Internationale Politik Krieg in Israel

Juro
Juro
Mitglied

RE: Krieg in Israel
geschrieben von Juro
als Antwort auf olga64 vom 26.10.2023, 19:43:06

Hallo Olga64,

'Er (Arafat) bemühte sich dann mit Perez und Rabin um eine Lösung im Nahostkonflikt - aber gelungen ist sie auch diesen Herren leider nie.
Olga

Vielleicht lohnt sich die Frage: Warum ist es nicht gelungen? Warum hat der Friede nicht gehalten? Wem war er im Weg?

Juro
werderanerin
werderanerin
Mitglied

RE: Krieg in Israel
geschrieben von werderanerin
als Antwort auf reader vom 27.10.2023, 09:34:48

Für mich gibt es keine bedingungslose Solidarität für Israel..., ich sehe vor allem das unendliche Leid, was die Menschen auf beiden Seiten erfahren müssen, die davon betroffen sind.

Humanität wäre jetzt ein überlebenswichtiges Zeichen, damit die Menschen in Gaza nicht vor unseren Augen verhungern und verdursten.

Was die "Schuldfrage" angeht...habe ich mich noch nie schuldig gefühlt..., hatte nie etwas damit zu tun. Wenn ich dann noch an nachfolgende Generationen denke...man kann doch nicht ständig mit dieser Schulfrage durchs Leben gehen. 

Vergessen darf man das alles nicht , NEIN !

Generationen aber damit belasten ebenfalls nicht !


Kristine
 

Tina1
Tina1
Mitglied

RE: Krieg in Israel
geschrieben von Tina1
als Antwort auf Der-Waldler vom 27.10.2023, 07:32:18
Dein Kommentar hat mich schon etwas irritiert, denn sowas kenne ich nicht von dir. Du interpretierst Sachen in den Artikel, geschrieben von einem Israeli, die so nicht da stehen, du unterstellst dem Artikel, also dem Autor Sachen, die der Autor nie bezweckt hat.
Es ist das Gegenteil, was du rauslesen willst. Er und seine Familie hat sich immer schon für die Rechte der Palästinenser eingesetzt und auch jetzt will er, dass diesen Menschen geholfen wird. Er redet über alles, was geschehen ist, über das furchtbare Leid der Menschen in Israel und Palästina.

Ich weiß auch nicht, was du für ein Problem hast, wenn man diesen Artikel hier einstellt, also einen Artikel von einem Israeli, der über reale Erlebnisse erzählt, die er bei dem Terrorangriff der Hamas erlebt hat. Und dabei in keinster Weise einseitig unterwegs ist, was du ihm aber unterstellst. In dem Artikel liest man nichts darüber, dass nicht über das Leid, die Probleme der Palästinenser gesprochen werden darf, was du aber so siehst. Ganz im Gegenteil, der Autor Rom Leshem sieht das Leid der palästinensischen Bevölkerung und deshalb wird weder in dem Artikel, noch durch das Einstellen, das erwähnte Leid der Palästinenser hier im Thread, abgeschmettert.


Gerade das von dir zu lesen, kann ich überhaupt nicht verstehen, weil du immer fair bist und mit Unterstellungen nie was am Hut hattest.
Tina

Anzeige

Granka
Granka
Mitglied

RE: Krieg in Israel
geschrieben von Granka
als Antwort auf Der-Waldler vom 27.10.2023, 07:32:18

Lieber Der Waldler, Gegenfrage, warum wurde hier von einem Teil der Mitglieder mehr über das Leid der Palästinenser geschrieben,aber über das Leid der Israelis  wurde nur wenig oder nur pflichtschuldig erwähnt und dann sofort auf das Elend der Palästinser umzusteigen? 
Israel leidet auch unter dem Terror der Hamas nicht erst seit diesem grausamen Überfall.

Dieser Abschnitt des Beitrages ist nicht an dich persönlich gerichtet:

Nun lese ich in anderen Beiträgen, dass man über die Schuld der Deutschlands Israels gegenüber diskutiert, fast von den gleichen Mitgliedern, die bei dem Überfall auf die  Ukraine stets versucht haben, Putins verbrecherischen Angriffskrieg zu relativieren und oft auch nur pflichtschuldig erwähnt haben, dass dieser Krieg ein Verbrechen ist.

Deutschland hat gegenüber den Juden eine Schuld, die nicht zu relativieren ist und wer nicht trennen kann zwischen persönlicher Schuld und der Schuld Deutschlands, will es offenbar nicht.

Ich stimme der Aussenministerin zu
"Wir sind alle Israelis".

Granka
 

Nordlicht 55
Nordlicht 55
Mitglied

RE: Krieg in Israel
geschrieben von Nordlicht 55
als Antwort auf Michiko vom 26.10.2023, 14:09:44

Ich kann mich nicht erinnern, dass irgendwann einmal in all den Jahren Hamasvertreter vor Gericht standen oder in irgendeiner Weise bestraft wurden, nachdem sie Attentate verübt hatten. Sie können schalten und walten in Gaza und Israel, wie sie wollen. Empörung flammt für einige Tage auf, es werden weltweit Allgemeinplätze ausgetauscht und das war es dann.
 

@ Michiko,

zunächst nochmal kurz zu dem Abbas:

Ja, der hat lange gebraucht, sich überhaupt mal zu den entsetzlichen Terror-Untaten der Hamas zu äußern!
Und wirklich verurteilt hat er sie auch nicht!
Das mag vielleicht (?) auch daran liegen, dass er selbst ebenfalls eine Terrorgruppe hinter sich hat - die Al-Aksa-Märtyrerbrigaden.
Die hatten zwar nun viele Jahre eher die Aufgabe, Proteste im Westjordanland zu bekämpfen und entsprechend Menschen umzubringen - waren ja aber in der Vergangenheit auch für zahlreiche Terroranschläge in Israel verantwortlich.
Wer nach denen sucht, findet heraus, dass auch die bereits der Meinung sind, dass sie den "Befreiungskampf" für alle Palästinenser wieder übernehmen sollten... 
Abbas selbst gilt zwar als "gemäßigt", ist aber schlicht und einfach ein uralter Mann, der an seiner Macht klebt und ebenfalls nicht an einem Friedensprozess mit Israel interessiert ist.
Die weiter vorne thematisierten hasserfüllten Schulbücher sind z.b.  auf seinem Mist gewachsen.

Zu Deinem oben kopierten Absatz:

WER sollte denn in diesem Terrorregime der Hamas  irgendeinen der Verbrecher vor ein Gericht stellen?? Ich bin mir gar nicht sicher, ob die überhaupt Gerichte haben? Jeder, der sich in Gaza gegen die stellt, hat eine Kugel im Kopf - wenn nicht gar Schlimmeres. Aber sich selbst werden die für ihre Verbrechen nicht bestrafen..
Terroristen, denen Israel habhaft wurde, sind allerdings durchaus verurteilt worden. Nicht umsonst versucht Hamas gerade, eine große Anzahl von denen für Geiseln einzutauschen... 

Katja
Der-Waldler
Der-Waldler
Mitglied

RE: Krieg in Israel
geschrieben von Der-Waldler
als Antwort auf Tina1 vom 27.10.2023, 10:42:09

Liebe Tina,

hast Du meinen Beitrag gelesen? Ich stimme Herrn Leshem doch zu, frage mich aber, warum Du diese Mahnung hier eingestellt hast. ALLES, was er schreibt, trifft auf einige (viele?) Politiker und Extremisten, auch auf gewisse Linke und Rechte, zu, ja, ohne Frage. Und diese Zahl wird immer mehr. Leider.  Ich schrieb auch, dass Leshem selbst an das Leid der Palästinenser erinnert.

Aber wenn Du hier diese Mahnung hier einstellst, musst Du doch das Gefühl haben, das alles würde hier im Forum nicht berücksichtigt, bzw. seine Mahnung gilt uns hier. Und da fragte ich nach (ich unterstellte NICHTS!), warum Du diesen Text hier eingestellt hast. Wenn man so etwas tut, will man doch etwas bezwecken. Inwiefern ich irgendwas "unterstellt" habe und "unfair" war, müsstest Du mir erklären. Anderenfalls müsste ich das als unbegründeten Angriff sehen.

DW


Anzeige

Tina1
Tina1
Mitglied

RE: Krieg in Israel
geschrieben von Tina1
als Antwort auf reader vom 27.10.2023, 09:34:48

Mein Mitgefühl in diesem Konflikt gilt den unschuldigen Opfern auf israelischer und palästinensischer Seite. Ich verurteile das Vorgehen der Hamas, aber auch das Verhalten Israels, sobald es gegen Völkerrecht und Menschenrechte verstößt. Und diese Kritik muss erlaubt sein, auch in Deutschland.
 
Da stimme ich dir voll zu. Und diese Kritik muss sein, und ist doch erlaubt. Wer verbietet sie denn? Weder die Regierung, die Politiker, noch jemand hier im ST.
Tina1
Tina1
Mitglied

RE: Krieg in Israel
geschrieben von Tina1
als Antwort auf Der-Waldler vom 27.10.2023, 10:53:38

Der Artikel ist von einem Israeli geschrieben, der von seinen Erlebten erzählt, der noch viel anderes erzählt. Und ich denke, dass, das schon interessant ist, mal einen Betroffenen zu lesen. Das war der Grund, nicht mehr und nicht weniger. Zumal in dem Artikel über das Leid von beiden Seiten informiert wird. Was ist daran so problematisch, dass ich das erklären muss?  Das war es dann von mir.
Tina

Michiko
Michiko
Mitglied

RE: Krieg in Israel
geschrieben von Michiko
als Antwort auf reader vom 27.10.2023, 09:34:48

(...)

Mein Mitgefühl in diesem Konflikt gilt den unschuldigen Opfern auf israelischer und palästinensischer Seite. Ich verurteile das Vorgehen der Hamas, aber auch das Verhalten Israels, sobald es gegen Völkerrecht und Menschenrechte verstößt. Und diese Kritik muss erlaubt sein, auch in Deutschland.

geschrieben von reader

Mein Mitgefühl gehört auch genau diesen Menschen, die unschuldig in diesem Konflikt leiden müssen, daran sterben oder schon gestorben sind. Das ist überhaupt keine Frage hier bei allen usern hier. Da bin ich sehr sicher. Das muss ich nicht ständig wie eine rote Fahne vor mir hertragen.
Es ist nur so, das Verhalten der Israelis wird an den Bestimmungen des Völker- und des Menschenrechts gemessen, und dass der Terrororganisation(en) nicht. Für diese Leute gibt es keine Regeln, da zählt das Menschenrecht nicht. Auch das muss man sagen dürfen.
 

Michiko 
Edita
Edita
Mitglied

RE: Krieg in Israel
geschrieben von Edita
als Antwort auf Michiko vom 27.10.2023, 11:34:20

Das Verhalten der israelischen Regierung gegenüber den Palästinensern ist jahraus jahrein und Tag für Tag destruktiv und zermürbend bis zerstörend, völkerrechtswidrig halt, die völkerrechtswidrigen Anschläge der Terrororganisation sind in der Weise nicht zu bemessen und eine ganz andere Hausnummer! 



Edita


Anzeige