Internationale Politik Mord und Totschlag in Afghanistan - auf dem Weg zum zweiten Irak?
Die "Humanitären Einsätze" simd dochaber auch nur ein schönes Deckmäntelchen, unter dem sich die eigentlichen Absichten schön verstecken lassen. Scholl-Latour sagte es in einem Interview vor kurzem sehr schön: So lange 9 Schulen von der Taliban kaputtgeschossen werden und nur 1 wieder aufgebaut wird, ist der Spruch von "Wiederaufbau" ein Witz. Ich fürchte, die Bundeswehrsoldaten und andere scshützen dort im Land vor allem eines - den Mohnanbau - denn das geschäft mit dessen "Endprodukt" floriert wie niemals zuvor. Wie kommts?
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angelottchen
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angelottchen
Re: Mord und Totschlag in Afghanistan - auf dem Weg zum zweiten Irak?
Na was hat denn gestern La Fontaine von sich gegeben. Schreierei sonst nichts. Rückzug, Rückzug und wenn dann die Taliban auf öffentlichen Plätzen Menschen wegen Kleinigkeiten die Köpfe und Hände wieder abhacken wird er wieder loslegen, das darf nicht sein. Aber damit ändert er die Methoden dieser Fundamentalisten überhaupt nicht. Nein er weiß am allerwenigsten wie dem Land zu helfen ist. Ich finde es gut, bis auf die Flugzeuge, was bisher von den Deutschen dort geleistet wurde.
Scholl Latour ist mittlerweile ein richtiger Geiferer geworden. Er sagt immer was nicht sein darf aber nie was zu machen wäre. Mir hat er gestern Abend in der Sendung –- Sabine Christiansen -- überhaupt nicht gefallen. Der Grüne Trittin war in dieser Runde noch der, der mich am meisten überzeugen konnte.
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tobias
Scholl Latour ist mittlerweile ein richtiger Geiferer geworden. Er sagt immer was nicht sein darf aber nie was zu machen wäre. Mir hat er gestern Abend in der Sendung –- Sabine Christiansen -- überhaupt nicht gefallen. Der Grüne Trittin war in dieser Runde noch der, der mich am meisten überzeugen konnte.
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tobias
Über diese klare Ansage war ich ziemlich überrascht, gegenüber Amerika gibt es ja sonst eigentlich nur diplomatisches Gewäsch. Gegenüber Russland traut man sich da schon mehr.
Es ist offensichtlich, dass humanitäre Aktionen unter dem militärischen Rundumschlag der Amerikaner und Co. leiden. Dabei sollten auch die amerikanischen Militärs nach der Entwicklung im Irak begriffen haben, dass man mit ihrer Lieblingsstrategie die Probleme eigentlich nur verschlimmert. Und so werden, fürchte ich, wohl noch viele Soldaten und unschuldige Zivilisten durch diesen Wahnsinn sterben.
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senhora
Es ist offensichtlich, dass humanitäre Aktionen unter dem militärischen Rundumschlag der Amerikaner und Co. leiden. Dabei sollten auch die amerikanischen Militärs nach der Entwicklung im Irak begriffen haben, dass man mit ihrer Lieblingsstrategie die Probleme eigentlich nur verschlimmert. Und so werden, fürchte ich, wohl noch viele Soldaten und unschuldige Zivilisten durch diesen Wahnsinn sterben.
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senhora
Was man da zur Zeit im TV sieht ist wirklich schrecklich 70 Tote an einem Tag in Tripoli und das alles wegen eines angeblich nichtigen Anlaß! Es ist sehr traurig!
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hema
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hema
ich kann absolut nicht begreifen was der Jung da so von sich gibt.
Das passt nicht hinten und nicht vorne.
Da sollen unsere Jungs Aufbauarbeit leisten, die Bevölkerung von unserer Ungefährlichkeit, ja sogar von unserem guten Willen, das Wir ja nur zum Helfen gekommen sind, überzeugt werden.
Und nun sowas. Seit der erste deutsche Soldat -ach Quatsch Helfer und Pionier in friedlicher Mission- eingereist ist, hat sich die Situation ständig verschlechtert.
Seit die Amis im Lande die Taliban und die Terroristen bekämpfen und ungeheure Bemühungen für eine Befriedung anstrengen (nach ihrer Art) ist die Lage nach anfänglichen militärischen Erfolgen von Jahr zu Jahr bedrohlicher geworden.
Die Taliban sind ständig stärker geworden, kommen immer öfter aus ihren Schlupfwinkeln, haben ständig wohl mehr Halt bei der Bevölkerung,,,,
Die lokalen Chefs unterstützen weder die Amis noch den Karsai,,
Der Mohnanbau leidet kein bisschen,im Gegenteil,,
Die Amis versuchen die Last auf andere abzuwälzen,,
und nun können unsere Jungs wohl ihre Kasernen und gepanzerten Fahrzeuge nicht mehr verlassen.
Wie sollen sie da noch Kontakte knüpfen, Hände schütteln Freundlichkeiten austeilen, Brücken bauen, Schulen einrichten ??? (gestern sagte ein Afghane: wir müssen die Deutschen meiden, denn überall wo ein Uniformierter auftaucht muss ich mit Anschlägen rechnen und könnte betroffen sein)
Die haben -so wie es derzeit aussieht dort nix mehr zu suchen, sie richten nur noch mehr Schaden an. Die gesamte Strategie muss eine Andere werden, und die gesamte UN muss mit aller Macht dahinter stehen.
Entweder ein richtiger durchdachter Einsatz mit totaler Entwaffnung und anschließender Grenzsicherung und gesteuertem Wiederaufbau mit allmählicher Zunahme demokratischer Rechte für die Bevölkerung oder gar nix.
ansonsten bahnt sich eine totale Pleite, ein Riesenchaos, eine Fiasko eine entscheidende Niederlage, für die USA und ihre Mitmacher an.
Vielleicht kommts tatsächlich auch noch soweit das die Taliban als Verhandlungspartner anerkannt werden, die ersten Stimmen in der Art hab ich schon gehört,, *g*
hugo
Das passt nicht hinten und nicht vorne.
Da sollen unsere Jungs Aufbauarbeit leisten, die Bevölkerung von unserer Ungefährlichkeit, ja sogar von unserem guten Willen, das Wir ja nur zum Helfen gekommen sind, überzeugt werden.
Und nun sowas. Seit der erste deutsche Soldat -ach Quatsch Helfer und Pionier in friedlicher Mission- eingereist ist, hat sich die Situation ständig verschlechtert.
Seit die Amis im Lande die Taliban und die Terroristen bekämpfen und ungeheure Bemühungen für eine Befriedung anstrengen (nach ihrer Art) ist die Lage nach anfänglichen militärischen Erfolgen von Jahr zu Jahr bedrohlicher geworden.
Die Taliban sind ständig stärker geworden, kommen immer öfter aus ihren Schlupfwinkeln, haben ständig wohl mehr Halt bei der Bevölkerung,,,,
Die lokalen Chefs unterstützen weder die Amis noch den Karsai,,
Der Mohnanbau leidet kein bisschen,im Gegenteil,,
Die Amis versuchen die Last auf andere abzuwälzen,,
und nun können unsere Jungs wohl ihre Kasernen und gepanzerten Fahrzeuge nicht mehr verlassen.
Wie sollen sie da noch Kontakte knüpfen, Hände schütteln Freundlichkeiten austeilen, Brücken bauen, Schulen einrichten ??? (gestern sagte ein Afghane: wir müssen die Deutschen meiden, denn überall wo ein Uniformierter auftaucht muss ich mit Anschlägen rechnen und könnte betroffen sein)
Die haben -so wie es derzeit aussieht dort nix mehr zu suchen, sie richten nur noch mehr Schaden an. Die gesamte Strategie muss eine Andere werden, und die gesamte UN muss mit aller Macht dahinter stehen.
Entweder ein richtiger durchdachter Einsatz mit totaler Entwaffnung und anschließender Grenzsicherung und gesteuertem Wiederaufbau mit allmählicher Zunahme demokratischer Rechte für die Bevölkerung oder gar nix.
ansonsten bahnt sich eine totale Pleite, ein Riesenchaos, eine Fiasko eine entscheidende Niederlage, für die USA und ihre Mitmacher an.
Vielleicht kommts tatsächlich auch noch soweit das die Taliban als Verhandlungspartner anerkannt werden, die ersten Stimmen in der Art hab ich schon gehört,, *g*
hugo
Re: Mord und Totschlag auch im Libanon!
Du bist im falschen Land gelandet Hugo !!
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tobias
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tobias
Irgendwie erinnern mich solche Einsätze an diejenigen der Missionare vor ein paar hundert Jahren im "Schwarzen Erdteil": Man muss den "Wilden" die Zivilisation bringen.....
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schorsch
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schorsch
Ich stimme dir zu senhora,
es geht einfach nicht an, einerseits zu versuchen im Norden humanitäre Hilfe zu leisten und andererseits das Morden der US-Armee im Süden "nur ein wenig" zu unterstützen. Diese Doppelstrategie wird scheitern - erbärmlich.
Mit den Amis kann man zur Zeit nicht zusammenarbeiten, das hat der Herr Jung ja richtig erkannt, nur ihm fehlt der Mumm die Konsequenzen daraus zu ziehen.
Ich hoffe sehr, dass die palarmentarische Kontrolle funktioniert und im Herbst bei der nächsten Entscheidung das Steuer herumgerissen wird. Wieviele geschichtliche Beispiele für das langsame Abdriften von "humanitären" Expeditionen in handfeste Kriege braucht es eigentlich noch?
--
karl
es geht einfach nicht an, einerseits zu versuchen im Norden humanitäre Hilfe zu leisten und andererseits das Morden der US-Armee im Süden "nur ein wenig" zu unterstützen. Diese Doppelstrategie wird scheitern - erbärmlich.
Mit den Amis kann man zur Zeit nicht zusammenarbeiten, das hat der Herr Jung ja richtig erkannt, nur ihm fehlt der Mumm die Konsequenzen daraus zu ziehen.
Ich hoffe sehr, dass die palarmentarische Kontrolle funktioniert und im Herbst bei der nächsten Entscheidung das Steuer herumgerissen wird. Wieviele geschichtliche Beispiele für das langsame Abdriften von "humanitären" Expeditionen in handfeste Kriege braucht es eigentlich noch?
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karl
hast recht tobias,,,ich hatte eigentlich auf den Beitrag von senhora antworten wollen. Dann kam beim schreiben etwas dazwischen und schwupps, schon hatte sich hema mit neuem Beitrag dazwischengemengt,,was ich nicht bemerkt hatte. Das ist eben der Nachteil gegenüber dem alten Forum. Aber wer den Inhalt liest kommt sicher drauf was gemeint ist.
Was die Amis angeht, ich denke das -außer vielleicht Busch und noch einigen hartgesotteten Nichteinsehenwollenden, im Kongress gerne aus dem Schlamassel irgendwie raus kommen möchten.
Aber wer sich soweit reingeritten hat in den Sumpf,,dem ist schwerlich zu helfen und zu raten..
Ich bleib dabei, bisher wurden nur halbe Sachen gemacht. Der ursprünglichen Ansicht, Afghanistan mit einigen Teiltruppen zu befrieden, nebenbei noch Krieg mit Irak zu beginnen usw. konnte ich noch nie was abgewinnen. Das war Überheblichkeit pur. Mit Links macht man heutzutage sowas nicht mehr, zumal es weltweit allerhand Kräfte und Leute gibt die energisch dagegen monieren und gegenhalten.
Die Zeiten da die Amis mit einem Fingerschnipsen und der Inmarschsetzung eines Flugzeugträgers ganze Demokratien und/oder Diktaturen beendeten sind wohl Vergangenheit,,
hugo
Was die Amis angeht, ich denke das -außer vielleicht Busch und noch einigen hartgesotteten Nichteinsehenwollenden, im Kongress gerne aus dem Schlamassel irgendwie raus kommen möchten.
Aber wer sich soweit reingeritten hat in den Sumpf,,dem ist schwerlich zu helfen und zu raten..
Ich bleib dabei, bisher wurden nur halbe Sachen gemacht. Der ursprünglichen Ansicht, Afghanistan mit einigen Teiltruppen zu befrieden, nebenbei noch Krieg mit Irak zu beginnen usw. konnte ich noch nie was abgewinnen. Das war Überheblichkeit pur. Mit Links macht man heutzutage sowas nicht mehr, zumal es weltweit allerhand Kräfte und Leute gibt die energisch dagegen monieren und gegenhalten.
Die Zeiten da die Amis mit einem Fingerschnipsen und der Inmarschsetzung eines Flugzeugträgers ganze Demokratien und/oder Diktaturen beendeten sind wohl Vergangenheit,,
hugo
Re: Eine Doppelstrategie funktioniert nicht - sie entlarvt eine Doppelmoral
Aber unser Weinbauer hätte es wissen müssen. Unserer Kanzlerin gebe ich die Hauptschuld, ihr Schmusekurs zu Bush hat uns in diese unmögliche Situation gebracht. Was vor dem Tornado Einsatz abgelaufen ist hatte noch Sinn aber daraus wurde mittlerweile Unsinn. Es wird noch mehr Blut dort fließen.
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tobias
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tobias