise ja auch Wirtschaftskrieg genannt. Es gibt aber auf keiner Seite nur Unschuldslämmer. Es ist schon bemerkenswert, wieviele hier wie ein Mann hinter Putin stehen und der russischen Seite jede Schuld absprechen. Das ist nicht mehr objektiv, sondern hochgradig parteiisch. Dabei ist es inzwischen nachgewiesen, dass die Russen in den amerikanischen Wahlkampf eingegriffen haben.
Karl
Ich kenne nach wie vor keine Fakten, sondern habe nur Behauptungen aus England oder den USA gelesen. Es macht mich allerdings skeptisch, da ich mich an die falschen Anschuldigungen gegen den Irak mit den folgenden Auswirkungen erinnere.
Natürlich steht mir der Westen näher als Russland, doch ohne Beweise zu verurteilen bedeutet vorverurteilen.
Wem im ST ist ein belastbarer Beweis bekannt?
Ciao
Hobbyradler
Meine Meinung zu Putin schrieb ich .
Ich beurteile ihn vor allem an der Entwicklung der Lebensumstände des sog. kleinen Mannes.
Der interessiert hier jedoch viele Teilnehmer wenig. Es geht ihnen mehr um Prinzipien.
lupus
Interessant es handelt sich um eine Eilmeldung, details sollen laut Focus folgen.
Phil.
Britische Polizei > sucht per Haftbefehl nach zwei Russen
Eilmeldung
Mittwoch, 05.09.2018, 12:19
Die britische Polizei hat zwei Verdächtige im Fall des Attentats auf den ehemaligen russischen Doppelagenten Sergej Skripal und seine Tochter Julia benannt. Es soll sich demnach um die Russen Alexander Petrow and Ruslan Boschirow handeln.
Der ehemalige russischeDoppelagent Sergej Skripal und seine Tochter Julia waren am 4. März bewusstlos auf einer Parkbank entdeckt worden. Sie wurden mit dem Nervengift Nowitschok vergiftet. Beide entkamen nur knapp dem Tod. Sie leben heute an einem geheimen Ort. Der Fall löste eine schwere diplomatische Krise aus.
Nowitschok gehört zu den tödlichsten Kampfstoffen. Sowjetische Forscher entwickelten die Serie neuartiger Nervengifte in den 1970er und 80er Jahren im Geheimen, um internationale Verbote zu umgehen. Auch andere Länder forschten damit.
Russische Agenten. ?
Mittwoch, 05.09.2018 14:25 UhrBei den Verdächtigen im Fall des Giftanschlags auf den russischen Ex-Doppelagenten Sergej Skripal soll es sich um russische Agenten handeln. Das sagte die britische Premierministerin Theresa May vor dem Parlament in London. Es gebe Hinweise, dass sie Mitglieder des russischen Militärgeheimdiensts GRU seien, so die Regierungschefin.
"Zusammen mit unseren Verbündeten werden wir alle Mittel unseres Sicherheitsapparats ausschöpfen, um der Gefahr zu begegnen, die vom GRU ausgeht", sagte May. Bei dem Anschlag handele es sich nicht um eine auf eigene Faust geplante Tat von Kriminellen, sagte May: "Er wurde nahezu sicher auf hoher russischer Staatsebene genehmigt."
Skripal und seine Tochter Julia waren im März in der südenglischen Stadt Salisbury durch das Nervengift Nowitschokschwer verletzt worden und knapp dem Tode entronnen.
"Wir haben jetzt ausreichend Beweise, um Anklagen im Zusammenhang mit dem Angriff auf Sergej und Julia Skripal zu erheben", sagte der Chef der britischen Anti-Terror-Polizei, Neil Basu. Auch May sagte, Großbritannien werde am Donnerstag bei einem Treffen des Uno-Sicherheitsrats Beweise in dem Fall präsentieren. Nach Angaben der Polizei sind die beiden Verdächtigen etwa 40 Jahre alt. Scotland Yard bat die Bevölkerung um Hinweise.
Moskau sagen die Namen und Bilder angeblich nichts
Das russische Außenministerium wies alle Vorwürfe umgehend zurück. "Die in den Medien veröffentlichten Namen und Bilder sagen uns nichts", sagte Ministeriumssprecherin Maria Sacharowa der Agentur Tass zufolge. London solle nicht die Öffentlichkeit manipulieren, sondern bei der Aufklärung mit Russland kooperieren.
Zuvor hatte die Polizei Fahndungsfotos und die Namen von zwei russischen Verdächtigen veröffentlicht. Alexander Petrow und Ruslan Boschirow reisten aber wohl unter falschen Namen nach Großbritannien ein. Minutiös zeichneten die Ermittler den Weg der beiden nach Salisbury nach - sie hatten dafür etwa 11.000 Stunden an Videoaufnahmen ausgewertet. Auch in der Nähe des Wohnhauses von Sergej Skripal hatten sich die beiden Männer aufgehalten.
Den Verdächtigen wird versuchter Mord, gefährliche Körperverletzung und der Besitz des chemischen Kampfstoffs Nowitschok vorgeworfen. Sie werden nun per internationalem Haftbefehl gesucht.
Der Fall hatte eine schwere diplomatische Krise ausgelöst. Kurz nach dem Angriff wies Washington 60 russische Diplomaten aus. Die USA handelten damit im Gleichklang mit Großbritannien und mehr als zwei Dutzend weiteren Staaten, die ebenfalls russische Diplomaten auswiesen. Daraufhin mussten auch amerikanische Diplomaten Russland verlassen.
Später kam ein britisches Paar aus dem nahen Amesbury versehentlich mit dem Nervengift in Kontakt, eine Frau starb. Auch in diesem Fall gelten die beiden Russen nun als Hauptverdächtige. "Es gibt keinen anderen Ermittlungsstrang", sagte May.
Ein Erfolg für die Briten: plötzlich sind alle FAkten, die diese im Fall Skripal bisher vorlegten, also doch nicht alle "erstunken und erlogen"?
Vor wenigen Tagen wurde dies noch aus Moskau behauptet. Jetzt räumt Zar Putin ein, man habe zwei Russen gefunden und fordert sie auf, sich über die Medien zu melden (?).
Die Wortmeldungen aus Moskau erfüllen nicht mal mehr das Genre eines drittklassigen Agentenkrimis. Sie sind so unglaublich albern bis zynisch - ist für Putin all das nur ein Spiel auf fremdem Territorium?
Die berühmte Taktik der Russen in solchen Fällen, durch widerstreitende und widersinnige Behauptungen Verwirrung und Misstrauen zu stiften, wird ad absurdum geführt - und strapaziert nicht nur die Intelligenz des Betrachters. Olga
Es wird echt lächerlich
Sie hatten keine Erklärung wieso Spuren von "Novichok" in ihrem Hotelzimmer gefunden wurden.
Es klingt nach einer Geschichte aus 1001 Nacht .... , sogar der Kreml nahe RT
kommentierte daß das Interview sehr viele Fragen aufstehen lässt.
ZITAT;
Even the RT anchor seemed unconvinced, saying, “This interview will leave more questions than answers.”
Phil.
New york times We Were Tourists, Not Assassins, Novichok Attack Suspects Say
“Our friends had been suggesting for a long time that we visit this wonderful town,” Mr. Petrov said.
They did not offer any explanation for how the London hotel room they had stayed in came to have traces of “Novichok,” the military-grade nerve agent that Britain says was used in the Salisbury attack. Nor did they explain why two sports nutritionists would travel all the way to Britain on March 2, make two trips to Salisbury on consecutive days, and then fly back to Moscow on the evening of March 4, just hours after the attack on the Skripals