Internationale Politik Macron spricht von "islamistischem Terroranschlag"
Hallo Corgy.
Dass Macron jetzt gegen die als bekannt radikalen "Ghettos" vorgehen und zunächst wohl über 200 mutmaßliche Extremisten ausweisen will, ist wie ich glaube der richtige Weg und wird hoffentlich auch in anderen Ländern übernommen.
Das ist die Voraussetzung um wieder in diesem Bereich die Meinungsfreiheit zurückzuerlangen, ansonsten bleibt das Risiko zu gross um Opfer zu werden. Die französiche Politiker sollen sich schämen und endlich ihre Arbeit machen um ihre Bürger zu schützen. Es ist ihre Aufgabe die Meinungsfreiheit aufrecht zu erhalten. Phil.
Warum erst jetzt ?
Quelle https://meta.tagesschau.de/id/147326/nach-mord-an-lehrer-in-frankreich-polizei-geht-gegen-islamisten-vor
Überwachung von Online-Plattformen
Seit der Ermordung des Lehrers seien zudem rund 80 Beschwerden gegen die Verbreitung von Hass im Internet eröffnet worden, sagte Darmanin. Es handle sich dabei etwa um Nachrichten, die die Tat des 18-Jährigen Angreifers verherrlicht hätten. Darmanin kündigte auch an, in dieser Woche etliche Verbände in den Blick zu nehmen.
Es ist auch nicht unbedingt "opportunistisch", wenn man vernünftig abwägt, wie und mit welchem Anschauungsmaterial man dieses sensible Thema im Unterricht behandelt.
Es wäre auch nicht opportunistisch gewesen, abzuwägen, ob ein Nachdruck der umstrittenen Karrikaturen wirklich unverzichtbar gewesen wäre?
Es geht doch letztlich darum, (den Schülern) zu vermitteln, dass die Meinungsfreiheit ein Menschenrecht ist, welches in Verfassungen als ein gegen die Staatsgewalt gerichtetes Grundrecht garantiert ist, um zu verhindern, dass die öffentliche Meinungsbildung und die damit verbundene Auseinandersetzung mit Regierung und Gesetzgebung beeinträchtigt oder gar verboten wird.
In diesem Spannungsfeld ist dann selbstverständlich auch die Religionsfreiheit zu erörtern und die Grenzen dieser Freiheit.
In einer multikulturellen Gesellschaft scheint es mir unsinnig, Andersdenkende bei dieser Thematik vom Unterricht zu befreien (die Erlaubnis den Klassenraum zu verlassen). Wie soll es da je zu Austausch und Annäherung kommen?
Wer nun argumentiert, dass hier jede Auseinandersetzung "für die Katz" ist, sagt im Grunde, dass "Multikulti" nicht möglich ist.
Fanatismus entsteht nicht aus heiterem Himmel sondern braucht einen Nährboden.
Liebe Mareike.
Hinterher ist man immer klüger, meines Erachtens kommt es immer auf das gesellschaftliche Umfeld an.
Ich zolle dem Lehrer jeden Respekt, aber sein Tod war für mein Verständnis mutwillig.
Sein Ableben ist das Resultat von einer unfähigen Politik. Phil.
Richtig, lieber Phil, und es wäre auch endlich an der Zeit, wenn hier in Deutschland endlich mehr in dieser Richtung passiert. Verbrechen und organisierte Kriminalität kann man genauso wenig aussitzen wie fanatische Islamisten und andere Terroristen.
Richtig, lieber Phil, und es wäre auch endlich an der Zeit, wenn hier in Deutschland endlich mehr in dieser Richtung passiert. Verbrechen und organisierte Kriminalität kann man genauso wenig aussitzen wie fanatische Islamisten und andere Terroristen.Lieber Corgy.
Es ist immer traurig dass durch solche schreckliche Aussenseiter friedliche Zuwanderer gerne von den rechten Parteien mit diskreditiert werden, was besonders die rechten Parteien wie der Front National Marie le Pen in Frankreich jetzt schon zu ihrem Vorteil ausspielen. Phil.
Diese Überlegung wurde angestellt und ist möglicherweise nicht so weit hergeholt. Und Karl schreibt, dass er und seine Frau sich jederzeit für die Freiheit eingesetzt haben, wie das auch damals in der ehem. DDR und heute z.B. in Belarus auch passiert. Und das ist richtig, nur hat der Lehrer nicht die Gefahr gesehen, in die er sich begab, indem er die Karikaturen des Magazins charlie hebdo benutzte, um seiner Auffassung von Demokratie und Freiheit Anschaulichkeit zu verleihen.
Das bittere Fazit ist, dass er noch leben könnte, hätte er auf seine persönliche Meinungsfreiheit verzichtet.
@songeur
Wo steht denn, dass ich das wusste? Und ich bleibe dabei, wie konnte er wissen, dass man ihn enthaupten würde?
Es geht darum, daß Meinungsfreiheit und wie weit sie gehen darf, nicht von radikalen Elementen erpresserisch abgewürgt werden darf und kann, zumal sich die Radikalen freiwillig in einem Staat niedergelassen haben, der sich in seiner Verfassung dem Laizismus verschrieben hat und es sich hier speziell um Meinungsfreiheit im Religionsspektrum handelt!
Extremisten sind keine Andersdenkenden sondern Kriminelle, und daß Du einen Kriminellen darüber entscheiden lassen willst, was gesagt und gedacht werden darf, und wenn man mit "ihm" nicht diskutieren möchte, daß dann das Zusammenleben verschiedener Nationen nicht möglich sein soll, das erscheint mir einfach sehr merkwürdig!
Berührt es Dich überhaupt nicht, daß sich die meisten muslimischen Institutionen in Frankreich und International von dieser bestialischen Tat distanziert haben?
Du nimmst alle Moslems in Sippenhaft mit Deiner Meinung über " Multi-Kulti " ist gescheitert!
Edita
Das siehst nur Du und ein paar Sinnesgenossen so .........
ist aber nicht neu für mich und schreckt mich auch nicht ab, da Paroli zu bieten!
Edita
Es ist ja auch nicht das erstemal, dass Samuel Paty, der Geschichts-/Ethiklehrer, diese Bilder zeigt. Er hat dies seit dem Attentat auf Charly Hebdo jedes Jahr gemacht, ohne angezeigt zu werden.
Nur dieses Mal gab es einen (von mehreren weiß nur Michiko - Quellen ?) Vater, der sich empörte und sich wohl besonders über eine Prophetendarstellung aufregte, die allerdings in einer Unterrichtsstunde gezeigt wurde, an der die Tochter des verärgerten, zur Aktion gegen den Lehrer aufrufenden Vaters aber gar nicht teilgenommen haben soll.
In den Tagen danach meldeten sich mehrere Eltern bei der Schulleitung, um sich über Patys Karikaturen-Unterricht zu beschweren. Ein Vater zeigte sich besonders empört. Er forderte die Schuldirektorin auf, Paty zu entlassen und erstattete sogar Anzeige bei der Polizei - wegen der vermeintlichen Verbreitung von Pornografie im Unterricht. Vor allem aber stellte dieser Vater einer 13-jährigen Schülerin über Facebook und Youtube mehrere Videos ins Netz, um Paty anzuprangern. Darin bezeichnete er Paty als "Gauner" und forderte dazu auf, die Aufnahmen weiterzuverbreiten. Und: In einer seiner Videobotschaften nennt der Mann die genaue Anschrift des Gymnasiums, den Namen Samuel Patys und ruft, verklausuliert und doch unmissverständlich, dazu auf, den Lehrer abzustrafen.
Offenbar kannte der Mörder das Video. Ab Freitagmittag jedenfalls lauerte er nach Angaben des Staatsanwalts vor dem Gymnasium darauf, Paty abzupassen. Er hatte den Lehrer nie gesehen, wusste nicht, wie Paty aussah - aber er hatte dank des Videos des empörten Vaters den Namen. "A. fragte mehrere Schüler vor dem Ausgang, damit sie ihm Paty zeigten", sagte Ricard. Bis er jenen Lehrer ausgemacht hatte, an dem er sich rächen würde.
Zur Anzeige brachte es eine Familie, also ein Vater, der verwendete Plural war falsch, gut dass Du aufgepasst hast. Bei der Schulleitung fanden sich mehrere Eltern ein, beschwerten sich über Samuel Paty und forderten seine Entlassung. Ist in vielen Medien zu erlesen. Nicht nur die SZ auch die faz zu lesen lohnt sich.