Internationale Politik Krieg in Israel
Olga, es fällt irgendwie auf das er gerne die Vertreter der demokratischen Grundordnung schlecht darstellt. Er hat das in 'seinem 1. Leben' halt so gehört und verinnerlicht, er kann garnicht anders. Also nicht zusehr darüber aufregen, es lohnt der Mühe nicht.DAnke Elbling - ich rege mich auch nicht über Wand/Leut/Friedensfreund auf; ich bin nur manchmal erschüttert, wenn ein Mensch, den ich als intelligent und gut informiert halte, bereit ist, solche Falschinformationen zu verbreiten.
Anderen kann man dies ja getrost zutrauen,die sich vorwiegend auf diese Art und Weise vorwärtsbewegen; das ist mir dann auch egal, weil ich mich nur mit meiner Einschätzung bestätigt fühle.
Aber bei Friedensfreund schockiert mich das jedes Mal aufs Neue.Olga
Ich habe keinen "persönlichen Streit" entzündet, Karl.
DW
Für einen gerechten FriedenHallo Rispe,
in Palästina und Israel
Zivilbevölkerung schützen, Waffenexporte stoppen!
Kundgebung am 18. Oktober 2024 um 17 Uhr vor dem Bundeskanzleramt
Wir erleben eine erschütternde Eskalation an Gewalt und Leid in Palästina und Israel. Im aktuellen Krieg sind seit dem 7. Oktober 2023 bereits über 41.000 Menschen in Palästina und über 1.200 Menschen in Israel getötet worden. Etwa 100 Geiseln befinden sich noch immer in Gaza....
Während die deutsche Regierung zu Recht die Kriegsverbrechen der Hamas verurteilt, benennt sie die Kriegsverbrechen der israelischen Regierung und der Armee noch nicht einmal als solche. Mehr noch, durch ihr politisches Handeln billigt sie die völkerrechtswidrigen Handlungen Israels in Gaza...... Menschenrechte und Völkerrecht sind universell. Menschenleben dürfen nicht mit zweierlei Maß gemessen werden: Palästinensisches Leben ist genauso kostbar wie israelisches Leben.
Wir fordern von der Bundesregierung: ......
Quelle: Aufruf
wir alle sind für gerechten Frieden, überall auf der Welt. Aber: Für Frieden muss erst mal dieser ungerechte Krieg beendet werden und alle, die jetzt vor dem Bundeskanzleramt für einen gerechten Frieden zwischen Israel und Palästina demonstrieren sollten wissen, daß die Bundesregierung weder die Macht noch den Einfluss hat, diesen Krieg zu beenden.
Aber die USA als Weltmacht hat diese Macht und auch den Einfluß. Denn seit der Gründung des Staates Israel vor über 70 Jahren kann das relativ kleine Israel nur bestehen, weil die Weltmacht USA sie immer unterstützt, Israel kann seine Kriege nur führen, solange die USA an ihrer Seite steht.
Aktuell, das Raketenabwehrsystem Iron Dome und Arrow. Und man muss kein Waffenexperte sein um zu wissen, dass das Unsummen Geld kostet und nur mit Hilfe der USA technisch möglich ist und auch funktioniert. Oder die bestens ausgerüstete israelische Armee mit der Bewunderung der Welt, aber ohne finanzielle Unterstützung der USA so nicht möglich wäre.
Israel ist von den USA abhängig. Und die USA hat es in der Hand, wie es zu Frieden kommen kann. Das sollte auch hier mal angesprochen und thematisiert werden.
Nick42
Ich denke, die Feindschaft gegenüber Israel hat auch mit dem Hass auf Juden, also Anti-Semitismus zu tun, der ja bekanntermaßen steinalt und nahezu weltweit zu finden ist.Das war aber nicht immer so. Selbst eine Ein-Staaten-Lösung war ja mal im Gespräch.
Araber und Juden lebten und können das auch heute noch : zusammenleben in einem Staat. Aber nicht wenn ideologisch verblendete Fanatiker das Sagen haben. Aber auch das war immer schon so.
Dass Israel sich notorisch wenig bis gar nicht um das kümmert, was das Etikett "UN" trägt, sagen ja nicht nur die Gegner Israels.
Wie war das nochmal 1947 : da beschloss die Generalversammlung der UN einen Teilungsplan für Palästina. Er sah die Errichtung eines jüdischen und eines arabischen Staates auf dem Territorium zwischen Mittelmeer und Jordan vor - seither Zweistaaten–'Lösung' genannt.
Nun sind Beschlüsse der UN Vollversammlung völkerrechtlich nicht bindend, aber das war nicht der Grund, warum sich die Bemühungen Israels für die Lösung im Bereich hinter dem Komma bewegen.
Feindschaften entstehen selten grundlos.
Israel war mit der Teilung Palästinas zwar einverstanden, ob es seine "gerechte" Teilung war mögen andere Beurteilen, das Ergebnis war jedenfalls kurze Zeit später ein Krieg.
Ich weis das es eine Spekulation ist, aber ich habe Zweifel, ob diese Teilung wirklich langfristig gehalten hätte, denn Israel ist in vieler Hinsicht anders als die Nachbarstaaten ... und diese sind nicht gerade für ihre Toleranz bekannt.
Den Anspruch auf ganz Palästina leiten ja weite Teile Israels aus der Antike ab, das ganze Land sei ihnen von Gott geschenkt worden, schwarz auf weiß nachzulesen im Alten Testament.
Das einzelne Juden und Palästinenser in friedlicher Nachbarschaft leben können, wissen wir ja, möglicherweise auch etwas größere Dorfeinheiten. Ich vermute dann ist aber auch schnell das Ende der Fahnenstange erreicht ... denn der politischen Großwetterlage kann sich kaum jemand auf Dauer entziehen.
MarkusXP
Schämen werde ich mich sicher nicht, aber eine Frage hätte ich mal an Dich: Gibt es hinscihtlich des Staates Israel bei Dir eine rote Linie, die dieser während der z.Z. statfindenden Kriege nicht überschreiten sollte, und wenn doch - ab wann würdest Du ihm die Solidarität entziehen? Oder wäre diese aufgrund der deutschen Historie für alle Zeiten unzustörbar für Dich, egal, was Israel auch unternehmen wird?
Ich danke Nick und Markus XP für ihre sachlichen und weitsichtigen Berichte; es ist gut bei all den oft seltsam ausgetragenen Differenzen bei strittigen Themen so etwas lesen zu dürfen - das bringt uns auch in Deutschland weiter,die wir nun als Nation in Sachen Israel nicht nur hoch belastet , sondern auch bezüglich unseres Einflusses im Grunde genommen nicht gefragt sind.
Das sollten wir nie vergessen, um nicht wieder in den alten Sog des früheren Verhaltens auch bei Menschen jüdischen Glaubens zu geraten .Olga
Das einzelne Juden und Palästinenser in friedlicher Nachbarschaft leben können, wissen wir ja, möglicherweise auch etwas größere Dorfeinheiten. Ich vermute dann ist aber auch schnell das Ende der Fahnenstange erreicht ... denn der politischen Großwetterlage kann sich kaum jemand auf Dauer entziehen.Es wäre schon viel erreicht wenn man den Staaten rundum die "Säge" wegnehmen würde. Dann gäbe es kein 'Ende der Fahnenstange'.
Auffällig ist doch das es eigentlich denen garnicht um die Interessen der Palästinenser geht. Mit Rabin hatte man bereits einen Konsenz gefunden. Nur weil ein israelischer Extremist meinte ihn töten zu müssen wurde alles von den arabischen Staaten gleich mit begraben. Man hat nicht mal versucht den Frieden zu retten - also scheint er ihnen auch nicht von Wert zu sein.
Ich habe das Gefühl, dass dieser Konflikt zwischen Israel und den Palästinensern einigen Arabischen Staaten eher lästig ist. Sie wissen, dass Israel ein Fakt ist und nicht mehr einfach verschwindet. Es wäre interessanter, Geschäfte mit Israel zu machen ... dazu muss man sie ja nicht lieben.Das einzelne Juden und Palästinenser in friedlicher Nachbarschaft leben können, wissen wir ja, möglicherweise auch etwas größere Dorfeinheiten. Ich vermute dann ist aber auch schnell das Ende der Fahnenstange erreicht ... denn der politischen Großwetterlage kann sich kaum jemand auf Dauer entziehen.Es wäre schon viel erreicht wenn man den Staaten rundum die "Säge" wegnehmen würde. Dann gäbe es kein 'Ende der Fahnenstange'.
Auffällig ist doch das es eigentlich denen gar nicht um die Interessen der Palästinenser geht. Mit Rabin hatte man bereits einen Konsens gefunden. Nur weil ein israelischer Extremist meinte ihn töten zu müssen wurde alles von den arabischen Staaten gleich mit begraben. Man hat nicht mal versucht den Frieden zu retten - also scheint er ihnen auch nicht von Wert zu sein.
Wenn man sich überlegt, wie viel Ölmilliarden es im Nahen Osten gibt und wie erbärmlich die Palästinenser im Gaza-Streifen leben müssen bzw. mussten, dann fragt man sich, wo die Solidarität unter den moslemischen Glaubensbrüdern ist. Wohlstand in einer guten Infrastruktur auf diesem Flecken Erde hätte möglicherweise auch die Macht der Hamas nicht so groß werden lassen.
Wie Israel auf solche groß angelegten Investitionen reagiert hätte ... aber hätte, hätte ...etc.
Die Ermordung von Rabin zeigt ja auch, dass die Einigung mit Arafat von 1995 in Israel nicht einhellig begrüßt wurde ... es gab kritische und strikt ablehnende Meinungen.
MarkusXP
Die Lage im NO ist wirklich äußerst brenzlig und zieht ihre Kreise sogar bis hin zu uns. Was hier auf den Straßen möglich ist kann ich nicht nachvollziehen. Da jubeln Muslime über den Angriff des Iran auf Israel. Auch die jüdische Bevölkerung fühlt sich nicht mehr sicher in unserem Land, was angesichts der fürchterlichen Vergangenheit einfach nur beschämend ist. Wo soll das noch enden? Man muss ja schon fast Sorge haben Partei für Israel zu ergreifen. Denn wodurch ist dieser unselige Krieg überhaupt entstanden? Das wird zu gern vergessen.
Sollten Amerika und Russland in diese Auseinandersetzungen gezogen werden, dann "Gute Nacht Europa"! Man kann nur hoffen dass uns eine solche Katastrophe erspart bleiben wird.
In Sachen "Spenden" bin ich ganz Deiner bzw. Ihrer Meinung.