Internationale Politik Nächster Brennpunkt "Nordkorea"
MIt Staunen darf die Weltbevölkerung nun miterleben ,dass sich zwei spätpubertäre Narzissten in Nordkorea und den USA darüber streiten, wer den grösseren (nicht was Sie meinen!) Atomknopf am Schreibtisch haben.
Aus den USA erfährt man aber nun, dass es einen solchen nicht gibt, sondern nach wie vor ausschlaggebend der Koffer mit den Codes (auch Football genannt) ist ,der dem jeweiligen Präsidenten hinterhergetragen wird. Und dieser auch trotz seiner Commander in Chief-Position nicht völlig autark und allein über den Untergang der Welt entscheiden kann, so lange es noch verantwortungsvolle Experten auf dem militärischen Sektor gibt, die sich getrauen, ihm dies auszureden.
Wie es beim Dicken in Nordkorea am Schreibtisch aussieht, ist aber gar nicht transparent und verzichten wird er auf seine Bombe und die Drohungen drumherum sicher nie mehr; ist ja sein Faustpfand weltpolitisch gesehen. Olga
38 Minuten dachten ca 1.4 Mio Menschen auf Hawaii, sie würden nun einem Atomkrieg zum Opfer fallen. So beginnen normalerweise Kriege:die Bevölkerung wird aufgerufen, sich in Sicherheit zu bringen.
In diesem Falle befürchteten die Menschen, dass der Wahnsinnig in Nordkorea nun seine Raketen auf die USA schiesst, wo geografisch günstig die Hawaii-Inseln vorgelagert als Zielscheibe für die erste Etappe dienen könnten.
Ein lesenswerter Beitrag heute in der Südd. Zeitung "Seite 3" von einem,der sich als Tourist in dieser schönen Gegend aufhielt und in einem notdürftigen Bunker im Hotel mit vielen anderen Menschen untergebracht wurde.
Nach 38 Minuten wurden die Menschen informiert, dass jemand beim Schichtwechsel einen falschen Knopf drückte, aber keiner wusste, wo der richtige Knopf ist, um dies wieder zu revidieren.
So können Kriege beginnen: der Wahnsinnige in Nordkorea hat dies alles sicher auch erfahren und hätte sich denken können: besser selbst nun angreifen in Südkorea als auf die Abfangjänger der Amerikaner zu warten. Gottseidank ist es nicht so gekommen. Wir leben in einer gefährlichen Zeit mit vielen Wahnsinnigen, die irgendwo die "GEschicke der Menschheit" regeln sollen, es aber nicht können. Olga
Ich halte Kim Jong un absolut nicht für wahnsinnig, sondern für überaus gerissen und seinem "Gegenüber", US-Präsdent Trump, haushoch überlegen. Nicht dass ich Sympathien für Kim entwickelt hätte, aber sein Spiel war durchschaubar, er hat seine Chance erkannt, als Trump zum neuen Präsidenten gewählt wurde. Stück für Stück hat er sein Gegenüber auflaufen lassen, mit ihm "Krieg" gespielt und nebenbei sein Atomprogramm mit Erfolg in Stellung gebracht.
Nun kommt Phase 2: Die Annäherung an Südkorea mit Hilfe der südkoreanischen Regierung, die sich sehr entgegenkommend zeigte, als Kim ankündigte, eine Delegation zu den olympischen Spielen zu entsenden. Dadurch entstanden erstmals wieder Gespräche zwischen Nord-und Südkorea ,die nach "Tauwetter" riechen.
Allerdings glaube ich kaum, dass die USA mit einer weitreichenden Annäherung einverstanden sein wird. zu groß sind die amerikanischen Interessen an dieser Ecke Koreas - und vor allem vor der Haustür Chinas, das wohl ebenfalls misstrauisch das Geplänkel zwischen den beiden koreanischen Landesteilen beobachtet.
Trump zeigt sich nun zwar offen für eine Entspannung sowie einem persönlichen Kontakt mit Kim, aber ob er diesem gewachsen ist, wird sie in den nächsten Monaten zeigen.
Aber vielleicht kann er Kim ja auch Waffen verkaufen, seiner beliebtesten Art von Politik.
Luchs35
Ein Freund von mir hat dazu einen Artikel geschrieben. Die Übersetzung ist im Weltbürger-Forum zu lesen:
http://weltbuerger-forum.xobor.de/t161f16-Korea-ein-olympischer-Frieden.html
Richard
Na wer sagt's denn: Der "kleine dicke Raketenmann" darf den " dementen Greis" nun treffen! Diese Runde geht dann wohl an Kim Jong Un, der dieses Treffen im wahrsten Sinne des Wortes herbei gebombt hat . Er ließ nie einen Zweifel daran, dass er Augenhöhe mit den USA sucht - auch wenn es auf Kosten des eigenen Volkes geht.
Hoffentlich petzt danach mal jemand der stillen Teilnehmer, welche neuen Schimpfwörter kreiert werden.
Mehr als "guter Wille" wird dabei kaum herauskommen, zu groß ist das Interessensgelage vieler Beteiligten , die mitmischen werden.
Luchs35
Sogar Putin hat von Kim gelernt: in seiner Ansprache an die Nation drohte er unverblümt mit Atomwaffen, die von "unsichtbaren" Raketen jeden Feind der Erde treffen könnten.
Wie sonst kann man den USA klar machen, daß sie nicht der Weltpolizist sind. Beim Iran hat es nach dem gleichen Muster geklappt. Ohne Atomwaffen von Nordkorea wären die USA nie bereit Sanktionen fallen zu lassen. Und mit Russland wird es den USA ebenso gehen. Sie sollten doch mal jemand an die Spitze des Staates stellen, der eine "bessere" Weltpolitik macht.
Sie sollten doch mal jemand an die Spitze des Staates stellen, der eine "bessere" Weltpolitik macht.Ich denke mal das du das System der USA
nicht ganz durchschaut hast oder einfach nur so sehen kannst.
Wer in den USA an der Spitze des Staates steht,
kann zwar laut trompeten aber
eine Narrenfreiheit hat kein Präsident.
Letztendlich entscheidet dort eine Kammer nach der anderen,
also Senat und Repräsentantenhaus.
Der kann ja noch nicht mal auf Dauer die Gehälter der öffentlichen Angestellten sichern.
Ein Armutszeugniss für einen Präsidenten.
Auch Obama hatte immer nur bedingt verlängern können und wenn ein Präsident
weg vom Balkon ist, kann der nächste einiges zurück-schrauben.
Wenn seine Partei mitspielt.
Der Eisenhowerkomplex (Industrie-Waffenlobby-Militär-Geheimdienst)
hat da auch noch mitzubestimmen, wenn auch nur indirekt.
Trump will überzeugt werden und das ist passiert.
Wie sonst kann man den USA klar machen, daß sie nicht der Weltpolizist sind. Beim Iran hat es nach dem gleichen Muster geklappt. Ohne AtomwaffenIch bin davon überzeugt, dass der Iran jederzeit in kürzerer Zeit Atomwaffen bauen könnte.
Nach Angaben der IAEO hat sich Iran in den 1980er Jahren aus Pakistan Anleitungen zum Bau von Zentrifugen besorgt, mit denen das Uran bis zur Waffenfähigkeit angereichert werden kann. Daran beteiligt war u. a. der Ingenieur Abdul Kadir Khan, der für die Entwicklung des pakistanischen Atomwaffenprogramms und ...
https://de.wikipedia.org/wiki/Iranisches_Atomprogramm
Doch da spricht einiges entgegen: Denn Kim hat trotz aller Sanktionen und Drohungen an dem Atomwaffen-und Raketenprogramm festgehalten und wäre nach eigener Aussage heute in der Lage, den USA empfindliche Nadelstiche- wenn nicht gar mehr- zu verpassen. Er kommt also nicht als eingeschüchterter nordkoreanischer Machthaber, sondern begegnet Trump in Augenhöhe, der gut daran tut, wenn er zuvor eingehend mit der Thematik beschäftigt, um gut vorbereitet zu sein. Und das scheinen nämlich die USA nicht zu sein, denn selbst US-Außenminister Tillerson gab unlängst zu, dass die US- Regierung noch längst nicht auf ein solches Gespräch vorbereitet sei.
Die Erwartungen dürften sich also in Grenzen halten, auch wenn die internationale Gemeinschaft sich einiges davon verspricht.
Also lieber mal abwarten und den berühmten Tee trinken...
Luchs35