Internationale Politik Krieg in Israel

aixois
aixois
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RE: Krieg in Israel
geschrieben von aixois
als Antwort auf Anna842 vom 31.10.2023, 15:45:13

Wie viele  " unschuldige Zivilisten " dort gemordet wurden??
(  Warum heißt das eigentlich " unschuldige " Zivilisten. Das hört sich ja
an, als gäbe es auch schuldige Zivilisten. )

Liebe @ Anna,

Deine rhetorische Frage gefällt mir, auch , weil ich sie mir immer wiederstelle. Dazu gehören ja auch die 'unschuldigen Opfer', die kleinen unschuldigen Babies, Kinder, Frauen, junge Mädchen und Mütter, gebrechliche Alte, Kranke, usw.

Was natürlich die Frage nach sich zieht, wer sind dann die 'Schuldigen', sind das die Männer unter den Opfern ? Oder sind die Schuldigen immer Männer ?

Früher wurden den Göttern in manchen Kulturen auch Menschen -"Opfer" gebracht. Diese Opfer mussten rein, unbefleckt, eben 'unschuldig' sein.

Vor diesem Hintergrund schwebt m.E. neben der besonderen  "Schutzbedürftigkeit", "Verletzlichkeit", im Begrifflichen immer irgendwie auch das Göttliche , besser Schicksalhaft-Unabwendbare  , das zufällige ' zur falschen Zeit am falschen Ort" sein, das 'Unabwendbare' mit.
Dahinter steht aber auch das ur-patriarchale Bild des starken, kämpferischen, harten Mannes, der sich gefälligst für die unschuldigen Opfer zu opfern hat, auch wenn er sich dabei 'schuldig' macht - ihm gereicht es zur 'Mannesehre'. Ein weibliches Pendant gibt es im gängigen Sprachgebrauch nicht, höchstens in Verbindung mit dem 'Mutterkreuz im sog.Dritten Reich. Und bei google kommt da nur "Mutter-Erde", fruchtbarer Mutterboden.

Aber im modernen,  medial-propagandistischen Kontext ist der Gebrauch viel banaler, denn wer da Opfer unschuldig nennt, will bloss emotional "boostern" , intensivieren.

Ähnliches gilt übrigens auch für den Gebrauch des Begriffs 'Krieg', der kaum mehr ohne ein emotional-bildhaftes Adjektiv verwendet wird, so als ob es auch Kriege gäbe,die nicht grausam, nicht brutal, nicht zerstörerisch, nicht blutig, schrecklich, unmenschlich usw. wären.
Von denen, die wir kannten, kam keiner zurück.

 

Die  Iraner,  die ich kannte waren,  waren aber 5 -10 Jahre vorher verschwunden, eindeutig Opfer der SAVAK, lange vor den Rev..Garden. Die Krakententakeln der SAVAK reichten bis in die deutschen Hörsäle ... die Polizei war machtlos oder tat so als ob, bis sie dann vor aller Augen beim Schahbesuch 1967  von den prügelnden Jubel-perser vorgeführt bekamen, wie man effektiv mit der Demonstrationsfreiheit fertig wurde.

Wikipeia : "Als die Jubelperser vor der Deutschen Oper Berlin mit Dachlatten, Knüppeln und Totschlägern auf deutsche Studenten losgingen, schaute die deutsche Polizei anfänglich nur zu und schritt nicht ein, später ging sie dann ebenfalls mit Gewalt gegen eingekesselte Studenten vor und ließ die Provokateure unbehelligt ziehen."

Unter den Studenten damals waren die Frontlinien klar, die Linken und Muslime gegen den kapitalitisch-korrupten Schah, seine SAVAK und Helfer (wie dem Mossad Israels). Um beim thread zu bleiben, das war gegen Israel gerichtet,und seine von den USA stark betriebene Zusammenarbeit mit dem Iran,  als Bollwerk gegen den Kommunismus der UdSSR, das war damals nicht antisemitisch, nicht judenfeindlich, eher anti-USA, anti-MIK (militärisch industrieller Komplex), dass aber Linien von damals bis in den linken Antisemitismus von heute sich ziehen lassen, möchte ich nicht ausschliessen.

Und was den Haß im allgemeinen angeht, fiel mir wieder der alte Freud ein , der der Auffassung war,
dass der Hass der erste Ausdruck des Selbsterhaltungstriebes sei  und die Liebe aus den Sexualtrieben hervorgeht. Zuerst der Hass auf den Konkurrenten, zum Erhalt des Lebens jetzt, dann dessen Fortsetzung in der Zukunft durch Fortpflanzung.

"Der Haß ist als Relation zum Objekt älter als die Liebe, er entspringt der uranfänglichen Ablehnung der reizspendenden Außenwelt von seiten des narzißtischen Ichs."

Der Narzist schiebt immer die Schuld seines oder eines gesellschafltichen Versagens, eigener Schwäche,  auf den anderen. Er ist Opfer, der andere der Täter.
Der andere,das waren meist nicht die gesellschaftliche Mehrheit, das waren die Minderheiten, die etwas andersartigen, das waren die Juden, die man bestrafen, verfolgen, verjagen, totschlagen musste. Das waren die Wurzeln, die heute noch den Antisemitismus versorgen. Und wenn man bedenkt, wie schwer narzistische Störungen zu behandeln sind, dann wird das so schnell nichts mit einem Frieden im Nahen Osten.


 
Anna842
Anna842
Mitglied

RE: Krieg in Israel
geschrieben von Anna842
als Antwort auf aixois vom 31.10.2023, 18:01:01
Ja, aixois, mal wieder sehr interessant, was du schreibst.
In vielem denken wir ähnlich.

Bei dem Krieg in der Ukraine ist es mir zunehmend auf die Nerven
gegangen, dieses ewige " Das ist ein menschenverachtender, grausamer,
völkerrechtswidriger Angriffskrieg...."
Irgendwann bin ich mal aufgesprungen und habe gerufen: Ja, genau ! Ich
plädiere für einen liebevollen, menschenwürdigen, seligen, humorvollen
Angriffskrieg. "
Ich hatte irgendwie die Nerven blank.
Meine Partnerin: Was kriegst du denn für Anfälle !!??

Bei den getöteten Zivilisten will ich keinerlei Aufsplitterung . Weder
die nach dem Geschlecht und auch nicht die nach dem Alter.

Die Iraner, die ich damals kannten, haben alle an der Philosophischen Fakultät in Aachen studiert.
Die machten auch öfter Veranstaltungen im sog. " Roten Haus " in Aachen.
Erzählten von dem Schah-Regime.
Dann kam im Iran der Umsturz, und sie dachten, ihre Zeit ist nun da.

Dabei war alles noch unklar, aber sie glaubten fest an eine sozialistische
Regierung. 
Selbst als dieser Mullah bereits gelandet war.
Es ist grauenvoll gewesen.
Von all unseren Freunden, waren alles junge Männer, kam keiner nach Aachen
zurück.
Bitter.

Die Linke und Israel - ein riesiges Gebiet der Ideologie...

Anna
Tina1
Tina1
Mitglied

RE: Krieg in Israel
geschrieben von Tina1
als Antwort auf Anna842 vom 31.10.2023, 11:16:23
Meine Partnerin, Leserin der SZ, hat mir einen Artikel der Ausgabe
vom 27. Oktober 2023 gegeben.
Überschrift: Miniatur des Monster-Staates.

Darin geht es um die älteste Moschee, die es in der BRD gibt.
Diese steht in Hamburg. Die Iman-Ali-Moschee.
Trägerverein ist das " Islamische Zentrum Hamburg ".
Dieser gilt als zentraler Außenposten Irans in Deutschland und als eines der
wichtigsten Propagandazentren in Europa.

Der Hamburger Verfassungsschutz schrieb bereits 1994 die ersten
Berichte.
Darüber, dass im Eingangsbereich ganz offen antisemitische, aber
auch frauenverachtende Pamphlete und Hetzschriften gegen Homosexualität
auslagen.
Passiert ist daraufhin gar nix.
Erst jetzt kommt etwas Bewegung in diese Angelegenheit.
Vorher schien kein Handlungsbedarf zu bestehen.

" Nichts, was im Nahen Osten geschehen ist, kann es rechtfertigen,
jüdische Menschen in diesem Land zum Ziel zu machen. Auch das
muss deutsche Staatsraison sein. "

Und der Pianist Igor Levit sagte einmal, dass er es leid sei, ausgezeichnet
zu werden. Er wolle sich lieber verlassen können.

Anna
ERDOGAN AUF SEITEN DER HAMAS: „Solche radikalen Töne sind Gift für das Zusammenleben in Deutschland
 

Hallo liebe Anne,

die Hamas hat m.E. das erreicht, was sie wollte, besser gesagt, sie wussten, dass, das passiert, was man jetzt sieht, auf den Straßen und in den Medien. Sie wussten, dass sie muslimische Länder, besonders den Iran und ihre Anhänger hinter sich haben in Bezug des brutalen Terrorangriffs, der Gräueltaten, gegen Juden, weil man sich im Hass gegen die Juden einig war u ist. Und sie wussten vor allem, dass wenn Israel sich wehren wird, wenn sie die Hamas angreifen werden, was ihr Recht ist, sie die muslimische Welt, die Palästinenser weltweit, hinter sich haben werden, egal wo sie leben, auch in Deutschland, in Europa, weil bei dem Kampf gegen die Hamas, Zivilisten sterben würden. Sie wussten, dass sie damit indirekten Unterstützung bekommen, indem man Israel auffordert, nicht in Gaza gegen die Hamas einzumarschieren. Sie waren sich also sicher, dass ihnen nichts passieren wird, die Welt wird es verhindern zum Schutz der Zivilisten. Deshalb haben sie sich getraut, diese unmenschlichen Massaker in Israel durchzuführen, sie hatten keine Angst vor großen Rückschlägen. Die schlimme Situation in Gaza sprach für sie, das konnte kein Land, die UNO nicht zulassen.

Sie haben wiedermal die Bevölkerung als Schutzschild genommen, um sich zu retten. Und das heißt, dass die Hamas weiter Israel angreifen kann, sie weiter Terrorangriffe gegen die Zivilisten, gegen die Juden fortfahren können, denn man kann sie nicht ausschalten. Sie werden nie ihre Ziele aufgeben, Israel und die Juden auszulöschen.

Dass es der Bevölkerung so furchtbar schlecht geht, schon vor dem Gegenangriff gegen die Hamas, das ist die Schuld der Hamas. Die sie in Armut haben leben lassen, das sehr viele Hilfsgeld nicht für die Menschen und für die Infrastruktur genutzt haben, sondern für Waffen und Tunnelbau, weil die genau das, was jetzt in Israel passiert ist, lange geplant haben. Gaza war nicht mehr besetzt, die Hamas hatte die Verantwortung,sie waren u sind die Regierung. Sie hätten sehr viel tun können, damit es den Menschen besser geht. Viele haben auch in Israel gearbeitet.

Ich könnte mir auch vorstellen, dass diese brutalen Terroristen, Mörder vielleicht sogar wollten, das angegriffen wird, denn die Menschen sind ihnen vollkommen egal, aber sie kommen damit in die Weltöffentlichkeit. Sie wollen der Welt verkaufen, dass sie die guten sind, die Opfer sind die bösen. Und wenn man manches liest, hört, zb. Greta Thunberg,ua., kann man feststellen, bei manchen hat ihre Strategie gewirkt .
Meine Gedanken, die niemand teilen muss.
Tina

 

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Anna842
Anna842
Mitglied

RE: Krieg in Israel
geschrieben von Anna842
als Antwort auf Tina1 vom 31.10.2023, 21:23:12
Ja, Tina, ich schätze es ähnlich ein.
Das geht seit Jahren so.
Immer diese Raketenangriffe auf Israel, und ich denke: Haben die
eigentlich nix anderes zu tun.
Und die Antwort des israelischen Militärs, die kommt.
Häuser werden zerbombt, in denen einige der Hamas sich befinden,
aber auch die Zivilisten.
So geht das seit Jahren.
Es ist keine Strategie, es änderte sich nix. Es ist Hass auf Juden.
A wicked game.
Hamas, Hisbollah, islamischer Dschihad und co. alle gleich.
Die wollen keine Zwei-Staaten-Lösung.

Ich weiß auch keine Lösung.
Es gibt immer noch palästinensisch-jüdische Friedensgruppen.
Die nun aber von beiden Seiten mehr und mehr in die Enge getrieben werden.
Das einzige, welches ich habe, wäre eine Botschaft an diese: Haltet durch !
Gebt nicht auf!

Anna
Tina1
Tina1
Mitglied

RE: Krieg in Israel
geschrieben von Tina1
als Antwort auf Anna842 vom 31.10.2023, 21:44:07
Ja, Tina, ich schätze es ähnlich ein.
Das geht seit Jahren so.
Immer diese Raketenangriffe auf Israel, und ich denke: Haben die
eigentlich nix anderes zu tun.
Und die Antwort des israelischen Militärs, die kommt.
Häuser werden zerbombt, in denen einige der Hamas sich befinden,
aber auch die Zivilisten.
So geht das seit Jahren.
Es ist keine Strategie, es änderte sich nix. Es ist Hass auf Juden.
A wicked game.
Hamas, Hisbollah, islamischer Dschihad und co. alle gleich.
Die wollen keine Zwei-Staaten-Lösung.

Ich weiß auch keine Lösung.
Es gibt immer noch palästinensisch-jüdische Friedensgruppen.
Die nun aber von beiden Seiten mehr und mehr in die Enge getrieben werden.
Das einzige, welches ich habe, wäre eine Botschaft an diese: Haltet durch !
Gebt nicht auf!

Anna
 Ahmad Mansour ist ein deutsch-israelischer Psychologe und Autor arabisch-palästinensischer Herkunft. Wenn jemand von dem Konflikt viel Wissen hat, eigene Erfahrungen hat, dann ist es diese Person.
Tina


unter den linden: "Der nahe Nahe Osten - Konfliktfeld Deutschland?"
Thomas G. Becker diskutiert mit dem Psychologen und Extremismus-Experten Ahmad Mansour und Guido Steinberg, Islamwissenschaftler.

"Der Terroranschlag der Hamas auf Israel am 07. Oktober und die Verteidigung Israels hat in Deutschland zu zahlreichen Pro-Palästinensischen Demonstrationen geführt, auf denen sich Antisemitismus und Israelfeindliche Parolen Bahn brechen. Politiker verschiedener Parteien zeigen sich schockiert. Aber wer trägt die Verantwortung für diese Ereignisse in Deutschland? Wie kann man gegen den Hass vorgehen und präventiv dagegen wirken? "
 
MarkusXP
MarkusXP
Mitglied

RE: Krieg in Israel
geschrieben von MarkusXP

Wenn ich mir die Bilder nach Angriffen Israels anschaue, dann gibt es m.E. nur die eine Schlussfolgerung: der Gaza-Streifen soll unbewohnbar werden! Da, wo die Israelische Armee ihren Fußabdruck hinterlassen hat, kann im Grunde kein städtisches Leben mehr stattfinden.

Es sind natürlich immer nur Auszüge die wir sehen, die Trümmer sind aber real ... und davon gibt es viele. Die Menschen werden also weiter flüchten müssen in Richtung Ägypten. Ein gigantisches Lager wird wohl Richtung Grenze entstehen.

Sicherlich werden die Lagerinsassen auch irgendwann einigermaßen versorgt, aber ich glaube nicht, dass es zu einer Rückkehr der Palästinenser in ihre Wohnorte kommt, egal wer nun politische im Gaza-Streifen die Verantwortung übernimmt.

Erst einmal, so meine Vermutung, entsteht ein gewaltiges, neues Flüchtlingslager ... bis es - irgendwann -  für die gut 2 Mio. Menschen eine andere Lösung gibt.
MarkusXP

 


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Rispe
Rispe
Mitglied

RE: Krieg in Israel
geschrieben von Rispe
als Antwort auf MarkusXP vom 01.11.2023, 09:41:19

Es ist furchtbar.
Und bis auf UNO und Menschenrechtsorganistionen wird das alles von den Mächtigen der Welt hngenommmen und als bloße Verteidigung deklariert.
Dabei muss man wissen, dass es jetzt in der Knesset rechtsextreme Politiker wie Ben Gvir und andere gibt, die schon immer die Palästinenser endgültig vertreiben wollten aus dem Land. Jetzt sehen sie die Gelegenheit dazu gekommen.

Ich verlinke mal einen Artikel über ihn von vor einem Jahr, inzwischen hat er es geschafft, Israels Politik mitzubestimmen:
Ein Rechtsextremer ist der neue Stern am Politikhimmel
Zitat:
Juden hätten heute Angst, in gemischten Städten wie Jaffa auf die Strasse zu gehen, behauptet Ben Gvir. Das müsse ein Ende haben. Araber, die nichts gegen den Staat Israel hätten, müssten nichts fürchten. «Ahlan wa sahlan», herzlich willkommen, sagt er auf Arabisch. «Alle anderen werden wir nach Syrien deportieren.» Das Publikum ist begeistert. Im besetzten Ostjerusalemer Stadtteil Sheikh Jarrah, in dem radikale Siedler Palästinenser vertreiben wollen, werde er zeigen, wer der Hausherr sei, fügt der polarisierende Politiker hinzu.
Erfolg mit Provokationen
Ben Gvir ist ein Krawallmacher und Provokateur, wie er im Buche steht. In Sheikh Jarrah wedelte er kürzlich mit der Pistole, als Palästinenser seinen Tross mit Steinen bewarfen, und sagte zu Polizisten: «Erschiesst sie, wenn sie Steine werfen.» Ende Mai marschierte er anlässlich des umstrittenen Flaggenmarschs mit Anhängern durch das Damaskustor in den palästinensischen Teil der Jerusalemer Altstadt, begleitet von den Chören von Rechtsradikalen, die «Tod den Arabern!» riefen.“

In der Öffentlichkeit wird immer so gerne kolportiert, dass die Palästinenser oder/und die Araber gesagt haben, sie wollten „alle Juden ins Meer werfen“.

Dise Zitate hier sollte man dann auch mal zur Kenntnis nehmen!
Der Hass ist auf beiden Seiten groß, nicht nur auf palästinensischer.

Karl
Karl
Administrator

RE: Krieg in Israel
geschrieben von Karl

So wird kein Frieden geschaffen, sondern neue Terroristen werden rekrutiert:
 



Es ist entsetzlich und dafür gibt es keine Rechtfertigung!

Karl
Der-Waldler
Der-Waldler
Mitglied

RE: Krieg in Israel
geschrieben von Der-Waldler
als Antwort auf MarkusXP vom 01.11.2023, 09:41:19
Sicherlich werden die Lagerinsassen auch irgendwann einigermaßen versorgt, aber ich glaube nicht, dass es zu einer Rückkehr der Palästinenser in ihre Wohnorte kommt, egal wer nun politische im Gaza-Streifen die Verantwortung übernimmt.
 

Lieber Markus,

und somit sind die Zündschnüre gelegt, damit es dort nicht zur Ruhe kommt. Es ist zum Verzweifeln.

LG

DW
Malinka
Malinka
Mitglied

RE: Krieg in Israel
geschrieben von Malinka
als Antwort auf Karl vom 01.11.2023, 11:03:09

Ich fürchte, die Gewaltspirale wird sich weiter drehen und erst stoppen, wenn endlich einer aufgibt - aber gewinnen wird keiner. Der, der am Ende scheinbarer Sieger ist, wird durch Vergeltungsschläge der befreundeten Länder des Gegners das gleiche Schicksal erleiden. Da gibt es keine Sieger, nur Verlierer. 
Und die Kinder beider Seiten , die sind jetzt schon verloren. Was für ein unendliches Leid. Diese völlig enthemmte Brutalität auf beiden Seiten -  unfassbar. 

Und so lange beide Seiten von ihren Verbündeten mit weiterem Kriegsmaterial und Soldaten unterstützt werden, nimmt es kein Ende. 

 


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