Internationale Politik Milliardäre greifen in den französischen Wahlkampf ein
«Ein Milliardär kann keine grosse Kampagne finanzieren», stellt Julia Cagé klar, eine auf Medien spezialisierte Ökonomin. «Aber er kann eine Zeitung kaufen und sie für seine Kampagne einspannen.»
Eric Zemmour schickt sich an, die Wiederwahl Emmanuel Macrons in Frage zu stellen. Er kandidiert für die anstehende Präsidentschaftswahl im April 2022.
Laut IFOP-Umfrage von Mitte März 2022 steht er mit 13 % hinter Marine Le Pen (17,5 %). Noch führt Emmanuel Macron überlegen mit 30 %.
WIe sehr sich die Medienlandschaft durch Geldzuwendungen in Millionenhöhe verändert, können wir auch in Deutschland beobachten. Und auch, welchen Einfluss diese veränderte Berichterstattung auf die Menschen hat. Von daher würde es mich nicht wundern, wenn die Tage des französischen Präsidenten Macron gezählt wären.
Milliardäre greifen in den französchen Wahlkampf ein
Der erste Wahlgang findet in Frankreich in wenigen Tagen statt.
Und die Differenz zwischen dem "Clown" Zemmour und der Dauerkandidatin le Pen ist m.E. viel zu gross. Die bringen beide in den Umfragen so viel auf die Waage, wie Monsieur Macron allein.
Ich denke, Macron wird als einer der wenigen französischen Präsidenten zum 2. Mal gewählt werden.
Die Linke in Frankreich in unsortiert und zerstritten; die Rechte hat Probleme, ihre Begeisterung für Putin jetzt den Kriegs-Gegebenheiten anzupassen. Olga
Ich wiederhole mich zwar doch hier nochmal zur Lage des Präsidentschaftswahlkampfs in Frankrei;h: Da sich Zemmour und MLP gegenseitig diew Wähler streitig machen hat keiner von beiden auch nur die Spur einer Chance gegen Macron. Im 1. Wahlgang werden mit Sicherheit MLP und Macron weiterkommen. Das Finale wird ein Spaziergang für Macron. Finanzielle Zuwendungen spielen in den "Présidentielles" keine Rolle. Zwar wird Zemmour von einem Milliardär unterstützt Charles Gave),nützt ihm aber nichts. Nochmal: nur Marion Maréchal hätte eine Chance auf die Präsidentschaft. Doch sie will nicht.
Die gesamte französische Presse ist sich einig, dass im 2. Wahlgang Macron auf jeden Fall gewinnen wird.
Ich wiederhole mich zwar doch hier nochmal zur Lage des Präsidentschaftswahlkampfs in Frankrei;h: Da sich Zemmour und MLP gegenseitig diew Wähler streitig machen hat keiner von beiden auch nur die Spur einer Chance gegen Macron. Im 1. Wahlgang werden mit Sicherheit MLP und Macron weiterkommen. Das Finale wird ein Spaziergang für Macron. Finanzielle Zuwendungen spielen in den "Présidentielles" keine Rolle. Zwar wird Zemmour von einem Milliardär unterstützt Charles Gave),nützt ihm aber nichts. Nochmal: nur Marion Maréchal hätte eine Chance auf die Präsidentschaft. Doch sie will nicht.@Achill
Die gesamte französische Presse ist sich einig, dass im 2. Wahlgang Macron auf jeden Fall gewinnen wird.
Dann schauen wir mal … In DE hatte auch niemand Olaf Scholz auf dem Schirm, bis sich die Medien Scholz annahmen. War wohl Zauberei im Spiel ;-) …
Jetzt suche ich mal deine Beiträge zur Präsidentschaftswahl in FR. Hatte bislang noch nichts dazu gefunden.
Was haben Sie Konkretes gegen Monsieur Macron?
Und begeistert Sie evtl .einiges an den rechten Kandidaten? Wenn ja, was ist das und was erhoffen Sie sich für Frankreich dann Gutes, wenn so eine Figur Präsident wird?
Und würde das auch positiv auf Deutschland sich auswirken?
Bin gespannt, ob Sie diese Fragen sachlich und mit Fakten beantworten können . Olga
Was haben Sie Konkretes gegen Monsieur Macron?@olga64
Und begeistert Sie evtl .einiges an den rechten Kandidaten? Wenn ja, was ist das und was erhoffen Sie sich für Frankreich dann Gutes, wenn so eine Figur Präsident wird?
Und würde das auch positiv auf Deutschland sich auswirken?
Bin gespannt, ob Sie diese Fragen sachlich und mit Fakten beantworten können . Olga
Woraus schließen Sie denn, dass ich etwas gegen Emmanuel Macron habe ?
Ich kann dies weder meiner Denke noch meiner Schreibe entnehmen.
Aber ich habe etwas gegen Milliardäre, die beabsichtigen die öffentliche Meinung zu kaufen und dies ist meinem Beitrag auch unmissverständlich zu entnehmen.
Mit Vergnügen sehen wir die 'shows' der Herren Zemmour und Mélanchon - an 'Marine' ist man gewöhnt - die beiden Herren formulieren hervorragend.
Für uns ist es klar, dass Emmanuel Macron es 'machen' wird.
Gruss Val
Es gibt keinen namhaften Angehörigen des frz. Geldadels, der in den Wahlkampf des einen oder anderen Präsidentschaftskandidaten investiert. Der Geldadel schart sich hinter Macron bleibt aber in Deckung, Zemmour und der Rest sind Schreckgespenster! Und das war schon so seit den ersten Wahlen 1958 (damals wurde es der General).
Alle franz. Präsidenten kommen aus dem sogen. Bildungsadel (Ausnahme Sarkozy und Mitterand, letzterer war aber Volljurist)). Bildungsadel meint die Karriere über die ENA. Sie sind mit dem Geldadel eng verbunden. Dies ist mit den deutschen Verhältnissen in keinster Weise zu vergleichen. Ein Mann wie Kohl hätte keine Chance auf dem Arbeitsmarkt gehabt.
Danke Val - ich finde es immer wertvoll und wichtig, von Menschen vor Ort Details zu erfahren auch in diesem Wahlkampf. Denn das Ergebnis wird auch sehr wichtig für unser Land sein.
Vom Wahlsystem her sind die Wahlen in Frankreich nicht mit denen in Deutschland vergleichbar.
Ausserdem vereint der französische Präsident eine sehr viel höhere Machtfülle auf seinem Amt als es z.B. der deutsche Bundeskanzler hat.
Wie ich hier lese, scheint auch die Kandidatin Valerie Pécresse in so ziemlich jedes bereitstehende Fettnäpfchen zu treten,das man ihr hinstellt.
Es wird spannend. Olga
Das verstehe ich gut und finde das auch sehr löblich. Bin mir nur etwas unsicher, was Sie in Deutschland in der noch verbleibenden, kurzen Zeit bis zur französischen Wahl unternehmen können und wollen, um das zu verhindern.
Woraus schließen Sie denn, dass ich etwas gegen Emmanuel Macron habe ?
Ich kann dies weder meiner Denke noch meiner Schreibe entnehmen.
Aber ich habe etwas gegen Milliardäre, die beabsichtigen die öffentliche Meinung zu kaufen und dies ist meinem Beitrag auch unmissverständlich zu entnehmen.
Glauben Sie nicht ,dass es schon für eine Deutsche der bessere Weg wäre, z.B. vor deutschen Wahlen die Beeinflussungsmöglichkeiten z.B. der Springer-Presse zu prüfen und zu hinterfragen? Oder evtl. auch des Spiegel? Olga