Internationale Politik Liebe Griechen

carlos1
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Re: Liebe Griechen
geschrieben von carlos1
als Antwort auf pschroed vom 25.06.2015, 08:29:58
"Das ist aber nicht der Fall. Ich habe Herrn Tsipras mehrfach gewarnt, er solle sich nicht darauf verlassen, dass ich ein Scheitern der Gespräche auf jeden Fall verhindern kann." Juncker-Zitat bei Phil


Hallo phil, die Diskussion über Unintelligenz oder Intelligenz anderer möchte ich hier nicht führen. Fehler machen alle.

Es geht darum Brücken zu bauen, Menschen mit unterschiedlichen Positionen zusammenzuführen. Genau das macht Juncker. Er ist dabei sehr unkonventionell. Er küsste sogar schon die Glatze des belgischen Min.präsidenten.

Da kann es wie bei einem ersten Treffen zwischen Tsipras und Juncker in Brüssel schon mal vorkommen, dass er den Kollegen beiseite nimmt, in sein Büro führt und ihm am Computer die Zahlen und Statistiken zeigt, die er gelesen haben müsste, bevor er nach Brüssel ging. In der Schule nannte man das die Hausaufgaben machen. Ich will damit nicht sagen, dass der Mann faul ist. Auch nicht uninteliigent. Keineswegs. Er wurde nicht "gebrieft", wie man das nennt, also durch Fachleute seiner Mitarbeiterstabs in der Regierungszentrale vorher mit Informationen über die eigene Position und die der Gegenseite versorg, mit Argumentationshilfen versehen. Ich bezweifle, dass er einen umgangreichen Beraterstab hat, dass in seinem Stab Mitarbeiter gibt, die über angemessene Erfahrung und Kenntnisse verfügen, um ihn darauf vorzubereiten, was ihn in Brüssel erwartet. Die Gegenseite ist mit einer umfangreichen gut ausgestatteten Bürokratie aufgerüstet und mit wissenschaftlichen Stäben überreich versorgt.

Dazu kam in den ersten Monaten eine völlige Unerfahrenheit im neuen Metier. Tsipras ist Bauingenieur . In seinem Parteienbündnis geht es heiß und schwül in den Diskussionen zu. Ideologisch eingeschworen auf Theorien aus dem 19. Jhd , die noch nie ein ökonomisches Erfolgsrezept gewesen sind, steckt hinter dem Experiment Tsipras und Co viel Schwärmerei und vor allem der Wille die Griechen für die erlittenen seelischen Misshandlungen zu rächen, ihnen Selbstachtung wieder zu geben.

Damit lassen sich ökonomische Strukturprobleme jedoch nicht lösen. Die Probleme brennen ihnen auf den Nägeln. Die Probleme werden bei ihnen in Feindbildern gesehen. Habermas sagt es richtig: Die Forderung nach Umbenennung der Troika ist eine Art "magische Handlung." Aber das 21. Jhd, ist nicht das Zeitalter der Mythen Homers, wo Helden große Taten vollbringen und in großen Hallen bei Gastmählern besungen werden.

Der Eifer ist groß und der Siegesrausch im Gefolge des Wahlerfolges noch größer, die Strukturprobleme des Landes verschwinden hinter - ich nehme Habermas´Begriff auf - "magischen Handlungen", wenn z. B. entlassene Putzfrauen im Ministerium wieder eingestellt werden. Das ist ein Vorschuss und Ersatz für den angestrebten Erfolg, ein Akt der Selbstbvefreiung.

Juncker ist Europäer, für ihn ist die europ. Integration unumkehrbar, ein Grexit ausgeschlossen, er wird Kompromisse suchen, auch wenn er - Realist, der er ist - einmal sagt, dass er den Grexit alleine nicht verhindern kann, wenn er fahrlässig oder mutwillig herbeigeführt werden sollte. Eine Warnung. Die neue Regierung ist keine Ausgeburt an geistiger Erleuchtung, aber Lernfähigkeit darf man Menschen niemals absprechen.

Ich war vor kurzem überrascht durch einen guten Artikel in der Jungen Welt, weil er aus marxistischer Sicht die Lage in Europa in sbs. GR darstellt. Jemand schrieb dazu, dass der Überschuss in der Leistungsbilanz GR (die erstmals seit 1948 letztes Jahr wieder positiv war), niemals ausreichen würde die gr. Schulden zu tilgen. Dazu bräuchte man ja hundert oder mehr Jahre. Der Artikel in der JW hat mir gefallen, allein weil das ausgewählte Zahlenmaterial richtig ist.

Das zeigt aber auch, wie heute ökonom. Entscheidungen getroffen werden. Das Leiden der Menschen spielt keine Rolle. Wie Ärzte, die sich über eine abstrakte Krankenakte mit Untersuchungsergebnissen beugen, so lässt Juncker seinen gr. Kollegen in die Kurven und Statistiken Einblick nehmen. Die Forderungen und Rezepte der Gläubiger an die gr. Reformbereitschaft werden anhand der Daten und Kurven der Ökonomen erstellt u. durch sie begründet, nicht mit eigenen Lebenserfahrungen in dem betroffenen Land.

Wie Statistiken und Aussagen der Leistungsbilanz missdeutet werden können zeigt das Beispiel der USA. Sieht man deren Leistungsbilanz an, so müsste man zum Schluss gelangen, dass GR ökonomisch gesund und die Supermacht USA ein hoffnungsloser Sanierungsfall sind. Nur wenige Staaten in Europa können überhaupt einen Leistungsbilanzüberschuss 2014 erzielen. Richtig. GR hat den Überschuss wohl erreicht durch seine gute Touristiksaison und die Kapitalübertragungen. Dass durch den Aufstieg neuer ökonom. Mächte die relative Stärke europ. Ökonomiern abnimmt, ist schon fot verkündet worden.

Außer der Handelsbilanz und der Leistungsbilanz sind aber weitere Bilanzen zu überprüfen, wie etwa die Übertragungsbilanz, die Zahlungsbilanz etc .... Aus einer schlechten Leistungsbilanz bei den südlichen Staaten Europas gleich auf eine tödliche Krise des Systems zu schließen, ist Lieblingsthema der Linken. Recht haben die linken Kritiker, dass Fehler gemacht werden. Die eigenen Denkfehler sieht aber nicht jeder.

Nicht abwegig ist die Auffassung, dass langwährende hohe Leistungsbilanzüberschüsse zu Ungleichgewichten in einer Währungsunion führen können. Allerdings können Staaten gegen Ungleichgewichte etwas tun, tun sie aber nicht gerne. Im Fall GR hätte dies Ungleichgewicht viel früher konstatiert werden müssen und können. Wenn man die Zustände in der griech. Bürokratie aber kennt, ihre schlechte Ausstattung, die fehlende Routine etc weiß man, was geht und was nicht. Diese Ungleichgewichte werden überwacht und Brüssel mahnt (gesamtwirtschaftliches Ungleichgewichtsverfahren: Wer googelt findet viel Material.
Herzliche Grüße
c
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Ich stelle einige Links ein:
https://de.wikipedia.org/wiki/Leistungsbilanz
https://de.wikipedia.org/wiki/Gesamtwirtschaftliches_Ungleichgewichtsverfahren
http://www.tagesschau.de/wirtschaft/griechenland-leistungsbilanz100.html
http://www.handelsblatt.com/politik/konjunktur/nachrichten/erstmals-in-der-geschichte-griechenland-schafft-positive-leistungsbilanz/9506420.html
Griechenland und Leistungsbilanz

http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/leistungsbilanzueberschuss-griechische-exporte-uebersteigen-erstmals-seit-importe-1.1893103

US-Leistungsbilanzdefizite ohne Ende. Belastung für die Weltwirtschaft.http://www.flassbeck-economics.de/us-leistungsbilanzdefizite-ohne-ende-eine-belastung-fuer-die-weltwirtschaft/

Was signalisiert die Leistungsbilanz derUSA ?
pschroed
pschroed
Mitglied

Re: Liebe Griechen
geschrieben von pschroed
als Antwort auf carlos1 vom 25.06.2015, 18:37:56
Danke Carlos

Phil.
Re: Liebe Griechen
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf carlos1 vom 25.06.2015, 18:37:56
Hallo Carlos, nachdem Du ja offensichtlich auf meinen Post eingegangen bist, zumindest habe nur ich das Wort unintelligent benutzt, möchte ich doch noch kurz antworten. Aber auch Du solltest genau lesen was ich geschrieben habe, da liegt nämlich schon ein feiner Unterschied. Also wortwörtlich habe ich geschrieben: Und irgendwie ist er auch zu unintelligent um das ganze anders zu verpacken, sodass die Welt immer wieder darauf hingestoßen wird, dass Griechenland Pleite ist. Das heißt doch nichts anderes als dass offensichtlich andere Staatsmänner intelligenter sind, denn die verpacken ihre Staatsmisere so dass sowohl Brüssel als auch Ratingfirmen davon ausgehen, dass die Krise überwunden ist. Wenn aber die Arbeitslosigkeit bei 26% und die Jugendarbeitslosigkeit nach wie vor bei über 50% geblieben ist, kann ein Land die Krise nicht überwunden haben. Also bei gleicher Misere muß Rajoy unwahrscheinlich intelligent und Tsioras unwahrscheinlich unintelligent agieren.oder der eine ist Bauernschlau und der andere ungeeignet, wenn diese Wortwahl besser sein sollte. Im Ergebnis allerdings bleibt es gleich.
Bruny

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dutchweepee
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Mitglied

Re: Liebe Griechen
geschrieben von dutchweepee
Zitat: "Die herrschenden Eliten wollen den Sturz der Syriza-Regierung und die völlige Zerstörung ihres politisches Projekts. Die bloße Existenz eines linken Regierungsprojekts in der EU ist für sie untragbar.

Zu wahrscheinlich ist die „Ansteckung“, wenn ein Land die Verarmungspolitik hinter sich lässt. Zu groß ist die Gefahr für ihre Macht, wenn der Kampf gegen den Neoliberalismus auch auf der Ebene des Staates geführt wird. Und so wie die Herrschenden in Europa versucht haben, die Bewegungen von den Plätzen zu vertreiben, wollen sie nun diese Regierung aus dem Amt jagen.

Dafür ist ihnen inzwischen jedes Mittel recht. Inzwischen würden sie eher die Einheit des Euros aufgeben, als Syriza entgegenzukommen. Und sie arbeiten anscheinend darauf hin, die Regierung durch eine genehmere zu ersetzen. Während die Gläubiger_innen mit Tsipras und Varoufakis über die weiteren Bedingungen der Kapitulation verhandelten, trafen gestern auch Vertreter der neoliberalen griechischen Parteien Nea Dimokratia, Pasok und To Potami in Brüssel ein.

In griechischen Medien wird vermutet, dass sie bei eventuellen Neuwahlen gemeinsam gegen Syriza kandidieren könnten. Während Tsipras als Oppositionchef von Europas Eliten geschnitten wurde, erhielt Stavros Theodorakis, Vorsitzender der neoliberalen Kleinpartei To Potami, gestern einen Termin bei EU-Kommissar Pierre Moscovici.

Theodorakis versicherte dabei, seine Partei werde „jedem Deal“ mit der Eurozone zustimmen. Sie waren es auch, die in den letzten Tagen in Athen sogenannte „pro-europäische“ Demonstrationen ganz im Stile des Euromaidans inszenierten."
carlos1
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Re: Liebe Griechen
geschrieben von carlos1
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 26.06.2015, 00:07:18
Bruny, ich habe nicht dich angesprochen, als ich Intelligenz und Unintelligenz der griech. Politiker erwähnte. Die Diskussion darüber wurde durch den Text von Habermas eingeleitet und meinem Gebrauch des Begriffs Dilettantismus.

Dass Tsipras nicht mit Routiniers auf der europ. Bühne verglichen werden kann, dürfte klar sein.

Viele Grüße
c
Re: Liebe Griechen
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf carlos1 vom 26.06.2015, 21:28:02
Sorry, dann habe ich Dich falsch interpretiert.
Gruß,
Bruny

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carlos1
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Mitglied

Re: Liebe Griechen
geschrieben von carlos1
als Antwort auf dutchweepee vom 26.06.2015, 10:19:22
Dutch, Tsipras ist durchaus ein gewiefter Partei- und Machtpolitiker, auch wenn er auf der internationalen Bühne wenig Erfahrung hat. Er ist Min.präsident aller Griechen. Nicht nur für die Ideologen seines Parteienbündnisses Siriza. Demokratie beinhaltet immer die Fähigkeit zu einem Kompromiss. Ein Koalitionswechsel im Falle des
Abdriftens einer starken Gruppe von Abgeordneten im Parlament, die gegen eine - noch mögliche, aber nicht wahrscheinliche - Kompromisslösung stimmen könnten oder im Fall eines Bruch mit der Rechtspartei (Panel) unter dem Verteidigungsminister Kamenos liegt im Bereich des theoretisch Möglichen.

Die friedlichen Kundgebungen gegen das Verlassen der Eurozone vor dem Parlament bringen eine weit verbreitete Meinung zum Ausdruck. Es ist in einer Demokratie üblich die Meinung aller Bürger zu hören. Darin ein Zeichen zu einem maidanähnlichen Umsturz zu sehen ist Ausdruck einer überreizten Phantasie.

In diesem Streit muss ideologisch abgerüstet werden, meint Martin Schulz (s. die gestrige Sendung von Maybrit Illner).

Interessant die Äußerungen des Griechen Chatzimarkakis über die griechischen Politiker bei Frau Illner. Das programmatische Profil ist unterschiedlich, aber in Sachen Geldeinnahmen der Parteien unter der Hsnd unterscheiden sie sich wenig. Im Verteidigungs-, Außenministeriom und im Amt des Ministerpräs. gibt es geheime Haushaltskassen, die keiner parlamentarischen Kontrolle unterliegen. Auf die Frage, warum bis jetzt so wenig in Sachen Reichenbesteuerung durch die neue Regierung getan wurde, kam die Antwort: "Weil sie Griechen sind." Sie unterscheiden sich im praktischen Umgang mit Geld und Geldempfang nicht von den Vorgängern. Eine persönliche Meinung, aber es ist gut darüber nachzudenken.

Die neue Regierung hat wenig getan, um ihr Profil als vertrauenswürdig für eine stabile Zukunft des Landes einzustufen. Es ist doch völlig klar, dass eine Lösung der Schuldenkrise nicht durch eine stärkere Belastung niedriger Renten zu lösen ist. Eine erhöhte MWST für die von Touristen besuchten Inseln wäre akzeptabel. Dagegen ist Kamenos von der Rechtspartei. Vermutlich ist er auch gegen eine Verringerung der Militärausgaben. Eine Vermögensabgabe, neben einer höheen Besteuerung für die höheren Einkommen ist unumgänglich. Nach dem 2. Weltkrieg wurde eine Vermögensabgabe auch in der Anfangzeit der Bundesrepublik erhoben (Lastenausgleich, bis etwa 1965, insgesamt 115 MRD DM).

Sparen ist unumgänglich für jede Haushaltspolitik. Sparen sit auch sparsamer Umgang mit Steuergeldern. Geldverscheendung und Korrupton darf nicht sein. Dadurch muss sicher gestellt werden, dass genügend Ressourcen für Investtionen vorhanden sind. Die bisherigen Stützungsprogramme wurden bei weitem nicht vollständig zur Bankenrettung ausgegeben.

Geld in Brüssel steht in Struktur- und Kohäsionsfonds zur Verfügung, wird nicht abgerufen, wegen Unfähigkeit der Bürokratie zu planen und zu organisieren. Die Forderung eine Marshallplanes wird gerne erhoben. Die Mittel, die den Westzonen von 1948 bis 1952 zur Verfügung standen, waren für heutige Verhältnisse sehr begrenzt.

Linktipp:
http://www.heute.de/bei-maybrit-illner-teure-griechenrettung-fordert-eu-parlamentspraesiden-martin-schulz-ideologische-abruestung-39041334.html
ingo
ingo
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Re: Liebe Griechen
geschrieben von ingo
Nun schiebt Tsipras auch noch seine Verantwortung auf das griechische Volk ab. Eine Volksabstimmung "mal eben schnell" innerhalb einer Woche. In Griechenland sind übrigens seit zwei Wochen Sommerferien. Schlimmer geht's nimmer.
hanspeter65
hanspeter65
Mitglied

Re: Liebe Griechen
geschrieben von hanspeter65
als Antwort auf carlos1 vom 26.06.2015, 22:22:52
[quote=carlos1]

Interessant die Äußerungen des Griechen Chatzimarkakis über die griechischen Politiker bei Frau Illner. Das programmatische Profil ist unterschiedlich, aber in Sachen Geldeinnahmen der Parteien unter der Hsnd unterscheiden sie sich wenig. Im Verteidigungs-, [b]Außenministeriom und im Amt des Ministerpräs. gibt es geheime Haushaltskassen, die keiner parlamentarischen Kontrolle unterliegen. Auf die Frage, warum bis jetzt so wenig in Sachen Reichenbesteuerung durch die neue Regierung getan wurde, kam die Antwort: "Weil sie Griechen sind." Sie unterscheiden sich im praktischen Umgang mit Geld und Geldempfang nicht von den Vorgängern. Eine persönliche Meinung, aber es ist gut darüber nachzudenken.

Geld in Brüssel steht in Struktur- und Kohäsionsfonds zur Verfügung, wird nicht abgerufen, wegen Unfähigkeit der Bürokratie zu planen und zu organisieren. Die Forderung eine Marshallplanes wird gerne erhoben. Die Mittel, die den Westzonen von 1948 bis 1952 zur Verfügung standen, waren für heutige Verhältnisse sehr begrenzt.


Ich habe hier und in anderen Treads darauf hingewiesen,dass die Mentalität der Griechen eine ganz andere ist ist,als der Rest von Europa. Das Tricksen,Täuschen und gerne auf Kosten anderer leben haben Sie in den letzten Jahrzehnten perfektioniert und es geht durch alle Alters-und Gesellschaftsschichten.Es ändert sich auch nicht durch einen Regierungswechsel. Einige hier waren der Meinung, dass die Schuld nur an den bisherigen Politikern zu sehen ist, und sehen nicht den krassen Mentalitätsunterschied zu den Nordeuropäern. Warum akzeptiert man nicht,dass die Griechen ganz anders sind und von ihrer Mentalität nicht zu Europa gehören.

Gruß
Hans-Peter
pschroed
pschroed
Mitglied

Re: Liebe Griechen
geschrieben von pschroed
Ein interessanter Kommentar in Bezug der LINKEN Regierung.
Bolted von mir.

Phil.

ZITAT SPON

Tsipras ist Gefangener der unhaltbaren Versprechungen, die er den Griechen vor den letzten Wahlen serviert hat. Die große Geste des stolzen Kämpfers für die griechische Sache ist ein Hohn. Indem er die Illusion nährt, Griechenland könne auch ohne tiefgreifende Veränderungen oder ohne Hilfe der Europäer und des IWF durch diese Krise kommen, betrügt Tsipras sein Volk. Aber leider gehört es zum Wesen des Populisten, dass er große Sprüche mit immer noch größeren Sprüchen und waghalsigen Manövern übertönen muss - bis schließlich alles zusammenbricht. Griechenland verdient bessere Politiker, Politiker die führen und Wahrheiten aussprechen, statt die Menschen in die Irre zu führen.

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