Internationale Politik Liebe Griechen

FrauBlattlaus
FrauBlattlaus
Mitglied

Re: Liebe Griechen
geschrieben von FrauBlattlaus
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 26.01.2015, 13:25:16
Jetzt bin ich schon eine Weile stilles Mitglied, aber für Zustimmung zu diesem Spruch, hebe ich den Daumen
"Griechenlands Schulden gehören zu Deutschland"
Warum nur habe ich ihn nicht aus Merkels Mund vernommen? Dann hätte sie endlich mal etwas Wahres gesagt.
hafel
hafel
Mitglied

Re: Wie Sie mit dem Steuergeld umgehen, ist verantwortungslos
geschrieben von hafel
als Antwort auf pschroed vom 17.07.2015, 20:57:22
Zitat von dutchweepee

Heute im Bundestag: Weder Merkel, noch Schäuble, noch Gabriel wollen die Wahrheit hören.


Du auch nicht!!!
pschroed
pschroed
Mitglied

Re: Wie Sie mit dem Steuergeld umgehen, ist verantwortungslos
geschrieben von pschroed
Griechenland verkauft seine Inseln an US Kapitalisten. Gut so !

Warren Edward Buffett ein US-amerikanischer Großinvestor, Unternehmer.Mit einem geschätzten Privatvermögen von 72,7 Milliarden US-Dollar ist nach Forbes der drittreichste Mensch der Welt.
Nahezu sein gesamtes Vermögen ist in dem von ihm aufgebauten und geleiteten Investment-Unternehmen Berkshire Hathaway angelegt, dessen größter Aktionär er selber ist. Die Aktie seines Unternehmens ist die teuerste an der Börse zu kaufende Aktie der Welt. Es bleibt zu Hoffen daß die Griechen es fertig bringen ihre Steuern von diesen Deals einzutreiben.

Phil.

ZITAT SPON

Eine griechische Insel ist günstiger als eine Wohnung
Russische Superreiche sind schon viel früher auf diese Investment-Idee gekommen. So hat die Tochter des russischen Oligarchen Dmitrij Rybolowlew bereits 2013 die Insel Skorpios gekauft. Der Preis soll bei 158 Millionen US-Dollar gelegen haben - im Vergleich dazu ist Buffetts Kauf ein Mini-Geschäft. Die 26-jährige Jekaterina Rybolowlewa hat Skorpios damals von Athina Onassis übernommen, der Enkelin des legendären griechischen Reeders Aristoteles Onassis.

Solche Geschäfte dürften auch den griechischen Staat freuen. Denn er hat eine (bei den Griechen verhasste) Immobiliensteuer eingeführt. Zu Griechenland gehören etwa 6000 Inseln und Inselchen. Sie dürfen laut Gesetz in privater Hand sein, viele werden von Generation zu Generation weitervererbt.

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dutchweepee
dutchweepee
Mitglied

Re: Wie Sie mit dem Steuergeld umgehen, ist verantwortungslos
geschrieben von dutchweepee


"Geopolitik macht den Unterschied? Ukraine verlangt 40-prozentigen Schuldenschnitt – IWF und USA stützen diese Haltung. Am Freitag waren die Zinsen fällig: Kiew hat in letzter Instanz die fälligen 120 Millionen US-Dollar an seine privaten Gläubiger gezahlt. Ohne diesen Schritt stünde das krisengeschüttelte Land vor dem offiziellen Staatsbankrott. Der IWF und die USA sollen signalisiert haben, dass sie einen harten Kurs im Schuldenmoratorium stützen würden – und damit auch gegen Russland.

Insgesamt sitzt die Ukraine auf einem Schuldenberg von 70 Milliarden US-Dollar, die Kiew auf die eine oder andere Weise regelmäßig aufzuschieben sucht. Diesmal wollten sich die Gläubiger, darunter die US-amerikanische Vermögensverwaltung Franklin Templeton als einer der größten, nicht auf die lange Bank setzen lassen und machten Druck. Die frühere US-Außenamtsmitarbeiterin und aktuell amtierende ukrainische Finanzministerin Natalija Jaresko, die ihre Kollegen aus den USA noch gut kennt, führte lange kompromisslose Verhandlungen.

Laut dem stellvertretenden ukrainischen Finanzminister, Artem Schewalew, hat die ukrainische Regierung am Freitag eine Anleihen-Kuponzahlung in Höhe von 120 Millionen Euro abgezahlt. Besonders pikant: Denen, die der Ukraine in der Not aushalfen, versucht sie nun klarzumachen, dass sie einen Schuldenschnitt von bis zu 40 Prozent akzeptieren müssen."
ehemaligesMitglied42
ehemaligesMitglied42
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Re: Wie Sie mit dem Steuergeld umgehen, ist verantwortungslos
geschrieben von ehemaligesMitglied42
als Antwort auf dutchweepee vom 28.07.2015, 11:32:51
MEINJST DU HISTORISCH BETRACGTET KANN MAN Griechenland mit der Ukraine vergleichen- ich sage nein
DENKE DU MAL NACH ; ICH HALTE WIRKLICH VIEL VON DEINER MEINUNG
adam
adam
Mitglied

Re: Wie Sie mit dem Steuergeld umgehen, ist verantwortungslos
geschrieben von adam
als Antwort auf dutchweepee vom 28.07.2015, 11:32:51
Den Schuldenschnitt braucht die Ukraine nicht unbedingt, es genügt eine Umschuldung auf längere Fristen. Es kann ja noch dauern, bis Putin weg ist und Russland mit den Versuchen aufhört, Westeuropa von russischen Ressourcen (Gas, ÖL, Eisenerz) abhängig zu machen.

Für Friedenzeiten ist die Ukraine ein vielversprechender Partner. Güter und staatliche Strukturen, Knowhow, sind vorhanden. Es lohnt sich, nicht nur geopolitisch, Europa zu sicher, den Ukrainern die gewünschte Westorientierung zu ermöglichen und ihnen die Schulden zu stunden.

--

adam

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ehemaligesMitglied42
ehemaligesMitglied42
Mitglied

Re: Wie Sie mit dem Steuergeld umgehen, ist verantwortungslos
geschrieben von ehemaligesMitglied42
als Antwort auf adam vom 28.07.2015, 12:30:02
adam ab zu eva genau da gehörst hin.
adam
adam
Mitglied

Re: Wie Sie mit dem Steuergeld umgehen, ist verantwortungslos
geschrieben von adam
als Antwort auf ehemaligesMitglied42 vom 28.07.2015, 12:36:59


--

adam
carlos1
carlos1
Mitglied

Re: Wie Sie mit dem Steuergeld umgehen, ist verantwortungslos
geschrieben von carlos1
als Antwort auf adam vom 28.07.2015, 12:30:02
Hallo Adam,
der Schuldenschnitt ist nicht notwendig, weil die Ukraine nicht in dem Maße überschuldet ist wie Griechenland. Die Ukraine hat Liquiditätseng
pässe nach Aussage des FT-Managers Hasenstab (siehe RT_Link). Die Schuldentilgung könnte prolongiert werden, klar.

Vor allem müssen die Kampfhandlugnen beendet werden. Wir müssen in Wirtschaftsfragen uns immer klar darüber sein, dass Russland in der Ukrainefrage die Eskalationsdominanz besitzt, Putin kann somit bestimmen wie stark der Konflikt jeweils angeheizt wird. Damit baut er ökonom. Druck auf. Auf diese Weise kann es lange dauern bis der Friede einkehrt. M. E. ist Friede nur mit Einwilligung Russlands möglich. Deshalb muss sich Kiew bewegen und der Westen auch. Von den Sanktionen sollten wir nicht zu viel erwarten.

Es sollte niemals auf das Verschwinden von Politikern (Putin) spekuliert werden in der Hoffnung, dass dann eine andere Politik betrieben würde. Staatsführer betreiben nicht Politik gemäß ihrem eigenen Charakter, sondern nach der Staatsraison (Interessen). Putin betreibt Politik in russischem Interesse. Spätere Politker werden dasselbe tun. Die Ukraine steht im Fokus dieses Interesses. Sie wird von Moskau und den Russen als zu Russlands Geschichte gehörig betrachte. Historisch gesehen ist das richtig. Kiew ist die Keimzelle des russischen Staates.

Es ist m. E. aber nicht richtig zu sagen, dass Russland uns oder Europa von seinen Ressourcen abhängig gemacht hat. Die Gaslieferungen, auf die wir und andere angewiesen sind, wurden uns nicht aufgezwungen, sondern im Rahmen der strategischen Partnerschaft seit den 70er und 80er Jahren - den Zeiten des kalten Krieges und poltisher Hochspannung - in die Weg geleitet. Der internationale Handelsaustausch war und ist immer ein probates Mittel gewesen politische Interessen zu verzahnen und einen Ausgleich anzustreben. Auch Russland benötigt für seine Liegerungen Gegenleistungen in Form von Zahlungen.

Die Ukraine war und ist im Innern ein gespaltenes Land. Das darf nicht vergessen werden. Nicht alle Ukrainer - vor allem in der Ostukraine - haben ein Interesse daran möglichst schnell in die EU zu kommen. Oligarchen und mafiose Netzwerke, Klientelwirtschaft gibt es wie in Griechenland auch. Insofern gibt es Gemeisnamkeiten. Die Korruption blüht.

Viele Grüße
c.

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