Internationale Politik Liebe Griechen

olga64
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Re: Liebe Griechen
geschrieben von olga64
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 17.02.2015, 15:21:02
Also mein logischer - und auch recht gesunder - Menschenverstand sagt mir, dass Griechenland bei der Rückkehr zur Drachme sich selbst den Todesstoss versetzt (deshalb ist auch gar keine Rede davon bei den Griechen) und vor allem nicht mehr in der Lage sein wird, den europäischen Staaten die Schulden (in Euro) zurückzubezahlen. Das bedeutet dann für uns alle Steuererhöhungen, bzw. Reduzierung des deutschen Sozialhaushaltes.
Ansonsten bin ich der Meinung von Bruny, dass Griechenland sich dies alles selbst zu verdanken hat. Es ging ja los mit gefälschten Bilanzen, um in die EU aufgenommen zu werden und jetzt durch die Verweigerung, sich an die gültigen Verträge zu halten.
Diese neuen Jungs der griechischen Regierung haben leider nicht kapiert, dass Politik immer eine Sache des Machbaren,bzw. der Mehrheiten ist - und die Mehrheiten verärgert Griechenland derzeit massiv und in Kürze wohl auch das eigene Volk, wenn dort kein Sprit mehr verfügbar ist, Rentenzahlungen ausbleiben usw.usw.
Auch diese latenten Drohungen, sich Geld von Russland leihen zu wollen, dürften sehr naiv sein. Zum einen steckt Russland ja selbst in der Misere und ob diese wirklich die Altschulden von Griechenland ablösen würden - ich wage es zu bezweiflen. Warum auch? Was ist so attraktiv an Griechenland,dass man sich dort dringend einkaufen möchte? Wenn es so wäre, hätten des die Chinesen, die ja Geld im Übermass besitzen, längst getan. ABer die finden auch ihre Investments in Afrika attraktiver, wie ich denke. Olga
carlos1
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Re: Liebe Griechen
geschrieben von carlos1
als Antwort auf lupus vom 17.02.2015, 16:26:24
"Ich glaube schon an ein schuldhaftes Verhalten der EU.
Sie haben Griechenland mit Krediten versorgt wie ein Tealer der einen Menschen zum Süchtigen anfüttert." lupus


Dieser Meinung bin ich nicht, lupus. Aus der Absicht, jemandén Geld zu leihen, um zu helfen lässt sich nicht die Absicht ableiten diesen süchtig nach weiterm Geld zu machen.
carlos1
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Re: Liebe Griechen
geschrieben von carlos1
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 17.02.2015, 15:21:02
Bruny, ich stimme dir zu. Dein Pessimismus ist berechtigt. Griechenland ist auch kein Opfer oder gar Experimentierfeld einer "neoliberalen" Politik (ein schwammiger Begriff, ein Schlagwort, unter dem jeder etwas anderes Versteht). Vielmehr handelt es sich um Notoperationen in einem mit großen strukturellen Mängeln behafteten System. EU und Brüssel stehen auch nicht für "neoliberale" Politik wie der Reagonomics oder dem Thatcherism, sondern für ein starres System ineffizienter Planwirtschaft, Überbürokratisierung und Geldverteilung aber nicht für Marktwirtschaft. Marktradikalität? Keine Spur. Nichts von Laissez-faire-Liberalismus, keine Spur von klassischem Liberalismus. Soziale Marktwirtschaft? Lichtjahre entfernt.

Freie Marktwirtschaft gibt es übrigens heute nicht in Reinkultur. Prof Heuser in Frankfurt drückte es vor langer Zeit drastisch aus, als er sagte, dass ein freier Markt nur noch im Drogenhandel und der Prostitution vorhanden sei. Bei letzterem muss dies zudem ernsthaft bezweifelt werden, nachdem ruchbar wurde, dass bei Freiern künftig die Kondompflicht überprüft werden soll. Bei solchen Blüten zeigt sich die Regelungswut einer weltfremden staatlichen Bürokratie, sonst nichts.

Griechenlands Krise bahnte sich seit Jahrzehnten vor dem Eurobeitritt an. Beteiligt an der Misere waren abwechselnd die Parteien wie Pasok und die der Konservativen und deren unglaubliche Klientelpolitik. Jeder der Politclans suchte seine Anhänger nach gewonnenen Wahlen in den Staatsdienst zu hieven. Vor kurzem hatte Griechenland noch fast 1 Mio Staatsbedienstete bei 11 Mio Einwohnern.

Der Eintritt in die Eurozone wurde GR durch gefälschte Zahlen leicht gemacht (Goldman-Sachs war behilflich). Die Politk ahnte etwas, drückte aber beide Augen zu. Es ging um die europ. Idee. Von da ab war das Schuldenmachen sehr viel günstiger als vorher. In Euros konnte man mit 4% oder 5% Kredite aufnehmen gegenüber vorher mit 25%. Die Staatsschulden wuchsen von da an rasch an, somit auch das Staatsdefizit. 130 Mrd Euro Schulden wurden GR erlassen (2. Schuldenschnitt). Die Investoren verloren etwas Geld, machten sich aus dem Staub. Allein 130 MRD Euro an Subventionen flossen zusätzlich nach GR.

Die Reformen in GR. Bis jetzt zahlen die Wohlhabenden wenig oder gar keine Steuern. Das in der Verfassung verankerte Privileg reicher Reeder ist bis jetzt unangetastet. Hoffentlich wird jetzt etwas gegen die Korruption getan. Die Scheinblüte Griechenlands nach dem Eurobeitritt beruhte auf billigen Krediten. Daraus resultiert ein überhöhtes Lohnniveau. Niedrige Produktivität und überproportional angehobene Löhne und Gehälter passen nicht zusammen: Das Preisniveau erhöhte sich und Griechenland ist international nicht mehr wettbewerbsfähig. Die Regierung braucht Geld. Wie soll die Regierung aber an die im Ausland gebunkerten Gelder der Vermögenden gelangen. Das ist nur durch ein Zusammenwirken aller Euro-/EU-Staaten möglich.

Privat: Wir schätzen griechische Produkte, haben aber zunehmend Schwierigkeiten Gemüse aus GR und Öl zu erhalten. Wir bevorzugen seit langem kretisches Olivenöl. Vor Jahren war es immer vorrätig. Jetzt muss es erst bestellt werden. Kaufen in einem gr. Laden ein. Der Händler schüttelt nur den Kopf, er muss für Olivenöl in Kanistern Vorauskasse leisten. Heute hörte ich in einer Sendung, dass griechisches Olivenöl nicht einmal mehr in GR veredelt wird, sondern in Bulgarien.

Ein Rentensystem, bei dem die Vererbung von Rentenansprüchen Verstorbener auf nahe Verwandte möglich ist, ist einzigartig in der Eurozone und es müsste geändert werden. Neulich erfuhr meine Frau die Story von der Vererbbarkeit von Renten in GR durch eine Griechin, die mit den uns bekannten Griechen bekannt ist.

Der Euro macht eine wirtschaftliche Erholung unmöglich oder erschwert sie, wie Bruny sagt, denn GR kann in der Eurozone nicht abwerten, was nötig wäre. Verließe es die Eurozone, wäre es jedoch möglich. Die Drachme würde stark abgewertet werden, was für den Export gut wäre. Schlecht für den Import, weil die Waren im Ausland teurer würden. Dies würde n einer Übergangszeit weiter große Härten für die Bevölkerung geben. Der Nutzen? Die Wirtschaft könnte wieder wettbewerbsfähig werden. Im Ausland gebunkertes Kapital würde zurückkehren (vielleicht). Alte Industrien, die durch den Euro kaputt gemacht wurden (Baumwollindustrie), könnten wieder aufgebaut werden. Die heimische Landwirtschaft wäre wieder gefragter statt teurer Importe. Der Urlaub würde in GR billiger werden. Statt in die Türkei würden viele Urlauber wieder GR buchen. Die Inflation allerdings würde vermutlich hoch sein, denn ohne Geldbeschaffung durch Gelddrucken ginge das nicht ab.

Was ich bei Varoufakis gelesen habe, ist m. E. in der Theorie machbar unter der Voraussetzung, des Grexits. Was V in seinem demnächst erscheinenden Buch vorschlägt ist die Vergemeinschaftung der Schulden in der Eurozone. Gr zahlt die Schulden nicht zurück, das tun großenteils alle anderen für GR. Darauf werden sich viele Staaten nicht einlassen. Die Methode des "deficit-spending" nach Keynes wäre ebenfalls machbar (das hat Varoufakis wohl vor). Sie wird m.E. nur dann wirken, wenn die griech. Haushaltsdefizite in guten Zeiten wieder reduziert würden, was so wahrscheinlich ist, als würde ein Hund einen Wurstvorrat anlegen. GR will und wird nicht sparen. Momentan kann es nicht mehr sparen. Das Problem beim Wachstum ist aber doch, dass die EZB Geld im Überfluss kursieren lässt und es nicht in die Hände der Investitionswilligen, kommt. Wo gäbe es dann die Investitionswilligen in GR, wenn Milliarden für GR in Brüssel in den letzten Jahren nicht abgerufen werden.? Es wären aber dann griechische Schulden, für die nicht die Steuerzahler anderer Länder einstehen müssten. Die entscheidende Frage ist doch: Was wollen die Griechen und wie wollen sie die Wirtschaft zum Wachsen bringen?

Die deutschen Exporte belaufen sich derzeit auf 5 MRD Euro. Sie sind stark zurückgegangen.

Bei einem Austritt aus der Eurozone stünde GR nicht vereinsamt da wie ein verlassenes Kind. Brüssel stünde mit seinen EU-Fonds weiter für Kredite zur Verfügung. Viel Geld für Projekte haben die Griechen in den letzten Jahren nicht abgerufen, weil die griechische Bürokratie keine Verwendungsmöglichkeiten (!!) dafür fand.

Heimlich still und leise bin ich persönlich sogar froh, dass die Griechen mit der neuen Regierung frischen Wind gebracht haben. Überzeugend wirkte sie bis jetzt jedoch nicht. Sie hat keinen Plan, wie sie behauptet. Sie hat nur Versprechungen gemacht. Allerdings muss das bei uns zur Einsicht führen, dass es wie bisher nicht weitergehen kann. Das Geld (250 MRd Euro) wird der Steuerzahler in Europa nicht wiedersehen. Haushalts- oder kassenwirksam wäre das nicht direkt. Die Behauptung der Herren T und V sie seien dem gr. Wähler verpflichtet, ist richtig. Eine Regierung kann jedoch nicht im Vertrauen auf andere Länder Wahlversprechen verkünden und darauf warten, das andere unterwürfig zahlen. Das ist lächerlich. Alle verantwortlichen Politiker der Eurozone sind jeweils ihren eigenen Wählern zu allererst verpflichtet. Wenn Herr T. unhaltbare Wahlversprechen abgibt, ist das seine Sache. Nach einem Verlassen der Eurozone, würde aber die Verpflichtung gegenüber GR nicht enden, es zu unterstützen. EU-Gelder stünden weiter aus den verschiedenen Fonds zur Verfügung. Auf den von Varoufakis vorgebrachten Vorschlag eines Merkelplanes, eine Art Marshallplan für GR, von DTld aufgelegt, habe ich hingewiesen (Interview mit V in der ZEIT). Allerdings funktionierte der Marshallplan anders als die Geldverteilung an GR. Das hat er wohl vergessen in der Eile.

Eine Gefahr wird selten angesprochen. Der so genannte Grexit ist auch ein politisches Problem, nicht nur ein rein ökonomisches oder soziales, als das wir ihn sehen.

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Re: Liebe Griechen
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf carlos1 vom 17.02.2015, 21:32:03
Carlos, Du hast Dir ganz viel Mühe gemacht und ich hoffe Deine sehr gute Zusammenfassung wird honoriert.
Der Grexit wird politisch gefürchtet, mit der Befürchtung dass die Krise wieder ausbricht. Aber in meinen Augen ist sie ja ohnehin allgegenwärtig, sie wird nur "schön" gerechnet. Ich lebe ja in einem Krisenland, in dem die Schattenwirtschaft und Korruption immer neue Triebe entfaltet.
Für mich ist ein Grexit unausweichlich. Aber was kommt dann? Der Spexit? Oder ein Europa ohne Euro?
Warum ist denn der Euro zum Scheitern verurteilt? Warum steigt denn auch in Deutschland die Altersarmut? Weil es an der Gier der Menschen liegt und nicht an der Währung?
Der Euro wurde eingeführt, der Umrechnungskurs zu DM war 1.95583. Die Gehälter und Renten wurden entsprechend fast halbiert und das ist bis heute so. Aber schon nach kurzer Zeit haben sich die Lebenshaltungskosten teilweise verdoppelt. In Bayern z, B. Ein Vollkornbrot 3,65 €, ein paar Schuhe im Schuhgeschäft (nicht im Discounter) 100,00 € aufwärts, ein Schweineschnitzel im Restaurant 10,00 €, ein Glas Rotwein 4,50 bis 6,00 € usw.
Keiner hätte zu Zeiten der DM ein Brot für 7,00 DM bezahlt, oder Schuhe für 200,00 DM, ganz zu schweigen von einem Schweineschnitzel für 20,00 DM und einem Glas Rotwein für 9,00 bis 12,00 DM. Und jetzt steigen auch noch die Mieten, Energie sowieso.
Der Handel hat schleichend fast 1 zu 1 umgerechnet, nicht weil er musste, sondern weil er vom Gierteufel getrieben wurde. Und so bleibt es nicht aus, dass die Altersarmut vorprogrammiert ist. Auch wenn der Mindestlohn auf 8,50 € gestiegen ist, die Kostenspirale wird mitsteigen. Eine ungelernte Arbeitskraft für einen Stundenlohn von knapp 16,00 DM wäre undenkbar gewesen. Heute kann sich eine ungelernte Arbeitskraft mit einem Stundenlohn von 8,50 € vielleicht noch die Billigbutter vom Discounter leisten, aber nicht mehr das Brot von Bäcker.
Und das hält eine unproduktive Wirtschaft in Griechenland, Spanien und Portugal auf die Dauer nicht aus. Der Kollaps ist abzusehen.
Bruny
pschroed
pschroed
Mitglied

Re: Liebe Griechen
geschrieben von pschroed
Auch nicht schlecht.

Phil.

ZITAT SPRINGERVERLAG

Tsipras (LINKE) überrascht

Das Entsetzen in Athen ist groß. "Ich konnte ja nicht wissen, dass wir auch ohne die von uns geforderten Reparationszahlungen schon seit Längerem von deutschen Nazis finanziert werden", erklärte der sichtlich überraschte Regierungschef und Syriza-Parteivorsitzende Alexis Tsipras, "uns gegenüber vermittelten die Kreditgeber bislang jedenfalls glaubhaft den Eindruck, ganz normal böse Deutsche zu sein."

Gleichwohl musste Tsipras einräumen, dass er nach seinem ersten persönlichen Treffen mit der deutschen Bundeskanzlerin Angela Merkel im Rahmen des EU-Gipfels in Brüssel vergangene Woche ein mulmiges Gefühl hatte: "Mich beschlich der Eindruck, dass sie etwas verbirgt."
sittingbull
sittingbull
Mitglied

Re: Liebe Griechen
geschrieben von sittingbull
EU und Brüssel stehen auch nicht für "neoliberale" Politik (...) sondern für ein starres System ineffizienter Planwirtschaft, Überbürokratisierung und Geldverteilung aber nicht für Marktwirtschaft.


genau .

am ende leben wir sogar schon im Sozialismus ...

kommentar von Sarah Wagenknecht

sitting bull

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olga64
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Re: Liebe Griechen
geschrieben von olga64
als Antwort auf pschroed vom 18.02.2015, 13:52:01
Wie immer in den letzten Wochen, sieht es ja wieder mal so aus, als würden die hemdsärmeligen, griechischen Jungs nun doch um Verlängerung bitten.
Es drängt sich mir der Gedanke auf, der beurlaubte Herr Professor V. und sein Kumpel wären besser beraten, im eigenen Land zu dozieren und nicht in Brüssel bei ihren Gläubigern. Irgendwann müssen sie das Volk informieren, was auf diese alles zukommt.
Es wäre auch sinnvoller, im eigenen Land endlich die Kapitalverkehrs-Kontrollen einzuführen (täglich verlassen Hunderte von Millionen Euro Griechenland) und das Steuerrecht für die wirklich Reichen in Griechenland, die evtl. noch zu greifen sind.
Sie lassen wertvolle Wochen verstreichen und fordern von EU-Staaten, wo ja ebenfalls demokratisch gewählte Parlamente vorhanden sind, dass diese die griechischen Wahlversprechen finanzieren, so unrealistisch diese auch immer waren oder sind.
Die Zeit rast dahin - viel bleibt nicht mehr. Olga
lupus
lupus
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Re: Liebe Griechen
geschrieben von lupus
als Antwort auf carlos1 vom 17.02.2015, 21:23:23
Einverstanden, keine Absicht, aber die Wirkung!

lupus
olga64
olga64
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Re: Liebe Griechen
geschrieben von olga64
als Antwort auf lupus vom 19.02.2015, 11:37:33
Jetzt scheint der Antrag auf weitere Kredite, gewährt durch die EU, in Brüssel vorzuliegen. Aber anscheinend nach griechischer Art und Weise, die da ist: wir erklären uns freundlicherweise bereit, dass Ihr weiter bezahlt - aber die Modalitäten bestimmen nur wir.
Und der Geld-Exodus in Griechenland läuft ungehemmt weiter - noch finanziert die EZB griechische Banken mit dem Notfallprogramm, dass diese zahlungsfähig bleiben - aber nicht mehr lange, nehme ich an. Olga
hafel
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Re: Liebe Griechen
geschrieben von hafel
als Antwort auf olga64 vom 19.02.2015, 15:34:28
Die EZB hat zwar eine Verlängerung der Notkreditprogramme eingeräumt könnte aber beim Scheitern auch den Geldhahn zudrehen. Es bleibt dabei; die griechischen Banken benötigen dringend frisches Geld, da die Bürger und Firmen wegen der unsicheren Zukunft ihre Konten leer räumen.

Griechenland muss zu seinen Zusagen stehen, da nützt alle Schönrederei des MP nix.

Die Dummen sind immer wieder die gleichen, die kleinen, einfachen Leute, die gutgläubig den Versprechungen der Linksregierung geglaubt haben. Es ist dem europäischen Steuerzahler auch nicht mehr zuzumuten, die durch die neue Regierung abgegebenen Steuergeschenke weiter zu finanzieren.

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