Internationale Politik Liebe Griechen

arno
arno
Mitglied

Re: TV-Tipp
geschrieben von arno
als Antwort auf pschroed vom 16.06.2015, 18:36:47
Moin,

Griechenland´s Crash kostet Deutschland und Frankreich 160 Milliarden Euro!

Angela Merkel und François Hollande würden als die größten Finanz-Verlierer in die Geschichte eingehen!

Gruß arno
ingo
ingo
Mitglied

Re: Liebe Griechen
geschrieben von ingo
Ich würde ja jeden Schuldenerlass/Schuldenschnitt bei den Griechen "mitmachen", wenn Tsipras auch nur eine einzige eigene Aktivität zur wirklichen Veränderung der griechischen Verhältnisse unternommen hätte. Hat er nicht getan. Stattdessen hat er heute einen neuen Schuldigen gefunden; nämlich den IWF. Und dass er nun nach Hilfe durch Angela Merkel ruft, ist ein Hohn, nachdem sie für ihn in den letzten Monaten immer wieder mal zu den Schuldigen gehört hat. Martin Schulz (der mir inzwischen auch suspekt ist) hat gesagt: Ich habe die Faxen dicke. Ich sage: Ich habe von Tsipras&Co die Schnauze voll. Der Mann/seine Regierung ist kein seriöser Verhandlungspartner. Mal sehen, ob er Putin am Wochenende Geld aus dem Kreuz leiert.
Re: Liebe Griechen
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ingo vom 16.06.2015, 22:23:31
Viel schlimmer als Tsipras und Varoufakis finde ich diejenigen die heute sagen wenn sich die Griechen nicht bewegen, gibt es kein Geld mehr um dann doch wieder weiter zu machen. Wenn es ein Krimi wäre, könnte ich es ja als spannend betrachten, aber so ist es nichts als ein unwürdiges Kasperltheater. Lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende. Die Ökonomen sagen uns täglich, dass es für Griechenland keine Erholung geben kann und dass das Land um seiner Bevölkerung willen aus dem Euro raus muss.
Bruny

Anzeige

ingo
ingo
Mitglied

Re: Liebe Griechen
geschrieben von ingo
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 16.06.2015, 22:50:42
Das sehe ich auch so, Bruny. Nur, statt "Kaspertheater" würde ich "Hilflosigkeit", verbunden mit "Uneinigkeit" sagen.
ingo
ingo
Mitglied

Re: Liebe Griechen
geschrieben von ingo
als Antwort auf ingo vom 17.06.2015, 10:17:04
Vorhin habe ich ca. 10 Minuten der Tsipras-Rede vor dem griechischen Parlament gesehen/gehört, in dem er u.a. dem IWF eine "kriminelle Verantwortung" vorgeworfen hat. Diese Rede war inhaltlich mal wieder ein großer Mist. Was ich aber noch schlimmer fand, war, wie lethargisch die Abgeordneten zugehört haben. Da hat nicht einmal Opposition "stattgefunden". Kein Zwischenruf, und am Ende fast uni sono Beifall. Ein Trauerspiel. Keine Zwischenfragen, keine Zwischenrufe...und das in der angeblichen "Wiege der Demokratie". Für mich war das heute der "Friedhof der Demokratie".
Karl
Karl
Administrator

Re: Liebe Griechen
geschrieben von Karl
als Antwort auf ingo vom 16.06.2015, 22:23:31
Ich würde ja jeden Schuldenerlass/Schuldenschnitt bei den Griechen "mitmachen", wenn Tsipras auch nur eine einzige eigene Aktivität zur wirklichen Veränderung der griechischen Verhältnisse unternommen hätte.
Das sollte Tsipras vielleicht gesagt werden.

M. E. hat Tsipras durchaus Schritte unternommen, die griechischen Verhältnisse zu ändern. Das ist ja gerade einer der Streitpunkte mit der EU, dass er z. B. die Renten nicht weiter kürzen will.

Karl

Anzeige

Re: Liebe Griechen
geschrieben von ehemaliges Mitglied
ich verfolge den ganzen griechen-quatsch per twitter.

wenn wolfgang bosbach kanzler werden wollte/könnte.... es gäbe genug wähler, die ihm zustimmen. m.e. ist das der einzige glaubwürdige politiker.
olga64
olga64
Mitglied

Re: Liebe Griechen
geschrieben von olga64
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 16.06.2015, 22:50:42
Bruny - auch wenn Sie es weiter mantramässig verkünden, dass Griechenland aus dem Euro "rausmuss" - jetzt auch noch um der Bevölkerung willen. Ist doch Unsinn: die Griechen wollen mehrheitlich nicht raus, die anderen können sie nicht rauswerfen - nur die Griechen können den Austritt beschliessen - werden sie aber nicht.
So einfach ist das.
Ausserdem sind sich auch die "Ökonomen" nicht einig - wie üblich in solchen Fällen sagt der eine das und der andere wieder was anderes - so wie im richtigen Lebensforum.
Was mich allmählich fast zum Lachen bringt, ist die Tatsache, dass so ein kleines Land (kleiner als Bayern) mit so einer minimalen Wirtschaftskraft (sehr viel kleiner als Bayern) die ganze EU und Teile der übrigen Welt im Griff hat. Man stelle sich nur vor, dass Bayern in so eine Situation käme (was eigentlich nicht vorstellbar ist) - würde sich der Rest der Welt so für Bayern einsetzen? Seltsame Politiker gibt es in beiden Ländern - da besteht dann die einzige Parallele. Olga
pschroed
pschroed
Mitglied

Re: Liebe Griechen
geschrieben von pschroed
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 17.06.2015, 17:33:12
@Olga

Es wird interessant wenn der Bankrun beginnt wenn die Griechischen Bürger aus Angst vor den Entscheidungen ihrer LINKEN RECHT`S Regierung ihr Geld abheben.
70 % der Griechen wollen in der EU bleiben, ich habe kein Link, es ist die Aussage vom Schulz.

Phil.
olga64
olga64
Mitglied

Re: Liebe Griechen
geschrieben von olga64
als Antwort auf pschroed vom 17.06.2015, 17:50:05
Ich weiss Phil - und die griechischen Banken werden noch durch das Notfallprogramm der EZB gestützt (was die griechischen Schulden stündlich erhöht). Wenn sich der Grexit abzeichnet, werden die Banken in Griechenland geschlossen - das wissen die Griechen und werden nach wie vor ihr Geld in Sicherheit bringen (z.B. nach Berlin, um dort Wohungen zu kaufen). Olga

Anzeige