Internationale Politik Krieg in Israel

pschroed
pschroed
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RE: Krieg in Israel
geschrieben von pschroed
als Antwort auf Leutnant_der_Reserve vom 04.11.2023, 09:15:03

Für dich ist doch die Politik an allem Schuld, für viele Bürger gilt die Eigenverantwortung. Phil.

Malinka
Malinka
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RE: Krieg in Israel
geschrieben von Malinka
als Antwort auf pschroed vom 04.11.2023, 08:40:24

und was hat das mit dem Krieg in Israel zu tun?????

Anna842
Anna842
Mitglied

RE: Krieg in Israel
geschrieben von Anna842

Ohne Worte, die ich bin !

Anna

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Malinka
Malinka
Mitglied

RE: Krieg in Israel
geschrieben von Malinka
als Antwort auf Anna842 vom 04.11.2023, 10:56:26

der Text ,,,

Salvatore Adamo

Inch'Allah 

So Gott will
Ich sah den Orient in seinem Schmuckkästlein,
mit dem Mond in seinem Banner
und in einen Vierzeiler
wollte ich der Welt von seinem Glanz singen.
 
Aber als ich Jerusalem sah,
Klatschmohn auf einem Felsen,
hörte ich ein Requiem,
als ich mich zu ihm hinab beugte.
 
Siehst Du nicht, bescheidene Kapelle,
Du, die "Frieden auf Erde" murmelt,
dass die Vögel mit ihren Flügel verbergen,
die flammenden Buchstaben, die sagen: „Gefahr: Grenze“?
 
Der Weg führt zum Brunnen.
Du möchtest Deinen Eimer füllen.
Bleib stehen, Maria Magdalena,*
für sie ist Dein Körper das Wasser nicht wert
 
So Gott will, des Herren Wille geschehe,Inschallah, Inschallah
 
Und der Olivenbaum beweinte*** ihren Leichnam***,
seine liebevolle Frau, seine Freundin,
lagen unter Trümmern begraben,
gefangen im Feindesland.
 
Von der Spitze des Stacheldraht aus
beobachtet der Schmetterling die Rose.
Die Menschen sind so hirnlos,
dass sie mich verstoßen werden, wenn ich mutig bin.
 
Gott der Hölle oder Gott des Himmels
Du, der da bist, wo es Dir gefällt,
In diesem Land Israel
gibt es Kinder, die vor Angst zittern
 
So Gott will, des Herren Wille geschehe,Inschallah, Inschallah
 
Die Frauen stürzen im Unwetter
morgen wird ihr Blut weggewaschen sein
Die Straße ist voller Mut gebaut worden,
eine Frau für einen Pflasterstein****
 
Aber ja, ich sah, Jerusalem
Klatschmohn auf einem Felsen
Ich höre immer dieses Requiem
wenn ich mich zu ihm hinab beuge.
 
Requiem für 6 Millionen Seelen,*****
die kein Marmor-Mausoleum haben
und dem furchtbaren Sand zum Trotz
6 Millionen Bäume wachsen ließen.
 
So Gott will, des Herren Wille geschehe,Inschallah, Inschallah
https://lyricstranslate.com/de/inchallah-so-gott-will.html

Alkmar
Alkmar
Mitglied

RE: Krieg in Israel
geschrieben von Alkmar
als Antwort auf lupus vom 03.11.2023, 22:30:54

Na und?
Kennst du "Das Tal der Ahnungslosen"?
Wer die Sonne niemals sieht, wird vielleicht auch bezweifeln, dass es sie überhaupt gibt.
Und wer nur Fleischer kennt, wird vieleicht verleugnen, dass es andere Berufe gibt.

Was sagt mir also dein Einwand? Nichts!
Nur weil du keine Millionäre gekannt hast? 😄

Ich meine, schau doch einfach mal, wer kurz nach der Wende reich war, wer was aufkaufen konnte.
Und dazu kommen noch Leute, die in der DDR eine besondere und herausragende Nutznießung hatten, die schlau genug waren, dafür keine Steuern zu zahlen...
Total normal? Sozialismus pur?

Und dann gab es sicher auch keinen Devisenhandel und keinen Schwarzmarkt.
Sonderbar, das wurde doch nie bestritten und der Staat machte doch mit.

-------------------------

Israel wird wohl in den nächten Tagen mit gezielten Operationen beginnen und dabei den Schwerpunkt auf die Erstürmung von Tunnelgängen legen.
Erstaunlich ist für mich die doppelte Schwäche des US-Präsidenten Joe Biden.
Einesteils zu regieren, andererseits seine offenbarte und schon peinlich zu nennenden gesundheitliche Disposition und Schwäche bei Auftritten. 
Ist so sein schwaches Eintreten für Israel zu betrachten, weil er im Amt überfordert ist?
 

Anna842
Anna842
Mitglied

RE: Krieg in Israel
geschrieben von Anna842
als Antwort auf Malinka vom 04.11.2023, 11:10:13
Danke, Malinka, für die Übersetzung.
Hast du gut hin bekommen, zumal des ja Lyrik ist.

MERCI !

Anna

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Elbling
Elbling
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RE: Krieg in Israel
geschrieben von Elbling
als Antwort auf Malinka vom 04.11.2023, 10:25:24
und was hat das mit dem Krieg in Israel zu tun?????
Sehr viel, denn dort wird auch nur die 'Schuld bei den anderen' gesucht und notfalls herbeigeredet. Nur Schuld am Krieg im NahenOsten sind die Drahtzieher weit weg vom NahenOsten, aber sie werden bloß janicht benannt.
'Wer die Geschichte nicht beachtet ist dazu verurteilt sämtliche Fehler nochmal zu begehen - bis man es denn irgendwann endlich mal kappiert hat'.
Diesen Leidspruch kannst Du in der gänigen Politik überall anwenden - in 'Geschichte' hatten alle eine 9+, denn so dämlich geht garnicht.
Und "ihre Lehrer vom Gymnasium stolpern vor lauter Blindheit noch heute durchs Schulgebäude".

Der Leutnant der Reserve bittet höflichst um Verzeihung das sein so hoch gelobter Sozialismus es im Probelauf sosehr verbockt hat und bittet nun untertänigst um eine zweite Chance.......
Wenn Dich jemand schwer enttäuscht ist es menschlich verständlich und löblich ihm zu verzeihen. Es ist allerdings 'saudumm' ihm nochmal zu vertrauen.
Das Problem: Aus reiner Machterhaltungsgier hat man 16 Millionen Menschen jegliches Recht auf freie Selbstbestimmung genommen. Man hat zur Sicherheit sie hinter einem Zaun eingesperrt und notfalls auf 'unwillige' scharf geschossen...

Phill hat genau das angesprochen. Und es ist nicht nur Innerdeutsch so gewesen - auch im Konflikt Russland/Ukraine und im NahenOsten ist genau dieses Problem genauso.
Elbling
Elbling
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RE: Krieg in Israel
geschrieben von Elbling
als Antwort auf Edita vom 04.11.2023, 08:28:25
Millionäre in der DDR
Die gab es sogar offiziel: Als das Farbfernsehen in der DDR eingeführt wurde waren die Geräte 'schweineteuer' für DDR-Einkommens-Verhältnisse. Darum wurden die ersten Zuschauer auch begrüßt mit den Worten: "..Einen schönen Guten Abend liebe Intelligenzler, Handwerker, und Genossenschaftsbauern mit 'noch eigener Mastviehhaltung'.."

Für 'Normalverdiener' waren die Geräte unerschwinglich.
Elbling
Elbling
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RE: Krieg in Israel
geschrieben von Elbling
als Antwort auf olga64 vom 03.11.2023, 19:34:27
Elbing - was würde es uns als Gesellschaft bringen, wenn wir z.B. hier Geborenen später die damit einhergehende Staatsbürgerschaft entziehen und sie zu Staatenlosen machen?
Das ist auch ein Versagen unserer Gesellschaft, wenn sich hier Geborene so negativ entwickeln und wir würden sie nicht loswerden können, auch wenn wir dann die deutsche Staatsbürgerschaft wieder aufgekündigt hätten.
Umgekehrt würden sich vermutlich solche Gruppen weiter radikalisieren und dann natürlich auch explizit gegen unsere Gesellschaft, die nicht mehr ihre ist, entsprechend vorgehen. Olga
Ich hatte extra geschrieben: ".. In Menschlichkeit leben erfordert aber auch das jener der sie empfängt auch zu würdigen weiß und wer das nicht will muß gehen - wohin auch immer. Das Leben ist nun mal kein 'Streichelzoo.."

Wenn unsereiner ins Ausland geht muß er sich an die vor Ort geltenden regelungen halten und nicht davon ausgehen das man diese nach gutdünken einfach auslegen kann wie man möchte. Mir ist es ganz gleich woran und wie ein Mensch glaubt, wie er meint sich kleiden zu müssen - aber an unserer Grundordnung lasse ich nicht rüttelen. Sie ist felsenfest und jeder darf sich an ihr ausrichten - aber keiner darf sie verbiegen weil sie ihm nicht gefällt. Egal wo er geboren ist, wer er ist und warum - unser Grundgesetz ist Richtschnur und wer nicht danach leben will muß die Konsequenzen tragen, auch mit 'Staatenlosigkeit'. "Nur weil es jemandem nicht paßt werde ich mein Leben nicht umkrempeln."
aixois
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RE: Krieg in Israel
geschrieben von aixois
als Antwort auf pschroed vom 03.11.2023, 13:09:16
ich gehe immer davon aus daß der Bürger intelligent genug ist, um zu verstehen was rundum ihn politisch läuft.
@Phil,

eine optimistische Haltung, gerade in diesen Tagen. Ich dachte kurzeitig auch mal so,  teile  sie als eine "alle Bürger" meinenden Auffassung schon lange nicht mehr. In einer von hochprofessioneller Propaganda durchsetzten Medienwelt, glaubt der Mensch bestenfalls das, was ihm 'plausibel' erscheint bzw. 'noch schlimmer', was er einfach glauben will.

Da reicht es , wenn einer 'gut reden' kann, was er sagt, ist sekundär oder irrelevant.
"Wenn der das sagt, dann ist es auch so."
Es sind nicht viele wie Du, die bereit sind, dazu zu "lernen", um besser verstehen zu können.

Angeblich informieren sich z.B. die Jugendlichen zu 2/3 (wenn sie überhaupt  an politischer Information  interessiert sind , an dem , "was rundum ...politisch läuft") aus den i.w. S. 'social media' (einschl. Tiktok), kaum aber aus qualitativ höherwertigen,  öffentlich rechtlichen Quellen.

Sie sind daher leichte "Beute" von Meinungsmanipulatoren, die ganz gezielt agieren, und sie übernehmen halt , was ihnen (und ihren FreundInnen) angeboten wird,  und was dann als Mehrheitsmeinung als faktisch "gesichert" geglaubt wird. 

Das zeigen auch  die Demos in den letzten Tagen, wo Informationsfetzelchen wie Kraut und Rüben durcheinandergeworfen werden, und jeder, bzw. 'seine Gruppe', sich ein Pseudobild zusammenbastelt, von dem was (auch historische) Realität darstellen soll.

Überraschend bzw. eine neue Erfahrung - zumindest für mich , aber ich glaube, auch für Netanjahu und seine Scharfmacher  - stellt die Uniformität solcher "Scheinbilder" dar, die global von der Mehrzahl , gerade auch der Jungen, geteilt wird, teils offensiv und unter Gewalteinsatz. Am derart ramponierten Ruf/Ansehen wird Israel noch lange nach Netanjahu leiden.

Berichten nach sollen selbst die (intelligenten ?)  Studenten an den Universitäten in den USA für vermeintlich pro-palästinensische, mehr oder weniger offen antisemitistische, weitgehend undifferenzierte, Positionen auf den Campi demonstrieren, so daß Biden und seine Demokratische Angst haben, dass sie diese traditionellen Wähler verlieren könnten. Gegen den Gerechtigkeitssinn und das Mitleiden, gerade junger Menschen, ist aber schwer anzukommen. Daran hatte Netanjahu nicht gedacht, als er die Staatschefs im Hinblick auf die geplanten Gegenoffensive der Israelis anrief, mit der Bitte, öffentlichen Diskussionen über die Verhältnismäßigkeit entegenzutreten bzw. sie selbst nicht zu befördern. Dummerweise hat das bei Guterres nicht geklappt, deshalb ja die Forderung Israels nach seinem Rücktritt.

Aber wenn selbst die ARD nicht an die Professionalität und Intelligenz ihrer Mitarbeiter glaubt (siehe interne  Handreichung/Sprachregelung von Mitte Oktober zur 'erwarteten' Kommentierung und Berichterstattung ihrer Journalisten im Nahostkonflikt, auch was 'akzeptable' Talkshow Gäste angeht ) dann beschleicht mich das Gefühl, dass es mit der Pressefreiheit bzw. der Neutralität der Berichterstattung nicht gerade zum Besten steht und 'vorauseilender Gehorsam' bzw. 'Schere im Kopf' keine vergessenen Begriffe mehr sind.

 

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