Internationale Politik Krieg in Israel
Gründen nicht mit.
Jeder einzelne Staat hat da seine eigenen Interessen.
Damit muss man sich im einzelnen befassen.
Tunesien hat eine völlig andere Agenda als Ägypten oder
Irak oder V.A.E. usw
Und der Iran, der ja kein arabischer Staat ist, aber extrem Israelfeindlich,
muss auf seine Haltung gegenüber der Palästina-Frage extra
betrachtet werden.
Anna
Unser Aussenministerin, Frau Baerbock ist zeitgleich mit ihrem Kollegen Mr Blinken aus den USA im Kriegsgebiet in Nahost. Es ist deren jeweils 4. Besuch und unermüdlich bemühen sie sich, Israel auch auf die Menschenrechtsverletzungen, die durch den Krieg in Gaza täglich geschehen, hinzuweisen.Frau Baerbock reiste auch ins Westjordanland und liess sich dort von Bewohnern erklären, wie katastrophal deren Situation ist.
Ich finde das mutig, aber sehr gerechtfertigt.
Allerdings befürchte ich trotzdem, dass es bei diesen Verbaläusserungen bleiben wird. Wie man hört, berichtet auch die israelische Presse nicht über den Besuch von Frau Baerbock und deren Äusserungen.
Aber wenn nicht mal die USA, die im gleichen Tenor seit Wochen mahnen, sichtbare Erfolge bei Herrn Netanjahu haben - wie sollten diese dann von Frau Baerbock/Deutschland erzielt werden? Wir haben ja im Gegensatz zu den USA keinerlei Druckmittel gegen Israel, die diese zu einer Umkehr bewegen könnten.
Olga
Lieber Karl, d i e arabischen Staaten machen aus ganz anderen
Gründen nicht mit.Das stimmt nicht.
Jeder einzelne Staat hat da seine eigenen Interessen.
Damit muss man sich im einzelnen befassen.
Tunesien hat eine völlig andere Agenda als Ägypten oder
Irak oder V.A.E. usw
Und der Iran, der ja kein arabischer Staat ist, aber extrem Israelfeindlich,
muss auf seine Haltung gegenüber der Palästina-Frage extra
betrachtet werden.
Anna
Es war eine der wenigen, guten Taten des Mr Trump, dass er sich bemühte, z.B. Staaten der V.A.E und die Beziehungen Saudi-Arabiens zu Israel zu entschärfen. Letztere waren schon sehr weit als die Terrororganisation Hamas Israel überfiel und dort Massenmorde beging.
Das ist ein deutliches Zeichen dafür ,dass der Hamas und artverwandten Terrororganisationen und auch dem Iran solche Ananäherungsversuche mit Israel nicht in die eigene Strategie passen, weil sie dann natürlich spürbar an Einfluss v erlieren würden.
Aber die Zeiten ändern sich schon: Saudi-Arabien agiert völlig anders als erwartet und auch deshalb sind europäische Länder wie Grossbritannien, Spanien, Italien und nun auch Deutschland bereit, das Land mit militärischer Ausrüstung zu beliefern.
Täten es diese europäischen Länder nicht ,würde es Frankreich machen.
Diese fast pro Israel-Einstellung von Saudi-Arabien ist sicher noch sehr nötig und erwünscht, wenn der Iran über die Hisbollah im Norden von Israel wirklich angreifen sollte.
Von dort wurden übrigens schon mehr als 70.ooo Israelis in den letzten Wochen evakuiert, weil es immer gefährlicher wird mit den Angriffen aus dem Libanon und auch durch die Milizen in Syrien. Olga
Nur um - an falscher Stelle - aufzuwiegeln?
Ich bin nicht unterwegs und mir geht's sehr gut.😃
DU solltest die Spur wechseln.
Ingrid60
Das mache ich , wenn eine Weiche kommt ...........
Lieber Karl, d i e arabischen Staaten machen aus ganz anderen
Gründen nicht mit.
Jeder einzelne Staat hat da seine eigenen Interessen.
Damit muss man sich im einzelnen befassen.
Tunesien hat eine völlig andere Agenda als Ägypten oder
Irak oder V.A.E. usw
Und der Iran, der ja kein arabischer Staat ist, aber extrem Israelfeindlich,
muss auf seine Haltung gegenüber der Palästina-Frage extra
betrachtet werden.
Anna
Vor Wochen wurde hier in diesem thread schon ausführlich darüber geschrieben, warum die arabischen Staaten keine palästinensischen Flüchtlinge aufnehmen wollen. Ganz abgesehen davon, dass sie größtenteils bereits Flüchtlinge aufgenommen haben und sich die Situation nicht zuletzt durch die Hamas-Anschläge extrem zugespitzt hat. Ein lesenswerter link zum Thema:
Ägypten, Jordanien, Syrien, Libanon - keines der israelischen Nachbarländer lässt Menschen aus dem Gazastreifen ins Land. Warum sind Palästinenser in den muslimischen Staaten der Region nicht willkommen?
Warum arabische Länder die Palästinenser fürchten
sagen, das in der Kürze alles Grundsätzliche widergegeben worden
ist.
Die Palästinenser haben wirklich die " Arschkarte ". Das muss ich jetzt
so mal sagen.
Sie könnten auch nicht nach Libyen. Da ist seit über 10 Jahren Bürgerkrieg.
In Algerien gab es in den 90er Jahren einen Bürgerkrieg.
Islamisten wollten an die Macht.
Den Irak kann man auch vergessen.
Entweder Israel kriegt jetzt endlich mal die Kurve und verhandelt
mit palästinensischen Organisationen, die auch an einem dauerhaften
Frieden Interesse haben, ansonsten wird das rein gar nichts.
Es ist ein Elend und geht mir zu Herzen.
Anna
Ich gebe Dir absolut Recht, Michiko!
Eine friedliche Zukunft beider Völker? Die ist so weit entfernt wie nie. Als dringendstes Waffenstillstand und Zweistaatenlösung, das einzige, was mir a toque einfällt, um den augenblicklichen unmenschlichen Zustand in Gaza zu beenden. Aber ob das ein Konstrukt für die Zukunft wäre, steht in den Sternen.
Eine politische Lösung für beide Völker ist derzeit kaum vorstellbar... Auch bei mir hat sich bereits seit Jahren diesbezüglich Hoffnungslosigkeit eingestellt.
Gerade auch sehr aktuell hat sich Herr Netanjahu dazu geäußert, dass er auch weiterhin eine Zweistaatenlösung verhindern wird und sehr stolz darauf ist, dass ihm das in seinen Amtszeiten so gelungen ist..
Dennoch bleibe ich dabei: allein mit Krieg und Waffengewalt ist die Sicherheit von Israel nicht zu gewährleisten (von der Situation der Palästinenser noch ganz abgesehen), es braucht politische Lösungen! Ich habe bereits mehrfach darauf hin gewiesen, wie sich die Wut in der gesamten Region, auch in Afrika, steigert.. Ich meine damit nicht die Regierungen, sondern die Bevölkerungen der Länder..
Selbst Herr Röttgen hat gesagt: "Entweder, wir kriegen endlich eine Lösung des Nahostkonflikts hin, oder es kommt zu einem Flächenbrand."
Diese Gefahr ist nicht gebannt, sondern spitzt sich ja gerade immer mehr zu.
Katja
Es wird kein Zusammenleben geben, auch nicht in einer 2 Staaten Lösung, solange Israel unterdrückt. Sie sind Verwalter von Wasser und Elektrizität. Ohne Wasser gibt es kein Leben. Das werden in der Zukunft such noch andere Länder erfahren müssen.Bruny das stimmt. Aber es wird auch kein Zusammenleben geben, auch nicht in einer 2-Staaten-Lösung solange die Hamas die Macht hat in Gaza. Eine Terrororganisation, die Israel und die Juden auslöschen, vernichten will. Die immer wieder Israel angreift und Attentate in Israel durchführt, weil sie judenfeindlich sind und das auch von der palästinensischen Bevölkerung verlangt, die Kinder werden so erzogen. Wie soll es da zum Frieden kommen zwischen Gaza/Hamas u Israel?
Bruny
Tina
Ich bin mir da nicht so sicher @Tina1. Ist es vorstellbar, dass die Hamas an Kraft und Zuspruch verliert? Ich stelle mir in meinen Träumen in Israel eine Regierung vor, die die Palästinenser als gleichwertige Menschen behandelt und nicht als Minderwertig. Wenn die Menschen eine Perspektive, ein Auskommen haben, in einem Land leben dürfen wo sie genug Wasser, nicht hinter Mauern ein- und ausgesperrt sind, dann wird der Hamas die Existenzberechtigung entzogen. Es gab ja einmal eine Zeit wo Moslems und Juden durchaus gleichberechtigt miteinander leben konnten. Aber das wird sich eben nur wiederholen wenn es heißt gleiches Recht für alle. Dann werfen die Einen nicht mit Steinen und die Anderen nicht mit Bomben.
Wenn dies nicht geschieht, dann wird der Hass steigen und Frieden nie mehr möglich sein.