Internationale Politik Mit Empathie das Miteinander stärken
Umarmen geht bei mir nur mit meinen Kindern, wobei ich ein bisschen bei meiner Jüngsten "leide". Sie ist (hochbegabte) Autistin und wir sind uns verbal und seelisch sehr nahe. Aber sie ist wenig empathiefähig und hat deshalb Probleme mit körperlicher Nähe. Ich genieße bei ihr die wenigen Male, in denen wir uns mal kurz in den Arm nehmen.
Lieber Waldler
Bei mir ist wegen Thrombose momentan L L angesagt: Liegen oder Laufen.
Sitzen oder Stehen (S S) ist zu meiden, drum bin ich nur wenig am PC und Handy ist mir zu mühselig.
Zum Threadtitel: Die Betonung liegt auf: Das Miteinander stärken.
Da gibt es viele Möglichkeiten und eine positive Haltung ist da bestimmt förderlich.
LG
Mareike
Ich meine, dass es nicht unbedingt um das Umarmen, um Küssen, um Berühren geht.
M. E. geht es um das Beschäftigen mit "der anderen" Lebensweise.
Nein, es geht nicht unbedingt um das Umarmen. Es wurde hier als ein Weg genannt, wenn ich recht erinnere. Das mag ja für andere ein Weg sein, für mich eben nicht. Mehr wollte ich nicht ausdrücken.
DW
OT, aber von Herzen:
Liebe Mareike, gute Besserung!!!
Liebe Grüße
DW
Gibt es wirklich zu wenig "Gefühl" im Umgang miteinander? Ich denke, es kommt auf die ART des Gefühls an. Manchmal denke ich, es gäbe z.B. viel zu viel "Bauchgefühl", nach dem (bewusst oder unbewusst) gehandelt wird. Und das sehe ich in der großen Politik bis hin in unseren persönlichen sozialen Alltag. Wenn mehr Verstand und Vernunft und echte (!) Empathie unser Handeln bestimmte, sähe die Welt anders aus, denke ich.Tja, das mit dem immerwährenden "Bauchgefühl" kann bald nicht mehr gesteigert werden, wobei ich hier den Verdacht habe, dass es viele gibt, die ihr Bauchgefühl einfach mit normalen Blähungen verwechseln.
DW
Aber ich ginge nie so weit, hier "der grossen Politik" wieder mal etwas zu unterstellen, was mir gar nicht möglich ist - ich bin ja nie dabei, wenn diese Gefühle zeigen oder auch nicht.
Es stört mich auch, wenn in einem Beitrag zu lesen ist, Frau von der Leyen würde umarmen "ohne Herz". Ganz abgesehen davon,d ass ein Mensch (zu den auch Frau von der Leyen zu zählen ist) ohne Herz nicht mehr leben würde, bzw. nie gelebt hat.
Aber manche glauben, ihre esoterische Verfasstheit macht sie selbst zu den immer Guten mit viel Empathie und dann fällt es auch leichter, wenn auch solche Menschen mal einen Ausrutscher liefern, der doch mehr mit schlechter Laune des Einzelnen zu tun hat.
Kann man "Verstand", "Vernunft" (also sehr wichtige realistische Faktoren) wirklich mit Empathie und Gefühlen in Einklang bringen? Das bezweifle ich sehr, bzw. nehme ich, es wäre dann doch sehr individuell auf die Person gestützt.
Olga
Ich halte Umarmungen und zu viel Nähe bei nicht so nahestehenden Personen auch manchmal für ein bisschen gefährlich. Es ist nämlich tatsächlich kein Märchen, dass Krankenschwestern oder auch weibliche Pflegekräfte in Pflegeeinrichtungen manchmal in peinliche Situationen geraten können.
Außerdem halte ich es nicht für die Aufgabe der Schulen den Schülern Empathie beizubringen. Ich meine, diese Aufgabe sollten die Eltern übernehmen.
Ich wünsche allen Usern einen gemütlichen Abend.
Jutta
Außerdem halte ich es nicht für die Aufgabe der Schulen den Schülern Empathie beizubringen. Ich meine, diese Aufgabe sollten die Eltern übernehmen.'Das ist natürlich schwierig: denn Eltern können diese Aufgabe nur übernehmen, wenn sie selbst Grundbezüge zu Empathie haben. Derzeit fällt mir z.B. auf, dass der Hang zum Individualismus und der Egomanie viel ausgeprägter sind.
Ich wünsche allen Usern einen gemütlichen Abend.
Jutta
Und wenn jemand dann sich evtl. selbst als empathisch bezeichnet, ertönen oft Lobgesänge auf die eigene Person und was "man" alles getan hat, um die Welt zu verbessern usw.
Mir gefällt eigentlich die Einstellung am besten, viel Gutes zu tun, aber nicht dauernd laut und deutlich darüber sprechen - sondern einfach machen. Olga
Tja, das mit dem immerwährenden "Bauchgefühl" kann bald nicht mehr gesteigert werden, wobei ich hier den Verdacht habe, dass es viele gibt, die ihr Bauchgefühl einfach mit normalen Blähungen verwechseln.
Aber ich ginge nie so weit, hier "der grossen Politik" wieder mal etwas zu unterstellen, was mir gar nicht möglich ist - ich bin ja nie dabei, wenn diese Gefühle zeigen oder auch nicht.
Liebe Olga,
für mich ist das politische Handeln, Fordern und Reden von Merz, Söder und vielen anderen deutschen Politikern nicht vernunftgesteuert oder wirklich sachorientiert, sondern ein Agieren aus dem Bauch heraus. Oder die Politik Putins, die Politik Xis, die Politik Kim Jong Uns und wie sie alle heißen. Das kann man durchaus so einschätzen.
Wenn Sie anderer Meinung sind, respektiere ich das natürlich. Warum sie mich in eine esoterische Ecke stellen, erschließt sich mir nicht. Aber gut...
LG
DW
Ich möchte mal aus gegebenem Anlass in Sachen Maikel nur auf die Überschrift antworten.
Von Anfang an war meine Intention für die Teilnahme in einem "social media für Senioren" so zu gestalten, dass Leser meiner Beiträge mehr Zuspruch, Einfühlung brauchen als Pochen auf besseres Wissen, kesse Formulierungen, weil Senioren im Durchschnitte nicht mehr die gleiche Kraft, Gesundheit und materielle Basis haben könnten, als man annimmt.
Die größte Horrorvorstellung dabei war und ist, jemand mit meinem Beitrag zum Ausstieg zu bringen oder, noch schlimmer, sozusagen, den Rest zu geben.
Ich setze, ohne aber ein Vorbild zu sein, eher auF Rücksicht, inhaltliche Erbauung und Stärkung das "anderen".
Das wären so ein paar Ausführungen zum Thema Empathie und Miteinander.
Servus
Ich denke, Empathie kann man nicht lernen, sondern sie wird einem in die Wiege gelegt. Hingegen kann man mit der ebenfalls in die Wiege gelegten Vernunft die fehlende angeborene Empathie ersetzen.