Internationale Politik Krieg in Israel
Danke für Deine Antwort, aixois!Wenn es nicht gelingt, die Lunte schnellstens auszulöschen (welches sind die deutschen Bemühungen dazu ?) , um eine weitere Eskalation zu stoppen, werden wir Deutschen aktiv Partei im Konflikt werden, was unserer Sicherheit alles andere als dienlich ist (Terroranschläge ?) .
Immerhin bemüht sich Jordanien mit direkten Gesprächen um "Vernunft" bei den Mullahs...
In Deutschland "deeskaliert" der Herr Kiesewetter bereits mit der Forderung nach Bundeswehrhilfe für Israel..., ohne abzuwarten, ob diese Hilfe überhaupt erwünscht ist.
Also mach Dir keine Sorgen um Deinen letzten o.g. Satz ! Sicherlich bekommt er recht schnell begeisterte Zustimmung..
Katja
Du hast dir Mühe gemacht.
Für Israel reicht nicht ein Seminar. Vielleicht reichen mehrere Semester.
Das möchte ich aus deinem Beitrag zitieren:
"Kein Volk führt so humanistisch Krieg – zu seinem Nachteil“, nimmt der Referent Bezug auf die heutige Zeit. Das lasse sich an dem im weltweiten Vergleich geringen Verhältnis von zivilen Opfern zu getöteten Kämpfern feststellen."
Es wäre fairer, Sie würden die Aussage von Herrn Kiesewetter komplett darstellen und nicht nur als "Torso", um die Eingangstüre zum Spottverhalten zu öffnen.
In Deutschland "deeskaliert" der Herr Kiesewetter bereits mit der Forderung nach Bundeswehrhilfe für Israel..., ohne abzuwarten, ob diese Hilfe überhaupt erwünscht ist.
Katja
Es geht z.B. um die Betankung von Kampfjets befreundeter Nationen und den Einsatz von Eurofightern zur Abwehr von Drohnen.
DieZeiten sind auch für die Bundeswehr vorbei, wo sie bei allen Auslandseinsätzen der Nato diese grundsätzlich an andere Staaten zu delegieren bereit war und immer auf die eigene, blutige Geschichte verwies und erklärte,deshalb könne sie sich nicht beteiligen.
Das würde im Falle Israel auch besonders schlecht ankommen, wie ich finde.... Olga
Mandatsgebiet war.
Der ganze Text kam mit.
Dachte, etwas sehr komplex. Aber schadet nicht.
Wenn man sich auf der universitären Ebene damit befasst,
dann müssen auch Texte aus der arabischen Sichtweise gelesen werden.
Dabei kann man feststellen, dass diese sich ganz unterschiedlich
ausformulieren.
Ich vermute ja, die palästinensischen Araber hätten dem Teilungsvertrag
zugestimmt.
Aber die " Arabischen Bruderstaaten " wollten nicht.
Die zivilen palästinensischen Araber hatten überwiegen nur
die A-Karte. Waren kaum irgendwo willkommen, in all ihren
arabischen Bruderstaaten.....
Anna
Ich will die Diskussion hier nicht endlos fortsetzen, der thread ist dafür nicht der Ort.
Ich sprach von der 'Landnahme' , nicht von der geographischen Wahl zwischen Argentinien und Palästina. Natürlich stellt sich die Frage, wessen Land man 'nimmt' und auf welche Weise.
Herzl hat mit (nicht ohne) der ansässigen Bevölkerung leben und schon gar nicht sie vertreiben wollen, wobei er Wert darauf gelegt hat, dass das Land für ein künftiges jüdisches Staatswesen durch seine "masters" rechtlich einwandfrei erworben würde und die Sicherheit durch europäische Staaten garantiert werden sollte.
" ...Andersgläubige, Andersnationale (die) unter uns wohnen, ... werden wir ... einen ehrenvollen Schutz und die Rechtsgleichheit gewähren. Wir haben die Toleranz in Europa gelernt ".
(Th.Herzl, Der Judenstaat, Wien 1896, S.67)
Über die Hintergründe des Zustandekommens der Balfour Declaration kann ein andermal diskutiert werden, wichtig ist aber, auf einen wesentlichen Satz in Balfours Brief hinzuweisen und sich nicht nur auf die Errichtung eines 'national home' für die Juden zu konzentrieren. Eine Zusicherung für die arabischen Palästinenser die aber gerne - auch von Dir - unterschlagen wird.
Da steht nämlich was vom Schutz der nichtjüdischen Einheimischen wenn Balfour schreibt " ... it being clearly understood that nothing shall be done which may prejudice the civil and religious rights of existing non-Jewish communities in Palestine,", [ wobei das klare Verständnis zugrunde zu legen ist, "dass nichts unternommen werden darf, was die bürgerlichen und religiösen Rechte der bestehenden nichtjüdischen Gemeinschaften in Palästina beeinträchtigen könnte].
National home , aber gerne !
Keine Beeinträchtigung der Rechte der ansässigen Nichtjuden ... kann man vergessen, nicht so wichtig ???
Ob das nun eine halbe oder ganze oder am Ende gar keine Wahrheit ist, bleibt natürlich der Einschätzung der mehr oder weniger geneigten Leserschaft überlassen.
Es geht hier nicht um Spott Olga, sondern um Deeskalation in dieser gefährlichen Situation!Es wäre fairer, Sie würden die Aussage von Herrn Kiesewetter komplett darstellen und nicht nur als "Torso", um die Eingangstüre zum Spottverhalten zu öffnen.
In Deutschland "deeskaliert" der Herr Kiesewetter bereits mit der Forderung nach Bundeswehrhilfe für Israel..., ohne abzuwarten, ob diese Hilfe überhaupt erwünscht ist.
Katja
Es geht z.B. um die Betankung von Kampfjets befreundeter Nationen und den Einsatz von Eurofightern zur Abwehr von Drohnen.
DieZeiten sind auch für die Bundeswehr vorbei, wo sie bei allen Auslandseinsätzen der Nato diese grundsätzlich an andere Staaten zu delegieren bereit war und immer auf die eigene, blutige Geschichte verwies und erklärte,deshalb könne sie sich nicht beteiligen.
Das würde im Falle Israel auch besonders schlecht ankommen, wie ich finde.... Olga
Davon scheint "man" in Deutschland nicht mehr viel zu halten? Kiesewetters Forderung, insbesondere zu diesem Zeitpunkt, trägt jedenfalls nichts dazu bei..
Wissen Sie es eigentlich nicht besser, oder warum schreiben Sie immer wieder das Gleiche bzgl. der Auslandseinsätze der Bundeswehr?
https://de.wikipedia.org/wiki/Auslandseins%C3%A4tze_der_Bundeswehr#Liste_der_Auslandseins%C3%A4tze
Eigentlich läuft die Diplomatie auf Hochtouren, um einen Krieg abzuwenden.
"CDU-Außenpolitiker Roderich Kiesewetter fordert, dass sich Deutschland militärisch an einer von den USA angeführten Schutzkoalition für Israel beteiligt. »Angesichts der drohenden iranischen Attacke muss die Bundesregierung endlich aufwachen und Israel auch militärischen Beistand zur Abwehr anbieten«, sagte Kiesewetter dem »Spiegel«.
»Denkbar ist die Betankung von Kampfjets befreundeter Nationen, aber auch der Einsatz von eigenen Eurofightern der Bundeswehr, zum Beispiel zur Abwehr von iranischen Drohnen«, so der frühere Bundeswehroffizier. Dabei gehe es ausschließlich um den Schutz der israelischen Bevölkerung.
»Wenn Israels Sicherheit wirklich deutsche Staatsräson ist, muss die Bundesregierung, insbesondere das Bundeskanzleramt, endlich Realpolitik betreiben, statt weiter romantische Hoffnungen zu pflegen«, sagte Kiesewetter. »Deswegen sollte die Bundesregierung nicht warten, bis sie von Israel um Hilfe gebeten wird, sondern diese aus eigenem Antrieb anbieten und bereits jetzt im Bundestag dafür werben.«
Quelle: "Jüdische Allgemeine" v. 4.8.2024
Ich will die Diskussion hier nicht endlos fortsetzen, der thread ist dafür nicht der Ort.
Und warum tust Du es dann? Und warum bist Du nicht ein einziges Mal auf die Vertreibung jüdischer Menschen aus den arabischen Ländern eingegangen? Das passt nicht in Deinen Kontext?
Du stellst leider nur den Teil der Deklaration ein, der Deine Teilaussage bzgl. der nichtjüdischen Menschen passt, hier mal die komplette:Balfour-Deklaration.....Da steht nämlich was vom Schutz der nichtjüdischen Einheimischen wenn Balfour schreibt " ... it being clearly understood that nothing shall be done which may prejudice the civil and religious rights of existing non-Jewish communities in Palestine,", [ wobei das klare Verständnis zugrunde zu legen ist, "dass nichts unternommen werden darf, was die bürgerlichen und religiösen Rechte der bestehenden nichtjüdischen Gemeinschaften in Palästina beeinträchtigen könnte].
National home , aber gerne !
Keine Beeinträchtigung der Rechte der ansässigen Nichtjuden ... kann man vergessen, nicht so wichtig ???
2. November 1917
Lieber Lord Rothschild ,
Es ist mir eine große Freude, Ihnen im Namen der Regierung Seiner Majestät die folgende Sympathieerklärung für die Bestrebungen des jüdischen Zionismus zu überbringen, die dem Kabinett vorgelegt und von diesem genehmigt wurde.
„Die Regierung Seiner Majestät betrachtet die Errichtung einer nationalen Heimstätte für das jüdische Volk in Palästina mit Wohlwollen und wird sich nach besten Kräften bemühen, die Verwirklichung dieses Ziels zu erleichtern. Dabei gilt als selbstverständlich, dass nichts unternommen werden darf, was die bürgerlichen und religiösen Rechte der bestehenden nichtjüdischen Gemeinschaften in Palästina oder die Rechte und den politischen Status der Juden in irgendeinem anderen Land beeinträchtigen könnte.“
Ich wäre Ihnen dankbar, wenn Sie die Zionistische Föderation von dieser Erklärung in Kenntnis setzen würden.
Dein,
Arthur James Balfour
Im übrigen halte ich dieses Thema für zu ernst, um mit süffisanten Bemerkungen und expliziten Wortklaubereien einen Foristen partout ins Unrecht setzen zu wollen.
Es geht hier nicht um Spott Olga, sondern um Deeskalation in dieser gefährlichen Situation!Ich verstehe nicht ganz, weshalb Sie sich die Mühe machten, Wikipedia hier einzustellen. Aber egal - Sie werden Ihre Gründe dafür haben.
Davon scheint "man" in Deutschland nicht mehr viel zu halten? Kiesewetters Forderung, insbesondere zu diesem Zeitpunkt, trägt jedenfalls nichts dazu bei..
Wissen Sie es eigentlich nicht besser, oder warum schreiben Sie immer wieder das Gleiche bzgl. der Auslandseinsätze der Bundeswehr?
https://de.wikipedia.org/wiki/Auslandseins%C3%A4tze_der_Bundeswehr#Liste_der_Auslandseins%C3%A4tze
Deutschland soll im Nah-Ost-Krieg deeskalieren? Wie sollen wir als dafür nicht zuständiges Land dies eigentlich bewerkstelligen? ABer im Hinblick auf unsere zugesichere Staats-Räson gegenüber Israel?
Und was wäre, wenn z.B. Deutschland in diesen Krieg verwickelt würde (also durch die diversen Anrainerstaaten zu Israel und dem Iran) - wären wir in der Lage, uns zu wehren oder würden wir dies automatisch von anderen Staaten voraussetzen, wie seit Jahrzehnten von den USA?
Denke da auch an die täglichen Drohungen Putins und Medwedjews mit Fingerzeigen hin zu nuklearen Möglichkeiten oder hochwirksamen Raketen, abgeschossen aus Kaliningrad gen Berlin in wenigen Minuten?
Oder wenn es irgendwann dazu käme,dass innerhalb der EU die militärischen Verteidigungsmöglichkeiten aufgebaut und effizient handelnd existieren würden (weil z.B. die USA hier nicht mehr zur Verfügung stehen) - würden wir als Deutschland uns möglichst deeskalierend aus der Sache rauszuhalten versuchen?
Diese Zeiten sind vorbei und ich denke auch,dass unsere nachfolgenden Generation dies sehr realistisch sehen und sich auch darauf einstellen,dass die lange Friedens-Epoche für unser Land eine grosse Gnade war, die wir nicht richtig geschätzt haben, aber irgendwann sich dem Ende zuneigt. Olga
@ Olga,Ich verstehe nicht ganz, weshalb Sie sich die Mühe machten, Wikipedia hier einzustellen. Aber egal - Sie werden Ihre Gründe dafür haben.
diese "Mühe" habe ich mir gemacht, weil Sie ja bei jeder Gelegenheit in diesem Forum behaupten, dass es nun endlich Zeit wird, dass die Bundeswehr aufhört, sich zu vor Auslandseinsätzen zu drücken..
Seit 1990 stimmt diese Aussage nicht mehr und die Bundeswehr ist schon längst keine reine Verteidigungsarmee mehr.
Davon können Sie sich bei Wikipedia überzeugen und Sie können sich ihre diesbezüglichen falschen Belehrungen mir gegenüber bitte zukünftig ersparen.
Zu Ihrem weiteren langen Text ist jede Antwort überflüssig, denn er bezieht sich in keiner Weise auf meine Äußerungen.
Es geht um die gefährliche Situation JETZT, in diesem Augenblick!
Ich persönlich finde: die öffentliche Forderung von Kiesewetter verträgt sich nicht mit der Forderung der Bundesregierung und der G7 Staaten, ALLES zu unterlassen, was einer weiteren Eskalation dienen könnte.
Und selbstverständlich werden in Nahost auch die Stimmen gerade aus Deutschland vernommen.
Katja