Internationale Politik Krieg in Israel

Granka
Granka
Mitglied

RE: Krieg in Israel
geschrieben von Granka
als Antwort auf Rispe vom 14.11.2023, 11:58:56

Ist die Verhältnismässigkeit für dich gegeben, wenn genau soviel Israelis ermordet werden? Das wird geschehen, wenn die Terroristen nicht bekämpft und zerstört werden.  Ich zweifel den von dir veröffentlichten Bericht auch bei einigen Dingen an, Israel wird von der USA und auch von Europa beobachtet und angehalten Zivilisten in Gaza  zu schonen, was in einem Krieg nicht ganz einfach ist, zumal für alle Toten, Palästinser und Israelis, die Hamas die Verantwortung hat. Wenn die Terroristen ihre Waffenlager und Lager für die Geiseln unter Krankenhäuser und anderen
​​ähnlichen Orten gebaut hat, will sie es oder nimnt bewusst in Kauf, dass Zivilisten, Kranke, Kinder, sterben, wie bitte soll die Hamas bekämpft werden?  Warum kommt in deiner Berichterstattung nicht vor, dass Israel täglich Regelungen zur Flucht für die Zivilisten schafft, damit sie das Kampfgebiet verlassen können und das größte Krankenhaus in Gaza evakuiert? 
Wirf du nicht anderen fehlendes Mitleid vor, wenn sie nicht auf deine Linie einstimmen, umgekehrt könnte ich dir auch einseitiges Denken vorwerfen, wie ich schon ein paar mal bemerkt habe, zumal ich immer auch schreibe, nicht nur die Palästinenser leiden, die Juden haben und leiden (schon lange oder sogar immer) auch. Dieses ewige auf die Palästinenser deuten, hat dazu geführt dass Juden wieder Angst haben müssen, in vielen Länder. Die Terroristen sind die schuldigen und die Übeltäter. Politische Lösungen kann es für die Palästinenser und Israel erst geben, wenn die Hamas nicht mehr mordet und mit Raketen auf Israel schiesst das ist hier so, wie in der Ukraine. 
Granka

Lenova46
Lenova46
Mitglied

RE: Krieg in Israel
geschrieben von Lenova46
als Antwort auf Alkmar vom 13.11.2023, 19:53:40

Ich zitiere dich:

"Und Leonova, Israels Ziel ist nicht die Rache, wo man bei gleicher Opferzahl sich zufrieden geben kann, nein es ist die berechtigte Sorge, dass weitere Angriffe folgen werden.
Prävention ist bekanntlich besser als Reaktion.

Und bei allen Klugen Reden der UNO und Herrn Guterres... Wo bleibt denn die Bereitschaft den Terrorismus real und nachhaltig zu bekämpfen?
Löste nicht gerade das Versagen der UNO damals den Krieg mit Ägypten aus, weil Israel plötzlich schutzlos war, weil man die Uno Truppen abzog?"

Von Lenova46:
Israel hat bereits ausgiebig dafür gesorgt, dass weitere Angriffe nicht mehr so schnell erfolgen werden. 
Gaza und Westjordanland existieren nicht mehr.
Das widerspricht jeglichem Völkerrecht.

Israel hat sich nicht an die Empfehlungen der UNO gehalten. 
Israel boykottiert einfach die UNO.

Meine Meinung: Was Israel sich erlaubt, ist unverzeihlich. 

Anna842
Anna842
Mitglied

RE: Krieg in Israel
geschrieben von Anna842
als Antwort auf Rispe vom 14.11.2023, 11:58:56
Ja, danke, kenne ich alles bereits. Bin seit vielen Jahren Mitglied
bei medico international.

Aber anderen " Mitleidlosigkeit " vorzuwerfen, nur weil sie eine
andere Haltung haben, das geht gar nicht.

Beim Ukraine-Krieg wurde mir bereits Mitleidlosigkeit vorgeworfen
und das nur, weil ich gesagt habe, dass nicht Selenskyi bestimmen
kann, welche Waffen DE an die Ukraine liefert.
Auch du kamst mit einer solchen Unterstellung um die Ecke.
Also: Lass es !!
Du kannst keinerlei Aussage treffen über die Gefühlswelt irgendeines
Users hier, auch nicht Kenntnisse darüber erlangen, aus dem, was einer
hier schreibt. !!
Du bist nicht die Gefühlspolizei.

Ich bin jetzt auch mal kurz weg...

Anna

Anzeige

Karl
Karl
Administrator

RE: Krieg in Israel
geschrieben von Karl
Heute Nacht

Schlaflos starre ich in die Dunkelheit.
Zweifel nagt.
Was ist richtig, was ist falsch?
Bedingunslos, erbarmungslos,
darf das sein?
Besinnungslos? Gesinnungslos?
Ich sehe stürzende Mauern 
und höre die Schreie der Kinder nicht,
ich fühle sie.
Solidarität ja - mit den Opfern
auf beiden Seiten!
Terror erzeugt neuen Terror,
es dreht sich der Kreisel.
Wie kann das enden?

Karl
MarkusXP
MarkusXP
Mitglied

RE: Krieg in Israel
geschrieben von MarkusXP
als Antwort auf olga64 vom 14.11.2023, 12:54:43
Und es hat schon auch was "mit den Hamas und Israel" zu tun, weil es absehbar ist, dass nach einem Ende dieses Krieges das Flüchtlingsaufkommen aus dieser Region wieder stark ansteigen wird, gerade weil dort so viele Probleme seit vielen Jahren vorherrschen, wird es immer mehr Leute geben, die diese Region so schnell wie möglich verlassen wollen.
geschrieben von olga64
Das kann durchaus passieren Olga! Sicherlich nicht in der Größenordnung, wie es teilweise schon kolportiert wird, aber einige 100tsd. Flüchtlinge könnten es durchaus werden.

Was passiert dann? ... oder was kann dann passieren?

Wir wissen ja, dass weite Teile des Gaza-Streifen schon jetzt unbewohnbar sind. Dicht besiedelt war das Land sowieso, ergo ist mit Flüchtlingen zu rechnen. Machen sich die Arabischen Staaten, auch die mit genügend Platz und Geld, einen "schlanken Fuß", also geschlossene Grenzen, dann kann es eigentlich nur in Richtung Europa gehen, da braucht man sich nur die Landkarte anschauen.

Ich sehe uns da nicht als Verantwortliche in der ersten Reihe, dies muss ich ganz deutlich sagen! 

Wird ein solches Szenario nicht verhindert, dann erkennen wir die Europäischen Länder, erkennen wir Deutschland, nicht mehr wieder! Dann gibt es eine politische Entwicklung, die wir alle nicht wollen.

Derzeit laufen ja im Gaza-Krieg andere Dinge ab ... aber trotzdem müssen die verantwortlichen Politiker weiter denken. Ich hoffe sie tun es auch.
MarkusXP
Der-Waldler
Der-Waldler
Mitglied

RE: Krieg in Israel
geschrieben von Der-Waldler
als Antwort auf Anna842 vom 14.11.2023, 13:21:17

Aber anderen " Mitleidlosigkeit " vorzuwerfen, nur weil sie eine
andere Haltung haben, das geht gar nicht.

 

Das hat @Rispe NICHT getan! Vielmehr hat sie kritisiert, dass hier ein Mitglied (ich weiß nicht mehr, wer es war, was aber auch egal ist) ausdrücklich und auf Nachfrage bestätigend betont hat, dass es mit "den Palästinensern" kein Mitleid habe. Und das habe ich auch kritisiert.

Für mich ist es ein Unterschied, ob ich von Hamas oder Palästinensern rede. Für einige hier anscheinend nicht. Mein Mitgefühl gehört immer den Opfern, NIE den Tätern, auf beiden Seiten.

DW

Anzeige

Der-Waldler
Der-Waldler
Mitglied

RE: Krieg in Israel
geschrieben von Der-Waldler
als Antwort auf Karl vom 14.11.2023, 13:51:20
Ich fühle sie.
Solidarität ja - mit den Opfern
auf beiden Seiten!

geschrieben von Karl

Lieber Karl,

Danke für Deinen berührenden Text. Für mich sind obige drei Zeilen ganz besonders wichtig.

DW
pschroed
pschroed
Mitglied

RE: Krieg in Israel
geschrieben von pschroed
als Antwort auf Karl vom 14.11.2023, 13:51:20

Lieber Karl, manchmal glaubt man, es könnte nicht sein, ein Rückfall in dunkle Zeiten, wo ich mir nie vorstellen konnte. Man kann nur optimistisch bleiben .Ich bin froh dass es hier im Forum meistens die erforderliche Balance der Gerechtigkeit gibt.  Danke dafür. Phil.

Granka
Granka
Mitglied

RE: Krieg in Israel
geschrieben von Granka
als Antwort auf Anna842 vom 14.11.2023, 13:21:17
Ja, danke, kenne ich alles bereits. Bin seit vielen Jahren Mitglied
bei medico international.

Aber anderen " Mitleidlosigkeit " vorzuwerfen, nur weil sie eine
andere Haltung haben, das geht gar nicht.

Beim Ukraine-Krieg wurde mir bereits Mitleidlosigkeit vorgeworfen
und das nur, weil ich gesagt habe, dass nicht Selenskyi bestimmen
kann, welche Waffen DE an die Ukraine liefert.
Auch du kamst mit einer solchen Unterstellung um die Ecke.
Also: Lass es !!
Du kannst keinerlei Aussage treffen über die Gefühlswelt irgendeines
Users hier, auch nicht Kenntnisse darüber erlangen, aus dem, was einer
hier schreibt. !!
Du bist nicht die Gefühlspolizei.

Ich bin jetzt auch mal kurz weg...

Anna
Danke Anna! 
Mareike
Mareike
Mitglied

RE: Krieg in Israel
geschrieben von Mareike
als Antwort auf pschroed vom 14.11.2023, 14:24:17

Rückfall in dunkle Zeiten:

Tyrannen bedrohen eure Grenzen, und hier im Lande verschwören sich alle Freunde der Tyrannei. Sie werden Verschwörer sein, bis dem Verbrechen jede Hoffnung genommen ist. Wir müssen die inneren und äußeren Feinde der Republik ersticken oder mit ihr untergehen. Deshalb soll in dieser Lage die erste Regel der politischen Tugend sein, das Volk durch Vernunft zu leiten und die Feinde des Volkes durch Terror zu beherrschen.
Wenn der Geist der Regierung im Frieden die Tugend ist, so ist er während der Revolution Tugend und Terror zugleich: Tugend, ohne die der Terror verderblich ist. Terror, ohne den die Tugend ohnmächtig ist. Terror ist nicht anderes als rasche, strenge und unbeugsame Gerechtigkeit. Er ist eine Offenbarung der Tugend. Der Terror ist nicht ein besonderes Prinzip der Demokratie, sondern er ergibt sich aus den Grundsätzen, welche dem Vaterland als dringendste Sorge am Herzen liegen müssen.
Quelle: Rede Robespierres über die Prinzipien der politischen Moral (5. Februar 1794)

Mareike
 

Anzeige