Internationale Politik Nato USA und Briten sehr besorgt über Attentat auf ex russische Doppel-Agenten.

Bruny, das hat mit der Wahrheit zum Thema nichts zu tun, sondern mit fachlicher Richtigkeit, die bei Wikipedia gelernt werden kann und mit der Fähigkeit, selbstständig zu denken.

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adam

@adam,


die Unschuldsvermutung gilt in einem Gerichtsprozess. Das willst Du ja auch nicht in Frage stellen. 

Ich habe wie Du versucht ausführlich zu erklären, warum in der Politik auch mit Wahrscheinlichkeiten gearbeitet werden muss, weil ein Handeln und Entscheiden oft überhaupt nicht möglich wäre, wenn man immer die Gewissheit abwarten müsste.

Grautöne gehen in einer solch polarisierten Diskussion, in der sich viele eindeutig auf eine Seite schlagen, aber völlig unter. Nachgedacht wird nicht.

So ist die in meinen Augen kroteske Situation entstanden, dass der (auch in meinen Augen noch immer) Hauptverdächtige bei diesem Mordversuch, nämlich Russland, sich als das Opfer darstellen kann.

Ich möchte aber noch einmal versuchen, die Gemüter zu beruhigen, die hier im Thread sogar die Kriegsgefahr beschworen haben. Es geht nicht um Krieg, sondern es geht um eine klare Ansage der Briten an Russland "Wenn Du weiterhin auf unserem Boden mordest, dann wirst Du wirtschaftlichen Schaden erleiden".

Karl
 

Oho Adam, ich kann sogar sehr selbständig denken. Wer glaubst du profitiert denn von diesem angeblich russischen Giftanschlag? Den Russen? Und glaubst du wirklich, dass die Russen so absolut dämlich wären um eine Spur nach Russland zu führen?

Es stinkt so vieles schon seit langem zum Himmel, nur einige Nasen sind derart verstopft, dass sie die Richtung nicht erkennen. 

Karl, ganz ehrlich gesagt, erkenne ich sehr wohl dass auf Gedeih und Verderb der kalte Krieg geschürt wird und damit hat nicht Russland begonnen. 
Würdest du auch so argumentieren wenn der Fall anders herum läge? 
Bruny
 

Bruny, das hatte ich nicht dir unterstellt, sondern Tina und der Korrespondentin, naja und den Putinfreunden sowieso.

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adam

Liebe bruny,

ich weiß es einfach nicht, wie ich in einem anderen Fall argumentieren würde. Sehr häufig reagiere ich auch auf das, was geschrieben wird. Wenn eine Seite aus offensichtlicher Voreingenommenheit alleine unter "Beschuss" gerät, argumentiere ich gerne schon einmal andersherum. Wir haben das bereits in der Schule so gelernt. Das hieß Erörterungsaufsatz, man sollte immer versuchen, beide Seiten zu verstehen. Wenn also nur die eine hier argumentativ vertreten wird, nehme ich gerne die Gegenposition ein.

Russlandfreunde haben wir hier sehr viele. Dagegen hätte ich gar nichts, was mich die Stirne runzeln lässt, das ist die offensichtliche Sympathie für das autoritäre Regime von Putin. Ich ziehe da eher das britische System vor und versuche, das Verhalten ihrer Regierung zu verstehen.

Karl

@adam,


die Unschuldsvermutung gilt in einem Gerichtsprozess. Das willst Du ja auch nicht in Frage stellen.
 

In einigen Redaktionsstuben knallen gerade die Korken. Was ist passiert? Eigentlich das Normalste unter zivilisierten Menschen. Anstatt die Drohkulisse weiter zu vergrößern, übermittelte der russische Botschafter in London die Bitte, das Moskau und London miteinander sprechen müssen. Das ist kein Schuldeingeständnis, auch wenn der MI6 heute morgen behauptete, den Ursprungsort des Giftes 600 km südlich von Moskau zu kennen.
Lest dazu: tagesschau.de - Russland bittet um Treffen mit Johnson

Es wird noch interessanter wenn man liest, das sich die ARD um 15:47 auf einen Artikel bezieht, der um 16:00 beim Deutschlandfunk veröffentlicht wurde. Nein, ich verwechsele die Uhrzeiten nicht. Die ARD ist schneller als die Lichtgeschwindigkeit und befindet sich gerade auf einer Zeitreise. Unter dem Artikel Tagesschau steht wörtlich:

Wer Beweise hat, muss sie auf den Tisch legen. Damit es im mysteriösen Fall Skripal nicht mehr nur um Behauptungen geht, sondern um die Wahrheit.Ja, Tina, so habe ich kleines Dummerchen auch immer gedacht.
Aber nun erfahre ich, dass es bereits genügt wenn man auf jemanden zeigt, den man nicht leiden kann, und sagt: „Der war es!“
Nun muss der beweisen, dass es es nicht war, aber wer kann das schon?
Das macht ja die Täterermittlung bei Straftaten in Zukunft recht einfach.

Nur wer legt nun fest, wer der Schuldige zu sein hat?
Wird der etwa künftig ausgezählt?

                      Ich zähl aus und bin selbst fein raus.
justus

 

Meine Frage wer der Profiteur in diesem, für mich durchsichtigen Spiel ist, blieb leider unbeantwortet.
Russland wird nun seit Jahren ins Abseits gestellt. Immer mehr absurde Sanktionen werden aufgestellt. Unwirksam bis jetzt, denn dieser Kerl Putin gibt einfach nicht nach. Und nun soll der ansonst doch sicher allgemein als überaus clevere Mensch tatsächlich so dumm gewesen sein und eine Spur gelegt haben, die auf ihn zurückzuführen ist. Es ist ein dreckiges Spiel das gegen die Person Putin gespielt wird. Mit einem Jelzin hätte man leichtes Spiel gehabt, da hätte man nicht zu solchen Mitteln greifen müssen.

Der Vollständigkeithalber möchte ich noch erwähnen, dass Putin weder mein Freund noch mein Feind ist. Und ich möchte auch noch erwähnen, dass T. May meines Erachtens ein Ablenkungsmanöver spielt, denn ihrem Posten ist sie ja offensichtlich nicht gewachsen. Der Brexit war ein paar Nummern zu groß für die Dame. 

Der Vollständigkeithalber möchte ich noch erwähnen, dass Putin weder mein Freund noch mein Feind ist. Und ich möchte auch noch erwähnen, dass T. May meines Erachtens ein Ablenkungsmanöver spielt, denn ihrem Posten ist sie ja offensichtlich nicht gewachsen. Der Brexit war ein paar Nummern zu groß für die Dame. 
von Bruny