Internationale Politik Liebesgrüße nach Moskau

Wer ein Land an sich reisst, wie Putin das mit der Krim gemacht hat, muß halt erst mal berechtigte Kritik und Maßnahmen aushalten.

Die Bevölkerung der Krim hatte auch gute Gründe, sich wieder Russland anzuschließen, nachdem die demokratisch gewählte Regierung Janukowitsch weggeputscht wurde, und eine antirussische Horde das Ruder in der ehem. russischen Hauptstadt Kiew übernahm.
Der Anschluss der Krim an Russland wurde durch ein sehr eindeutiges Votum der dort lebenden Menschen gewünscht, und in einem zweiten Schritt durch Moskau bestätigt. Dieses Vorgehen entsprach sicher nicht der ukrainischen Verfassung, das ist wohl richtig, völkerrechtswidrig aber war es eben nicht. Auch wenn das von Einigen gebetsmühlenartig immer wieder runtergebetet wird.

Es hat den USA in den Kram gepasst, ihnen sozusagen eine Stallvorlage gegeben, dass ist das Problem an der Sache.
Ich persönlich vertrete generell die Meinung, dass Putin wie auch Obama nur ein Ziel haben, das beste für ihr Land.
Wer wirklich was gemacht hat, werden wir später erfahren.
Eigentlich gehört die Krim nach der Türkei, denn dort war sie am längsten.

Das neueste :

Kühle Atmosphäre bei Obama
Putin: Beteiligung an Luftangriffen gegen IS möglich

29.09.2015, 07:23 Uhr | dpa, AP

Kurzes Händeschütteln und kühle Atmosphäre am Rande der UN-Vollversammlung in New York: Beim ihrem ersten Treffen seit fast zwei Jahr gab es zwischen US-Präsident Barack Obama und seinem russischen Amtskollegen Wladimir Putin auf der persönlichen Ebene offenbar kaum Annäherungen. Allerdings: Putin erwägt jetzt, sich an den Luftangriffen der internationalen Allianz gegen den IS zu beteiligen.

Das zeigt worum es in der grossen Politik geht.
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Bei Obama ist es ja seit einiger Zeit so, dass er alles mögliche versuchen möchte (weil er ja eh nicht mehr gewählt wird)
was machbar ist um gewisse Dinge ins Lot zu bringen.
So ganz an Putin/Russland kommt er nicht vorbei.

Die Bevölkerung der Krim hatte auch gute Gründe, sich wieder Russland anzuschließen, nachdem die demokratisch gewählte Regierung Janukowitsch weggeputscht wurde, und eine antirussische Horde das Ruder in der ehem. russischen Hauptstadt Kiew übernahm.
Der Anschluss der Krim an Russland wurde durch ein sehr eindeutiges Votum der dort lebenden Menschen gewünscht, und in einem zweiten Schritt durch Moskau bestätigt. Dieses Vorgehen entsprach sicher nicht der ukrainischen Verfassung, das ist wohl richtig, völkerrechtswidrig aber war es eben nicht. Auch wenn das von Einigen gebetsmühlenartig immer wieder runtergebetet wird.

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Interessante Sichtweise. Mir als demokratisch erprobter Frau fehlt allerdings hier die Transparenz der Demokratur Russland, um wirklich eruieren zu können, ob die Menschen auf der Krim dies so wollten, bzw. ob sie heute wirklich damit glücklich sind.
Aber es bringt mich auf einen weiteren Gedanken: auch die frühere DDR gehörte mal irgendwie zu Russland. Wie wäre es, wenn das Gebiet der früheren DDR - jetzt stark aufgehübscht vom deutschen Steuerzahler - wieder an Russland ginge? Selbstverständlich vorher mit einem Referendum der früheren DDR-Menschen - sicher gäbe es auch in der Lesart des Herrn Putin viele begeisterte Zustimmer dafür (schon allein, wenn man hier die Putin-Freunde gegen die Obama-Hasser in Relation setzt).
Ob es die Menschen dann tatsächlich so wünschen oder damit glücklich werden - die mangelnde Transparenz von Russland wäre auch hier hilfreich, dies zu ergründen. Olga

"Die Halbinsel Krim war ist und bleibt russisch."

Das allerdings ist eine Veränderung der Realität- eine Umschreibung der Geschichte Marke dutch !
Die ständige Wiederholung dieser "Propagandaparole" macht sie nicht richtiger.

Der letzte Status vor der Annektion durch Russland ( Putin selbst nennt es "Rückkehr der Krim zu Russland") war allerdings, dass die Krim zur UKRAINE gehörte. UND - da die Ukraine kein Bestandteil Russlands ist, ist deine obige Feststellung falsch.

"...nachdem die demokratisch gewählte Regierung Janukowitsch weggeputscht wurde, und eine antirussische Horde das Ruder in der ehem. russischen Hauptstadt Kiew übernahm."

Da hast du aber eine tolle geschichtliche Reise gemacht, um eine Rechtfertigung für die Übernahme der Krim durch Russland zusammenzuzimmern.
Kiew war vor über 1000 ( in Worten eintausend) Jahren mal Hauptstadt Russlands.

Du hast doch nicht etwa die Absicht, mit diesem Uralt-Geschichtsrückblick eine mögliche Annektion der Ukraine durch Russland propagandistisch vorzubereiten?

Lieblose Grüße aus Moskau, nach Moskau

Man könnte, so zum Spass, ja auch mal wieder das Elsass zurückbeordern nach Deutschland oder die Pfalz nach Bayern oder Helgoland wo weiss ich hin, wär ein schönes Dieb-Monopoly.

Meine Vorfahren (Ur-Urgrosseltern) stammen aus Breslau. Sie hatten dort eine Fabrik (keine Ahnung, ob die noch existiert).

Da der deutsche Staat eine Fürsorgepflicht für seine Bürger (von denen ich zweifellos einer bin) hat, könnte ich die Unterstützung der Bundeswehr bei der Prüfung und Durchsetzung eventueller Ansprüche erhalten?

Als Beweis könnte ich ein altes Foto und einen alten (ich glaube, so heisst das) Katasterauszug und ein paar handgeschriebene, uralte Rechnungskopien beibringen.

@ klaus

Die Erwähnung Kiews als ehemalige Hauptstadt der Rus war doch nun erkennbar kein Argument hinsichtlich der Befürwortung der sog. "Annexion" der Krim. Dein Beitrag übrigens war ja noch halbwegs von sachlicher Intention im Vergleich zu den Dümmlichkeiten, die vom Wetteronkel und heigl darauf folgten.
Den Unterschied zwischen Annexion und Sezession muss man hier doch nun wirklich nicht erklären müssen, selbst die Nachkommen schlesischer Weber sollten den eigentlich kennen. Wenn eine Volksgruppe zu der Ansicht gelangt, dass es aufgrund von Repressalien und Diskriminierungen, die ihnen zugefügt werden, nicht mehr diesem sie peinigenden Unterdrückerstaat angehören möchte, und dies mit einer Mehrheit von über 90% per Wahlen als demokratisches Votum postuliert, dann muss man das doch auch mal akzeptieren. Das sollte Konsens unter Demokraten sein.