Internationale Politik Nato USA und Briten sehr besorgt über Attentat auf ex russische Doppel-Agenten.
Das ist wie in manchen Ehen, da kann passieren was will, immer sind die Männer schuld.
Oder eben der Gärtner ...
Vermutlich deshalb hab' ich hier ständig den jungen Reinhard Mey im Hinterkopf ...
Sagt wer?Holger
Das ist wie in manchen Ehen, da kann passieren was will, immer sind die Männer schuld.
Karl
VErmutlich liegt es an Ihrer Regionalzeitung und auch an Ihnen selbst, wenn Sie wichtige Informationen nicht richtig einordnen oder beurteilen können: das Giftmuster wird seit einigen Wochen von Experten der Organisation für das Verbot chemischer Waffen (OPCW) in internationalen, neutralen Labors untersucht.
Je nach Ergebnis wird dann sicherlich die Putin-Gruppe sich darauf kaprizieren, wieder von Lüge der bösen "Westler" zu sprechen.
Verstehen kann ich es ja teilweise, wenn man bedenkt, wie sich Herr Putin in Sachen Trump bisher verzockte: da hoffte wohl einer, eine neue MÄnnerfreundschaft mit diesem wichtigen Mann aufbauen zu können und dass dieser es anerkennt, dass Putin mutmasslich sich zur Verhinderung von Mrs Clinton stark machte. Und was kam? Der unberechenbare, grosse Freund Trump erklärt mal Putin zu einem wunderbaren Mann und dann sanktioniert er das Land wieder usw.usw. Nun steht aber ein Diner in Washington an, welches Herrn Putin in Aussicht gestellt wurde. Gefällt ihm sicher - er war ja viele Jahre dort kein Gast mehr. Olga
Anstatt Dich für den falschen Vorwurf des Löschens eines Threads von Dir bei mir zu entschuldigen, wirfst Du weitere Nebelkerzen. Dass eine Entschuldigung von Dir nicht zu erwarten war, hatte ich allerdings angenommen.hinterwaeldler
Ach unsere Olga hat Ihre Finger mit drin.
Karl
Entschuldige, wenn ich ob deines Vergleichs mit der Ehe grinsen muss. Was mich an der Sache ärgert, daß obwohl GB keine stichhaltigen Beweise vorlegt die Sprecherin der deutschen Regierung ausdrücklich an der Putingeschichte festhält...
Rechtsstaatlich sauber wäre es gewesen, wenn man nach dem Gift-Attentat erst einmal alle Fakten gesammelt und solange ermittelt hätte, bis es ein Ergebnis gibt. Mit Beweisen in der Hand hätte man Sanktionen gegen Russland verhängen sollen. Doch EU-Länder und die NATO haben russische Diplomaten voreilig ausgewiesen und damit ihre eigenen Grundprinzipien und Werte über Bord geworfen. Es gibt die Unschuldsvermutung in der Europäischen Menschenrechtskonvention, und die besagt, dass jeder solange als unschuldig gilt, bis seine Schuld festgestellt wurde.
Die Ausweisung von Diplomaten ist ein normales diplomatisches "GEplänkel", das gerne genommen wird, aber keine grossen Schäden hinterlässt.
Immerhin hat ja Mr Trump - den haben sie vergessen - ebenfalls Diplomaten ausgewiesen und Putin hat das US-Konsulat in St. Petersburg geschlossen. Letzteres dürfte "einfache" Russen mehr getroffen haben als Amerikaner, die einfach in ihre Heimat zurückfliegen. Die einfachen Menschen, die in Konsulaten als Hausmeister, Büroangestellte usw. arbeiten,v erlieren von heute auf morgen ihre Jobs, die sicher besser bezahlt wurden und attraktiver sind als in irgendwelchen, oft maroden russischen Unternehmen.
Ansonsten ist es immer wenig zielführend als Laie, die wir alle sind, im Konjunktiv etwas zu bejammern und dabei den wichtigen Punkt "Solidarität" unter Staaten völlig auszuklammern. Olga
Ich habe Trump nicht vergessen, aber er hat wohl die Ausweisung der Diplomaten mit der Einmischung Russlands in den amerikanischen Wahlkampf begründet...was ich zwar bissel doof finde, weil er ja dadurch an die Macht kam.
Wer durch diese Massenausweisung von Diplomaten den Schaden hat ist mir ziemlich egal. Ich halte diesen Propagandkrieg für schlecht.
GAnz so war es ja nicht in SAchen Trump, obwohl sich dieser in Acht nehmen muss, weil gegen seine Mannschaft ERmittlungen des FBI mit dem unermüdlichen Mr Muller laufen, die letztendlich zu einem Impeachment der US-Regierung führen können (wenn sich die Machtverhältniss im Kongress ab November 2018 ändern sollten). Ausserdem hat Trump ja anscheinend auch noch eine etwas unappetitliche Story in einem MOskauer Hotel am Bein, das er seinerzeit mit russischen DAmen aufgesucht hatte und das mit Sicherheit nach alter Sitte verwanzt war.... Das käme dann zu der Stormy Lady hinzu, mit der er sich gerade in den USA rumstreiten muss...
Aber wie man immer wieder hört, sind seine "Lieblingspolitiker" Putin, Erdogan und Xi aus China. Ich denke, dies ist ein sehr grosses Kompliment für unsere Kanzlerin, hier nicht auftauchen zu müssen... Olga
Ich habe bei heise.de - Telepolis einen interessanten Artikel gefunden, der sich mit diesem Thema befasst. heise.de - Skripal Herkunft des Nowitschok-Nervengifts unbekannt
Beachtenswert ist der letzte Satz im letzten Absatz. Dort wird geschrieben:
Dazu ist eine Erklärung notwendig. Skripals älterer Bruder besaß in Londen ein teures Grundstück. Das wurde nach seinem Tod vor zwei Jahren verkauft und das Geld befindet sich auf einem Geheimkonto einer Londoner Bank, zu dem bisher nur Skripal Zugang besaß. Nun hat Skripal auch seiner Tochter den Zugang erlaubt, denn sie ist vermutlich die Erbin ihres Onkels.Julia Skripal, die Tochter des Doppelagenten, ist seit Tagen wieder bei Bewusstsein. Die russische Botschaft verlangt Zugang zu ihr. Bislang hat die britische Regierung offenbar noch keine Entscheidung getroffen. Die Tochter könnte wichtige Hinweise auf den Anschlag geben, es wurde auch bereits ein innerfamiliärer Konflikt lanciert, so dass womöglich nicht der Vater, sondern sie selbst das Ziel gewesen sein könnte.
Lustig war für mich auf der Telepolis-Seite vorhandene Umfrage, wer nach Meinung der Leser die Skripals vergiftet hat. 1900 Leser haben an der Abstimmung teilgenommen. Nun ratet mal wem sie am meisten verdächtigten? Nein ich verrate es nicht, geht selbst hin und lest.
Inzwischen wurde die Bestätigung geliefert,dass der englische Botschafter mit der 6 seitigen Powerpointpräsentation so agiert hat wie es hier in zwei russischen Zeitungen wiedergegeben bzw. beschrieben wurde. (Links dafür wurden angegeben.)
Der entsprechende Tweet des engl. Außenministeriums auf den Vortrag des Botschafters in Moskau und mit dem der dort getätigten Feststellung,dass das Gift eindeutig als von Rußland produziertes idendifiziert wurde, wurde inzwischen gelöscht.
Selbst der
österreichischen Außenministerin erschienen die 6 Seiten nicht genügend überzeugend zu sein.(ihre wörtliche Aussage)
Ich wurde gefragt,welche Agenda mich umtreiben würde.
Nun, ich finde eine EU (deren Vertreter und Verteidiger), die angeblich ihre (christlichen) Werte verteidigt und dabei lügt und betrügt, eine EU, die nibelungentreue Solidarität einfordert, und Menschen, die darauf beharren, dass in der Politik alle erlaubt sei, weil die Unschuldsvermutung nicht angewandt werden bräuchte und der Beschuldigte seine Unschuld beweisen müßte, sollten in Zukunft meiner Meinung nach das Vokabel "Werte" und "Wertegemeinschaft" nicht mehr in den Mund nehmen bzw. am Angelhaken vor sich hertragen
Man sollte doch wenigstens soweit ehrlich sein und der EU zugestehen, ganz gewöhnliche herkömmliche und uralte Machtpolitik
zu betreiben. Ist ja in Ordnung so, aber man sollte sich nicht aufs hohe moralische Roß setzten.
(Daß dieses nötig ist,wenn die 10 Punkte der von Dutch zitierten Kriegstreiberei abgearbeitet werden, erscheint mir zumindest klar zu sein.)
....und ja, ich möchte nicht unter russischen Verhältnissen leben und ja, unsere Pressefreiheit ist auch defakto sehr groß.