Internationale Politik Krieg in Israel

Lenova46
Lenova46
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RE: Krieg in Israel
geschrieben von Lenova46

Israelische Politik bedeutet, stets mit harten Bandagen zu kämpfen:

Guterres »unerwünschte Person« – Uno: Politisches Statement

"Die Vereinten Nationen sehen die israelische Erklärung von Uno-Generalsekretär António Guterres zur »unerwünschten Person« als politischen Schachzug. »Wir haben diese Ankündigung heute Morgen gesehen, die wir als politisches Statement des Außenministers betrachten«, sagte Guterres’ Sprecher Stéphane Dujarric in New York. Es handle sich um einen weiteren Angriff auf einen Uno-Mitarbeitenden durch die israelische Regierung.

Dem Sprecher war kein ähnlicher Fall bekannt, in dem ein Land den Uno-Generalsekretär zur »unerwünschten Person« erklärt hat. »Es gab Zeiten, in denen es extrem angespannte Situationen zwischen dem Generalsekretär und verschiedenen Mitgliedstaaten gab, aber ich kann mich nicht erinnern, dass diese Art von Sprache verwendet wurde«, so Dujarric."

Quelle: "Spiegel Ausland" v. 2.10.2024

Elbling
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RE: Krieg in Israel
geschrieben von Elbling
als Antwort auf MarkusXP vom 02.10.2024, 21:03:08
".. dass dieser Konflikt zwischen Israel und den Palästinensern einigen Arabischen Staaten eher lästig ist.."
Iran ist aber wenigstens einer dieser Staaten die den Konflikt aber befeuern. Der Libanon könnte die Hisbolla doch auch rausschmeißen - wenn er denn wollte. Syrien das selbige, zumal Syrien sehr wenig Unterstützung aus dem iran erhalten hat.
Lediglich SaudiArabien und Jordanien halten sich strikt rau - dort fürchten die Herrscher selber die Macht zu verlieren an die Mullahs.

Der Attentäter auf Rabin war ein Orthodoxer Jude. Die sind genauso gestrickt wie die Araber - nur nicht zusammen, könnte den Glaubensverlust und die Vorherrschaft der Relligion bedeuten.
ingo
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RE: Krieg in Israel
geschrieben von ingo
als Antwort auf Lenova46 vom 03.10.2024, 01:24:59
Dass Israel und die UNO so reagiert haben, erstaunt mich nicht. Die israelische Regierung will unmissverständlich klar machen, dass jetzt ein Zeitpunkt erreicht ist, an dem nur noch sie darüber entscheidet, dass sie nicht zulässt, dass Hamas, Hisbollah und Huthi auf Geheiß des Iran ihr Land zerstören und dass sie sich da auch nicht von der UNO reinreden lässt. Ich kann's nachvollziehen. Das Maß ist seit 6./7. Oktober 2023 übergelaufen. Israel muss um's nackte Überleben kämpfen.

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Elbling
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RE: Krieg in Israel
geschrieben von Elbling
als Antwort auf Lenova46 vom 03.10.2024, 01:24:59
Guterres »unerwünschte Person« – Uno: Politisches Statement

 
Naja, Herr Guterres ist ja nicht gerade als "Israelfreundlich" bekannt - Nachwirkungen der katholischen Kirche die Juden auch heute noch für 'Jesus-Mörder' hält.
Rispe
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RE: Krieg in Israel
geschrieben von Rispe

Ich freue mich sehr, dass der palästinensische Menschenrechtler Issa Amro - zusammen mit der von ihm gegründeten Organisation „Youth Against Settlements“ - nun den Alternativen Nobelpreis erhält. Amnesty International hat sich schon einige Male für ihn eingesetzt, weil er immer wieder in israelischer Haft war.

Zitat aus der ZEIT:
Inmitten der Eskalation im Nahen Osten ist die palästinensische Organisation Jugend gegen Siedlungen (Youth Against Settlements, YAS) mit dem Alternativen Nobelpreis ausgezeichnet worden. Die Organisation und ihr Gründer Issa Amro wurden "für ihren unerschütterlichen gewaltlosen Widerstand gegen die illegale israelische Besatzung" sowie die "Förderung palästinensischer Bürgerinitiativen mit friedlichen Mitteln" ausgezeichnet, wie die in Stockholm ansässige Right-Livelihood-Stiftung mitteilte.
Amros strenge Verpflichtung zur Gewaltlosigkeit stehe in "starkem Kontrast" zur "gewaltsamen Realität der israelischen Besatzung", begründete die Jury ihre Entscheidung. YAS spiele eine wichtige Rolle bei der Dokumentation von Menschenrechtsverletzungen, der Organisation von Protesten und der Unterstützung örtlicher Gemeinschaften in Hebron, einer besonders konfliktreichen Stadt im Süden des Westjordanlands.
Bei ihrer Arbeit seien YAS und Amro dauerhaft Druck durch israelische Siedler, das israelische Militär und die Palästinensische Autonomiebehörde ausgesetzt, schrieb die Right-Livelihood-Stiftung. Dennoch halte die Organisation an ihrem gewaltfreien Widerstand fest.“

Quelle: Palästinensische Aktivisten erhalten Alternativen Nobelpreis

Und hier noch ein Link mit einem AI-Bericht zu Libanon:
Luftangriffe und Angriffe durch Pager-Explosionen müssen als Kriegsverbrechen untersucht werden

Anna842
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RE: Krieg in Israel
geschrieben von Anna842

Jesidisches Mädchen nach 10 Jahren als Sklavin des IS befreit
Artikel vom 04.10.2024
Fawzia wurde 2014 entführt, verkauft, musste ihrem Vergewaltiger Kinder austragen - und wurde jetzt in Gaza von IDF-Soldaten befreit. Düzen Tekkal hat auf X diesen Fall öffentlich gemacht. Wir dokumentieren ihren wichtigen Tweet.
Fawzia, Jesidin, Mädchen, jesidisch, Screenshot
Fawzia, ein jesidisches Mädchen, wurde zehn Jahre nach ihrer Entführung durch Islamisten in Gaza befreit. Screenshot aus einem Tweet von Düzen Tekkal auf X.
Nach 10 Jahren IS-Gefangenschaft wurde dieses jesidische Mädchen, das in #Gaza ein ganzes Jahrzehnt als Sklavin und Geisel gehalten wurde, von IDF-Soldaten befreit. 2014 wurde sie während des Genozides an unserer Religionsgemeinschaft als 11-jähriges Mädchen aus #Shinghal ihrer jesidischen Familie entrissen und entführt. Sie war noch ein Kind.
In Gaza wurde Fawzia jahrelang von ihren Peinigern versklavt, missbraucht und weiter verkauft. Sie musste für ihren IS-Vergewaltiger zwei Kinder austragen. Die Jesidin wurde in Syrien, #Raqqa von einem palästinensischen IS-Kämpfer gekauft, der sie dann nach Gaza verschleppt hat.
In diesen bewegenden Szenen sieht man, wie sie ihrer Mutter, die sie über ein Jahrzehnt nicht mehr gesehen hat, in die Arme fällt.
Immer noch sind 2700! jesidische Frauen und Mädchen bis heute verschwunden. Viele von ihnen sind verteilt auf arabische Länder. Sie wurden in den letzten Jahren vereinzelt gefunden in der #Türkei, aber sie sind auch in #SaudiArabien, Katar und #Syrien. Unsere jesidischen Frauen wurden in viele arabische Länder „verkauft“.

" Nur " ein Einzelschicksal ! ?

Anna


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Elbling
Elbling
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RE: Krieg in Israel
geschrieben von Elbling
als Antwort auf Anna842 vom 04.10.2024, 12:27:02

Anna, wie kannst Du bloß sowas hier 'posten' - diese Kämpfer sind doch Widerständler und damit Helden.
Die machen doch sowas nicht.

Rispe
Rispe
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RE: Krieg in Israel
geschrieben von Rispe

Es ist wirklich traurig, auf was für ein Primitivniveau manche User dieses Forum durch so saudumme Bemerkungen herabziehen.
Ich weiß schon, warum ich hier nur noch in Ausnahmefällen etwas poste. Selbst die sollte ich mir in Zukunft verkneifen, um mich nicht dauernd fremdschämen zu müssen.
 

Michiko
Michiko
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RE: Krieg in Israel
geschrieben von Michiko

Die libanesischen Islamisten verbreiten nicht nur Terror sondern auch Drogen und das in Größenordnung.
Unter dem Einfluss der Hisbollah hat sich auch der Libanon seit 2010 zu einem wichtigen Produktionsland für Captagon entwickelt, heißt es in einem aktuellen Bericht der Konrad-Adenauer-Stiftung (KAS). Die Hisbollah ist eng verbandelt mit dem Assad-Regime und half diesem während des syrischen Bürgerkriegs, gemeinsam mit Russland und dem Iran die syrische Opposition auszuschalten. Auch in Syrien läuft das Drogengeschäft gut. Kontrolliert wird das Geschäft laut westlichen Ermittlern von Assads jüngerem Bruder Mahir al-Assad. (Levante-Kartelle)
 

Mit den Erlösen finanziert die Hisbollah ihren Terrorismus, der auf die Vernichtung Israels und die Errichtung eines Gottesstaats im Nahen Osten zielt. Captagon ist dabei nur ein Standbein in den globalen Geschäften der Hisbollah.
Die Terroristen des 7. Oktober 2023 waren bis zum Anschlag high auf Captagon, als sie Israel überfielen und mehr als 1.100 Menschen massakrierten, berichteten später israelische Ermittler. In den Taschen vieler überlebender Terroristen fanden sich die Amphetaminpillen, die ihre Verbündeten von der Hisbollah geliefert haben dürften.
Simiya
Simiya
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RE: Krieg in Israel
geschrieben von Simiya
als Antwort auf Elbling vom 04.10.2024, 13:48:31
Anna, wie kannst Du bloß sowas hier 'posten' - diese Kämpfer sind doch Widerständler und damit Helden.
Die machen doch sowas nicht.
Diesen Beitrag habe ich heute Mittag im TV gesehen. Hätte ich den Fernseher abschalten sollen?

Simiya

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