Internationale Politik Liebe Griechen

hanspeter65
hanspeter65
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Re: Liebe Griechen
geschrieben von hanspeter65
als Antwort auf olga64 vom 29.05.2015, 17:14:03
[quote=olga64]
Die Crew von Herrn Tsipras ist politisch völlig unerfahren - ein gutes, letztes Beispiel ist der wohl aus der Verzweiflung stammende Satz, den er zu Hause vorbrachte: man stünde mit den Geldgebern kurz vor einem positiven Verhandlungsende.
Das dementierten natürlich alle, die dabei waren- insbesondere auch Frau Lagarde vom Geldgeber IWF.
DAs ist kindlich bis kindisch und steigert weder die Seriosität der Syriza noch den gewünschten Erfolg.


Er war angetreten mit dem Versprechen die Korumpion und Vetternwirtschaft zu beenden. Das Erste wa er gemacht hat war, die Verwandschaft und Protegen mit Ämtern und Posten zu versorgen.
Also diese Erfahrung hat er schon mal sehr schnell gemacht.

Gruß
Hans-Peter
ingo
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Es ist wieder soweit
geschrieben von ingo
Es war ja nur eine Frage der Zeit, bis Tsipras anderen die Schuld an seinem Versagen gibt. Wenn er nun soweit ist, ist Griechenland wohl in allerhöchster Not.
pschroed
pschroed
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Re: Es ist wieder soweit
geschrieben von pschroed
Steuert Griechenland nun in die Finale und stürzt tief in die Armut ?
Akzeptiert die LINKE Partei Tsipras den Bankrott des Landes ?
Nachdem Frau Kippinger (LINKE DEUTSCHLAND) die Tsipras Regierung hochgejubelt hatte sowie auch Wagenknecht hört man jetzt nicht´s mehr, in ihrer Euphorie sprach Kippinger sogar vom europäischen Frühling....?

Phil.

ZITAT SZ:
Krankenhäusern geht die Watte aus, für das Regierungsflugzeug fehlen die Ersatzteile. Premier Alexis Tsipras musste jüngst mit einer Militärmaschine zum EU-Gipfel nach Riga reisen. Einigen Tsipras-Leuten soll es beim Anblick der Propellermaschine mulmig geworden sein. Im Athener Finanzministerium ist lediglich ein Aufzug kaputt. Aikaterini Savvaidou, die oberste Steuereintreiberin des Landes, hat ihr Büro im achten Stock. Wer zu ihr will, gerät ins Schwitzen. "Wir suchen schon ein anderes Gebäude", sagt Savvaidou.

Mit dem kaputten Aufzug hat dies aber nichts zu tun. Die "Generalsekretärin für öffentliche Einnahmen", so ihr offizieller Titel, soll unabhängig sein - auch vom jeweiligen Finanzminister. So verlangen es Griechenlands Geldgeber: EU, EZB und IWF, "die Institutionen", wie man jetzt in Athen sagt, seit das Wort Troika verpönt ist. Savvaidou bezeichnet ihre Behörde gegenwärtig als "semi-autonom".

Was dies bedeuten kann, bekam ihr Vorgänger Haris Theoharis zu spüren. Er wurde im Juni vor einem Jahr vom damaligen Regierungschef Antonis Samaras zum Rücktritt genötigt. Zuvor hatte Theoharis auch reiche Regierungsfreunde hart angefasst. "Ich war der böse Bube", hat er einmal gesagt.

Ohne Hilfe ist Griechenland sehr bald bankrott,

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Re: Es ist wieder soweit
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf pschroed vom 01.06.2015, 08:05:11
Moin Phil , meiner Meinung nach wird Griechenland, auch mit Hilfe, bald wieder bankrott sein. Es hat sich ja am System bzw. am nicht vorhandenen System nichts geändert. Korruption ist gleich geblieben, Steuern werden nicht eingetrieben, Gesetze wurden nicht geändert, Reformen nicht eingeführt, Investoren bleiben weg und nur die Touristen können ein bankrottes Land nicht retten. Meine Erwartungshaltung, dass es Griechenland in absehbarer Zeit besser gehen könnte ist gering, um nicht zu sagen, nicht vorhanden. Aber zumindest wurde durch den Regierungswechsel das ganze Desaster erst einmal augenscheinlich gemacht.
Bruny
pschroed
pschroed
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Re: Es ist wieder soweit
geschrieben von pschroed
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 01.06.2015, 08:23:02
Hallo Bruny.

Vielleicht lernen die LINKEN mit dieser Wahl von nicht umsetzbaren Versprechen an die Bürger Abstand zu nehmen und sich der Realität der Weltwirtschaft anzupassen..

Das kapitalistische System gefällt mir auch nicht, aber man darf den Menschen nicht die Hoffnung machen ohne einer anderen "Geldbringende - Initiative" im Gepäck zu haben, auszusteigen.

Phil.
Mitglied_81b4260
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Mitglied

zum Überlegen
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf pschroed vom 01.06.2015, 08:30:10
Könnte zum Nachdenken anregen
Es geht m.M.nach den Griechen nicht um das Aussteigen aus dem Kapitalistischen System sondern um das Überleben im Kapitalistischen System.

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pschroed
pschroed
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Re: zum Überlegen
geschrieben von pschroed
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 01.06.2015, 11:22:08
Liebe Mart1

Genau das würde mich interessieren, wie dieses Überleben aussehen würde, Wagenknecht letzter Vorschlag 30% von den Reichen zunehmen, Banken verstaatlichen, usw.

Alles ok wenn die Weltwirtschaft die Wünsche der LINKE mit tragen würde.
Keine Regierung würde ihre Ökonomie für solches Wunschdenken in den Sand setzen.

Phil.
pschroed
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Re: zum Überlegen
geschrieben von pschroed
Ziegeninsel Varoufakis Ort wo er sich vom Streß des Fußvolkes erholt.
Entspannung in den Wogen des Kapitalismus.... als LINKER.

Phil.

ZITAT FOCUS

Varoufakis’ Nachbarn: Griechen kurz vor der Pleite, doch so lebt die Regierungs-Gang

Wenn Griechenlands Finanzminister Gianis Varoufakis die Nase voll hat vom hektischen Betrieb Athens, dann fährt er nach Piräus und nimmt ein Schiff zur Ziegeninsel. Aeigna, so der griechische Name, liegt nur eine Bootsstunde von der Megacity Piräus/Athen entfernt und ist deshalb der liebste Rückzugsort der Athener, vor allem der Upperclass.
Neben ihrem Ruf als Wochenenddomizil ist die Ziegeninsel vor allem bekannt für ihre Pistazienbäume, den Aphaia-Tempel und das Kloster Sankt Nektarius, in dem bekopftuchte Frauen inbrünstig den Sarg des 1920 verstorbenen Heiligen küssen. Hier gibt es kaum Strände, aber schnellen Abstand zur smoggeplagten Hauptstadt.
Re: Liebe Griechen
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Vor ein paar Jahren begann ein kleines italienisches Landstädtchen eine Städtepartnerschaft mit einer ähnlichen Stadt in Griechenland. Es könnte auch eine spanische Gemeinde gewesen sein.

Der Bürgermeister der griechischen Stadt besuchte die italienische/spanische Stadt. Als er das palastartige Anwesen sah, das Eigentum des italienischen Bürgermeisters war, wunderte er sich wie dieser sich solch ein Luxushaus leisten könne.
Der Italiener sagte: “Sie sehen dort drüben diese Brücke? Die EU schenkte uns Geld, um eine vierspurige Brücke zu bauen. Aber indem ich eine einspurige Brücke mit Ampeln an jeder Seite baute, sparte ich Geld, das ich für mein Haus nahm.”

Im nächsten Jahr besuchte der Italiener die griechische Stadt. Er war einfach sprachlos beim Anblick des Hauses des griechischen Bürgermeisters: Goldene Wasserhähne, Fußböden aus Marmor, es war prachtvoll.
Als er fragte, wie er sich das hatte leisten können, erwiderte der Grieche: “Sehen Sie dort drüben die Brücke?”
Der Italiener antwortete: “Welche Brücke?”

Aus dem Intrenet aufgegabelt (The Telegraph)
Re: Liebe Griechen
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 03.06.2015, 09:20:07
Köstlich, einfach nur köstlich . Leider wahrscheinlich auch wahrheitsgetreu.
Bruny die nun auch "verborgene Brücken" sucht

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