Internationale Politik Nach US-Luftangriff +++ Hisbollah-Führer ruft weltweit zu Vergeltung auf +++
Wo sind die Tränen, des religiösen Oberhaupts Khomeini, die man jetzt bei der Beerdigung sehen konnte, für die tausenden ermordeten, für die tausenden noch heute in den Foltergefängnissen sitzenden, wo er zusammen mit den Generälen der Milizen, Verantwortung trägt. Das alles ist passiert u passiert immer noch, durch seine Macht, durch seine Befehle. Wo ist die Anteilnahme der religiösen Führer und Anhänger bei den vielen Beerdigungen der ermordeten? Wo war die Hilfe, das Mitleid des Regimes, der Mullahs für die tausenden Müttern, die ihre Söhne verloren haben? Wo sind die Tränen Khomeinis, für die Frauen, die Jugendlichen, die Blogger, die noch heute geschlagen, gefoltert werden?
Sind nur Generäle, Militär, die terroristische Gruppen überall unterstützt haben, die mit Gewalt gegen ihre Feinde innerhalb u außerhalb vom Iran vorgehen, Tränen wert? Und was ist mit den anderen Menschen? Die wurden ermordet, weil es "Gott-Allah" so will, weil es die Scharia so will, das wird als Rechtfertigung geäußert. Diese Tränen Khomeinis und seinen Anhängern sind für mich eine Heuchelei, sind Zeichen wessen Leben was wert sind und wessen Leben für die Mullahs nichts wert sind.
Meine Gedanken, die niemand teilen muss.
Tina
https://www.hessenschau.de/kultur/geboren-im-foltergefaengnis---born-in-evin-jetzt-im-kino,interview-maryam-zaree-100.html
17.10.19
"Maryam Zarees "Born in Evin" jetzt im Kino Geboren im Foltergefängnis - Kampf gegen ein kollektives Trauma
"Über die Geschichte ihrer Geburt in einem Foltergefängnis im Iran hat die Frankfurter Schauspielerin und Filmemacherin Maryam Zaree einen Film gemacht. "Born in Evin" startet nun im Kino. Ein Interview.
Die Schauspielerin, Regisseurin, Theaterautorin und Dramaturgin Maryam Zaree wurde 1983 in Teheran im berüchtigten Foltergefängnis Evin geboren. Vor 40 Jahren wurde im Iran der Schah gestürzt, Ayatollah Khomeini ließ nach seiner Machtergreifung als Staatschef und religiöser Führer Zehntausende politischer Gegner verhaften und foltern, unter ihnen auch Zarees Eltern.
Ihre Mutter war schwanger und brachte die Tochter in Gefangenschaft zur Welt. Nach ihrer Freilassung floh sie mit dem zweijährigen Kind nach Frankfurt, wo Maryam Zaree aufwuchs.
Ich habe aber immer die Notwendigkeit verspürt, die Zeugenschaft meines Vaters bewahren zu müssen. Er hatte ja die massiven Menschenrechtsverletzungen im Iran in den 80er-Jahren am eigenen Leib erfahren. Seit 40 Jahren sind die Täter und das Regime an der Macht, und ich hatte Angst, dass sein Wissen aber auch das meiner Mutter mit der Zeit verschwindet.
Als 2012 das Iran-Tribunal in Den Haag stattfand, bin ich mir des Ausmaßes dieser Verbrechen bewusst geworden, und dass unsere Geschichte nur eine von vielen ist. Ich habe mich gefragt: Wie überträgt sich diese Verfolgungs- und Gewalterfahrung über Generationen in den Familien weiter?
hessenschau.de: Sie sprechen davon, "Menschlichkeit zurück zu gewinnen". Was meinen Sie konkret damit?
Zaree: Ich erzähle ja eine Geschichte von Entwürdigung und Entrechtung. Den Menschen sollte im Gefängnis ihre Würde und ihre Identität genommen werden. Bis hin zu Ermordungen wird ihnen die Existenzberechtigung abgesprochen. Mit diesem Film versuche ich, einen Raum zu schaffen, in dem das Individuum wieder sichtbar wird, um so den Grausamkeiten Menschlichkeit entgegenzusetzen."
hessenschau.de: Wie verliefen die Recherchen für "Born in Evin"? Sie haben in fünf Ländern gedreht. Wollte denn überhaupt jemand mit Ihnen sprechen?
Zaree: Es war schwierig, weil die Täter nach über 40 Jahren immer noch an der Macht sind. Es gibt keine Aufarbeitung der Gräueltaten im Iran und es herrscht Straflosigkeit. Die Mittel, solche Verbrechen sichtbar zu machen, sind begrenzt, wenn die Zeugenschaft der Überlebenden und ihrer Kinder nur im Privaten stattfindet."
Ich hab ohnehin noch nie begreifen können, wie man in solch komplexen, bluttriefenden Zusammenhängen als Beobachter hier in Deutschland, als Laie, sich für oder gegen eine Seite ereifern kann.
Die schenken sich nichts, Hass ist das schlichte Verhalten, das auf der Welt herrscht, trotz Religionen, Humanismus, Bildung, Nachsicht, Einfühlungsvermögen, Verlust von Millionen Menschen durch Mord, Kriege, Geldgier, Ideologien, Mitleid etc.etc.
Meine Gedanken, die niemand teilen muss. (Tina1)Gott sei Dank .
mit "Gedanken, die niemand teilen muss" , hat das nämlich wenig zu tun .
Tina1 geht hier bewusst und sehr bestimmt vor , um ihren rassistischen und nationalen
Irrsinn , als die unschuldigen "Gedanken" einer "einfachen Frau" zu verkaufen .
dahinter steckt organisierter Faschismus .
das sind : "Meine Gedanken, die niemand teilen muss ."
sitting bull
@Tina1,
Du meinst sicher Ali Chamenei, denn Khomeini ist schon viele Jahre tot. Die Geschichte ist 40 Jahre alt. Soll dies den Mord am General relativieren oder weshalb erzählst Du sie jetzt?
@sittingbull,
es wäre schön, Du könntest persönliche Angriffe unterlassen. Diskutiere doch inhaltsbezogen dagegen. Gibt es diese Gefängnisse und die Folter im Iran auch heute noch oder gibt es sie nicht? Welche Belege hast Du?
Karl
Die Geschichte, die Tina hier eingestellt hat, hat zwar gar nichts mit dem aktuellen Konflikt USA/Iran zu tun, das ist klar.
Aber wer bestreiten will, dass es noch Foltergefängnisse im Iran gibt, der macht sich nur unglaubwürdig, um nicht zu sagen: lächerlich. Auch ein Kommunist sollte die Fakten nicht einfach leugnen. Auch einem Kommunisten kann zugemutet werden, sie zur Kenntnis zu nehmen. Die Welt ist nicht so, wie du sie gern hättest.
Hier eine Seite zu den letzten Iran-Berichten von AI: Iran
Welche Belege sollte ich haben und wo her sollten sie kommen ?es wäre schön, Du könntest persönliche Angriffe unterlassen. Diskutiere doch inhaltsbezogen dagegen. Gibt es diese Gefängnisse und die Folter im Iran auch heute noch oder gibt es sie nicht? Welche Belege hast Du? (Karl)
was mir bleibt ist , genau hinzuhören ... wenn die Habichte wieder anfangen zu schreien .
sitting bull
Dann pass mal auf, dass du nicht selber zu ihnen gehörst!
Wer im Glashaus sitzt, sollte nicht mit Steinen schmeißen.
Ich hab ohnehin noch nie begreifen können, wie man in solch komplexen, bluttriefenden Zusammenhängen als Beobachter hier in Deutschland, als Laie, sich für oder gegen eine Seite ereifern kann.Richtig, heigl, genau das müsste dem mächtigsten Politiker doch bewusst gewesen sein, dass er durch sein törichtes Verhalten den Hass vieler Millionen auf sich ziehen wird.
Die schenken sich nichts, Hass ist das schlichte Verhalten, das auf der Welt herrscht, trotz Religionen, Humanismus, Bildung, Nachsicht, Einfühlungsvermögen, Verlust von Millionen Menschen durch Mord, Kriege, Geldgier, Ideologien, Mitleid etc.etc.
Das kleine Pflänzchen „Aufbegehren“, was gerade anfing ein wenig zu erblühen hat er damit für lange Zeit vernichtet. Aber wer weiß, vielleicht wollte er das ja sowieso.
Pippa
Auch ein Kommunist sollte die Fakten nicht einfach leugnen. Auch einem Kommunisten kann zugemutet werden, sie zur Kenntnis zu nehmen. Die Welt ist nicht so, wie du sie gern hättest. (marina)ja , so sind wir eben , wir Kommunisten :
wir leugnen Fakten und nehmen sie nicht zur Kenntnis ...
sitzen im Glashaus und schmeissen mit Steinen .
gut das wir Bürger wie marina haben ... die
aufpassen , dass alles so bleibt wie es ist .
sitting bull
Das wird ja immer peinlicher hier. Willst du mir unterstellen, dass ich die Folter gutheiße? Oder was soll das heißen?
Steck weiter deinen Kopf in den Sand. Es gibt andere, die für dich die unangenehme Arbeit machen, gegen gravierende Menschenrechtsverletzungen anzukämpfen, statt sie zu leugnen. Wenn alle mit so einer Ignoranz gesegnet wären, würde die Stimme der Gefolterten nie gehört werden, und es würde sich niemand für sie einsetzen.