Internationale Politik Nato USA und Briten sehr besorgt über Attentat auf ex russische Doppel-Agenten.
Ja, ich finde z. B. Monitor und Panorama in wechselnder Besetzung ganz gut. Besonders gut gefällt mir Anja Reschke. Schon bezeichnend, dass Dir kein deutscher Journalist einfallen will, wahrscheinlich jede Menge russische? So langsam bin ich hier an die Putinsche Haus- und Hofberichterstattung erinnert.
Karl
P.S.: Denke ich an die kritischen Satire Sendungen, die es in den öffentlich rechtlichen Sendern gibt, wie z. B. die Anstalt, die Heute Show oder Extra-3, und darüber nachdenke, wie sehr diese die Regierenden kritisieren und bei Bedarf richtig böse vorführen können (wenn passend auch immer gerne von der Putinfraktion zitiert), frage ich mich schon, ob es Vergleichbares in Russland gibt.
Ich kenne nicht einen einzigen russischen Journalisten,woher auch. Ich sehe weder russisches TV, noch höre ich russisches Radio und ich lese auch nicht die Prawda o.ä.
Deutsche Journalisten dagegen sehr viel mehr. Kleber bspw., Gause, Miosga, Gerster, usw.
Wo aber ist denn der Journalist, der in der Tagesschau mal hart nachfasst, und bspw. Hrn. Maas mal in aller Deutlichkeit auffordert, Beweise auf den Tisch zu legen, dass Russland einen Giftgasanschlag verübt hat. Nichts der gleichen. Schleiflackrhetorik wohin man schaut. Der Bericht des Auslandskorrespondenten Yacin Hehrlein im "auslandsjournal" vom 21.3.2018 blieb mir in dieser Hinsicht als Negativbeispiel in Erinnerung.
Faktenwidrige Kriegshetze, wie sie vom NATO-Chef Stoltenberg in der Premium-Nachrichtensendung "Tagesschau" vorgetragen werden darf (Salisbury-Attentat ist aufgeklärt, Russland stationiert Truppen in Georgien, Cyberangriffe kamen aus Russland usw.) ohne dass eine Richtigstellung seitens der Redaktion erfolgt, ohne dass diese sich von diesen "alternaiven Fakten" distanziert. Da muss man ganz einfach mehr erwarten können von einem "kritischen Journalismus".
Uthoff und Wagner aus der "Anstalt", Pispers und Schramm, Sieber u.a. machen politisches Kabarett, da sind markige Auftritte die Regel. Mittlerweile aber haben wir einen Stand erreicht, dass diese Kabarettisten im grunde Aufklärungsarbeit leisten, was politische Zusammenhänge betrifft, sich keine Zurückhaltung auferlegen beim Benennen von Ross und Reiter. diesen Dienst am Bürger müssten in Wirklichkeit Journalisten erledigen, zumal wenn sie für sich den Anspruch erheben, kritische zu sein.
Meiner Ansicht nach hat es Adam am besten und prägnantesten ausgedrückt:
Es geht nicht um Schuld oder Nichtschuld wie bei Gericht, es geht um Politik..... und da ist jedes Mittel recht, sage ich einmal.
(siehe die zahlreichen Lügen, die zu früheren Kriegen geführt haben.
Es geht um viel viel Geld, es geht um Aufrüstung, es geht um das BeiderStangehalten der Nato"verbündeten", es geht um geopolitische Interessen, Feinde sind bei eigenen Schwierigkeiten immer nützlich, wer fragt da noch nach einem "wem nützts"?
Interessant finde ich, dass der russische "Erfinder" dieses Nervengifts schon seit 20 Jahren in den USA lebt und nun festgestellt hat, nur die Russen könnten das zusammenbringen
..............Sind es immer die gleichen "Linken"?
Es ist eine eigenartige Doppelmoral. Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdoganetwa verwandelt sein Land in eine Autokratie, er entmachtet die Opposition und sperrt seine Gegner ein. Die Linke kritisiert Ankara deshalb unablässig, nennt Erdogan einen "Terrorpaten", moniert die Zurückhaltung der Bundesregierung.
Russlands Präsident Wladimir Putin wiederum nehmen einige Linke unablässig in Schutz. Des Friedens wegen. Kritik gibt es meist nur auf Nachfrage, Wagenknecht bemängelt dann etwa den "Mafia-Kapitalismus" in Russland.
Begeisterung für Chávez
Und Putin ist nicht der einzige Autokrat, auf dessen Seite sich Linke schlagen. .....................
Ähnlich dachte ich gestern ABend auch, als Herr Bartsch von den Linken wieder die Begriffe "Eskalationsspirale" "Gesprächskanäle offen halten" usw. gebrauchte. Das hört man nie in Sachen Erdogan, wo es ähnlich wichtig wäre und diese Spirale längst erreicht ist. Aber den mögen sie halt nicht - weil Linke die Pflicht haben, für das Gute und SChöne einzustehen. Deshalb ist auch Maduro von Venezuela nach wie vor in dieser Gruppierung hoch angesehen, obwohl auch dieser sein Volk schikaniert und zur Flucht treibt, bevor es verhungert.Es ist eine eigenartige Doppelmoral. Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdoganetwa verwandelt sein Land in eine Autokratie, er entmachtet die Opposition und sperrt seine Gegner ein. Die Linke kritisiert Ankara deshalb unablässig, nennt Erdogan einen "Terrorpaten", moniert die Zurückhaltung der Bundesregierung.Sind es immer die gleichen "Linken"?
Russlands Präsident Wladimir Putin wiederum nehmen einige Linke unablässig in Schutz. Des Friedens wegen. Kritik gibt es meist nur auf Nachfrage, Wagenknecht bemängelt dann etwa den "Mafia-Kapitalismus" in Russland.
Begeisterung für Chávez
Und Putin ist nicht der einzige Autokrat, auf dessen Seite sich Linke schlagen. .....................
Ebenso erstaunt mich immer ,dass auf Grossbritannien eingedroschen wird, das nun ca 14 solcher Todesfälle von Russen im Land zu verzeichnen hat, "aber über keine Beweise verfügt", die Putin überführen könnten (woher die Leute das wissen, ist mir unklar, da sicher nicht alle Details auf dem Tisch liegen). ABer umgekehrt macht sich keiner die Mühe, zu erklären, dass es auch keinerlei Beweise dafür gibt, dass Putin und seine Kumpane unschuldig sind, bzw. irgendetwas dazu beiträgt, an der Aufklärung mitzuarbeiten .Aber dies ist wohl auch besser so, bevor man ihm mal wieder die Chance gibt, seine unsäglichen, zynischen Lügengebilde auszubreiten.
Aber es gibt sie halt die Putin`schen Sätze wie z.B.: sie werden an ihren Silberlingen verrecken.... Olga
Ebenso erstaunt mich immer ,dass auf Grossbritannien eingedroschen wird, das nun ca 14 solcher Todesfälle von Russen im Land zu verzeichnen hat, "aber über keine Beweise verfügt", die Putin überführen könnten (woher die Leute das wissen, ist mir unklar, da sicher nicht alle Details auf dem Tisch liegen). ABer umgekehrt macht sich keiner die Mühe, zu erklären, dass es auch keinerlei Beweise dafür gibt, dass Putin und seine Kumpane unschuldig sind, bzw. irgendetwas dazu beiträgt, an der Aufklärung mitzuarbeiten .
Aber klar doch - sind wir jetzt soweit, dass der Angeklagte seine Unschuld beweisen muss? Folgt er dieser Aufforderung nicht, muss er mit Bestrafung rechnen?
Du solltest mal Deine Kenntnisse unseres Rechtssystems überprüfen, dann wirst Du evtl. feststellen, dass dies im Rechtsstaat genau andersrum läuft. Falls in dieser Hinsicht Nachholebedarf bei Dir besteht - ich schicke Dir gern mal ein paar links zum Thema.
Übrigens - die Möglichkeit der Mitarbeit an der Aufklärung dieses Anschlages wurde Russland gar nicht eingeräumt, wie soll es dann daran teilnehmen?
Asselborn spielt zwar keine grosse Rolle in der Weltpolitik.
Aber,entweder werden Fakten geheim gehalten oder meine Wenigkeit versteht die Welt nicht mehr...
Phil.
Nato Diplomaten
Asselborn
"Wenn man die Eskalation so weit treibt, dass es kein Zurück mehr gibt und ohne dass man schon Ergebnisse der Organisation für das Verbot von Chemiewaffen hat, dann ist das gewagt", sagte der luxemburgische Außenminister Jean Asselborn zur Welle der Ausweisungen russischer Diplomaten der Süddeutschen Zeitung. Luxemburg gehört zu zehn EU-Staaten, die bislang keine russischen Diplomaten ausgewiesen haben.
Stimmt immer die gleichen Linken , Rechte und der gleiche Mainstream.
Meiomei und alle haben recht. Unbequem wenn man nicht selbst denken möchte.
B.
Meine Kenntnisse des REchtssystems in REchtsstaaten sind eigentlich so gut, dass ich zumindest weiss, dass Angeklagte vor Gericht stehen. Und soweit ist es ja mit Putin noch nicht.
Aber im bilateralen Verhältnis von Staaten gibt es einen guten Mittelweg: man erklärt sich und tauscht sich aus. Aber auch das ist natürlich bei jemanden ,der sich in der Vergangenheit stets als grandioser Lügner und Wahrheitsverdreher erwiesen hat, oft nicht sehr attraktiv. Bisher gibt es ja nur zynische Äusserungen wie "Zirkus" u.ä. , aber auch das Gesetz der Duma, dass "Abtrünnige auch im Ausland getötet werden können".
ABer ich sehe schon, bei Harcore-Putin-Freunden wäre es das Gebot der Stunde gewesen, die Angelegenheit totzuschweigen, damit der [Admin: Adjektiv gelöscht] Verehrung dieses Mannes nichts im Wege stehen kann. Die Giftmuster hätte man entsorgen können und wenn ein neuer Fall auftaucht, ähnlich verfahren.... Olga
Mittelweg super, ich sehe ihn nur nicht. Ja und natürlich hat die Nato, die EU und die deutsche Regierung nie gelogen, nur die Wahrheit etwas gedehnt.
B.
wandersmannMeiner Meinung nach machst Du (und andere) hier einen gravierenden Denkfehler. Der Geheimdienst eines Staates könnte sich ja alles erlauben, wenn den betroffenen Staaten die Hände bis zum Beweis seiner Taten gebunden wären. Wie Olga richtig schrieb, es handelt sich nicht um einen Angeklagten vor Gericht, dem die Schuld zweifelsfrei nachgewiesen werden muss, bevor gehandelt werden darf.
Aber klar doch - sind wir jetzt soweit, dass der Angeklagte seine Unschuld beweisen muss?
Wenn Geheimdienste ihre Taten geschickt planen, ist es möglicherweise nie möglich, den letzten Zweifel auszuräumen. Politisch muss aber doch gehandelt werden können und da bleiben nur Plausibilitätsüberlegungen übrig.
Nehmen wir an, die britische Regierung weiß, dass sie es nicht war, was bleibt ihr dann? Muss sie wirklich zähneknirschend akzeptieren, dass Russland auf ihrem Territorium Anschläge durchführt?
Ich kann die britische Regierung verstehen. Die Solidarität des übrigen Europas (der meisten EU-Staaten) mit den Briten, ist wahrscheinlich auch dem Wunsch geschuldet, dass die Briten bei den Verhandlungen mit der EU europafreundlich agieren. Ich finde also auch diese Solidarität mit den Briten vertretbar.
Karl