Internationale Politik Liebe Griechen

Re: Liebe Griechen
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf pschroed vom 27.06.2015, 19:08:57
Ach Phil, die übrigen Firmen sind bereits pleite. Die Banken geben schon seit Monate keine Kredite mehr. Und die Hermes Versicherungen haben Griechenland längst aus dem Finanzierungsrahmen geworfen. Durch die unsäglichen Sanktionen haben die Firmen auch noch die Geschäfte mit Russland verloren. Von unseren 23 Kunden besteht noch einer und der wird von der griechischen Bürokratie an der Ausführung eines wichtigen Auftrages gehindert. Das war's dann.
Bruny
hafel
hafel
Mitglied

Re: Liebe Griechen
geschrieben von hafel
als Antwort auf Tina1 vom 27.06.2015, 19:31:06
Richtig, irgendwann ist mal Schluss. Mit linken Taschenspielertricks kann das nicht so weiter gehen. Jetzt wird versucht mit einem weiteren Referentum Zeit zu gewinnen. Natürlich ist es sinnvoll das Volk zu befragen, ABER da waren 3 Monate Zeit. Jetzt ist es nur eine "Verlängerungstaktik".

Ich habe da immer meine Bedenken, wenn "linke Spinner" Regierungsgewalt bekommen.

Hafel
Karl
Karl
Administrator

Re: Liebe Griechen
geschrieben von Karl
als Antwort auf hafel vom 27.06.2015, 20:03:24
Nun ja, Hafel,

ich weiß ja, dass Du das bei rechten "Spinnern" auch so sehen würdest.

Karl

P.S.: Die Entwicklung in/mit Griechenland schockt mich. Ich sehe schwarz für ganz Euroland.

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arno
arno
Mitglied

Re: Liebe Griechen
geschrieben von arno
als Antwort auf hafel vom 27.06.2015, 20:03:24
Moin,

der Bundeswehreinsatz in Afghanistan hat nichts gebracht,
die Rußlandsanktionen sind ein Bumerang und jetzt bürdet die
größte Schuldenkanzlerin dem deutschen Steuerzahler
unnötige 83 Milliarden Euro zusätzlich auf!

Gebildete Menschen ziehen daraus ihre Schlüsse und die anderen halten weiter zu ihr.

Gruß arno
pschroed
pschroed
Mitglied

Re: Liebe Griechen
geschrieben von pschroed
als Antwort auf Karl vom 27.06.2015, 20:33:28
Nun ja, Hafel,

ich weiß ja, dass Du das bei rechten "Spinnern" auch so sehen würdest.

Karl

P.S.: Die Entwicklung in/mit Griechenland schockt mich. Ich sehe schwarz für ganz Euroland.
geschrieben von karl


Mein lieber Karl, so ist es
wandersmann
wandersmann
Mitglied

Re: Liebe Griechen
geschrieben von wandersmann
als Antwort auf Karl vom 27.06.2015, 20:33:28
ich weiß ja, dass Du das bei rechten "Spinnern" auch so sehen würdest.
geschrieben von karl


Aber bestimmt nicht bei den neoliberalen Qualitätsökonomen der "Nea Demokratia" unter der Führung des konservativen MP Samaras in den Jahren 2012 - 2015. Da waren ja weder rechte noch linke Spinner an der Tête, und mit Griechenland ging's auch straff bergab.

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Karl
Karl
Administrator

Re: Liebe Griechen
geschrieben von Karl
als Antwort auf arno vom 27.06.2015, 20:37:24
Arno,

ist für Dich die Welt so einfach? Merkel ist nicht an allem schuld und die Bildungsfrage entscheidet sich sicherlich nicht daran, ob man/frau Merkelfan oder kein Merkelfan ist.

Karl
bukamary
bukamary
Mitglied

Re: Liebe Griechen
geschrieben von bukamary
Vielleicht passt es nicht so ganz hierher. Aber gemessen an dem Interessewelches die die USA am Verbleib Griechenlands in der EU verbleibt verhalten sich diese erstaunlich zurückhaltend - um nicht zu sagen sie sind unsichtbar. Das kann ich mir allerdings nicht so recht vorstellen. Spielen die am Ende bei diesem Europäischen Eiertanz evtl. doch kräftig mit?

bukamary
hafel
hafel
Mitglied

Re: Liebe Griechen
geschrieben von hafel
als Antwort auf Karl vom 27.06.2015, 20:33:28
So ist es lieber Karl.

Rechte und Linke Spinner dürfen nie an die Macht kommen. Kommen sie doch, ändern sie die Verfassung und das war es mit der Demokratie.
Da haben wir gute Beispiele in der Geschichte.

Wehret den Anfängen!

Hafel
wandersmann
wandersmann
Mitglied

Re: Liebe Griechen
geschrieben von wandersmann
als Antwort auf hafel vom 27.06.2015, 22:02:14
Rechte und Linke Spinner dürfen nie an die Macht kommen. Kommen sie doch, ändern sie die Verfassung und das war es mit der Demokratie.
Da haben wir gute Beispiele in der Geschichte.

Wehret den Anfängen!

Hafel


Genau das hat die Regierung Tsipras mit der geplanten Volksabstimmung als Mittel der Urdemokratie ja eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Sieht so eine Abschaffung der Demokratie durch "linke Spinner" aus? Eher nicht. Es sei denn, man hat hat sich die gelb-liberale Brille auf die Nase getackert ...

Nein hafel, das Problem liegt vorrangig darin begründet, dass die Ökonomie Griechenlands abhängig ist vom Kapitalismus der Jetztzeit, dem Kapitalismus in seinem Endstadium, und damit zusammenhängend, dass es natürlich falsch war, eine einheitliche europäische Währung zu installieren, wohl wissend, dass die Geldsysteme der einbezogenen Länder auf zum Teil sehr unterschiedlichen Fundamenten basieren. Um mal die beiden Antipoden zu benennen - die Verpflichtung der Bundesbank zur Werthaltigkeit der D-Mark (Neutralgeldtheorem) einerseits, und die Orientierung der Geldmenge an Kriterien wie dem Wachstum bspw. oder dem Grad der Beschäftigung (Italien, Spanien Griechenland) andererseits. Beides kann funktionieren, das war schon immer so. Aber solitär, nicht zusammen!

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