Internationale Politik Krieg in Israel

Michiko
Michiko
Mitglied

RE: Krieg in Israel
geschrieben von Michiko
als Antwort auf lupus vom 20.11.2023, 07:30:02
Guten Morgen Michiko!
In aller Frühe deinem Hinweis gefolgt und nichts über den Verbleib des Abraums gefunden.
Wo hast du da was gelesen?
lupus
Guten Morgen Lupus,
ja die Sache mit dem Abraum. Ich muss zugeben, dass das für mich das geringste Problem am Tunnelbau unter Gaza bedeutet. Schade, dass wikipedia sich damit nicht befasst hat. Sehr aufschlussreich dagegen ist der link von Edita über das, was in den Tunneln passiert, leider auch wieder wohl kein Hinweis, wohin der Abraum geschafft wurde. Habe das gestern spät noch gelesen.
Dass immer noch manche das Tunnelsystem anzweifeln, ist nicht nachzuvollziehen.


Michiko
 
Granka
Granka
Mitglied

RE: Krieg in Israel
geschrieben von Granka
als Antwort auf aixois vom 20.11.2023, 00:08:30
Schon Bar Kochba als er 132 v.Chr. gegen die Römer revoltierte, verfügte über ein enormes Tunneslsystem, das die Häuser u. Dörfer miteinander verband und ihm lange Zeit Vorteile gegen die Römer verschaffte.

Das Tunnel-Bauen liegt den dort ansiedelnden Leutensowohl den Juden als auch den Nicht-Juden  wohl irgendwie "im Blut".

Das hilft mir aber nicht weiter bei meinem ungelösten Rätsel,  was das Unentdecktbleiben der gewaltigen Mengen an Erdaushub angeht, die , wären sie gesehen worden, wichtige Hinweise auf vorhandene Tunnel bzw. das Erstellen neuer Tunnels in Gaza hätten geben können. Oder sie haben das gar nicht verheimlicht und jeder konnte sehen, wo wieder getunnelt wird ...

Ich bin nämlich auch überzeugt,  dass die Israelis nur so tun als handele es sich um viele Kilometer gefährlicher Geheimtunnels, dabei aber über genug Wissen und viele Karten dieser  Tunnels haben, die ja über viele Jahre und durch viele Tausende Arbeiter erstellt wurden, da wird der eine oder andere schon mal etwas ausgeplaudert haben ...🙊


 
aixos, deine, Frage was mit dem Aushub geschah ist doch einfach, wenn unter Augen der Palästinenser und deren Wissen gebaut wurde, dürften die wohl in der Lage sein, den Aushub zu beseitigen. alles andere deinerseits sind Spekulationen.

Heute morgen zeigte das israelische Militär ein Video, vom Sprecher kommentiert, das zeigte wie Geiseln in das Krankenhaus geschleppt wurden, darunter soll der Tunneleingang liegen mit einem Waffenlager. Bilder vom schwer befestigten Tunneleingang wurden heute auch gezeigt.

Die ständigen Horrormeldungen über Israel (an denen du meines wissens  aber nicht beteiligt bist) über die Zustände im Al Shiva Krankenhaus hat der Militärsprecher heute zurückgewiesen, es seien nur noch ca 300 Leute im Krankenhaus, überwiegend Personal, Patienten wurden und werden weitgehend evakuiert und da das Krankenhaus auch nicht von oben bombardiert wurde, sondern durch Infanterie besetzt wurde, stellt es kein Kriegsverbrechen dar, wie immer behauptet wird, dennoch, es ist Krieg, mit Opfer beiderseits, den die Hamas zu verantworten hat.

Ich wundere mich immer wieder, wie sofort und alles geglaubt wird, was im Gaza geschieht und Israel zu verantworten ​​​​​hätte, die Informationen stammen aber von der Hamas, im Gegenzug werden aber  Israelische Angaben sofort angezweifelt.

Das wäre es von meiner Seite heute.
Granka



 
hobbyradler
hobbyradler
Mitglied

RE: Krieg in Israel
geschrieben von hobbyradler
als Antwort auf aixois vom 20.11.2023, 00:08:30
Schon Bar Kochba als er 132 v.Chr. gegen die Römer revoltierte, verfügte über ein enormes Tunneslsystem, das die Häuser u. Dörfer miteinander verband und ihm lange Zeit Vorteile gegen die Römer verschaffte.

Das Tunnel-Bauen liegt den dort ansiedelnden Leutensowohl den Juden als auch den Nicht-Juden  wohl irgendwie "im Blut".

Das hilft mir aber nicht weiter bei meinem ungelösten Rätsel,  was das Unentdecktbleiben der gewaltigen Mengen an Erdaushub angeht, die , wären sie gesehen worden, wichtige Hinweise auf vorhandene Tunnel bzw. das Erstellen neuer Tunnels in Gaza hätten geben können. Oder sie haben das gar nicht verheimlicht und jeder konnte sehen, wo wieder getunnelt wird ...

Ich bin nämlich auch überzeugt,  dass die Israelis nur so tun als handele es sich um viele Kilometer gefährlicher Geheimtunnels, dabei aber über genug Wissen und viele Karten dieser  Tunnels haben, die ja über viele Jahre und durch viele Tausende Arbeiter erstellt wurden, da wird der eine oder andere schon mal etwas ausgeplaudert haben ...🙊


 

Du löst doch dein Rätsel selbst. 👍 👍

Die Hamas betreiben ihren Schmuggel und ihre Waffenlager in den alten Tunnelsystemen des Bar Kochbas.  👼  Die Hamas sind doch klug genug Vorhandenes zu nutzen. 👼 Oder schätzt du die anders ein? 👼

Versuche mal aus Geschichtsbüchern zu erfahren was damals mit dem Erdaushub gemacht wurde.  👼

Und nun  noch eine Anmerkung ohne Smiley - ich kann verstehen, dass du die Israelische Kriegsführung angreifen möchtest. Da wird jeder seine Gedanken haben und darf sie auch verbreiten. Warum du aber in mehreren Beiträgen, ohne tatsächlche Kenntnis, Israel unterstellst es gäbe dieses Tunnelsystem oder dessen Nutzung nicht, entspricht nicht dem traurigen Ernst des Kriegs. Egal für welche Seite das eigene Mitgefühl überwiegt.

Ciao
Hobbyradler 



 

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reader
reader
Mitglied

RE: Krieg in Israel
geschrieben von reader
als Antwort auf Granka vom 20.11.2023, 09:15:22

Egal von welcher Seite welche Meldungen oder Bilder kommen, ich zweifle beide an. Es ist Krieg und jede Seite versucht, die Geschehnisse zu ihren Gunsten darzustellen.

Edita
Edita
Mitglied

RE: Krieg in Israel
geschrieben von Edita

Bei einer Stilllegung der Tunnel gilt es weitaus mehr zu beachten, als nur die Unterbindung von Waffenschmuggel, ein Bericht aus 2010, auch  Deutschland hatte sich dabei schon behilflich mit „ins Spiel“ gebracht: 

„ Allerdings herrscht auch in Kairo die Angst, dass durch die Tunnel Terroristen ins Land kommen könnten. Zudem ist immer wieder starker internationaler Druck aus Israel und dem Westen zu spüren, den Waffenschmuggel an die Hamas endlich zu unterbinden. Am Ende des jüngsten Gaza-Kriegs schickte Deutschland Experten nach Ägypten, die bei der Grenzsicherung helfen sollten und ein Konzept im Gepäck hatten, das sogar Wirtschaftshilfen für die dann arbeitslosen Beduinen vorsah. In jüngster Zeit wurden gemeinsame ägyptisch-amerikanische Grenzpatrouillen gesichtet. Und an Ideen, wie der Tunnelbau bekämpft werden könne, hat es nie gemangelt. Die Israelis wollten einmal entlang der Grenze einen tiefen Wassergraben ziehen. Oder es sollten Sensoren in der Erde vergraben werden, um Bauaktivitäten zu orten. Auch die eiserne Mauer ist schon länger im Gespräch gewesen.“ 

Tunnelbau zwischen Gaza und Ägypten : Stählerner Vorhang 



Edita

Malinka
Malinka
Mitglied

RE: Krieg in Israel
geschrieben von Malinka
als Antwort auf hobbyradler vom 20.11.2023, 09:36:11

genau so ist es - und ich wundere mich ein wenig über die Zweifel an der Tatsache, dass die Hamas das Krankenhaus Al-Schifa als Kommandozentrale missbraucht - selbst Amnesty International berichtete darüber bereits 2014 sehr ausführlich - das PD Dokument ist englisch und lässt sich leicht übrsetzen

ENTFÜHRUNGEN, FOLTER UND ZUSAMMENFASSUNG TÖTUNGEN AN PALÄSTINENSERN DURCH DIE HAMAS KRÄFTE WÄHREND DES GAZA/ISRAEL 2014 KONFLIKT

 

 

, Dieser Bericht dokumentiert 17 der von der Hamas begangenen summarischen außergerichtlichen Hinrichtungen  während der Operation Protective Edge. In sechs Fällen waren die Hingerichteten verurteilt worden Tod durch Militärgerichte in Gaza wegen „Kollaboration“ mit Israel, erhoben unter dem Revolutionäres Strafgesetzbuch der Palästinensischen Befreiungsorganisation (PLO) von 1979. Allerdings am Zum Zeitpunkt ihrer Hinrichtung warteten sie noch auf den Ausgang der Berufungsverfahren gegen die Todesopfer Sätze. Zwei weitere wurden zu Gefängnisstrafen verurteilt, einer zu lebenslanger Haft Freiheitsstrafe, der andere mit 15 Jahren. Alle acht waren zuvor in Gerichtsverfahren verurteilt worden Gerichte, deren Verfahren unfair sind und das ordnungsgemäße Verfahren missachten.

Einige behaupteten vor Gericht dass sie in der Untersuchungshaft gefoltert und zu einem „Geständnis“ der „Kollaboration“ gezwungen wurden. . Acht weitere Häftlinge, denen „Kollaboration“ mit Israel vorgeworfen wurde, wurden herausgebracht und im Schnellverfahren festgenommen. hingerichtet, obwohl ihre Prozesse noch nicht abgeschlossen waren. Vor ihrer Hinrichtung wurden alle Opfer de facto von der Hamas im Gazastreifen festgehalten. Verwaltung im Katiba-Gefängnis unter der Aufsicht des Innenministeriums von Gaza angebliche „Kollaborateure“ mit Israel; In den meisten Fällen, die Amnesty International bekannt sind, wurden sie konfrontiert Anklage nach dem PLO-Revolutionsstrafgesetzbuch von 1979, sie standen aber immer noch vor Gericht Zeitpunkt ihrer Ausführung.
Hamas-Truppen nutzten die verlassenen Bereiche des al-Shifa-Krankenhauses in Gaza-Stadt, darunter das im Bereich der Ambulanz, um Verdächtige sogar festzunehmen, zu verhören, zu foltern und auf andere Weise zu misshandeln - da andere Teile des Krankenhauses weiterhin als medizinisches Zentrum fungierten.

  • am besten das Dokument nach "shifa" durchsuchen, dan findet man die entsprechenden Absätze - und es wird auch berichte, dass viele Hinrichtungsopfer in diese Klinik verbracht wurden und dort dann "verschwanden" - was vielleicht Editas Hinweis auf ein Massengrab erklären könne - dr las sich nämlich so, als seien es Opfer der Israelischen Armee ... 

Auch interessant dieser schon ältere Artikel  der National Geographic über das Tunnelsystem zu Ägypten

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lupus
lupus
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RE: Krieg in Israel
geschrieben von lupus

Ich hab doch keinerlei Zweifel am Vorhandensein des Tunnelsystems und hatte eigentlich in Folge von aioxis Bemerkung Interesse an dem technischen Problem.

Nun der Hinweis.  ... Frage was mit dem Aushub geschah ist doch einfach, wenn unter Augen der Palästinenser und deren Wissen gebaut wurde, dürften die wohl in der Lage sein, den Aushub zu beseitigen.

Das klärt doch wirklich die Sache genau!  😃😊 toll!

lupus

Lenova46
Lenova46
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RE: Krieg in Israel
geschrieben von Lenova46
als Antwort auf Tina1 vom 19.11.2023, 20:03:28

Ich gehe davon aus, dass du nicht richtig gelesen und interpretiert hast.

Am besten, du versuchst es noch einmal in Ruhe.

Joggerin
Joggerin
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RE: Krieg in Israel
geschrieben von Joggerin
als Antwort auf lupus vom 20.11.2023, 11:07:19

Es wäre nicht das erste mal , daß der Aushub nicht am Grabungsort , sondern sonst wo abgelagert wurde .
Es sind doch auch Tunnel in Kz s gegraben worden und der Aushub versteckt abgeladen .
Auch beim Bau von Gräben und Tunneln im Krieg mußte oft der Aushub weggeschafft werden , denn er hätte mit seiner Farbe die Stellung verraten .
Es bleibt also spannend .

Lenova46
Lenova46
Mitglied

RE: Krieg in Israel
geschrieben von Lenova46
als Antwort auf Malinka vom 20.11.2023, 11:01:58

Ohne weiteren Kommentar. 

Es gibt noch mehr davon und ausführlicher:

https://www.faz.net/aktuell/politik/ausland/israels-hamas-spion-deckname-gruener-prinz-1611490.html


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