Internationale Politik Nato USA und Briten sehr besorgt über Attentat auf ex russische Doppel-Agenten.
Adam, ich denke, jeder von uns, der Putin nicht so überragend gut findet, wird der Einfachheit halber von den anderen mit Russophobie und ähnlichem wirren Zeug belegt. Damit werden wir leben müssen (ich kann es gut).Olga,
und das von Leuten, die immer noch in einer Herde zu laufen glauben, die es seit bald drei Jahrzehnten nicht mehr gibt. Ausgerechnet die wollen einem einen kranken Kopf zuschreiben. Ja, damit kann ich leben.
Es ist aber amüsant zu beobachten, welche Mühe sie sich geben, seriöszu wirken. Etwa wie der russische Botschafter in London. Das bekräftigt mich in meinem Wunsch, den Russen zu helfen, Putin und seine Mafia los zu werden.
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adam
Dirk Müller spricht hier genau die Gedanken aus die mir durch den Kopf gingen als ich die ersten Meldungen über diesen Giftanschlag las.
In dem Zusammenhang finde ich auch hier die Überschrift erheiternd. Nato USA und Briten sind keinesfalls sehr besorgt, ihnen kommt die ganze Geschichte sogar sehr gelegen, um Russland weiterhin auszugrenzen und zu isolieren.
justus
Natürlich soll das Putinregime isoliert werden. Putins "Politik", seine Kriege, gehen an den Interessen der Weltmächte vorbei und gefährden den Weltfrieden. Putin ist in der Welt in aller Munde. Das mag ihm gefallen, ist aber brandgefährlich.
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adam
Hallo Karl,
Es gibt sehr gute Gründe, keiner Seite zu glauben.
Nicht mehr und nicht weniger ist von den Schreibern hier, die nicht der britischen Geschichte glauben wollen, von Anfang an geschrieben worden.
Das würde ich sogar als eine Aussage ansehen, bei der es einen Konsens geben wird bei etwa 95% der hier an der Diskussion beteiligten.
Liebe Grüße
Andrea
Ich kannte deine Antwort schon vorher. Ich kann dir auch eine andere Quelle anbieten zum Thema Russland u. Putin, was dein Thema im Fall des Attentats ist.
Vielleicht siehst du dir mal die Reportage von ARD Monitor an, wo über die Entstehung des Ukrainekonflikts- informiert wird. Wo über die geostrategischen Hintergründe des Ukraine-Krieges von seriösen Experten u. Politikern informiert wird, die keinesfalls Putinfreunde sind. Wo es vorallem auch um Russland geht. Was man da erfährt, macht einen sprachlos u. darüber hat man in den Nachrichten nie was erfahren. Also, warum entstehen militärische Konflikte, wer hat den Nutzen, wer führt im Hintergrund die Fäden. Und das wichtigste ist immer, man brauch einen Grund um einen Konflikt zu starten, der Grund kann auch eine bewusste Lüge sein, wie wir jetzt wissen. Und deshalb ist das Attentat in GB so gefährlich für die Weltpolitik. GB hat von der ersten Minute den Grund gefunden, obwohl noch nichts bewiesen war u ist.
Es ist gut, dass es noch solche seriösen Medien gibt, die recherchieren u. mit Fakten u. Beweisen antreten. Es gibt in einem Konflikt immer zwei Seiten u. beide Seiten muss man kennen. Erst dann kann man sich ein eigenes Bild machen. Auch als Putinkritikerin. Die politische Lage war noch nie so gefährlich wie jetzt, das kann man inzwischen jeden Tag in den Medien lesen. Es geht also um Frieden oder weiter schüren für neue Kriege.
Und noch eine Frage. Hast du kein Problem damit, dass durch den Putsch, Nazis, Faschisten, eine Swoboda Partei in der Ukraine an die Macht gekommen sind? Die EU u. Deutschland verhandelt mit Faschisten, schlimmer kann es nicht gehen.
Tina
Die folgende Themen werden angeschnitten: Ressourcen, Nato-Ost-Erweiterung, Pipeline-Routen, Eindämmung, und US-Diplomaten in abgehörten Gesprächen.
...und das von Leuten, die immer noch in einer Herde zu laufen glauben, die es seit bald drei Jahrzehnten nicht mehr gibt. Ausgerechnet die wollen einem einen kranken Kopf zuschreiben...In der Tat hat Deine Hetze eine neue Stufe erreicht. Es geht nicht mehr um die Faktenarmut im Fall "Skripal", sondern es geht Dir um "Leute", die die Frechheit besitzen, Deine Meinung nicht zu teilen. Schon sind sie teil einer Herde, denen Du natürlich keine individuelle Meinungsfreiheit und vor allem keine Zweifel an Deiner Wahrheit zubilligst.
Adam, kannst Du mal erläutern, warum jeder ein Putinbefürworter sein muss, der Zweifel an dieser Gift- Story in England hat? Das heißt doch, dass jeder, der beide Seiten hört, seinen eigenen Verstand am Garderobeständer aufgehängt haben muss.
In Wirklichkeit haben wir doch gar keine Möglichkeit den Wahrheitsgehalt der Erläuterungen zu überprüfen.
Und ob je wirklich ans Tageslicht kommt, was in UK tatsächich passierte, steht in den Sternen.
Fehlt eigentlich nur noch die Aussage, Putin hätte das alles inszeniert, damit die Welt auch mal wieder über ihn spricht anstatt über Trump.
Luchs35 (ohjeee, nun bin ich Putinersteherin )
Jetzt geht es um den engen Putinkreis.
US Sanktionen.
Phil.
Amerikanische Sanktionen treffen russische Oligarchen.
ZITAT FA
Die Vereinigten Staaten haben neue Sanktionen gegen Russland verhängt. Betroffen seien nicht weniger als 38 russische Firmen und Einzelpersonen, erklärten hohe Regierungsvertreter am Freitag in Washington. Die Maßnahmen seien nicht von einem einzelnen Ereignis ausgelöst worden. „Sie gründen sich auf das wachsende Muster bösartiger Aktivitäten Russlands in der Welt“, hieß es. Der amerikanische Finanzminister Steven Munich sprach von einer Reaktion auf die „destabilisierenden Aktivitäten“ der russischen Regierung.
Die Sanktionen beträfen unter anderem sieben Präsident Wladimir Putin nahestehende Oligarchen und zwölf Firmen, die sie kontrollieren oder besäßen. Den Angaben zufolge spielten die Oligarchen eine Schlüsselrolle in der Politik des Kreml: Russische Oligarchen hätten in einem korrupten System und seinen Versuchen der Destabilisierung profitiert. Zudem wurden Sanktionen gegen 17 ranghohe Regierungsvertreter verhängt.
Unter den Betroffenen sind Putins Schwiegersohn Kirill Schamalov, Gazprom-Chef Alexej Miller sowie die
einflussreichen Geschäftsmänner Oleg Deripaska, Viktor Wekselberg und Igor Rotenberg. Auch der bekannte Außenpolitiker Konstantin Kossatschow sowie der Chef des Nationalen Sicherheitsrates, Nikolai
Patruschew, und der Direktor der Nationalgarde, Viktor Solotow, wurden auf die Sanktionsliste gesetzt.
Auch Reaktion auf Unterstützung Assads
Die Sanktionen seien sorgfältig mit europäischen Alliierten abgestimmt worden, hieß es aus Washington. Bereits Mitte März hatte die amerikanische Regierung Strafmaßnahmen gegen 19 Personen und fünf Organisationen aus Russland bekannt gegeben.
„Russland hat sich zu einem Kurs der Konfrontation entschieden“, sagten die Regierungsvertreter. Sie führten aus: „Moskau versucht, westliche Demokratien zu unterminieren, es unterstützt das Assad-Regime, das kleine Kinder mit Chemiewaffen tötet, es verübt Attacken im Cyberspace und versucht, auf Wahlen Einfluss zu nehmen.“
Adam, kannst Du mal erläutern, warum jeder ein Putinbefürworter sein muss, der Zweifel an dieser Gift- Story in England hat? Das heißt doch, dass jeder, der beide Seiten hört, seinen eigenen Verstand am Garderobeständer aufgehängt haben muss.Luchs,
In Wirklichkeit haben wir doch gar keine Möglichkeit den Wahrheitsgehalt der Erläuterungen zu überprüfen.
Und ob je wirklich ans Tageslicht kommt, was in UK tatsächich passierte, steht in den Sternen.
Fehlt eigentlich nur noch die Aussage, Putin hätte das alles inszeniert, damit die Welt auch mal wieder über ihn spricht anstatt über Trump.
Luchs35 (ohjeee, nun bin ich Putinersteherin )
es ist ein Unterschied, ob du die britische Aussage anzweifelst oder so schreibst als sei Putin und seine Regierung das Opfer einer EU-Verschwörung unter britischer Führung.
Natürlich habe ich keine Möglichkeit den Wahrheitsgehalt beider Parteien zu prüfen, das habe ich aber nie bei Vorgängen in der (internationalen) Politik. Eine Meinung bilde ich mir trotzdem und prüfe dabei, wem etwas nützt und bei wem ich mich dabei ins Boot setze. Die Beschuldigung, die EU würde eine Krieg gegen Russland vorbereiten, ist der reinbste Wahnwitz, denn ich weiß, daß die EU dem militärisch nicht im Geringsten gewachsen wäre. Umgekehrt wird da durchaus ein Schuh draus. So wie Putin angibt, er könne innerhalb von 2 Wochen Kiew einnehmen, gilt das auch für Warschau und Prag. So und nicht anders sehen die realistischen, militärischen Möglichkeiten aus. Da können Putinfreunde aus der "Ehemaligen" noch so aggressiv lügen. Putin ist nationalistisch, sowjetisch-konservatistisch, er ist Militarist und Autokrat. Sein bisher größter Erfolg war die Annexion der Krim und er braucht weitere Erfolge. Ehemalige Warschauerpakt- und Sowjetstaaten wieder an Russland zu binden, brächte ihm den Titel des Präsidenten auf Lebenszeit.
Die Frage, die der Klärung der Affaire dienen würde, lautet nicht woher das Gift kam, sondern warum der ehemalige russische Agent ermordet werden sollte. Was wußte er? Nach den Informationen, war er in Verbindung mit Putin, was der Kreml allerdings leugnet.
Der Nutzen des Mordversuches liegt zu 100% im Kreml. Die Wahlchefin Putins hat sich ja schon beim Westen bedankt. Der Nutzen läge auch beim Kreml, wenn der Mordanschlag nicht mißlungen wäre. Dann wäre der öffentlich durch Putin selbst verkündete Rachegedanke an Verrätern erfüllt worden und zwar nicht durch die Medien gezogen worden, aber in betroffenen Kreisen bekannt geworden und hätte als Warnung gedient.
Einen theoretischen Nutzen für den Westen ergäbe sich nur, wenn der Westen Putins Russland militärisch gewachsen wäre und der Anschlag gewollt nicht geklappt hätte. Aber wie türkt man einen Giftanschlag mit sowjetischem Kampfgas? Mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit ging also der Mordanschlag von russischer Seite her schief und der Kreml macht auf Opfer, um wenigstens von der beeinflußbaren Propaganda in Russland zu profitieren.
Luchs, muß ich dich daran erinnern, daß wir im demokratischen Teil Europas leben, keinen Krieg wollen, nicht von Militaristen regiert werden, weil die keiner wählen würde und Westeuropa, nach dem kalten Krieg gegen die Sowjetunion, naiv und friedenstrunken abgerüstet hat?
Laß dir nicht die Hucke voll lügen Luchs und nein, ich habe meinen Verstand nicht am Garderobeständer aufgehängt. Tu du es bitte auch nicht.
Gruß von
adam