Internationale Politik Nächster Brennpunkt "Nordkorea"
Du shriebst im letzten Abschmitt deines Textes:
Und ich schrieb darauf:
Warum sollte Kim den Test seiner Rakete missglücken lassen, wenn er sich doch sicher sein kann, dass die USA es nicht wagen werden, sein Land von See aus zu attackieren? Das hätte nämlich weitreichende Folgen, und selbst ein Donald Trump weiss das. Auch die Präsidenten vor ihm wussten das, während China die Hände in den Schoß legen und dem Treiben zuschauen darf.
Logan
Kim Jong Un ist der Provokation geschickt mit einem missglückten Raketentest ausgewichen, hat aber das Gesicht gewahrt, denn er hat nicht abgebrochen, sondern "missglücken " lassen. Dass China den "Kleinen von nebenan" auch schlucken möchte, bezweifle ich keinesfalls. Aber auch Peking weiß, dass die USA da nicht einfach zusehen würden. Also halten sich die beiden Großen in Schach, während der Kleine am Zünder spielt.
Luchs35
Und ich schrieb darauf:
Warum sollte Kim den Test seiner Rakete missglücken lassen, wenn er sich doch sicher sein kann, dass die USA es nicht wagen werden, sein Land von See aus zu attackieren? Das hätte nämlich weitreichende Folgen, und selbst ein Donald Trump weiss das. Auch die Präsidenten vor ihm wussten das, während China die Hände in den Schoß legen und dem Treiben zuschauen darf.
Logan
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Re: Nächster Brennpunkt "Nordkorea"
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Die beiden müssten sich eigentlich gut verstehen.
Du meinst Gleich und Gleich gesellt sich gern? In diesem Fall glaube ich eher dass diese Beiden sich mit niemand verstehen. Es sind beides ausgeprägte Egomanen und lassen ihre Muskeln spielen. Ich halte es für eher unwahrscheinlich, dass sie verrückt genug sind eine Atombombe abzuwerfen.
Aber ich hielt auch nicht den Brexit für möglich und das Herr Trump tatsächlich gewählt wird. Also auf meine Intuition ist hier kein Verlaß.
Re: Nächster Brennpunkt "Nordkorea"
Mit meinem Bauchgefühl kann ich auch nichts anfangen, Bruny, trotzdem hätte ich still für mich geschworen, das die Drohnummer mit der Rakete nicht hinhaut. Man sollte Kim Jong Un nicht nur als unzurechnungsfähigen Irren ansehen, er kennt die Grenzen, auf einen Atomkrieg mit den USA lässt der sich nicht ein, es wäre der Untergang Nordkoreas.
Dagegenhalten muss man aber, dass Trump als Egomane sich kaum gerne Nadelstiche verpassen lässt, zumal die Drohgebärden aus den USA doch auch neu sind in dieser Form.
Dagegenhalten muss man aber, dass Trump als Egomane sich kaum gerne Nadelstiche verpassen lässt, zumal die Drohgebärden aus den USA doch auch neu sind in dieser Form.
Die Handelsbeziehungen zwischen den USA und China haben an Wachstum zugelegt. Und Wachstum schafft Kapital...
Wenn man diese Beziehungen nun vertieft hat das für besagte Länder einen enormen Vorteil. Das läßt man sich durch Kim nicht kaputtmachen, denke ich.
Ich habe mich unlängst gefragt, woher Kim das Geld für seine Rüstungsmaschinerie hernimmt: Er nimmt es aus den schier unerschöpflichen Bodenschatzreserven, die unter seinem Hintern in der Erde ruhen, Unmengen Gold, Silber, Erze, Kohle und andere mehr – ein vermeintlich reiches Land, will man meinen.
Das nun aber rückt Kim bei mir jetzt wieder in ein anderes Licht: Er könnte gefährlicher werden, als ich glaubte.
Logan
Wenn man diese Beziehungen nun vertieft hat das für besagte Länder einen enormen Vorteil. Das läßt man sich durch Kim nicht kaputtmachen, denke ich.
Ich habe mich unlängst gefragt, woher Kim das Geld für seine Rüstungsmaschinerie hernimmt: Er nimmt es aus den schier unerschöpflichen Bodenschatzreserven, die unter seinem Hintern in der Erde ruhen, Unmengen Gold, Silber, Erze, Kohle und andere mehr – ein vermeintlich reiches Land, will man meinen.
Das nun aber rückt Kim bei mir jetzt wieder in ein anderes Licht: Er könnte gefährlicher werden, als ich glaubte.
Logan
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Re: Nächster Brennpunkt "Nordkorea"
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Ich habe mich unlängst gefragt, woher Kim das Geld für seine Rüstungsmaschinerie hernimmt: Er nimmt es aus den schier unerschöpflichen Bodenschatzreserven, die unter seinem Hintern in der Erde ruhen, Unmengen Gold, Silber, Erze, Kohle und andere mehr – ein vermeintlich reiches Land, will man meinen.
Das nun aber rückt Kim bei mir jetzt wieder in ein anderes Licht: Er könnte gefährlicher werden, als ich glaubte.
Logan
Dieser Reichtum kann aber auch die Begierde anderer erwecken. Krieg wird meistens geführt um das zu bekommen was der andere hat. Des Volkes Wohl hat dabei noch nie eine Rolle gespielt.
Bruny
Und nun ist die Lesart so, dass der amerikanische Flottenverband ja auf dem Weg nach Australien war, um an einem Manöver teilzunehmen, also von Nordkorea nichts wollte, während Kim Jong zeigte, dass seine Raketen für die USA nicht gefährlich sind.
Ja, so diplomatisch kann man die kochende Suppe vom Herd nehmen. Ob da die Chinesen mitgewirkt haben? Oder ob da zwei Machos ihr Spielzeuge wieder eingepackt haben, weil sie was begriffen haben?
Ja, so diplomatisch kann man die kochende Suppe vom Herd nehmen. Ob da die Chinesen mitgewirkt haben? Oder ob da zwei Machos ihr Spielzeuge wieder eingepackt haben, weil sie was begriffen haben?
Ein Kommunikationsproblem, heißt es.
Vielleicht sieht man ja im Pentagon kein TV? Oder wußte Donald nicht, daß die Flugzeugträger immer nur dort sind, wo der Kapitän gerade Wasserski laufen will?
Aber nun soll er ja auf dem Weg sein, der Flugzeugträger.
--
adam
Vielleicht sieht man ja im Pentagon kein TV? Oder wußte Donald nicht, daß die Flugzeugträger immer nur dort sind, wo der Kapitän gerade Wasserski laufen will?
Aber nun soll er ja auf dem Weg sein, der Flugzeugträger.
--
adam
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Nach Darstellung von US-Außenminister Tillersson, hat China seinen Verbündeten Nordkorea mit Sanktionen gedroht, wenn es weiterhin Atomraketen testet.
Das zeigt, wie dicht die USA und China zusammengerückt sind.
Logan
Das zeigt, wie dicht die USA und China zusammengerückt sind.
Logan
Alexander Kähler diskutiert u.a. mit:
- Harald Kujat (ehem. Vors. NATO-Militärausschuss u. Generalinspekteur a.D.)
- Brent Goff (Deutsche Welle)
- Prof. Dr. Eun-Jeung Lee (FU Berlin, Leiterin des Instituts für Koreastudien)
- Hao Gui (Deutsche Welle)
Linktipp: "Die Machtprobe - Trump gegen Nordkorea"
Ich empfehle hiermit die "Phönix Runde". Eine interessante Diskussion zum Thema, vorallem durch die eingeladenen Gäste/ Gesprächspartner. M. E. gehören besonders 2 ausgewählte Diskutanten bei diesem Thema dazu, sie sind eine gewisse Bereicherung in der Diskussion. Man erfährt dadurch mehr über die Interessen, über Verhalten u. Ziele der beteiligten Länder in diesem Konflikt.
Tina
Prof. Dr. Eun-Jeung Lee wurde 1963 in Korea geboren. Sie studierte Politikwissenschaft, Soziologie und Ethnologie in Seoul und Göttingen. Seit 2008 ist sie Lehrstuhlinhaberin am Institut für Koreastudien der Freien Universität Berlin. Außerdem ist sie seit 2014 Mitglied des Deutsch-Koreanischen Beratergremiums zu außenpolitischen Fragen der Wiedervereinigung
Hao Gui ist in Nanjing/ China aufgewachsen und studierte Kulturwissenschaften und Journalismus in Peking und Dortmund. Er ist Asien-Redakteur bei der Deutschen Welle.
- Harald Kujat (ehem. Vors. NATO-Militärausschuss u. Generalinspekteur a.D.)
- Brent Goff (Deutsche Welle)
- Prof. Dr. Eun-Jeung Lee (FU Berlin, Leiterin des Instituts für Koreastudien)
- Hao Gui (Deutsche Welle)
Linktipp: "Die Machtprobe - Trump gegen Nordkorea"
Ich empfehle hiermit die "Phönix Runde". Eine interessante Diskussion zum Thema, vorallem durch die eingeladenen Gäste/ Gesprächspartner. M. E. gehören besonders 2 ausgewählte Diskutanten bei diesem Thema dazu, sie sind eine gewisse Bereicherung in der Diskussion. Man erfährt dadurch mehr über die Interessen, über Verhalten u. Ziele der beteiligten Länder in diesem Konflikt.
Tina
Prof. Dr. Eun-Jeung Lee wurde 1963 in Korea geboren. Sie studierte Politikwissenschaft, Soziologie und Ethnologie in Seoul und Göttingen. Seit 2008 ist sie Lehrstuhlinhaberin am Institut für Koreastudien der Freien Universität Berlin. Außerdem ist sie seit 2014 Mitglied des Deutsch-Koreanischen Beratergremiums zu außenpolitischen Fragen der Wiedervereinigung
Hao Gui ist in Nanjing/ China aufgewachsen und studierte Kulturwissenschaften und Journalismus in Peking und Dortmund. Er ist Asien-Redakteur bei der Deutschen Welle.
xxxx Ich habe mich unlängst gefragt, woher Kim das Geld für seine Rüstungsmaschinerie hernimmt: Er nimmt es aus den schier unerschöpflichen Bodenschatzreserven, die unter seinem Hintern in der Erde ruhen, Unmengen Gold, Silber, Erze, Kohle und andere mehr – ein vermeintlich reiches Land, will man meinen.[/quote]
Logan
Um diese Reichtümer zu fördern, genügt es nicht, wenn Millionen braver und emsiger Nordkoreaner mit Schaufel und Eimerchen losmarschieren. Dafür benötigt man erfahrene und bestens ausgestattete internationale Unternehmen, die auch anfangs dafür gewaltige Summen investieren und sich dann am Ertrag fürstlich entlohnen lassen.
Und danach sieht es in einem Land der krankhaften Abschirmung nicht aus. Aber irgendwann wird auch Nordkorea seinen Status ändern. Es ist nur zu befürchten, dass bis dahin noch viele Menschen sterben, verhungern und leiden. Es gibt ja bereits eine sog. Oberschicht in Nordkorea, die linientreu international einkaufen dürfen und besser leben. Das alles kennt man aus anderen sozialistischen/kommunistischen Staaten, wo dies auch immer so gehandhabt wurde. Olga