Internationale Politik Liebe Griechen
WEnn ich so Typen wie Herrn V. sehe und deren erste Schritte als Politiker bin ich immer wieder froh um unsere Politiker: grossenteils langweilig und nicht aufregend, bzw. unaufgeregt - aber dafür doch in hohem Masse zuverlässig und ernsthaft in ihrer Arbeit. Oder könnte sich irgendeiner vorstellen,dass unsere Kanzlerin eine Homestory in ihrer sicher sehr schönen Wohnung in teuerster Berliner Gegend drehen lässt? Ist alles auch eine Frage der Intelligenz und die muss auch ein pausierender US-Professor nicht unbedingt haben.
Bin gespannt, wann es in dieser neuen Regierung so richtig rauscht, weil dort jeder eigentlich das macht, was er gerade möchte - und jeden Tag was anderes. Olga
Bin gespannt, wann es in dieser neuen Regierung so richtig rauscht, weil dort jeder eigentlich das macht, was er gerade möchte - und jeden Tag was anderes. Olga
Re: Liebe Griechen
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Für Griechenland habe ich mit oder ohne der neuen Regierung keinen Funken Hoffnung. Wie auch? Der Export beschränkt sich auf Oliven, Schafskäse, Öl, Orangen, Zitronen und noch andere, wenige Agrarprodukte. All dies gibt es für den deutschen bzw. europäischen Käufer billiger aus der Türkei. Also, Export = gleich Null bzw. unbedeutend für ein Land welches bis über beide Ohren verschuldet ist.
Der Binnenmarkt ist mehr oder weniger genauso leblos wie der Export und die Touristen fliegen fröhlich winkend in die Türkei wo die Sonne genauso schön scheint, das Essen sogar von besserer Qualität ist und die Dienstleistungen deutliche besser sind. Streiks sind in der Türkei nahezu unbekannt.
Das würde bedeuten Griechenland braucht Investoren. Aber wer sollte in einem Land dessen Regierung unzuverlässig ist investieren?
Also, meine Wirtschaftsrechnung ist simpel: 0 x 0 ergibt nix.
Außerdem ist das Land nicht erst die letzten Monate oder Jahre mehr oder weniger bankrott sondern schon Jahrzehnte.
Bruny
Der Binnenmarkt ist mehr oder weniger genauso leblos wie der Export und die Touristen fliegen fröhlich winkend in die Türkei wo die Sonne genauso schön scheint, das Essen sogar von besserer Qualität ist und die Dienstleistungen deutliche besser sind. Streiks sind in der Türkei nahezu unbekannt.
Das würde bedeuten Griechenland braucht Investoren. Aber wer sollte in einem Land dessen Regierung unzuverlässig ist investieren?
Also, meine Wirtschaftsrechnung ist simpel: 0 x 0 ergibt nix.
Außerdem ist das Land nicht erst die letzten Monate oder Jahre mehr oder weniger bankrott sondern schon Jahrzehnte.
Bruny
Genauso sehe ich dies auch - aber ein Exportartikel fehlt: Rosinen - machen aber das Kraut auch nicht fett.
Aber Touristen werden kommen (kamen auch die letzten Jahre),da die Griechen stark in den Preisen runtergehen. DAfür werden dann die Mitarbeiter schlechter und wohl wieder mal keine Steuern bezahlt. Am Ende können dann die Griechen ja auch dafür die Schuld bei den Deutschen suchen -. Jezt kommt aber Herr Tsipras kommenden Montag zu Frau Merkel -sie hat ihn eingeladen und der Junge kommt brav. Ich nehme an, sie wird nicht händchenhaltend mit ihm vor die Presse treten, so wie Monsieur Juncker. Olga
Aber Touristen werden kommen (kamen auch die letzten Jahre),da die Griechen stark in den Preisen runtergehen. DAfür werden dann die Mitarbeiter schlechter und wohl wieder mal keine Steuern bezahlt. Am Ende können dann die Griechen ja auch dafür die Schuld bei den Deutschen suchen -. Jezt kommt aber Herr Tsipras kommenden Montag zu Frau Merkel -sie hat ihn eingeladen und der Junge kommt brav. Ich nehme an, sie wird nicht händchenhaltend mit ihm vor die Presse treten, so wie Monsieur Juncker. Olga
Re: Liebe Griechen
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Ein offener Brief eines SPD-Mitgliedes an seinen Bundes-Vorsitzenden seemoz.de - Werter Genosse Gabriel:
[i]Die aktuelle Griechenland-Politik zwingt die SPD in eine Zerreißprobe. Selbst hochrangige Genossen bestürmen Parteichef Gabriel, seine menschenverachtende Politik gegenüber Griechenland zu überdenken. Wie Hartmut Wegener, einst Staatssekretär in Schleswig-Holstein und nun Pensionär in Griechenland, der seine Partei zu mehr Menschlichkeit ermahnt. Hier der aktuelle Brief an Parteichef Gabriel im Wortlaut[/indent]
[i]Die aktuelle Griechenland-Politik zwingt die SPD in eine Zerreißprobe. Selbst hochrangige Genossen bestürmen Parteichef Gabriel, seine menschenverachtende Politik gegenüber Griechenland zu überdenken. Wie Hartmut Wegener, einst Staatssekretär in Schleswig-Holstein und nun Pensionär in Griechenland, der seine Partei zu mehr Menschlichkeit ermahnt. Hier der aktuelle Brief an Parteichef Gabriel im Wortlaut[/indent]
Dieser Rentner in Griechenland - den ausserhalb von Griechenland wohl fast keiner kennt - hat wohl übersehen, dass das Projekt Griechenland weder von Frau Merkel, noch gar vom Juniorpartner SPD, sondern von gleichberechtigten, europäischen Staaten in Brüssel (ab)bearbeitet wird. DA soll doch der unbekannte Rentner in Griechenland einfach das Wetter, das dortige fette und schlechte Essen usw. geniessen und sich irgendwann nicht mehr als Deutscher outen. Sonst haben wir ihn wieder in Deutschland und seine Hinterbänkler-Argumente. Olga
Re: Liebe Griechen
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Bitte verehrte Frau Olga unterlassen sie doch ihr ekeliges Griechenbashing. Es nervt einfach. Von Völkerfreundschaft (außer dem transatlantischen Bündnis) haben sie und Bild noch nie etwas gehört.
Die Anstrengungen der von bild sogenannten Pleite-Griechen zur Konsolidierung ihrer Wirtschaft von 2010 bis 2014 bitte hier nachlesen: oekonomenstimme.org - Makroökonomische Effekte der Konsolidierung in Griechenland Schenkt der Skandalpresse bitte keinen Glauben. Darin wird im Einvernehmen mit der Bundesregierung und der Rüstungsindustrie Griechenland-Hass gesät.
Noch ein Link: ipg-journal.de - Genug mit dem toxischen Schwarzen-Peter! Wir brauchen eine Deeskalation der Missgunst in Europa
Die Anstrengungen der von bild sogenannten Pleite-Griechen zur Konsolidierung ihrer Wirtschaft von 2010 bis 2014 bitte hier nachlesen: oekonomenstimme.org - Makroökonomische Effekte der Konsolidierung in Griechenland Schenkt der Skandalpresse bitte keinen Glauben. Darin wird im Einvernehmen mit der Bundesregierung und der Rüstungsindustrie Griechenland-Hass gesät.
Noch ein Link: ipg-journal.de - Genug mit dem toxischen Schwarzen-Peter! Wir brauchen eine Deeskalation der Missgunst in Europa
Dieser Rentner in Griechenland - den ausserhalb von Griechenland wohl fast keiner kennt - hat wohl übersehen, dass das Projekt Griechenland weder von Frau Merkel, noch gar vom Juniorpartner SPD, sondern von gleichberechtigten, europäischen Staaten in Brüssel (ab)bearbeitet wird. DA soll doch der unbekannte Rentner in Griechenland einfach das Wetter, das dortige fette und schlechte Essen usw. geniessen und sich irgendwann nicht mehr als Deutscher outen. Sonst haben wir ihn wieder in Deutschland und seine Hinterbänkler-Argumente. Olga
Das soll Griechen-Bashing sein? Wenn Sie erklärt hätten, ich hätte einen deutschen Rentner, der in Griechenland lebt und uns seine Weisheiten nicht vorenthalten will, gebasht - hätte ich Ihnen sogar Recht gegeben - weil ich genau dies beabsichtigte. Olga
Re: Liebe Griechen
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Der Hauptzweck dieses Brettes ist aus meiner Sicht der Frieden und die Freundschaft zu anderen bzw zwischen Völkern. Falls sie mit dem Rentner einen persönlichen ideologischen Streit beginnen möchten, dann schreiben sie ihm eine Mail oder SMS. Ich bin keine zutreffende Adresse. Ich wohne hinter dem deutschen Wald der Märchen und Sagen und nicht an den Hängen des Olymp.
Re: Liebe Griechen
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Die lieben Griechen denken nach, wie sie Geld verdienen können und versuchen es mit Obst und Gemüse, was man in Sibirien sehr schwer zum erntereifen Zustand bekommt. Logisch. Pfirsiche, Apfelsinen und Tomaten brauche eben ein wenig Sonne. Im Gegenzug wollen sie ebissl preiswertes Gas. Logisch und es ist ihr gutes Recht.
Jetzt wird Griechenland sogar im Deutschlandfunk ermahnt, sich an die Abmachungen zu halten und die Sanktionen nicht zu umgehen. deutschlandfunk.de - Europäische Union Umstrittener Besuch Tsipras' in Moskau
Jetzt wird Griechenland sogar im Deutschlandfunk ermahnt, sich an die Abmachungen zu halten und die Sanktionen nicht zu umgehen. deutschlandfunk.de - Europäische Union Umstrittener Besuch Tsipras' in Moskau
Re: Liebe Griechen
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Na ja, bei dem Beschluss Sanktionen gegen Russland zu erheben, hat keiner an die Bauern in den Krisenländern gedacht. Europa erwartet Aufschwung, nimmt aber gleichzeitig der Agrarwirtschaft jegliche Grundlage dafür. Mich schmerzt es täglich wenn ich sehe wie die Arbeit der Bauern buchstäblich auf dem Boden liegt. Es ist eine Schande und die Sanktionen hirnrissig.
Ob Herr Tsipras es wagt Europa und den USA die Stirn zu bieten, wage ich jedoch zu bezweifeln.
Wir werden sehen.
Bruny
Ob Herr Tsipras es wagt Europa und den USA die Stirn zu bieten, wage ich jedoch zu bezweifeln.
Wir werden sehen.
Bruny