Internationale Politik Nächster Brennpunkt "Nordkorea"
Noch eins: Ich glaube nicht, daß das Problem Nord-Korea mit Sanktionen zu lösen ist, zumal China wieder deutlich gemacht hat, daß es einen Fall des Regimes nicht duldet. Kim fühlt sich beschützt und hat das ja mit neuen Drohungen Richtung USA gezeigt.
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adam
Der Schwachpunkt liegt eher in einem Ölembargo, denn hier trifft es die Bevölkerung direkt, da sie Öl für ihre Bewässerungssysteme für ihre Landwirtschaft benötigen - die Folgen wären absehbar. Das Leben der Menschen würde sich innerhalb kurzer Zeit dramatisch verschlechtern, dass sie eher aus Verzweiflung den Anordnungen der Führung folgen würden als über eine Rebellion gegen das Regime nachzudenken.
Aus diesem Grund wollten offiziell Russland und China das Totalembargo verhindern, da es kaum die erwünschte Auswirkung haben dürfte . Es bleibt nicht anderes, als sich an einen Tisch zu setzen, um eine weitere Eskalation zu verhindern.
Luchs35
Moin, Luchs35,
wie Nord-Korea die dummen UN- Sanktionen umgehen wird, ist hier
veröffentlicht.
Gruß arno
Den "Sputnik" würde ich nun gewiss nicht gerade zum Unterstreichen eines Wahrheitgehaltes nutzen, Arno, aber dass Nordkorea keine "Schlupfwinkel " mit heimlichen Unterstützern hat, bezweifle ich nicht, denn so dumm ist Kim Song un bestimmt nicht, dass er nicht vorgesorgt hat, bevor er mit seinen Provokationen begann. Und ich bin auch überzeugt, dass er genau die Grenze kennt, die er nicht überschreiten darf.
Allerdings sollte man nicht außer acht lassen, dass sein Gegenüber Donald Trump unfähig ist, diese Spielchen zu durchschauen. Hier liegt die große Gefahr dieser Auseinandersetzung zweier Egomanen.
Luchs35
Zu spät gesehen, aber im nachfolgenden Satz muss "keine" weg...Entschuldigung (Schlamperei )
...aber dass Nordkorea keine "Schlupfwinkel " mit heimlichen Unterstützern hat, bezweifle ich nicht,...
Luchs35
Mr Trump hat mittlerweile einen anderen Beraterstab und man kann nur hoffen, dass die kriegslüsternen Einflüsterer keine grosse Macht mehr haben, seitdem der Wadlbeisser Bannon ausgeschieden wurde.
Mr Trump wird ja nachgesagt, dass er immer das glaubt, was man ihm zuletzt einflüstert. Der jetzige Stabschef Mr Kelly, ein Mann aus dem Militär, der selbst seinen Sohn im Afghanistan-Krieg verlor, scheint nun anders zu agieren und nicht mehr jeden alten Kumpel vorzulassen, der Trump nach dem Mund reden möchte.
Es fällt auf, dass sich seitdem der Ton etwas geändert hat im "La Casa Blanca".
Auch der Aufschub für die Abschiebung bedrohten ca 800.000 illegaler Kinder ist ihm zu verdanken. Der Kongress ist jetzt aufgefordert, ein neuesGesetz innerhalb von 6 Monaten vorzulegen.
Durch die Hurrikane in Florida, wo Trump den Ausnahmezustand ausgerufen hat, werden grosse Summen zur Unterstützung der dortigen Bevölkerung fällig. Die Republikaner sträubten sich im ersten Durchgang mal wieder und so machte Mr Trump mit den Demokraten gemeinsame Sache.
Das alles gibt ein wenig Anlass zur Hoffnung in Washington D.C., wie ich finde. Olga
Die Hoffnung ist verfrüht, denke ich, denn ein Trump wird sich kaum ändern, da fehlt ihm die Einsicht. Aber er nimmt nun die Gelegenheit wahr, doch einmal etwas zu "reißen" - was ihm bisher nur minimal gelungen ist - und wendet sich den Opfern des Hurrikans zu, denen er ja Milliarden zugesagt hatte, ohne zuvor mit dem Kongress zu reden, der das schließlich zu genehmigen hat.
Und 800 000 illegale, überwiegend in den USA geborene und aufgewachsene Kinder abschieben zu wollen wäre ein gefundenes Fressen für die Gegner, aber auch die Bevölkerung.
Trump ist ein Showman, er versteht dieses Geschäft. Und sonst hat er bis heute nicht viel vorzuweisen- außer dass er sehr viel Unruhe in der Welt ausgelöst hat.
Sollte er nun Berater haben,die ihm nicht nur nach dem Mund reden, sondern auch Einfluss auf seine Vernunft und Einsicht haben, wäre es schon ein guter Schritt. Warten wir es mal ab, hoffen dürfen wir ja.
Luchs35
Ich sehe dies genau so und natürlich ändert sich ein Mann, der so von sich eingenommen ist und über 70 Jahre alt, nicht mehr.
Aber da die Midterm Elections näher rücken (in einem Jahr ist es so weit), wäre es schon mal ein gutes Zeichen, wenn er andere Berater um sich hätte und auch auf diese hörte. Signale dazu gibt es ja und dies sollten wir auch positiv sehen; denn wegschaffen können wir diesen pöbelnden, primitiven Präsidenten ja nicht.
Die Abschiebung von 800.000 Illegalen dürfte ausser immensen, logistischen Problemen auch deshalb nicht durchführbar sein, weil bekanntermassen Illegale nicht über gültige Pässe ihrer Herkunftsländer verfügen. DAnn lernen auch die USA, wie wir es in Deutschland und Europa nun seit Jahren erfahren, dass man solche Leute nirgendwo abschieben kann ,weil kein Staat sie übernehmen muss, wenn nicht einwandfrei geklärt ist, dass sie von dort kommen.
Florida dürfte ihm unterstützungstechnisch auch deshalb am Herzen liegen, weil er selbst dort über beachtliche Latifundien verfügt und dort sicher stark integriert ist.
Besonders stark hat es dort ja die Keys getroffen, die mit Brücken zum Festland verbunden sind - eine aussergewöhnlich schöne Gegend, die nun stark zerstört ist. Olga
Der nordkoreanische Diktator Kim Song un scheint sich durch nichts von seiner atomaren Aufrüstung abbringen zu lassen. Als Antwort auf die jüngsten Sanktionen ließ er erneut eine Rakete über der japanischen Insel Hokkaido abschießen.
Japans Premier Shinzo Abe protestierte zwar, aber mehr kann er nach den Abkommen mit den USA auch nicht tun.
Kim zeigte damit unverhohlen, dass er sich weder von Trumps Drohungen noch von den Sanktionen beeindrucken lässt und weiterhin klar macht, dass er mit der Reichweite von rund 3700 km durchaus in der Lage wäre, den US-Luftwaffenstützpunkt Guam anzugreifen.
Damit zeigte Kim nun,dass seine Nukleartechnik weiter als vermutet fortgeschritten ist.
Seine politschen Botschaften dürften langsam in der Welt angekommen sein.
Bleibt aber zusätzlich zu hoffen, dass Japan die Ruhe behält , denn immerhin liegt es im nahen Bereich ,und Nordkorea hat noch eine alte Rechnung offen.
Luchs35
Wo sind wir eigentlich? An einem Frühstückstisch, an dem ein Baby immer wieder mit dem Löffel auf den Brei haut?
Der Gescheitere gibt nach! Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit (Marie von Ebner- Eschenbach).
Hoffentlich haut endlich jemand dem Kim auf die Patschhändchen, damit Ruhe ist.
Es ist noch nicht mal bewiesen, daß Korea wirklich die Bombe hat und trotzdem läßt sich die Welt von dieser mehr lächerlichen als beeindruckenden nordkoreanischen Militärjunta erpressen.
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adam
Wenn es doch so einfach wäre, Adam, aber die "Patschhändchen" halten leider ein Zündkabel als Sicherheit für seine eigene Unversehrtheit. Korea hat vor und nach seiner Aufteilung in schlimmster Weise erlebt, was passiert, wenn es Schwäche zeigt -unabhängig davon, wieviel Stärke es wirklich hat. Noch leben in Nordkorea Menschen, die davon erzählen können, wie sie ihre Geschichte in natura erlebten.
Die Japaner haben ihr unglaublich grausames Verhalten gegen Korea aus ihren eigenen Geschichtsbüchern gestrichen, um ihren Jugendlichen und Kindern ein positives Heimatbild zu vermitteln.
Bei Beurteilungen sollte man eben immer Geschichte mit einbeziehen,
Dass Kim gerade nach der Wahl Trumps so mit den Patschhändchen in den Brei haut, liegt wohl nicht zuletzt daran, dass ein Egomane die Schwäche des anderen erkannt hat .
Luchs35