Internationale Politik Krieg in Israel

Mareike
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RE: Krieg in Israel
geschrieben von Mareike
als Antwort auf Michiko vom 04.11.2023, 19:11:00

Aus einem Vakuum ganz gewiss nicht.

In Essen laut Polizei bei der heutigen pro-palästinensischen Demo eine klassische islamische Geschlechtertrennung.
So etwas wird im Vorfeld organisiert ...

Mareike

Malinka
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RE: Krieg in Israel
geschrieben von Malinka
als Antwort auf novella vom 04.11.2023, 18:18:51


Darüber gibt es auch etliche Artikel, hier einer davon: Israels Armee greift Krankenwagen in Gaza an – WHO-Chef: „zutiefst schockiert“

Aber das zählt nicht, die palästinensischen Opfer sind Menschen zweiter Klasse und "Untermenschen".
geschrieben von Risp
Wie sieht denn euer Mitleid mit den abgeschlachteten und geköpften Israelis und den Geiseln, die immer noch festgehalten werden oder vielleicht  auch schon geköpft wurden, aus? Hat hier jemand die Hamas aufgerufen, die Zivilisten zu schonen und das Völkerrecht zu achten?  
Hat hier jemand auch schon kritisiert, dass die Palästinenser sich immer für den Terror entschieden haben und jedes Angebot für eine friedliche Lösung boykottiert haben und die  2 Staatenlösung abgelehnt haben da sie Israel das Existenzrecht absprechen?
Wie muss es den Juden bei uns und in der Welt gehen, dass sie 80 Jahre nach dem Holocaust wieder gejagt werden?
Ich kann dieses ewig hochgehalten Mitleid für die Palästinenser
​​​​​ohne dass dabei auch nur erwähnt wird, was die Israelis und die Juden wieder erleben müssen, nicht mehr hören. Mich öden auch die Demos  für ein "free palästina " schon deshalb an, da, es oft nur versteckter Antisemitismus ist,  genauso an. Pro Israel Demos gibt es nur noch wenige.
Sorry, aber das musste ich jetzt schreiben.


Mit anderen Worten Granka, bejubelst Du den Tod unschuldiger Zivilisten in Gaza? 

Du scheinst nicht differenzieren zu können  -  und mit jemandem, der so wenig nachdenkt, ist es sinnlos, zu "diskutieren" - denn die Fähigkeit dazu muss ich Dir nach so einem Beitrag absprechen.
Wo und mit welchen Worten "bejubelt" Granka den Tod unschuldiger Zivilisten in Gaza? Wo tut sie das? Nirgends!
Sie kritisiert lediglich, dass man in den Medien nur von den Palästinensern hört und was denen angetan wird. Aber man hört kaum etwas davon, was den Israelis angetan wird und wie sich in diesem Zusammenhang ein kollektiver Antisemistismus breit macht, gegen den es zu wenig Gegenwehr gibt. Ich sehe das auch so.

Die verbitterte (?) Formulierung von Rispe, dass die Palästinenser von Israel-Verteidigerinnen als Menschen zweiter Klasse und gar als "Untermenschen" gesehen werden, ist indiskutabel. Ich bitte um Mäßigung im Ton.
 
Novella - wer mir auf meinen Beitrag unterstellt, dass ich das Mitleid für Palästina hochhalte  und nicht an die umgekommenen israelischen Opfer denke, dem unterstelle ich dann auch übertrieben und polemisch, dass der den Tod der Palästinenser bejubelt - vielleicht merkt er ja dann was. Du musst also nicht Forenpolizei spielen 

Für das, was Ripse schreibt, bin ich nicht verantwortlich - aber ich gebe ihr durchaus Recht.
Es sind ja auch nicht "die Palästinenser" die da vor drei Wochen die fürchterlichen Massaker angerichtet haben, es waren Männer der Hamas - diese Verallgemeinerung ist ganz einfach unsachlich und ungerecht.

Und wer für ein freies Palästina ist, der ist nicht automatisch ein Antisemit - wir müssen einfach mal heraus aus dieser schwarz-weii-Denkerei. Die Kriegstreiber sind die Ultras beider Seiten - die absoluten Verlierer neben den Kindern und Frauen beider Seiten die diskussionsbereiten und lösungswilligen Linken auf beiden Seiten, die leider niemand vor die Kamera holt. 

Gestern Abend gab es auf dem Sender Servus , bei vielen hier als "rechter Sender" gebrandmarkt, eine wirklich interessante Gesprächsrunde, die man sich ansehen/anhören sollte.

Darin ging es unter anderem auch darum, dass die wirklich gefährlichen und radikalen Leute nicht in Gaza oder den Westbank, dem Libanon oder dem Iran sitzen - da ist inzwischen eine Jugend herangewachsen, die ein ganz anderes, ein freieres System wollen als die Mullahs-  die wirklich gefährlichen Leute, die sitzen in Ländern wie Frankreich, Deutschland, Skandinavien usw. , und die wiegeln genau die scheinbaren "Landsleute" auf, die nicht nur schlechte Bildung haben sondern die eine Identität an ihren Wurzeln suchen und deshalb leichter zu radikalisieren sind und da sprechen wir von jungen Muslimen, die zum Teil noch niemals im Heimatland ihrer Eltern und Großeltern waren, die sich von der Gesellschaft , in der sie Leben, nicht angenommen fühlen- siehe junge Muslime in Deutschland - und die so ein leichtes Opfer für Seelenfänger der radikalen Gruppen sind. 

Talk im Hanga 7 - Krieg in Israel: Zerreißprobe für unsere Werte?

Seit dem Massaker der radikalislamischen Hamas befindet sich Israel im Krieg, die Armee zählt mehr als 11.000 Treffer im Gazastreifen. Und auch bei uns reißt der Nahostkonflikt tiefe Gräben auf. Denn der Westen tut sich schwer, eine gemeinsame Linie zu finden.

Besonders die politische Linke ist gespalten: Während sich das offizielle Österreich uneingeschränkt auf der Seite Israels positioniert, stellen sich viele Aktivisten und Intellektuelle im Umfeld linker Parteien klar auf die Seite der Palästinenser. Indes nehmen Fälle von Antisemitismus rasant zu, und das nicht nur bei den pro-palästinensischen Demonstrationen in vielen Städten Europas. In der Nacht auf Allerheiligen etwa verübten Unbekannte einen Brandanschlag auf den jüdischen Teil des Wiener Zentralfriedhofs und sprühten Hakenkreuze an die Außenmauern. Müssen wir genau drei Jahre nach dem Terror in Wien mit weiteren Anschlägen rechnen? Bricht die politische Linke auseinander? Sind unsere Werte in Gefahr? Und bedroht die Eskalation des Konflikts den ohnehin schon brüchigen gesellschaftlichen Zusammenhalt im Westen? Die Gäste bei Michael Fleischhacker: Die Extremismus-Expertin Susanne Schröter fordert ein härteres Vorgehen der Politik gegen muslimischen Antisemitismus und warnt vor einer erhöhten Anschlagsgefahr. Die ehemalige Linkspolitikerin Martha Bißmann stellt die Verhältnismäßigkeit des israelischen Gegenschlags in Frage: Es müsse möglich sein, Terroristen zu bekämpfen, ohne eine humanitäre Katastrophe zu provozieren. Der SPÖ-Bezirksrat und Flüchtlingshelfer Götz Schrage kritisiert die mangelnde Loyalität vieler Linker zu Israel und das Versagen im Umgang mit Hamas-Befürwortern. Der Konfliktforscher Wolfgang Sporrer ortet fehlende Grauzonen in der Debatte, nicht jede Kritik an Israel sei Antisemitismus. Die Militärstrategin und Zukunftsforscherin Florence Gaub rechnet mit einer langwierigen und blutigen Auseinandersetzung - am Ende werde es dennoch nicht ohne Verhandlungen gehen.

Leutnant_der_Reserve
Leutnant_der_Reserve
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RE: Krieg in Israel
geschrieben von Leutnant_der_Reserve
als Antwort auf aixois vom 04.11.2023, 14:25:20


Was mich vielmehr - ja, fast - ärgert, zumindest verwundert, ist die doch vergleichsweise sehr geringe Zahl an Demonstranten/Demonstrationen, die eine eindeutige Pro-Israel, oder gar pro- Netanjahu oder auch 'nur' gegen den Neo-Antisemitismus Position in der Öffentlichkeit vertreten.
Warum ist da so ?
 
Möglicherweise ist es die fehlende Identifikation mit dem Staat Israel, auch wenn er zunächst das Opfer eines Terroranschlages ist, sich zunehmend aber als ebenso kompromissloser Schlächter zeigt, geführt von einer rechtsextrem dominierten Regierung.
Wer sollte denn hierzulande als pro-israelisch demonstrierend auf die Straße gehen? Die friedliche jüdische Gemeinde etwa? Wohl kaum, der islamistische Mob würde sich in der Folge mit Sicherheit in antijüdischen Pogromen austoben. Deutsche Sympathisanten Israels? Schwer vorstellbar, dass sie den Goliath unterstützen, auch wenn er vom David schwer getroffen wurde.

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Ingrid60
Ingrid60
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RE: Krieg in Israel
geschrieben von Ingrid60
Sarrazins Bücher habe ich nicht gelesen. Aber gemeinsam mit seiner Frau, die Lehrerin an einer Berliner Schule war,  mahnte er diese Entwicklung an.

Wir "krass" seine Äußerungen in seinen Büchern sind, kann ich nicht beurteilen. Immerhin wollte die Partei in loswerden. Das hat sicher Gründe. 2020 würde er aus der SPD ausgeschlossen.

In der seinerzeitigen Talkshow war er realistisch.

Ingrid60 
Tina1
Tina1
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RE: Krieg in Israel
geschrieben von Tina1




RAP GEGEN ANTISEMITISMUS: Ben Salomo kritisiert Hass und Hetze auf den Straßen und in den Schulen



Gewidmet den über 1400 ermordeten Zivilisten – Männern, Frauen, Kindern und Babys, die am 07. Oktober 2023 in Israel, beim barbarischen Terrormassaker der Hamas/ISIS, überfallen wurden. זיכרונם לברכה
 
Elbling
Elbling
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RE: Krieg in Israel
geschrieben von Elbling
als Antwort auf Rispe vom 04.11.2023, 16:09:36

"...sich als Rechtsstaat versteht, dann darf er nicht mit den gleichen Mitteln zurückschlagen, wie es eine Terrorbande macht.." 

In einem Krieg wird nie nach "Fair-Play-Regeln" gekämpft, es ist der pure Überlebenskampf eines jeden Einzelnen.
Also wie soll ein israeilischer Soldat gegen diese Terrorbande vorgehen, die ihre eigenen Leute als "Schutzschild"  mißbraucht (sie haben große Teile der Zivilbevölkerung daran gehindert sich in Sicherheit zu bringen). Sollen sie mit Watte-Bäuschen werfen..? Sollen sie diese Mörderbande einfach gewähren lassen..?

Harte Fragen, ich weiß es und verstehe Den Zorn - nur es ändert nichts. Wird die Hamas nicht zerschlagen macht sie weiter mit dem Morden. Das ist die Alternative die bloß keiner will.


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aixois
aixois
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RE: Krieg in Israel
geschrieben von aixois
als Antwort auf Elbling vom 04.11.2023, 20:02:19

Wird die Hamas nicht zerschlagen macht sie weiter mit dem Morden

Schon mal gehört,  dass die brutalsten Hamasterroristen die Söhne sind, deren Mütter, Brüder, Väter durch israelische Waffen umgekommen siond ?

Soll die IDF etwas Herodes 'spielen',  wie in der Weihnachtsgeschichte : Als Herodes nun sah, dass er [..] betrogen war, wurde er sehr zornig und schickte aus und ließ alle Knaben in Bethlehem töten und in der ganzen Gegend, ... oder wohin sollen die Knaben von heute gehen, die in 10 Jahren 'kampffähig' sein werden. Vielleicht gibt es keine Hamas, aber die Knaben schon oder ?

 
Michiko
Michiko
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RE: Krieg in Israel
geschrieben von Michiko
als Antwort auf aixois vom 04.11.2023, 20:19:14
Wird die Hamas nicht zerschlagen macht sie weiter mit dem Morden
Schon mal gehört,  dass die brutalsten Hamasterroristen die Söhne sind, deren Mütter, Brüder, Väter durch israelische Waffen umgekommen siond ?

Soll die IDF etwas Herodes 'spielen',  wie in der Weihnachtsgeschichte : Als Herodes nun sah, dass er [..] betrogen war, wurde er sehr zornig und schickte aus und ließ alle Knaben in Bethlehem töten und in der ganzen Gegend, ... oder wohin sollen die Knaben von heute gehen, die in 10 Jahren 'kampffähig' sein werden. Vielleicht gibt es keine Hamas, aber die Knaben schon oder ?
 


Aber Elbling hat doch Recht oder soll das immer so weitergehen mit Hamas (und Hisbollah....)?  Dein erster Satz hört sich fast wie eine Entschuldigung für die brutalsten unter den Hamas-Terroristen an.

Die Herodes-Metapher ist schon eigenartig, aber irgendwie passt es, denn der hatte auch etwas gegen Juden, besonders als er befürchten musste, in Bethlehem wäre ihr König geboren worden.
Tina1
Tina1
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RE: Krieg in Israel
geschrieben von Tina1
als Antwort auf Michiko vom 04.11.2023, 20:43:36
Wird die Hamas nicht zerschlagen macht sie weiter mit dem Morden
Schon mal gehört,  dass die brutalsten Hamasterroristen die Söhne sind, deren Mütter, Brüder, Väter durch israelische Waffen umgekommen siond ?

Soll die IDF etwas Herodes 'spielen',  wie in der Weihnachtsgeschichte : Als Herodes nun sah, dass er [..] betrogen war, wurde er sehr zornig und schickte aus und ließ alle Knaben in Bethlehem töten und in der ganzen Gegend, ... oder wohin sollen die Knaben von heute gehen, die in 10 Jahren 'kampffähig' sein werden. Vielleicht gibt es keine Hamas, aber die Knaben schon oder ?
 


Aber Elbling hat doch Recht oder soll das immer so weitergehen mit Hamas (und Hisbollah....)?  Dein erster Satz hört sich fast wie eine Entschuldigung für die brutalsten unter den Hamas-Terroristen an.

Die Herodes-Metapher ist schon eigenartig, aber irgendwie passt es, denn der hatte auch etwas gegen Juden, besonders als er befürchten musste, in Bethlehem wäre ihr König geboren worden.
Michiko, ich lese den Satz genauso wie du. Da wird die Hamas hingestellt, verharmlost, als wäre sie eine Befreiungsorganisation. Ich war sprachlos, als ich das gelesen habe, Angesicht der Grausamkeiten, die sie Juden angetan haben, Kindern und Babys, die nun nichts, aber auch garnichts mit der Politik der Regierung Israels zu tun haben.

Nein, sie wurden massakriert, weil sie Juden sind, weil sie in Israel leben, dem Erzfeind Nr. 1. Es war kein Kampf gegen die Regierung Israels, und damit ist die Aussage nichtig, sondern gegen die Zivilisten. Ihr Kampf beruht sich auf ihre Ideologie, das Auslöschen u vernichten der Juden u Israel, und das wird den Kindern von früh an gelehrt.

Die Hamas hat kein Interesse an der Bevölkerung, es ist auch kein Kampf gegen die Politik der Israelis, sondern das Vernichten der Juden, um ein Kalifat zu errichten. Sie sind Terroristen, Verbrecher und Mörder, und sie wollen auch keinen Frieden mit Israel, wenn sie doch Israel als Land, als Staat nicht anerkennen und vernichten wollen.

Sie versuchen mit aller Macht Frieden zu verhindern, denn dann wäre ihre Macht vorbei. Und sie unterdrücken die Bevölkerung schon Jahrzehnte, sie leben unter ihrer Macht in großer Armut, obwohl so viel Hilfsgelder nach Gaza fließen und sie müssen sich ihren Regeln, religiös, unterwerfen. Ansonsten erleben sie nichts Gutes.
Tina
Anna842
Anna842
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RE: Krieg in Israel
geschrieben von Anna842
als Antwort auf aixois vom 04.11.2023, 20:19:14
Aixois, dein erster Satz, als Frage gestellt, verwirrt mich etwas.
Diese " Söhne " bringen nun Menschen um, welche weder ihre Mütter, noch
ihre Väter, noch ihre Brüder umgebracht haben.
Mit Israelischen Waffen?
Vermutlich war es das israelische Militär.
Dann müsste logischerweise auch dieses angegriffen werden.
Also israelische Soldaten und nicht eine 40jährige Frau, die gerade die Wäsche
macht oder die 80jährige, die gerade in einem Buch liest..
Das ist unlogisch.

Es gibt immer Nachkommen von Ermordeten.
Israel ist voll mit Nachkommen unzähliger Ermordeten.

Anna

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