Internationale Politik Liebe Griechen

pschroed
pschroed
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Re: Morgen: Yanis Varoufakis vs. Schäuble
geschrieben von pschroed
als Antwort auf Karl vom 05.02.2015, 11:11:19


An der Hosentasche werden die Verhandlungen mit Griechenland ganz sicher nicht scheitern.

Karl
geschrieben von karl


Na klar Karl ist die steife konservative Dressingzeit vorbei, solange das jüngliche Pubertierende Verhalten nicht bis ins Rentenalter anhält habe ich persönlich kein Problem. , ach was schreib ich , von meinen Steuergelder mal abgesehen hab ich ja nicht´s mit der Linken Griechen zu tun.

Phil.
Re: Morgen: Yanis Varoufakis vs. Schäuble
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf pschroed vom 05.02.2015, 12:26:33
Mein Gott!
Mehr fällt mir zu dieser peinlichen Diskussion nicht ein. Hauptsache, die Krawatte sitzt, und die Hände sind aus den Hosentaschen. Jawoll, Herr General! Danach werden neu gewählte Staatsmänner und ihre Politik also beurteilt. Und das in einer solchen Krisensituation, wo es wahrlich wichtige Probleme zu lösen gibt.

Zum Fremdschämen!
nerida
nerida
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Re: Morgen: Yanis Varoufakis vs. Schäuble
geschrieben von nerida
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 05.02.2015, 12:40:08
Mein Gott!
Mehr fällt mir zu dieser peinlichen Diskussion nicht ein. Hauptsache, die Krawatte sitzt, und die Hände sind aus den Hosentaschen. Jawoll, Herr General! Danach werden neu gewählte Staatsmänner und ihre Politik also beurteilt. Und das in einer solchen Krisensituation, wo es wahrlich wichtige Probleme zu lösen gibt.

mein Gott,
ein bisschen Gelassenheit und ein Quentchen Humor ist oft auch nicht schlecht - besonders in "Krisensituationen".

Sorry, aber Du kommst mir mit Deinem Engagement oft so vor wie der Typ, der die alte Oma unbedingt über die Strasse führen möchte obwohl die das partout nicht will.

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Re: Morgen: Yanis Varoufakis vs. Schäuble
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf nerida vom 05.02.2015, 13:52:45
Na, wenn du glaubst, die spießigen Schreie wegen der fehlenden Krawatten oder der Hände in den Hosentaschen seien humorvoll gemeint gewesen, dann bitte sehr. Labe und ergötze dich an deinem exotischen Sinn für Humor!
Man muss auch jönne könne.
olga64
olga64
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Re: Morgen: Yanis Varoufakis vs. Schäuble
geschrieben von olga64
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 05.02.2015, 14:04:02
Witzig fand ich,dass Herr Renzi seinem Kollegen eine der berühmten, italienischen Krawatten aushändigte - Italiener sind ja bekannt für gute Krawatten. Ob Herr T. die doch heimlich mal umlegt?
Etwas seltsamer finde ich, dass Herr V. immer eine Hand in der Hosentasche vergräbt. Ich bin so erzogen, dass dies sehr unhöflich ist, besonders wenn man mit der anderen Hand andere begrüsst. Ich denke aber, es ist auch ein Zeichen von nachlassendem Selbstbewusstsein - Körpersprache ist ja oft sehr viel aussagekräftiger als verbales Rumgetöse.
Musste lachen, dass eine Diskutantin hier Herr V. sexy findet - ich beurteile Sexiness bei Männern nach völlig anderen Kriterien, die aber meist in der Zone zwischen den Ohren angesiedelt ist. Olga
Medea
Medea
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Re: Morgen: Yanis Varoufakis vs. Schäuble
geschrieben von Medea
als Antwort auf Karl vom 05.02.2015, 11:11:19
Karl -
ich habe genau das Umgekehrte (Bremer Uni) erlebt - da wurden eine
Generation weiter aus den bärtigen selbstgestrickten Pullover-Turnschuhjungs gepflegte junge Männer mit modischen Haarschnitten
und guten Manieren ... gg

Medea.

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olga64
olga64
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Re: Morgen: Yanis Varoufakis vs. Schäuble
geschrieben von olga64
als Antwort auf Medea vom 05.02.2015, 16:34:28
Die Änderung des Outfits bei Professoren begann doch schon in den 68er Jahren (der Muff unter den Talaren); dann kamen die Grünen, die auch einige Professoren in ihren Reihen hatten und alles wurde lässiger.
Wenn man heute Vorlesungen von BWLèrn besucht, kommen die oft sehr chic angezogen - aber auch die Professoren laufen nicht in versifften Pullovern rum. Aber Hauptsache die Talare sind weg - zu diesen Zeiten hatten sich ja sogar die Studenten noch gesiezt untereinander. Dies war schon zu meinen Zeiten nicht mehr vorstellbar. Olga
Karl
Karl
Administrator

Re: Morgen: Yanis Varoufakis vs. Schäuble
geschrieben von Karl
als Antwort auf Medea vom 05.02.2015, 16:34:28
@ Medea,

so geht das hin und her. Ich entstamme einer Generation oder sollte ich besser sagen, einem Milieu, in dem man lieber mehr ist als scheint. Äußerlichkeiten waren für mich nie wichtig.

Karl
pschroed
pschroed
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Re: Morgen: Yanis Varoufakis vs. Schäuble
geschrieben von pschroed
als Antwort auf olga64 vom 05.02.2015, 16:45:42


- zu diesen Zeiten hatten sich ja sogar die Studenten noch gesiezt untereinander. Dies war schon zu meinen Zeiten nicht mehr vorstellbar. Olga


Unglaublich gebe zu ich bin zwar vorbelastet, bei der Firma wo ich 38 Jahre verbrachte mußte mann jeden Duzen, ich erinnere mich noch ganz genau an den Moment wo in den 70ziger ein ältere Herr in der Werkskantine sich neben mich setzte und in gebrochenen Englisch fragte, " Wie geht es dir Philippe" Gut, Gut..... war meine Antwort. Ich bin John stellte er sich vor.

Als der Herr ein Glas oder eine Tasse holen war, fragte ich ein Kollege, wer ist das ??? Schmunzelnd sagte er leise, das ist John der "Direktor" .

Schon wieder weg vom Thema ....

Phil.
olga64
olga64
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Re: Morgen: Yanis Varoufakis vs. Schäuble
geschrieben von olga64
als Antwort auf pschroed vom 05.02.2015, 17:21:16
In klassisch deutschen Unternehmen war dies anders - es ändert sich aber durch die jungen Leute, die generell duzen. Es ist hierarchisch aufgebaut - und es wäre meist unvorstellbar, dass der oberste Boss sich duzen lässt oder selbst duzt. Oft geschieht dies bei alkoholintensiven Weihnachtsfeiern - aber jeder Mitarbeiter ist gut beraten, am nächsten Tag den Chef nicht zu duzen.
Ich selbst duzte mich mit vielen Kollegen, aber von meinen Mitarbeitern wollte ich nicht geduzt werden - da brauchte ich auch aus Vernunftsgründen die Distanz des SIE. Heute ist dies anders - wenn ich zu Feiern eingeladen bin, duze ich mich auch mit meinen früheren Mitarbeitern - da ist ja nichts mehr kompliziert zwischen uns.
Ich machte aber auch die Erfahrung, dass unsere holländischen und Schweizer Kollegen sofort das Du angeboten haben (natürlich nicht dem deutschen, obersten Chef). Die waren da lässiger und natürlich die Schweden - die kennen glaube ich überhaupt kein Sie im Umgang mit anderen.
Als ich einmal in einer amerikanischen Firma in Deutschland arbeitete, war das You natürlich mit Vornamen üblich. Aber dies wird auch oft von Deutschen missverstanden - das You ist nicht automatisch unser DU. Man erinnere sich nur an unseren Langzeit-Kanzler Kohl, der jovial mal zu einem englischsprachigen Menschen sagte: you can say you to me. Olga

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